DE182621C - - Google Patents
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- DE182621C DE182621C DENDAT182621D DE182621DA DE182621C DE 182621 C DE182621 C DE 182621C DE NDAT182621 D DENDAT182621 D DE NDAT182621D DE 182621D A DE182621D A DE 182621DA DE 182621 C DE182621 C DE 182621C
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- combs
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42B—HATS; HEAD COVERINGS
- A42B7/00—Fastening means for head coverings; Elastic cords; Ladies' hat fasteners
Landscapes
- Helmets And Other Head Coverings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Jig 182621 KLASSE 3&. GRUPPE
MAX HESS in MÜNCHEN.
Kopfbedeckung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1906 ab.
Die bisher im Gebrauch befindlichen Hüte sind , für die Kopfhaut und den Haarwuchs
schädlich. Die bisherigen Kopfbedeckungen üben nämlich an der Stelle, wo sie die Kopfhaut
umspannen, einen durch das Aufsetzen abwärts gerichteten Druck aus und verursachen
dadurch, daß hierbei in dem bedeckten Teile der Kopfhaut Zugspannungen eintreten.
Diese schädlichen Zugspannungen entstehen
ίο nicht nur unter den Männerhüteri, sondern
auch unter den Damehhüten, namentlich wenn diese mit federnden Huthaltern noch besonders
stark an den Kopf gepreßt werden. Die Zugspannungen in dem bedeckten Teile der Kopfhaut verschulden nach Ansicht des
Erfinders dann dort das Zerreißen der Haarwurzeln, und dies äußert sich zunächst in
dem Spalten der langen Haare, wie es bei Frauen bemerkbar ist, später . in, dem Ausfallen
der Haare und allmählich in vollständigem Haarschwund, der wegen der
kurzen Haartracht namentlich bei Männern häufig vorkommt.
Demgegenüber stellt der vorliegende Federkammhut eine Kopfbedeckung dar, die keine
schädlichen Spannungen in der umhüllten Kopfhaut hervorruft; der Federkammhut hält
sich von selbst an den Kopfhaaren fest, indem er — entgegen den bisher gebräuchliehen
Kopfbedeckungen — die Kopfhaut dabei aufwärts zu ziehen sucht, wie es z. B.
beim Flechten des Zopfes · auch der Fall ist. Der Federkammhut besteht in der Hauptsache
aus zwei oder mehreren federnd miteinander verbundenen Kämmen, die in geeigneter
Weise mit Stoff überdeckt sind.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 einen nicht bedeckten Federkamm; dabei sind
α und a! zwei einander gegenüberstehende
Kämme, welche durch Federn b, b', b", b'" und die Verbindungsstücke c, d zusammengehalten
werden. Natürlich können statt der Federn auch Gummizüge zur Verwendung gelangen oder die Kämme vermittels eines
federnden Bogenstückes b, wie es in Fig. 2 im Aufriß dargestellt ist, verbunden werden.
Um den in Fig. 1 abgebildeten Federkamm bequem in die Haare stecken und wieder
herausnehmen zu können, sind die Befestigungen der Federn an den Kämmen
einerseits und den Verbindungsstücken' andererseits gelenkig ausgeführt.
Fig. 3 zeigt, wie der nach Fig. 1 konstruierte Federkamrn zur Kopfbedeckung ausgebildet
ist. Auf den Verbindungsstücken c ist ein für die Kopfbedeckung geeigneter
dehnbarer Stoff d aus gestrickter Wolle oder dergl. festgenäht; dessen beide Hälften sind
mit Druckknöpfen e versehen, die nach dem Aufsetzen des Hutes in die an den Kämmen
a, a' angebrachten Löcher e' gedrückt werden.
Selbstverständlich kann die Federvorrichtung auch in dem überdeckenden Stoff selbst
untergebracht werden, indem z. B. statt der Federn b Gummizüge oder Gummibänder, die
in das Kopftuch d eingelegt oder eingenäht sind, verwendet werden, so daß der den
Kopf bedeckende Stoff d vermöge seiner starken, elastischen Beschaffenheit zugleich
die Eigenschaft hat, daß er die Kämme in einen federnden Zusammenhang miteinander
bringt. Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform
dieser Art; dabei ist die Befestigung des Kopftuches d auf kleine Schieber/,/' usw.
übertragen, welche an den Enden der Kämme hin- und hergeschoben werden können und
gelenkig angebracht werden, damit das Aufsetzen und Abnehmen des Federkammhutes sich leicht durchführen läßt.
Die Anwendung des Federkammhutes geschieht bei den in Fig. ι und 3 abgebildeten
Ausführungsformen in der Weise, daß man mit der linken Hand den Kamm α in der
bekannten Art in das Haar steckt und dabei mit der rechten Hand den Kamm α' etwas
hoch hält; alsdann zieht man den Kamm a' so weit nach rechts über den Kopf, als man
die Federn zu spannen wünscht, wobei der Kamm α mit der linken Hand noch an seiner
Stelle festzuhalten ist, und steckt dann den Kamm α' an der gegenüberliegenden Seite
des Kopfes ebenfalls in die Haare. Zum Schluß drückt man die Druckknöpfe c in ihre Befestigungsstellen e'. Entsprechend dem
Gebrauch des nach Fig. 3 konstruierten Federkammhutes erfolgt die Anwendung des nach
Fig. 4 eingerichteten Federkammhutes. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Hut werden einfach
die beiden Kämme a, a' etwas auseinander gezogen und dicht über der Kopfhaut
angesetzt, worauf man die Kämme über die obere Wölbung des Kopfes hingleiten und
sich in den Haaren feststecken läßt.
Claims (2)
1. Kopfbedeckung, bestehend aus der Kopfhülle und zwei oder mehreren gegeneinander
federnd verbundenen Befestigungskämmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfhülle selbst als diese federnde Verbindung
ausgebildet ist, zum Zwecke, die Haut des ganzen bedeckten Kopfteiles
zusammenzuziehen.
2. Kopfbedeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde
Kopfhülle durch in den Deckstoff eingelegte federnde Verbindungsorgane der Befestigungskämme gebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE182621C true DE182621C (de) |
Family
ID=446703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT182621D Active DE182621C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE182621C (de) |
-
0
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