DE1823671U - Schuhabsatz. - Google Patents

Schuhabsatz.

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DE1823671U
DE1823671U DE1960SC027770 DESC027770U DE1823671U DE 1823671 U DE1823671 U DE 1823671U DE 1960SC027770 DE1960SC027770 DE 1960SC027770 DE SC027770 U DESC027770 U DE SC027770U DE 1823671 U DE1823671 U DE 1823671U
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HEINRICH SCHMIDT SCHUHLEISTENF
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • T
    Heinrich Schmidt, Schuhleistenfabrik. inhaber Walter Engels,
    pirmasens/Pfalz.
  • "Schuhabsatz" Bei qualitativ hochwertigem Schuhwerk wird im allgemeinen Uert darauf gelegt, dass der Absatz aus einzelnen, waagerecht verlaufenden Lederflecken zusammengesetzt ist, die miteinander verleimt und anschliessend formgefräst sind, so die jeweilige Absatzgestalt erhaltend, oder dass der Absatz zumindest das Aussehen eines solchen vollkommen aus Leder bestehenden Absatzes aufweist.
  • Einerseits sind vollkommen aus Leder bestehende Absätze, vor allem dann, wenn es sich um hohe und dünne Absätze für Damenschuhwerk handelt, viel zu schwer und auch leicht Beschädigungen ausgesetzt, da die einzelnen Schichten, wenn ihre Verbindungsflächen zu klein werden, leicht auseinanderreissen können. Zum anderen gehen die Bestrebungen in der schuhherstellenden Industrie ganz allgemein dahin, Leder durch andere, besser zu bearbeitende, billigere und für viele Zwecke brauchbarere Werkstoffe zu ersetzen. Dies gilt insbesondere für die bereits genannten hohen und dünnen Absätze, die aus Holz oder in neuester Zeit häufig aus Kunststoff bestehen und üblicherweise mit Oberleder überzogen werden.
  • Man hat nun versucht, diesen nicht aus einzelnen Lederschichten bestehenden Absätzen doch ein solches Aussehen zu geben und zwar mit einem Überzug, der aus einer Folie besteht, die aus einem Bodenlederblock geschnitten wurde, der aus miteinander verklebten Lederschichten aufgebaut und senkrecht zum Verlauf dieser Schichten in Folien geschnitten wurde. Ein solcher Überzug erweckt auf einem Absatz aus beliebigem werkstoff den Eindruck, als ob dieser aus einzelnen waagerechten, durchgehenden Lederflecks aufgebaut ist, in Jirklichkeit besteht der Absatzkern aber nicht aus Leder, sondern aus einem für diesen Zweck viel besser geeigneten Werkstoff, z. B. Kunststoff, der, wie schon gesagt, vor allem leichter als Leder ist. Dieser Folienüberzug ist aber gegen Beschädigungen ausserordentlich empfindlich, da die durch den Schnitt senkrecht zu den Verklebungsflächen abrig gebliebenen schmalen Verbindungsflächen der einzelnen Lederlamellen keine sehr hohe Verbindungskraft mehr innehaben. Die einzelnen Lamellen, aus denen die Deckfolie zusammengesetzt ist, trennen sich also leicht, so dass das Innere des Absatzes blossgelegt wird.
  • Ausserdem sind diese Lederfolien verhältnissmässig steif und können nicht über die Kanten des Absatzes im Fersenbett an der Vorderfront und unten, wo sodann der Deckfleck auf-
    gebracht wird, eingeschlagen werden.
    c
    Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen
    Absatz, insbesondere hoher und dünner Ausbildung zu schaffen,
    der von außen genau das Aussehen eines aus einzelnen Lederflecks aufgebauten Absatzes aufweist, der aber in Wirklichkeit aus einem Absatzkern anderen Materials besteht und-mit - einem Lederüberzug versehen ist, der auf die Absatzoberfläche aufgeklebt wird und vor allem im Fersenbett, an der Vorderfront und unten einschlagbar ist.
  • Die Neuerung löst diese Aufgabe durch einen Schuh-
    absatz, der mit einem am Fersenbett, an der Vorderfront
    und am Deckfleck eingeschlagenen Bodenlederüberzug versehen
