DE1943819U - Laufsohle fuer sportschuh. - Google Patents

Description

Werner Pr or Erlangen, dem 2. 5· 1966

Sciiornbaumstr. 5

Laufsohle für Sportschuh-

Gegenstand der Neuerung ist eine Laufsohle für Sportschuh, insbes. Pussballschuh, die vorzugsweise auswechselbare Beschläge der bekannten Art auf der Laufseite trägt und die zwischen zwei Beschlägegruppen im Bereich des Ballens mit einer sich quer zur Sohlenlängsachse erstreckenden Biegezone von geringerer Materialstärke als die der Sohle im übrigen Teil versehen ist» Um die Laufsohle leicht mit dem Schuhoberteil verkleben oder in ähnlicher Weise verbinden zu können, hat man die Biegezonen auf der Laufseite der Laufsohle angebracht. Es besteht dabei unter Umständen die Möglichkeit, daß sich Schmutz oder andere Fremdkörper an der Lauf— seite leichter anhaften können oder durch Kerbwirkung ein Einreissen der Laufsohle im Bereich der Biegezonen begünstigt werden kann_o

Diese Nachteile lassen sich beim Gegenstand der Neuerung sicher vermeiden und eine einwandfreie Befestigung der !laufsohle am Schuh ohne nachteilige Einwirkung der Verbindungsflächen zwischen Schuh und Laufsohle dadurch erreichen, daß auf der Schuhseite der Laufsohle eine innerhalb der Sohlenfläche liegende längliche wannenförmige Biegezone mit quer zur Sohlenlängsachse gerichteten Rippen vorgesehen ist„

Die Rippen lassen die Biegsamkeit der Laufsohle in Längsrichtung erhalten und versteifen die Laufsohle in Querrichtung „

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Ferner sollen die Rippen oder wenigstens einige der Rippen die über der Laufsohle liegende Zwischensohle im Bereich der Biegezone abstützen, wozu diese Rippen mindestens im mittleren Teil ihrer Längserstreckung bis zur schuhseitigen Sohlenfläche reichen. ZumindexLst die genannten Rippen, vorzugsweise aber alle Rippen erstrecken sich vorteilhafterweise über die ganze Länge der Biegezone ο

Damit die bis zur schuhseitigen Sohlenfläche reichenden Rippen die Zwischensohle beim Abbiegen des Schuhes nicht beschädigen können, sind die schuhseitigen Kanten der Rippen abgerundet. Um ferner die Biegsamkeit der Laufsohle in Längsreichtung durch die Rippen nicht beeinträchtigen zu können, sind die Abstände der Rippen voneinander so gewählt, daß die abgerundeten Kanten bei abgebogenem Schuh sich nicht aneinander abstützen,sondern einen Kleinen Abstand behalten» Andererseits sollen die Abstände der Rippen voneinander auch nicht zu groß sein, damit die Stützwirkung erhalten bleibt» Vorteilhafterweise sollen daher die Abstände etwa doppelt so groß wie die Rippenstärke gehalten sein.

Ein Ausführungsbeispiel der Laufsohle nach der Neuerung ist an Hand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert« Figur 1 zeugt den Vorderteil einer ganzen Laufsohle (mit Gelenk und Absatzteil) in Seitenansicht und in Längsrichtung geschnitten.

Figur 2 den Gegenstand nach Fig„ 1 in Draufsicht und Figur 3 die Biegezone im Schnitt vergrössert.

Das nachfolgend gesagte gilt entsprechend auch für eine Halbsohle„

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Die Laufsohle 1 hat auf der Schuhseite 6 im Bereich des Ballens etwa eine längliche, quer zur Sohlenlängsachse angeordnete wannenförmige Biegezone 7. Vchn den Sohlenrändern ist sie durch Seitenstege 10 getrennt. Vor und hinter der Biegezone sind in an sich bekannter Weise an den gestrichelt angedeuteten Stellen 2 und 3 nücht dargestellte Beschläge (Stollen, Spikes oder Schraubgewinde hierfür) zu denken. Mit 5 ist die Laufseite der Laufsohle bezeichnet. Bei 4 verjüngt sich die Materialstärke zur Richtung des Gelenks hin. Die Spitze der Laufsohle 1 ist auf der Laufseite abgeschrägt und mit griffigen Vorsprüngen versehen. Die Ränder der Laufsohle sind auf der IBaufseite leicht geschrägt und gekrümmt.

Die wannenförmige Biegezone 7 hat einen verhältnismässig dünnwandigen Boden 11, aus dem sich die Rippen 8 erheben. Die abgerundeten Oberkanten 9 der Rippen 8 reichen bis zur Oberfläche der Schuhseite 6.

Die Laufsohle 1 ist auf der Schuhseite 6 mit dem nicht dargestellten Schuhoberteil auf der ganzen Fläche mit Ausnahme des Biegezonenteiles verklebt oder in entsprechender Weise fest verbunden. Durch die Seitenstege 10 wird dabei im ganzen Randbesreich eine lückenlose Verbindung zwischen Laufsohle 1 und Schuhoberteil ermöglichte Im Bereich der Biegezone ist dagegen keine Verbindung der genannten Art vorhanden, so daß eine gewisse^ Beweglichkeit der einander zugekehrten Flächen erhalten bleibt, was der Biegsamkeit des Schuhes förderlich ist und eine Beschädigung verhindert»

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Claims (1)

1. RA.231 Sfi2-

   \ Schutzansprüche

   Laufsohle für Sportschuh, insbes«, für Pussballschuh, die vorzugsweise auswechselbare Beschläge auf der laufseite trägt und zwischen zwei Beschlägegruppen im Bereich des Ballens mit einer sich quer zur Sohlenlängsachse erstreckenden Biegezone von geringerer Materialstärke als die der Sohle im übrigen Teil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schuh— seite (6) der laufsohle (1) eine innerhalb der Sohlenfläföhe liegende längliche wannenförinige Biegezone (7) mit quer zur

   ge Sohlenlängsachse gerichteten Rippen (8) versehen ist=

   Laufsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Rippen (8) mindestens im mittleren Teil ihrer Längserstreckung bis zur schuhseitigen Sohlenfläche reichen,

   3ο Laufsohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die bis zur schuhseitigen Sohlenfläche reichenden Rippen sich über die ganze länge der Biegezone (7) erstrecken.

   4. Laufsohle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (8) schuhseitig abgerundete. Kanten (9) haben,

   5ο Laufsohle nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Rippen (8) voneinander mindestens das Doppelte der Rippenbreite betragen,

   6. Laufsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der

   und
   zwischen Sohlenrandjcfer Biegezone verbleibende Seitensteg (10) als Befestigungsfläche zur lückenlosen Randverbindung der Laufsohle (1) mit dem Schuhoberteil vorgesehen ist.