DE887202C - Kuehlschrankschloss - Google Patents

Kuehlschrankschloss

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DE887202C
DE887202C DEF6578A DEF0006578A DE887202C DE 887202 C DE887202 C DE 887202C DE F6578 A DEF6578 A DE F6578A DE F0006578 A DEF0006578 A DE F0006578A DE 887202 C DE887202 C DE 887202C
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DE
Germany
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locking
spring
locking bolt
lock
bolt
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DEF6578A
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English (en)
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Friedr Fingscheidt GmbH
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Friedr Fingscheidt GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0042For refrigerators or cold rooms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Refrigerator Housings (AREA)

Description

  • Kühlschrankschloß Die Erfindung bezieht sich auf ein Kühlschrankschloß. Es sind bereits Kühlschrankschlösser bekanntgeworden, bei welchen für den Tagesgebrauch des Schrankes beim normalen Zuschlagen der Tür dieselbe abgedichtet wird. Beim weiteren Anpressen der Tür erhält dieselbe alsdann einen festen Anpreßdruck, den sogenannten Nachtverschluß. Diese Lage des Schlosses ermöglicht es alsdann erst, das Schloß mittels einer Schließeinrichtung abzuschließen.
  • Bei den bekannten Schlössern dieser Art war es jedoch nicht möglich, die normale Schließlage der Tür (Tagesverschluß), als auch eine Preßschließung derselben (Nachtverschluß) gewohnheitsgemäß durch einen einzigen Druck auf den V erschlußhebel herbeizuführen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, den angeführten Mangel zu beseitigen und ein allseitig verwendbares Kühlschrankschloß mitgeringstmöglichen Außenmaßen und kleinstem schließendem Türdurchbruch für den Verschlußriegel zu schaffen, welches ein normales Schließen der Tür wie auch die Herbeiführung eines Preßsitzes der Tür durch einen einzigen Druck gegen den Verschlußhebel ermöglicht.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in dem Schloßgehäuse ein axial verschiebbar gelagerter, federbelasteter, bolzenförmiger Verschlußriegel von einer federbelasteten Sperrklinke gegen die Wirkung der Riegelfeder in der Weise gehalten wird, daß beim vollständigen Eingreifen des Schließklobenriegels in den Kopf des Verschlußriegels dieser einen im Verschlußriegel eingeordneten, mit einer Rückholfeder versehenen Schieber derart verschiebt, daß dieser die Sperrklinke aushebt, wodurch der Verschlußriegel unter dem Einfluß der Riegelfeder schloßeinwärts verschoben wird.
  • Bei dieser Ausbildung des Kühlschrankschlosses erhält die Tür bei durch die Sperrklinke in Spannung gehaltenem Verschlußriegel einen normalen Anpreßdruck (Tagesverschluß). Durch das folgende weitere Eingreifen des Schließklobenriegels in den Verschlußriegelkopf wird ein im Verschlußriegel geführter Schieber gegen die Wirkung seiner Feder derart verschoben, daß die Sperrklinke aus dem Verschlußriegel ausgehoben wird, wodurch unter der Wirkung der Riegelfeder der Verschlußriegel schloßeinwärts verschoben wird. Durch diesen Vorgang wird zwangsläufig das Maß zwischen Riegelkopf und Türfläche kleiner, wodurch die Türdichtung zwangsläufig fester gepreßt wird und die Tür den sogenannten Nachtverschluß erhält.
  • Um die Tür wieder öffnen zu können, muß der Schließklobenriegel aus der Rast des Verschlußriegelkopfes gebracht werden. Zur Erreichung dieses Zieles ist gemäß der Erfindung in dem Schloßgehäuse ein mit einem Arm durch den Verschlüßriegel frei beweglich geführter, federbelasteter, zweiarmiger Hebel gelagert, welcher bei einer der Tür abgekehrten Verschwenkung des zweiarmigen Verschluß'hebels mittels eines an demselben vorgesehene Fortsatzes den Hebel derart gegen .die Wirkung seiner Feder verschwenkt, daß derselbe den Schließklobenriegel gegen die Wirkung der Riegelfeder aus der Rast des Verschlußriegelkopfes verschiebt. Die Bewegungsbahn des Verschlußriegels, ist alsdann frei, und die Tür kann geöffnet werden.
  • Bei einer weiteren Ausschwenkung des Verschlußhebels verschiebt gemäß der Erfindung ein weiterer am Verschlußhebel vorgesehener Fortsatz den Verschlußriegel gegen die Wirkung der Riegelfeder derart schloßauswärts, daß die federbelastete Sperrklinke in den Verschlußriegel einfallen kann, wodurch das Schloß alsdann für- ein erneutes Schließen geladen ist.
