DE1039408B - Brandsohlenlippenband - Google Patents

Brandsohlenlippenband

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Publication number
DE1039408B
DE1039408B DEA28602A DEA0028602A DE1039408B DE 1039408 B DE1039408 B DE 1039408B DE A28602 A DEA28602 A DE A28602A DE A0028602 A DEA0028602 A DE A0028602A DE 1039408 B DE1039408 B DE 1039408B
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DE
Germany
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insole
reinforcement part
lip
lip band
reinforcement
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Pending
Application number
DEA28602A
Other languages
English (en)
Inventor
Gotthold Alber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alber Got O H G
Original Assignee
Alber Got O H G
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B15/00Welts for footwear

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die früher bei der Schuhherstellung übliche Verarbeitung der Brandsohle, dahingehend, daß diese ihrem Umfange folgend gerißt wurde und die so gebildete Rißlippe als Nährand diente, wird kaum mehr ausgeübt. Vielmehr ging die Industrie dazu über, verschiedenartig ausgebildete Nählippen aus Gewebe oder auch anderem Material bzw. auch ganze Brandsohlen, die mit einer entsprechenden Nählippe versehen waren, zu verwenden. So ist es insbesondere bekannt, auf eine Brandsohle, die an sich aus beliebigem Material bestehen kann, ein Lippenband aufzusetzen, das aus einem Streifen gewebten Materials besteht, das unter Bildung einer senkrecht zur Brandsohlenoberfläche stehenden Falte dem Rand der Brandsohle folgend auf diese aufgeklebt wird. Zur Versteifung dieses Lippenbandes kann in der senkrecht auf der Brandsohle stehenden Falte noch ein Verstärkungsteil vorgesehen sein.
Es hat sich nun gezeigt, daß dieser Verstärkungsteil, insbesondere dann, wenn seine mit der Brandsohlenoberfläche in Berührung stehende Schmalseite mit der Brandsohle verklebt wird, was bei den üblichen und angewandten Verfahren zum Aufbringen des Lippenbandes auf die Brandsohle nicht zu vermeiden ist und im Gegenteil sogar als wünschenswert angesehen werden muß, sich gegen die ihm aufgezwungene Verformung, insbesondere in Bereichen, in denen er einer stärkeren Biegung unterworfen ist, also z. B. im Spitzenbereich der Brandsohle, sperrt. Dies führt zu einer unsauberen Lippenauflage, was wiederum Schwierigkeiten bei der weiteren Verarbeitung der Brandsohle, insbesondere bei der Anbringung von Verbindungsnähten durch die aufgeklebte Lippe zur Folge hat.
Die Erfindung schlägt, um diesen Unzuträglichkeiten zu begegnen, vor, den Verstärkungsteil, der mit dem Textilband \-erklebt ist, in seinem der Oberfläche der Brandsohle zugekehrten Bereich mit vorzugsweise parallelen Einschnitten zu versehen, die etwa bis zu einem Drittel der Höhe des Verstärkungsteiles reichen, senkrecht zur Brandsohlenebene stehen und schräg zur Längsrichtung des Verstärkungsteiles verlaufen. Gemäß einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Lippenbandes mit Verstärkungsteil überlappen sich die schrägen Einschnitte in den Endbereichen.
Durch derartige Einschnitte wird erreicht, daß der Verstärkungsteil den auf ihn ausgeübten Verformungskräften beim Aufbringen auf die Brandsohle weitaus besser zu folgen vermag als bisher, insbesondere dort, wo er einer verhältnismäßig starken Krümmung ausgesetzt wird.
Es wurde schon vorgeschlagen, die der Brandsohle zugewandte Auflagefläche des Verstärkungsteiles brei-Brandsohlenlippenband
Anmelder:
Alber Got ο. Η. G.,
Pirmasens, Leineweberstr. 1
Gotthold Alber, Pirmasens,
ist als Erfinder genannt worden
