DE1815729U - Keilabsatz. - Google Patents

Keilabsatz.

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DE1815729U
DE1815729U DE1960H0035021 DEH0035021U DE1815729U DE 1815729 U DE1815729 U DE 1815729U DE 1960H0035021 DE1960H0035021 DE 1960H0035021 DE H0035021 U DEH0035021 U DE H0035021U DE 1815729 U DE1815729 U DE 1815729U
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outsole
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DE1960H0035021
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HOLZABSATZFABRIK FRIEDRICH DOE
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HOLZABSATZFABRIK FRIEDRICH DOE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts
    • A43B21/02Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by the material
    • A43B21/20Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by the material plastics

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Holzabsatzfabrik Friedrich Dörler, Wilgartswiesen/Pfalz "Keilabsatz" Keilabsätze, insbesondere für Damenschuhe, werden üblicherweise aus Holz oder auch Kork, Naturkork oder Presskork hergestellt. Keilabsätze aus Holz müssen mit Leder, Korkfolie oder irgendeinem anderen Deckmaterial überzogen werden.
  • Diese Keilabsätze sind zwischen Brandsohle und Laufsohle eingebettet, wobei die Unterseite des Absatzes parallel zur Laufsohle verläuft und die Oberseite des Absatzes zusammen mit der Brandsohle eine Wölbung bildet, die entsprechend der Ausbildung des Schuhes in Laufrichtung, also nach vorne zur Lauffläche, einen mehr oder weniger spitzen Winkel bildet.
  • Bei der Drehbewegung und damit der verbundenen Abrollung des Fusses wird der vordere, wie schon gesagt, einen mehr oder weniger spitzen Winkel einschliessende Teil des Keilabsatzes außerordentlich belastet. Hier treten
    demgemäss auch die meisten Brüche auf. Um dem entgegen-
    ,/
    zuwirken, werden z. B. in Holzabsätzen in diesem Bereich in entsprechenden Einschnitten Verfestigungseinlagen aus Lefa oder einem ähnlich geeigneten Werkstoff eingebracht.
  • Gerade diese Belastung im vorderen und schmalen Bereich des Keilabsatzes bedingt also, dass nicht jedes beliebigeb Material zur Herstellung eines solchen Keilabsatzes verwendet werden kann, sondern dass an dessen mechanisehe Festigkeit gewisse Mindestvoraussetzungen geknüpft sind.
  • Ganz allgemein hat sich nun gezeigt, dass thermoplastischer Kunststoff zur Herstellung von Absätzen auf Grund seiner mechanischen Eigenschaften vorzüglich geeignet ist. Diese Kunststoffe, z. B. Polyäthylen und ähnliche, finden demgemäss auch immer grösseren Eingang in grösserem Umfang in die Herstellung von Damenschuhabsätzen mit hoher Sprengung und geringem Querschnitt, in z. B. den sogenannten Pfennigabsätzen. Einer allgemeinen Verwendung steht jedoch das verhältnismässig hohe Gewicht dieser Kunststoffe entgegen, was bei dünnen Absätzen zwar noch nicht allzu sehr ins Gewicht fällt, bei den hier in Frage stehenden Keilabsätzen jedoch eine Verwendung dieser Kunststoffe ohne besondere weitere Massnahmen nicht möglich erscheinen lässt. Im übrigen wären solche Absätze nicht nur zu schwer, sondern auch zu unwirtschaftlich in der Herstellung.
  • Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen aus thermoplastischem Kunststoff hergestellten Keilabsatz für Damenschuhe zu schaffen, der, insbesondere im besonders beanspruchten vorderen Bereich die nötige mechanische Festigkeit aufweist, der aber trotzdem leicht im Gewicht ist und mit Laufsohle und Brandsohle in einfacher Weise verbunden, z. B. verklebt, werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäss ein Keilabsatz aus thermoplastischem Kunststoff mit einer Mehrzahl von Ausnehmungen beliebigen Querschnittes versehen, die ihm eine zellige Struktur verleihen. Damit behält der Absatz durch die zwischen den einzelnen Zellen stehenbleibenden Stege eine hohe mechanische Festigkeit, er wird leicht und er bietet gegenüber der Laufsohle und der Brandsohle noch genügend Fläche, um mit diesen in befriedigender Weise verbunden werdenzu können.
  • Vorzugsweise sind die Ausnehmungen senkrecht gerichtet und können von unten und von oben, sich geringfügig konisch verringernd, und unter Bestehenbleibens einer dünnen Zwischenschicht in den Keilabsatz eingebracht sein. Die Ausnehmungen können jedoch auch durchgehend angeordnet sein, sie können auch jede beliebige andere, von der Senkrechten abweichende Richtung annehmen.
  • Zwischen den einzelnen Ausnehmungen können an den der Lauf-und der Brandsohle zugekehrten Fläche Zapfen oder halbkugelförmige Erhöhungen vorgesehen sein, die gegebenenfalls ein Verschweissen mit den aufzubringenden Sohlen erlauben.