  • Das Schloß hat somit gegenüber bisher bekannten Kühlschrankschlössern den Vorteil; daß es durch einfaches. Zuwerfen der Tür, wobei sowohl die Tür selbst als auch der Verschlußhebel benutzt werden kann, sowohl als Tagesverschluß als auch als Nachtverschluß schließt, - wobei beide Schließungen in dicht aufeinanderfolgender, kaure merklicher Reihenfolge ausgeführt werden..
  • Die Ausbildung des Schlosses hat den weiteren Vorteil, daß es ein sehr gedrungenes Gehäuse aufweist und dadurch nicht nur billig in der Herstellung ist, sondern dadurch auch nur eine verhältnismäßig kleine Einlaßausnehmung in der Tür benötigt, wodurch diese nicht geschwächt wird.
  • Durch die Verwendung eines verschiebbaren Verschlußriegels wird der Vorteil erreicht, daß derselbe nur einen kleinen, gut abzudichtenden Türdurchbruch benötigt, wodurch ein Kälteverlust ausgeschlossen wird: Da der Verschlußriegel außerdem symmetrisch im Schloßgehäuse gelagert ist, läßt sich das Schloß ohne weiteres für eine rechts oder links aufgehende Tür verwenden. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i das erfindungsgemäß ausgebildete Schloß im Durchschnitt in der gesperrten Nachtverschluß-Lage, Fig. 2 den gleichen Durchschnitt wie Fig. i bei zur Öffnung der Tür freigelegtem Verschlußriegel, Fig. 3 den gleichen Durchschnitt wie Fig. i und 2 in der entsperrten Tagesverschlußlage, Fig. q, einen um go°' verdrehten Durchschnitt durch das Schloßgehäuse mit einer Draufsicht auf den Verschlußriegel.
  • Das Schloß besteht im wesentlichen aus dem zweckmäßig auf seiner Breitseite offenen Gehäuse i, welches von einer aufachraubbaren, der Form des Gehäuses, angepaßten Wand 2 abgedeckt wird. Das Gehäuses ist in einer Ausnehmung der Tür 3 eingelassen und mit einem verbreiterten Flansch q. auf der Außenfläche der Tür befestigt. Auf dem Flansch q. sind ferner zwei Lageraugen 5 zur Lagerung des Verschlußhebels 6 vorgesehen. Diese Lagerung wird in an sich bekannter Weise durch eine formschöne Kappe 7 abgedeckt.
  • In dem Gehäuse i ist senkrecht zur Türebene ein bolzenartiger Verschlußriegel 8 eingeordnet, welcher eine gleichgroße Öffnung in der Tür 3 durchdringt und mit seinem über die Innenfläche der Tür hinausragenden Kopfende mit einem am Schrankrahmen g verstellbaren Schließkloben io zusammenarbeitet. Im Gehäuse lagert der Verschlußriegel8 einerseits in einer Gehäusewand und andererseits auf einem Querstift i i, welcher in einem in der Gehäusewand und der Abdeckwand 2 vorgesehenen Längsschlitz 12 gelagert ist. Um den Verschlußriegel 8 liegt eine schraubenförmige Riegelfeder 13, welche sich einerseits gegen die Gehäusewand i und andererseits gegen einen am Verschlußriegel vorgesehenen Kragen -i4 abstützt und deren Länge derart bemessen ist, daß sie im Preßdruck des Schlosses fast außer Spannung ist, wie Fig. i und :2 zeigt. Die Verschiebung des Verschlußriegels wird hierbei durch die Länge des Längsschlitzes 12 begrenzt. Im Ausführungsbeispiel ist der Verschlußriegelkopf gegabelt und mit einer Gleitrolle 15 versehen, hinter welche .ein unter der Wirkung der Feder 16- stehender, rechtwinklig zum Verschlußriegel 8 angeordneter Sehließldobenriegel 17 des am Schrankrahmen befestigten Schließklobens io greift.
  • Um den Schließklobenriegel 17 aus seiner Verschlußriegelrastung auszuheben und damit die Tür öffnen zu können, ist auf dem Querstift i i ein unter dem Einfluß der Feder ig stehender zweiarmiger Hebel 2o derart schwenkbar gelagert, daß sich ein Arm des Hebels 2o frei beweglich durch den Verschlußriegel 8 führt und mit seinem Ende auf dem Fallenriegel 17 aufliegt. Der andere Hebelarm des Hebels 2o liegt gegen einen Fortsatz 2i des Verschluß'hebels 6 derart an, daß dieser bei einer der Tür abgekehrten Verschwenkung des Verschlußhebels den Hebel 20 gegen die Wirkung seiner Feder ig derart verschwenkt, daß der Schließklobenriegel 17 gegen die Wirkung seiner Feder 16 so weit @@erschoben wird, daß der Bewegungsweg des Verschlußriegels 8 freiliegt, wie Fig. 2 zeigt.
