DE1485807A1 - Schuhgelenk - Google Patents

Schuhgelenk

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DE1485807A1
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DE
Germany
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joint
ribs
joint according
plastic
depressions
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Pending
Application number
DE19631485807
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Moser
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LEOPOLD SCHALPER FA
Original Assignee
LEOPOLD SCHALPER FA
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Publication date
Application filed by LEOPOLD SCHALPER FA filed Critical LEOPOLD SCHALPER FA
Publication of DE1485807A1 publication Critical patent/DE1485807A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/22Supports for the shank or arch of the uppers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Leopold Sohalper, 8205 RLefersfelden, Buchrainweg 11
Schuhgelenk
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schuhgelenk aus Kunststoff.
Ia der Mitte des Schuhes ist zwischen Sohle und Brandsohle ein Gelenk als Stütze des Fusses eingelegt. Früher bestand das Gelenk im allgemeinen aus mit Stahlband verstärkter Presspappe oder einem mit einer Stahleinlage verstärkten Kunststoff-Fressteil. Gelenke mit einer solchen Metalleinlage haben den Nachteil, dass sie im Gebrauch nicht ausreichend frombe ständig sind, da die Metalleinlage nicht ausreichend federt und zu einer bleibenden Verformung neigt.
Ia jüngerer Zeit ist man auch schon dazu Übergegangen, Gelenke ganz aus Kunststoff herzustellen, z. B. durch Spritzguss unter Verwendung
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eines thermoplastischen Kunststoffes wie Polystyrol. Die bekannten Kunststoffgeleake haben jedoch den Nachteil* dass sie verhältnismässig massiv ausgeführt werden müssen, um die genügende Festigkeit zu gewährleisten, sie sind daher unerwünscht schwer und benötigen viel Material.
Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden.
Ein Kunststoffgelenk für Schuhe ist gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Gelenkes mit Vertiefungen versehen ist, die sich kreuzende, vorzugsweise quer und längs verlaufende Bippen bilden. Die Vertiefungen sind vorzugsweise rechteckförmig, ihr Querschnitt kann nach unten abnehmen.
Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung bleibt derjenige Teil der Oberseite des Gelenkes frei von Vertiefungen, auf denen der Fuss bevorzugt aufliegt, also vor allem der Fersenbereich des Fusses und gegebenenfalls auch ein Bereich längs der Aussenseite der FussfLäche.
Die Erfindung soll nun am Beispiel zweier Gelenke'für Damenschuhe mit hohem Absatz erläutert werden, sie ist natürlich nicht hierauf beschränkt.
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In den Zeichnungen bedeuten?
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Gelenk gemäss einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht des Gelenkes in einer Ebene 2«2 der Fig. 1; '
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Gelenk gemäss einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; ™
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 3 dargestellten Gelenkes und -
Fig. 5 eine Schnittansicht längs einer Ebene 5-5 in Fig. 3.
In Fig. 1 und 2 ist ein Kunststoff gelenk für einen rechten Damenschuh dargestellt, das z. B. aus Polystyrol bestehen und durch ein Spritzgussverfahren hergestellt sein kann. Die Oberseite des Gelenkes kann in üblicher Weise eine Versenkung 10 zur Aufnahme einer Brandsohle ent- . *
halten.
Gemäss der Erfindung sind in der Oberseite des Gelenkes Vertiefungen 12 vorgesehen, durch die längs und quer verlaufende Bippen 14 bzw. 16 gebildet werden. Durch die Ausnehmungen werden das Gewicht und der Materialverbrauch beträchtlich herabgesetzt, die dabei gebildeten
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Rippen 14, 16 gewährleisten trotzdem eine ausreichende Stabilität. Ausserdem wird die Fussatmung durch die Vertiefungen bis zu einem gewissen Grade gefördert.
Die Vertiefungen 12 können im Prinzip praktisch die ganze Oberseite des Gelenkes einnehmen. Vorzugsweise bleiben jedoch diejenigen Bereiche des Gelenkes frei von Vertiefungen, die einem besonders starken Druck durch die Fuss-Sohle ausgesetzt sind. Anstatt die Vertiefungen in diesen Bereichen ganz fehlen zu lassen, können sie auch verkleinert und / oder in grösseren gegenseitigen Abständen angeordnet sein, so dass die zwischen den Vertiefungen gebildeten Rippen entsprechend breiter werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausfuhrungsform der Erfindung ist der Fersenbereich des Gelenkes praktisch frei von Ausnehmungen.
Die Figuren 3 bis 5 zeigen die Erfindung in Anwendung auf ein Gelenk für einen linken Damenschuh. Bei dieser Ausführungsform sind sowohl im Fersenbereich 18 als auch längs eines Streifens 20 am Aussenrand des Fusses keine Ausnehmungen vorgesehen. Auch bei Verwendung einer schwachen Brandsohle und bei starkem Gebrauch des Schuhes wird sich daher das Muster der Oberseite des Ge lenke© nicht durchdrücken.
Im Übrigen unterscheidet sich die in den Figuren 3 mit 5 dargestellte Aueführungeform durch eine etwas stärker auegebildete Fuss-Stütze
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und durch eine an der Unterseite des Gelenkes angeformte Ausballinsel
Längs «und quer verlaufende, sich kreuzende Rippen sind aus statischen Gründen anderen Anordnungen, z.B. rautenförmig diagonal verlaufenden Rippen vorzuziehen, wenn das Gelenk möglichst statt sein soll. Der gegenseitige Abstand der quer verlaufenden Rippen 14 wird vorzugsweise grosser bemessen als der gegenseitige Abstand der längs verlaufenden Rippen 16, da die Beanspruchung des Gelenkes in Längsrichtung wesentlich grosser ist als in Querrichtung. Die dargestellte Form und Anordnung ™ der Vertiefungen ergibt also bei maximaler Gewichts- und Materialersparnis ein Optimum an Festigkeit. Bei besonderen Anforderungen an die Festigkeit wird das Gelenk vorzugsweise aus PVC hergestellt.
Rautenartig diagonal verlaufende Rippen sind andererseits zweckmässig, wenn eine gewisse Biegsamkeit erwünscht ist.
Für besondre Zwecke kann der Kunststoff mit einer Verstärkung versehen werden, z, B. durch Glasfasern, die innerhalb der Rippen verlaufen. Um auch bei sehr leichten Brandsohlen ein Durchdrücken des Musters zu verhindern, kann zwischen das Gelenk und die Brandsohle eine dünne aber steife, vorzugsweise gelochte Kunststoff-Folie eingelegt werden.
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Claims (9)