  • In der der Lauffläche zugekehrten Seite des Keilabsatzes können die Ausnehmungen so gestaltet sein, dass sie zur Aufnahme eines Steckfleckes herangezogen werden können oder es können besonders hierfür vorgesehene Ausnehmungen vorgesehen sein.
  • Weitere Merkmale der Neuerung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des Neuerungsgegenstandes.
  • Fig. 1 zeigt einen neuerungsgemässen Keilabsatz in der Draufsicht, in Fig. 2 ist derselbe, der Linie II-II der Fig. 1 folgend, im Längsschnitt dargestellt, Fig. 3 gibt eine variierte Ausführungsform des Absatzes wieder.
  • Ein aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehender Keilabsatzkörper 1 ist in seiner Formgebung im wesentlichen durch seine der Brandsohle folgenden oberen Kante 2 und der Laufsohle folgenden unteren Kante 3 festgelegt. Die obere Kante 2 begrenzt den vorzugsweise etwas nach innen gewölbten Oberflächenbereich des Absatzkörpers, während die Kante 3 die ebene Unterfläche des Absatzkörpers einschliesst. Die Seitenfläche 4 erstreckt sich zwischen den beiden Kanten 2 und 3. Der der Vorderkante 5 benachbarte Bereich des Absatzkörpers ist besonders hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt und musste bei den bisher üblichen Werkstoffen, vorzugsweise Holz und Kork, in besonderer Weise verstärkt werden.
  • Diese Verstärkung ist bei der Wahl eines thermoplastischen Kunststoffes zur Herstellung solcher Keilabsätze nicht mehr notwendig, jedoch müssen sodann besondere Massnahmen vorgesehen sein, um sicherzustellen, dass der Absatzkörper nicht zu schwer wird und weiterhin auch in der Herstellung billig und wirtschaftlich bleibt.
  • Dies wird neuerungsgemäss durch Ausnehmungen 6 erreicht, die an sich eine beliebige Querschnittsform haben können und dem Absatzkörper i eine zellige Struktur geben. In Fig. 1 und 2 weisen diese Ausnehmungen 6 einen kreisförmigen Querschnitt auf, in Fig. 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform mit Ausnehmungen 6t dargestellt, die rechteckige Querschnittsform aufweisen bzw. im äusseren Bereich der durch sie gebildeten zelligen Struktur des Absatzkörpers der Kante 2 desselben in ihrer Querschnittsausbildung entsprechend nachgebildet sind.
  • Die Ausnehmungen 6 bzw. 6t, wie gesagt, an sich beliebiger Querschnittsform, sind vorzugsweise von oben als auch von unten, wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbar, in den Absatzkörper geführt, weisen eine leicht konische Querschnittsverengung von aussen nach innen auf und sind so nahe aneinander geführt, dass noch ein schmaler Zwischenbereich den jeweiligen Enden der Ausnehmungen bestehen bleibt. Die Ausnehmungen könnten auch genau so von oben nach unten durch den Absatzkörper hindurchgeführt sein und beidseitig oder einseitig offen ausgebildet sein.
  • Selbstverständlich wäre auch jede von der Senkrechten abweichende Anordnung der Ausnehmungen 6 bzw. 6t möglich, wenn nur die Erreichung einer zelligen Struktur sichergestellt bleibt. Vorzugsweise werden jedoch, wie in der Zeichnung dargestellt, die Ausnehmungen senkrecht verlaufen, damit eine glatte Seitenfläche 4 ohne irgendwelche Durchbrüche erhalten bleibt, die dann gegebenenfalls nicht mehr mit irgendeinem Überzug versehen werden muss ; der Absatzkeil kann ja, da er aus Kunststoff besteht, von vorneherein in beliebigen Farbgebungen und Oberflächenornamentierungen und sonstiger Gestaltung der Seitenflächen 4 hergestellt werden.
  • Ebenso ist es aber auch möglich, wie dies bisher bei den Holzabsätzen nötig war, den Kunststoffabsatzkörper noch auf seiner Seitenfläche 4 mit einem beliebigen Überzug zu versehen.
  • Auf den Flächen des Absatzkörpers, die der Brandsohle und gegebenenfalls auch der Laufsohle zugekehrt sind, können Erhöhungen 7 vorgesehen sein, die gegebenenfalls eine Verschweissung mit anderen Teilen des Schuhwerks, z. B. der Brandsohle, falls diese aus geeignetem Werkstoff besteht, zulassen.
  • Die Ausnehmungen 6, die zur Laufsohle hin offen sind, können so ausgebildet sein, dass sie zur Aufnahme eines Steckfleckes dienen können. Es können aber auch neben den mehr oder weniger symmetrischen besondere Ausnehmungen zur Aufnahme eines solchen Steckfleckes vorgesehen sein.
  • Mit dem neuerumgsgemässen Keilabsatz, von dem in der beigefügten Zeichnung nur beispielsweise Ausführungsformen dargestellt sind, ist ein Absatz geschaffen worden, der alle an ihn zu stellenden Forderungen einerseits bezüglich mechanischer Festigkeit, Geringe des Gewichts und Verarbeitbarkeit erfüllt, der aber andererseits billig und wirtschaftlich in der Herstellung ist.