ter als die der Brandsohlenfläche abgewandte Fläche des Verstärkungsteiles auszubilden, und zwar indem die der Brandsohle zugewandte Fläche fischschwanzähnlich gestaltet ist, also einen Mittelschlitz aufweist. Mit einer solchen Ausführungsform kann jedoch nicht erreicht werden, daß der der Brandsohle zugekehrte Bereich des Verstärkungsteiles, wenn er einer starken Krümmung unterworfen wird, den dabei in besonderem Ausmaße auftretenden Verformungskräften in besserer Art und Weise zu folgen vermag.
Weitere Merkmale der Erfindung und der mit dieser erzielten Vorteile ergeben sich aus einem im nachfolgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 zeigt den Verstärkungsteil in vergrößertem Maßstab in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 stellt eine Ansicht des Verstärkungsteiles von unten dar.
Der Verstärkungsteil 1 kann z. B., wie üblich, aus Hartpappe oder einem ähnlichen Material bestehen. Seine Seitenflächen 2 und 3 weisen eine etwa 4fache Ausdehnung gegenüber seinem oberen und unteren Begrenzungsflächen 4 und 5 auf. Die Oberflächen 2, 3 und 4 sind in bekannter Weise von einem Gewebeband umgeben, in das der Verstärkungsteil eingeklebt ist. Das Gewebebanid setzt sich, wenn das ganze Lippenband auf die Brandsohle aufgebracht ist, in der Ebene der Oberfläche 5 des Verstärkungsteiles nach beiden Seiten hin fort und bildet so eine ausreichende \rerklebungsfläche zur einwandfreien Verbindung mit der Brandsohlenoberfläche.
Es hat sich nun gezeigt, daß beim Aufbringen des Lippenbandes die ja möglichst steife Verstärkungseinlage den auf sie wirkenden Verformungskräften zum Teil nur unvollkommen folgt. Eine einwandfreie Anpassung des Verstärkungsteiles auch an engste Krüm-
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mungen kann nun dadurch erzielt werden, daß der Verstärkungsteil in seinem der Brandsohlenoberfläche benachbarten Bereich mit senkrecht zur Brandsohlenebene und schräg zur Längsrichtung des Verstärkungsteiles verlaufenden Einschnitten 6 versehen wird. Diese dringen etwa bis zu einem Drittel der Gesamthöhe des Verstärkungsstreifens in diesen ein und überlappen sich in ihren Endzonen, also in den Bereichen 7.
Wenn die Verstärkungseinlage des Lippenbandes also etwa IV2 mm breit und 6 mm hoch ist, können die Schrägschlitze bis zu einer Tiefe von IV2 bis 2 mm in den Verstärkungsteil eingeführt sein und sich über einen Bereich längs des Verstärkungsteiles von etwa 8 bis 10 cm erstrecken, wobei sie sich um etwa 1 cm überlappen können. Selbstverständlich ist insbesondere die letzte Maßangabe nur als Beispiel gedacht; in vielen Fällen wird es vorteilhaft sein, die Längsausdehnung der Schrägschlitze kürzer zu wählen.
In Fig. 2 ist die Anordnung der schrägen Einschnitte 6 mit den Überlappungen im Bereich 7 besonr ders deutlich erkennbar.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Brandsohlenlippenband mit einem in die senkrecht zur Brandsohlenoberfläche stehende Bandfalte eingelegten Verstärkungsteil aus verhältnismäßig steifem Material, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsteil (1) in seinem der Brandsohlenoberfläche zugekehrten Bereich (5) mit vorzugsweise parallelen Einschnitten (6) versehen ist, die etwa bis zu einem Drittel der Höhe des Verstärkungsteiles (1) reichen, senkrecht zur Brandsohlenebene stehen und schräg zur Längsrichtung des Verstärkungsteiles verlaufen.
2. Brandsohlenlippenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die schrägen Einschnitte (6) in ihren Endbereichen (7) überlappen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 638/168 9.58
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