Ansprüche
1. Kunststoff gelenk für Schuhe, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Gelenkes mit Vertiefungen (12) versehen ist, die sich kreuzende Rippen bilden.
2. Kunststoff gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen in Längs- und Querrichtung des Gelenkes verlaufen und sich annähernd unter rechten Winkeln schneiden.
3. Kunststoffgelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gegenseitige Abstand der quer verlaufenden Rippen (14) grosser ist als der gegenseitige Abstand der längs verlaufenden Rippen.
4. Kunststoffgelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Vertiefungen mit wachsender Tiefe abnimmt.
5. Kunststoffgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Bereiche (18,20) der Oberseite des Gelenkes, die einer besonders hohen Flächenpressung durch den Fuss ausgesetzt sind, weniger
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Vertiefungen pro Flächeneinheit enthalten als die übrigen Bereiche der Oberseite des Gelenkes.
6. Kunststoff gelenk nach Anspruch 5, d a d-U rch gekennzeichnet, dass die einer besonders starken Flächenpressung ausgesetzten Bereiche der Oberseite des Gelenkes frei von Vertiefungen sind.
7. Kunststoffgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, " dass auf der Unterseite eine in Längsrichtung verlaufende Ausballinsel
(24) gebildet ist.
8. Kunststoff gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen am hinteren bzw. vorderen Ende des Gelenkes nach hinten bzw. vorne flach auslaufen.
9. Kunststoff gelenk nach Anspruch 1,4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen schräg zur Längsrichtung des Ge·* f lenkes verlaufen und ein etwa rautenförmiges Muster b^ilden
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Leerseite
DE19631485807 1963-12-11 1963-12-11 Schuhgelenk Pending DE1485807A1 (de)

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CH (1) CH418892A (de)
DE (1) DE1485807A1 (de)
FR (1) FR1417011A (de)
GB (1) GB1034609A (de)
NL (1) NL6414379A (de)

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GB1034609A (en) 1966-06-29
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