DE1828643U

DE1828643U - Sperrvorrichtung fuer schwenk-kippfenster od. dgl.

Info

Publication number: DE1828643U
Application number: DEW25589U
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Weber
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-01-26
Filing date: 1961-01-26
Publication date: 1961-03-23

Description

Herr Wilhelm Weber, Hochelheim, Kreis Wetzlar, Hauptstraße 143 Sperrvorrichtung für Schwenk-Kippfenster od. dgl.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Sperrvorrichtung für einen von einem auf dem Fensterflügel angeordneten Handgriff betätigten Basküleverschluß für Schwenk-Kippfenster od. dgl. Es ist bekannt, derartige Verschlüsse zur Sicherung gegen Fehlbedienung bei gekipptem oder geschwenktem Flügel mit einem Schwenkhebel zu versehen, der bei gekipptem oder geschwenktem Flügel durch eine Feder den Riegelzapfen sperrt und der beim Schließen des Flügels aus der Sperrstellung gedrückt wird. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art befindet sich der Sicherungshebel am oberen Querholm des Fensterflügels und wirkt auf die in diesem Holm angeordnete Baskülestange.
Gemäß der Neuerung wird vorgeschlagen, den Flügel mit einem waagerecht verschiebbaren, auf die senkrechte Baskülestange wirkenden, federnden Sperrzapfen zu versehen, der beim Schliessen des Flügels durch die Anlage gegen einen feststehenden Anschlag in die freigabestellung verschiebbar ist. Man erzielt auf diese Weise eine Vereinfachung der Sicherungsvorrichtung, da diese an dem senkrechten Holm des Flügels angebracht werden kann.
Bei der praktischen-Ausführung kann der federbelastete Sperrzapfen an der Abdeckschiene der Baskülestange gelagert und mit einer in Rasten der Baskülestange eingreifenden Nase versehen sein. Der Sperrzapfen wird als Schieber ausgebildet, der in einem Führungsstück zwischen der Abdeckschiene undcbr abgekröpften Baskülestange geführt und durch eine Blattfeder od. dgl. belastet ist. Da der Sperrzapfen nur waagerecht verschoben wird, kann er durch Anordnung eines Schließbleche am feststehenden Rahmen auch zur Verriegelung des Flegels dienen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Basküleverschlusses gemäß der Neuerung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Ansicht der Baskülestange mit der Abdeckschiene, Fig. 2 die Seitenansicht, Fig. 3 einen Querschnitt in der Schließlage des Flügels Fig. 4 einen Querschnitt bei der Sperrlage des Schieber und Fig. 5 ein Schließblech am feststehenden Rahmen.
In der Stirnseite eines Fensterflügels 1 ist eine Baskülestange 2 angeordnet, die durch eine Abdeckschiene 3 nach außen verdeckt ist. Diese Baskülestange kann z. B. mit einem Schließblech 4 fest verbunden sein, das mit einem am feststehenden Rahmen 5 angeordneten Rollzapfen-nicht dargestellt-zusammenwirkt. Der Teil der Baskülestange 2, der dieses Schließblech 4 aufnimmt, ist - wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht-abgekröpft, so daß die eine Hälfte des Schließbleches zwischen der Baskülestange 2 und der Abdeckschiene 3 verläuft.
An diesem abgekröpften Teil ist eine Führung 6 vorgesehen, die einen Schieber 7 aufnimmt. Belastet wird dieser Schaber durch eine Blattfeder 8. die den Schieber von der Baskülestange wegdrücken will. Auf der Außenseite ist dieser Schieber mit einem Zapfen 9 versehen, der in einem Schlitz 10 der Abdeckschiene 3 waagerecht gleiten kann. Auf der anderen Seite hat dieser Schieber 7 eine Nase 11, die je nach der Lage der Baskülestange in eine Raste 12 oder 13 der Baskülestange 2 eingreifen kann.
In der in Fig. 1 dargestellten Lage ist der Fensterflügel geöffnet so daß durch die Blattfeder 8 der Schieber 7 nach rechts gedrückt ist, Hierbei befindet sich die Nase 11 in der Raste 121 so daß die Baskülestange nicht bedient werden kann. Diese Lage entspricht beispielsweise der Kippstellung des Flügels. Wenn der Flügel geschlossen wird, drückt ein Anschlag 14, der sich am feststehenden Rahmen5befindet, über den Rollzapfen 9 den Schieber gemäß Fig. 1 nach links, so daß die @ase 11 aus der Raste 12 austreten kann. Nunmehr läßt sich die Baskülestange verschieben, beispielsweise so weit, daß die Hase 11 beim offnen des Fensterflügels in die Raste 13 einspringen kann, u auf

diese-Yeise die'askülestange auch in diese3 Lae zu verriegeln.

Diese Lage kann beispielsweise der Schwenkstellung des Flügels entsprechen.
Am feststehenden Rahmen 5 kann der Anschlag 14 vorteilhaft als Schließblech 15 gemäß Fig. 5 ausgebildet sein. In der Schließlage des Flügels 1 greift der Sperrzapfen 9 in dieses Schließblech ein und verriegelt auf diese Weise den Flügel, der einen festen Sitz erhält. Das Schlejßblech 15 kann vorteilhaft eine Auflaufkante 16 erhalten, durch die ein abgesackter Flügel beim Schließen über den Zapfen 9 angehoben wird.

Claims

Schutzahsprüche : 1. Sperrvorrichtung für Schwenk-Kippfenster od. dgl. mit einer Sicherung zum Blockieren der Baskülestange in den effnungsstellungen des Flügels, d a d u r c h g e k e n n z e i c i n e t, daß der Flügel (1) mit einem waagerecht verschiebbaren, auf die senkrechte Baskülestange (2) wirkenden Sperrzapfen (9) versehen ist, der beim Schließen des Flügels durch die Anlage gegen einen feststehenden Anschlag (14 oder 15) am feststehenden rahmen (5) in die Freigabestellung verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein federbelastetes Sperrorgan (7) an der Abdeckschiene (3) der Baskülestange (2) gelagert und mit einer in Rasten (12 und 13) der Baskülestange (2) eingreifenden hase (11) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan als Schieber (7) ausgebildet ist, ufer in einem Führungsstück (6) zwischen der Abdeckschiene (3) und der abgekröpften Baskülestange (2) geführt und durch eine Blattfeder (8) belastet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bi@ 3, dadurch gekennzeichnet, daß am feststehenden Rahmen (5) für den Sperrzapfen (9) ein Schließblech (15) mit einer Auflaufkante (16) angeordnet ist.

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