DE9320599U1 - Pneumatische Maschine zum Ausbringen von Saatgut und/oder Dünger - Google Patents

Description

Accord-Landmaschinen Heinrich Weiste & Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Coesterweg 42, 59494 Soest

"Pneumatische Maschine zum Ausbringen von Saatgut und/oder Dünger"

Die Neuerung bezieht sich auf eine pneumatische Maschine zum Ausbringen von Saatgut und/oder Dünger gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Eine gattungsbildende Maschine ist beispielsweise in der GB-A 22 46 498 beschrieben. Diese bekannte Einrichtung ist nur mit einem einzigen Vorratstank ausgerüstet, so daß es nicht möglich ist, in einem Arbeitsgang Dünger und Saatgut auszubringen. Die Vorrichtung ist weiterhin als Anhängevorrichtung ausgebildet, so daß es nicht möglich ist, diese Einrichtung als Heckaufbau- oder Heckanbau- oder Frontanbaugeräte zu benutzen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Grundaufbau für eine gattungsbildende Einrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, ohne großen Aufwand die unterschiedlichen Arbeitsaggregate miteinander zu kombinieren, wobei es unabhängig davon ist, ob diese Aggregate an der Frontseite oder dem Heck der Zugmaschine angeordnet werden.

Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst. 25

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen erläutert.

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M i t anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, daß die Vorratstanks als eigenes Modul ausgebildet sind, das die Scharschiene mit den zugeordneten Arbeitsgeräten als eigenes Modul ausgebildet ist und daß weiterhin weitere Arbeitsmodule, wie Bodenbearbeitungsgeräte oder Einzelkornsämaschinen, als einzelne Arbeitsmodule ausgebildet sind, die unabhängig voneinander kombiniert werden können. Insbesondere wird dafür vorgeschlagen, daß die Vorratstanks in einen Tragrahmen gelagert sind, der am Heck oder an der Frontseite der Zugmaschine angeordnet werden kann, wobei er am Heck als Aufbauoder Anbaugerät eingesetzt werden kann oder auch sogar als gezogene Einheit.
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Dieser Tragrahmen ist mit verschiedenen Anschlußpunkten für einerseits die Dreipunkthydraulik der Zugmaschine ausgerüstet, andererseits für den Anschluß der anzubauenden Module. 20

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung werden nachfolgend anhand der Beschreibung und der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei i &eegr;
25

Fig. 1 eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine, bei welcher die Vorratstanks am Heck der Zugmaschine angebaut sind, in

Fig. 2 eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine, bei welcher die Vorratstanks am Heck der Zugmaschine aufgebaut sind, in

Fig. 3 eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine, bei welcher die Vorrats-

tanks mit ihrem Tragrahmen an der Frontseite der Zugmaschine angeordnet sind, in

Fig. 4 eine landwirtschaftliche Zugmaschine im wesentlichen gemäß Fig. 3, bei

welcher aber zwischen dem Modul/Scharschiene noch ein Modul/Bodenbearbeitungsgerät vorgesehen ist, in

Fig. 5 eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine mit gezogenem Modul/Vorrats

tank und schließlich in

Fig. 6 in einer auseinandergezogenen Darstellungsweise den Vorratstank mit seinem Rahmen.
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In den Zeichnungen ist mit 1 eine landwirtschaftliche Zugmaschine bezeichnet, die an ihrer Heckseite eine an sich bekannte, übliche Dreipunkthydraulik aufweist mit den Unterlenkern 10 und dem Oberlenker 11. Mit 2 ist ein Modul/Vorratstank bezeichnet, das im wesentlichen aus den in Fig. 6 erkennbaren beiden Tankteilen 12 und 14 besteht. Dieses Modul ist vorzugsweise einteilig ausgebildet in einem Tragrahmen 5 angeordnet. Der Tragrahmen 5 weist an seiner zur landwirtschaftlichen Zugmaschine 1 hin gerichteten Seite Anschlußpunkte 6 und 7 für die Dreipunkthydraulik der Zugmaschine 1 auf und an seiner gegenüberliegenden Seite eine Anbauschwinge mit den Anschlußpunkten 6a und 7a zum Anschluß weiterer Module auf. Die Anbauschwinge weist den Oberlenker 20 und die Unterlenker 21 und 22 auf.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform schließt sich an den Tragrahmen 5 des Moduls/Vorratstank 2 ein Modul/Scharschiene 4 an, von dem

der oder die Hauptverteiler 3 und die einzelnen mit dem Boden in Kontakt kommenden Schare erkennbar sind.