Claims (7)

  1. S c hut z ans p rüche : ------------------------------
    1.) Keilabsatz, vorzugsweise für Damenschuhe, aus thermoplastischem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass er mit, ihm eine zellige Struktur verleihenden Ausnehmungen beliebigen Querschnittes und beliebiger Richtung versehen ist.
  2. 2.) Absatz nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen senkrecht verlaufen und von oben und unten unter Bestehenbleibens einer dünnen Zwischenschicht in den Absatzkörper eingeführt sind.
  3. 3.) Absatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen von oben nach unten durchlaufend ausgebildet sind.
  4. 4.) Absatz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen leicht konisch gestaltet sind.
  5. 5.) Absatz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an der der Brandsohle zugekehrten Seite des Absatzkörpers Zapfen bzw. halbkugelförmige Erhöhungen zur Herstellung einer Schweissverbindung mit weiteren Schuhteilen vorgesehen sind.
  6. 6.) Absatz nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die der Laufsohle zugerichteten Ausnehmungen zur Aufnahme eines Steckfleckes ausgebildet sind..
  7. 7.) Absatz nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der der Laufsohle zugekehrten Fläche des Absatzkörpers besondere Ausnehmungen zur Aufnahme eines Steckfleckes vorgesehen sind.
DE1960H0035021 1960-05-20 1960-05-20 Keilabsatz. Expired DE1815729U (de)

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