  • Bei einer weiteren Aussch-,venkung des Versclilußheb-els schwenkt ein weiterer am Verschlußliebel vorgesehener Fortsatz 22 gegen die Stirnfläche des Verschlußriegels 8 und verschiebt denselben gegen die Wirkung der Riegelfeder 13 schloßauswärts,wie Fig. 3 zeigt. In dieser Stellung des Verschlußriegels befindet sich das Schloß in der Tagesverschlußlage und wird in dieser Lage durch Einfallen einer unter der Wirkung der Feder 23 stehenden Sperrklinke 24 gehalten. Eine auf dem Lagerbolzen 25 des Verschlußhebels angeordnete Feder 26 holt den Verschlußhebel alsdann wieder in seine Ruhelage zurück.
  • Zur Erzielung eines Preßsitzes wird nach Eintritt des Schließklobenriegels der in Spannlage befindliche Verschlußriegel dadurch ausgelöst und damit der Versc'hlußriegel schloßeinwärts verschoben, daß der Schließklobenriegel beim weiteren Eindringen in die Verschlußriegelgabelung einen im Verschlußriegel zwischen dem gegabelten Hebel 20 axial verschiebbar eingeordneten Schieber 27 gegen die Wirkung einer Rückholfeder 28 derart verschiebt, daß eine an dem Schieber vorgesehene Nase 2g gegen eine Abschrägung der Sperrklinke anstößt und dadurch bewirkt, daß sich die Klinke vom Verschlußriegel abhebt und unter dem Einfluß der Riegelfeder die Schloßeinwärtsbewegung des Verschlußriegels freigibt. Durch diesen Vorgang wird das Maß .zwischen Türfläche und Schließklobenriegel kleiner, wodurch die Türdichtung 3o von dem Maß x auf das Maß y weiter zusammengepreßt wird. Das Schloß tritt alsdann wieder in die Lage nach Fig. i. In dieser Lage ist es erst möglich, den Schließriegel 31 einer Schließeinrichtung 32 hinter einen Schulteransatz 33 des Verschlußhebels zu schließen und eine Ausschwenkung des Verschlußhebels zu verhindern.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Kühlschrankschloß ist ein Ausführungsbeispiel, worauf die Erfindung nicht beschränkt ist, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung auch Abweichungen und andere Ausführungen möglich. So z. B. kann der Verschlußriegelkopf auch hakenförmig ausgebildet und der Schließklobenriegel mit einer Gleitrolle ausgerüstet sein oder mit einer federbelasteten Klinke versehen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlschrankschloß, dadurch gekennzeiehnet, daß in dem Schloßgehäuse (i) ein axial verschiebbar gelagerter, federbelasteter bolzenförmiger Verschlußriegel (8) von einer federbeIasteten Sperrklinke (2d.) gegen die Wirkung der Riegelfeder (i3) in der Weise gehalten «. ird, daß beim vollständigen Eingreifen des Schließklobenriegels (i7) in den Kopf des Verschlußriegels (8) dieser einen im Verschlußriegel (8) eingeordneten, mit einer Rückholfeder (28) versehenen Schieber (27) derart verschiebt, daß dieser die Sperrklinke (24) aushebt, wodurch der Verschlußriegel (8) unter dem Einfluß der Riegelfeder (i3) schloßeinwärts verschoben wird. .
  2. 2. Kühlschrankschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schloßgehäuse (i) ein mit einem Arm durch den Verschlußriegel (8) frei beweglich geführter, federbelasteter, zweiarmiger Hebel (20)" gelagert ist, welcher bei einer der Tür (3) abgekehrten Verscliwenkung des zweiarmigen Verschlußhebels (6) mittels eines an demselben vorgeselienen Fortsatzes (2i) den Hebel (2o) derart gegen die Wirkung seiner Feder (ig) verschwenkt, daß derselbe den Schließklobenriegel (i7) gegen die Wirkung seiner Feder (i6) aus der Rast des Kopfes des Verschlußriegels (8) verschiebt.
  3. 3. Kühlschrankschloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer weiteren Verschwenkung des Verschlußhebels (6) ein weiterer am Verschlußhebel vorgesehener Fortsatz (22) den Verschlußriegel (8) gegen die Wirkung der Riegelfeder (i3) derart schloßauswärts verschiebt und die Riegelfeder (i3) spannt, daß die federbelastete Sperrklinke (2.I) in den Verschlußriegel (8) einfallen kann.
DEF6578A 1951-06-22 1951-06-22 Kuehlschrankschloss Expired DE887202C (de)

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DEF6578A Expired DE887202C (de) 1951-06-22 1951-06-22 Kuehlschrankschloss

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1344882A2 (de) * 2002-03-16 2003-09-17 Steinbach & Vollmann GmbH & Co. KG Verschluss für Kühlräume

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1344882A2 (de) * 2002-03-16 2003-09-17 Steinbach & Vollmann GmbH & Co. KG Verschluss für Kühlräume
EP1344882A3 (de) * 2002-03-16 2006-08-30 Steinbach & Vollmann GmbH & Co. KG Verschluss für Kühlräume

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