Dieses Modul/Scharschiene 4 ist mit Laufrädern 9 ausgerüstet und besitzt einen Tragrahmen 15, der mit entsprechenden Anschlußvorrichtungen für den Tragrahmen 5 ausgerüstet ist.

Das Modul/Vorratstank 2 ist dabei an der Heckseite der Zugmaschine 1 angebaut und es ist möglich, daß auch unter dem Tragrahmen 5 Laufräder angeordnet sind.

In Fig. 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher das Modul/Vorratstank 2 am Heck der landwirtschaftlichen Zugmaschine 1 aufgebaut ist, während bei der Darstellung in Fig. 3 das Modul/Vorratstank an der Frontseite der landwirtschaftlichen Zugmasch ine 1 angebaut ist.

Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform zeigt, daß zwischen der landwirtschaftlichen Zugmaschine 1 und dem Modul/Scharschiene 4 ein Bodenbearbeitungsgerät 16 eingeschaltet sein kann, wobei es möglich ist, daß dieses Bodenbearbeitungsgerät 16 entweder mit einer Packerwalze oder Packerädern 17 oder mit entsprechenden Laufrädern ausgerüstet sein kann. Das Modul/Vorratstank 2 ist dabei an der Frontseite der Maschine vorgesehen. Der Vorratstank kann aber auch auf dem Modul/Bodenbearbeitung aufgebaut sein.

Schließlich zeigt die Darstellung in Fig. 5, daß es möglich ist, das Modul/Vorratstank 2 auch als Anhängebauteil auszubilden, wobei dann der Tragrahmen 5 des

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Moduls/Vorratstank 2 Laufräder 8 und eine Deichsel 18 aufweist, die an einer entsprechenden Achse angeordnet werden. Hierbei ist es möglich, daß die Laufräder 8 als pendelnd aufgehängte Tandemradsätze ausgebildet sind.

Claims (10)

1. Pneumatische Maschine zum Ausbringen von Saatgut und/oder Dünger mit einem oder mehreren Vorratstanks, Dosiergeräten, Förderleitungen und einer oder mehreren Scharschienen, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Vorratstanks (12, 14) als eigenständiges Modul/Vorratstank (2) in einem Tragrahmen (5) angeordnet sind, der einenendes mit Anschlußpunkten (6, 7) für die Dreipunkthydraulik einer Zugmaschine (1) und anderenendes mit Anschlußpunkten (6a, 7a) für als eigenständige Module ausgebildete An-

- 2 schlußgeräte ausgerüstet ist.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul/Vorratstank (2) als Heckanbaugerät, Heckaufbaugerät oder Frontanbaugerät ausgebildet ist (Fig. 2, 3 und 4).

3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul/Anschlußgerät als Modul/Scharschiene (4) und/oder als

Modul/Bodenbearbeitungsgerät (16) ausgebildet ist (Fig. 4) .

4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der

Rahmen des Moduls/Vorratstank (2) mit einer Laufachse und Rädern (8) und einer Deichsel (18) ausgerüstet ist (Fig. 5).

5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (8) als an der Laufachse pendelnd aufgehängte Tandemradsätze ausgebildet sind.

6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul/Scharschiene (4) mit eigenen Laufrädern (9) ausgerüstet ist.

7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragrahmen (5) des Vorratstankes (2) und der Anbauschwinge eine hydraulische Kolbenzylinderanordnung (19) angeordnet ist.

8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul/Scharschiene (4) durch ein Modul/Einzelkornsämaschine ersetzbar ist.

9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbauschwinge mittels der Kolbenzylinderanordnung (19) schwimmend gelagert ist.

10. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Unterlenkern (21, 22) Gelenke (23) für einen Pendelausgleich vorgesehen sind.

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