    ist, der waagerecht verlaufend, sich in der Farbgebung unter-
    de
    scheidet streifenartige Bereiche, die um den Absatz umlaufen,
    aufweist. Gegebenenfalls können parallel zu den sich in der
    Farbgebung unterscheidenden streifenartigen, waagerechten
    z
    Bereichen noch diese trennende Prägungen hinzukommen.
  • Der neue Absatz ist also entgegen den allgemein und vorherrschend üblichen Oberlederüberzügen mit einem in besonderer leise oberflächengestalteten Bodenlederüberzug versehen. Er weist damit die Vorteile solcher Absätze auf, deren Körper aus Holz, Metall, Kunststoff oder einem sonst geeigneten werkstoff bestehen kann. Er weist die diesen Absätzen eigene Haltbarkeit auf und hat doch das Aussehen eines aus einzelnen, waagerecht verlaufenden Lederflecks aufgebauten Absatzes. Dabei ist der Bodenlederüberzug beiweitem strapazierfähiger und haltbarer als die üblichen Oberlederüberzüge.
  • Er erfüllt also die Forderungen, die an das Aussehen eines nur aus Leder bestehenden Absatzes gestellt werden, ohne die Nachteile dieser Lederabsätze aufzuweisen.
  • Weitere Merkmale der Neuerung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles des Neuerungsgegenstandes.
    Fig. 1 zeigt den neuerungsgemässen Absatz in
    a
    der Seitenansicht, in
    Fig. 2 ist er von vorne dargestellt.
  • Der Absatz besteht, wie üblich, aus einem Absatzkörper 1, der aus einem beliebigen Werkstoff, vorzugsweise einem Kunststoff, bestehen kann. Dieser Absatzkörper 1 weist einen überzug 2 aus Bodenleder auf, der durch entsprechende, sich wiederholende Farbgebung in waagerecht verlaufende, streifenartige Bereiche 3 unterteilt ist. Diese streifenartigen Bereiche ergeben durch diese Farbgebung den Eindruck, als ob der Absatz aus einzelnen, waagerecht verlaufenden Lederschichten aufgebaut wäre. Die einzelnen Streifen können zusätzlich noch durch sie trennende Einkerbungen 4 deutlicher voneinander abgesetzt sein. Trotz des Aussehens eines aus einzelnen Lederschichten aufgebauten Absatzes besteht dieser, wie gesagt, aus einem Kern 1 mit einem Überzug 2, der im Fersenbett bei 5, an der Vorderfront des Absatzes bei 6 und auf der Lauffläche des Absatzes bei 7, auf die später der Deckfleck aufgebracht wird, um die entsprechenden Absatzkanten eingeschtagen ist. Der neue Absatz bietet also alle Vorteile eines solchen Absatzaufbaues bei Aufrechterhaltung des insbesondere bei qualitativ hochwertigem Schuhwerk aus ästhetischen Gründen geforderten Aussehens eines aus einzelnen Lederschichten bzw.-flecks aufgebauten Lederabsatzes.

Claims (2)

  1. S c h u t c a n s p r ü c h e 1.) Schuhabsatz mit Absatzkern aus beliebigem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mit einem am Fersenbett, an der Vorderfront und am Deckfleck'eingeschlagenen Bodenlederüberzug versehen ist, der waagerecht verlaufend, sich in der Farbgebung unterscheidende streifenartige Bereiche, die um den Absatz umlaufen, aufweist.
  2. 2.) Schuhabsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die streifenartigen Bereiche durch Prägelinien getrennt sind.
DE1960SC027770 1960-08-19 1960-08-19 Schuhabsatz. Expired DE1823671U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162228B (de) * 1961-04-28 1964-01-30 Alois Schmitt Fa Verfahren zum UEberziehen von nicht aus Leder bestehenden Schuhabsaetzen mit einer Kunststoffolie

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162228B (de) * 1961-04-28 1964-01-30 Alois Schmitt Fa Verfahren zum UEberziehen von nicht aus Leder bestehenden Schuhabsaetzen mit einer Kunststoffolie

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