DE1094644B - Ski aus mehreren Holzschichten - Google Patents

Ski aus mehreren Holzschichten

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DE1094644B
DE1094644B DEB22493A DEB0022493A DE1094644B DE 1094644 B DE1094644 B DE 1094644B DE B22493 A DEB22493 A DE B22493A DE B0022493 A DEB0022493 A DE B0022493A DE 1094644 B DE1094644 B DE 1094644B
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Germany
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ski
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wood
water
panels
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Application number
DEB22493A
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English (en)
Inventor
Louis Beerli
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

Description

DEUTSCHES
Bei Skiern, die aus mehreren Holzschichten hergestellt sind, hat man, um das Eindringen von Feuchtigkeit in das Skiinnere zu verhindern, die Skier mit einem mehr oder weniger wasserdurchlässigen Lacküberzug versehen, oder man hat für die oberste und unterste Schicht einen nicht hygroskopischen Kunststoff gewählt. Derartige Bauweisen haben aber den Nachteil, daß beim Gebrauch der Skier die Schutzschichten leicht beschädigt werden, so daß dann doch Feuchtigkeit in das Skiinnere gelangen kann. Man hat aber auch schon Mehrschichtenskier entwickelt, bei denen zwischen den Holzschichten dünne Schichten aus einem anderen Werkstoff, z. B. aus Kunststoff, gelegt sind. Auf einen solchen Mehrschichtenski bezieht sich die Erfindung. Während aber bei den bekannten Skiern die Zwischenschichten nur dem Zweck dienen sollen, die Festigkeits- und Federungseigenschaften des Skis bei möglichster Geringhaltung seines Eigengewichtes zu verbessern, hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, einen Mehrschichtenski zu schaffen, bei dem das Eindringen von Wasser in das Skiinnere von vornherein ausgeschaltet werden soll, um eine vorzeitige Zerstörung des Skikörpers zu vermeiden. Desgleichen soll bei der Nachbearbeitung eines solchen Skis darauf Rücksicht genommen werden, daß die zwischen den Holzschichten liegenden Kunststoffschichten nicht beschädigt werden, weil ihre Wirkung sonst hinfällig wird.
Dies wird beim Ski gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Zwischenschichten als wasserundurchlässige Schichten in vorfabrizierten Schichtholzplatten enthalten sind, die ihrerseits mit üblichen Holzleimen mit weiteren zur Formung des Skikörpers dienenden Holzteilen verleimt sind. Dies hat den Vorteil, daß in den vorfabrizierten Schichtholzplatten die wasserundurchlässigen Schichten in beliebig großer Anzahl auf einfache und zuverlässige Art erzeugt werden können. Der aus vorfabrizierten Schichtholzplatten hergestellte Skikörper kann je nach Erfordernis auf eine kleinere oder größere Dicke verarbeitet werden, ohne daß in die inneren Skilagen Wasser eintreten kann, da bei stellenweiser Abarbeitung einer wasserundurchlässigen Schicht eine darunter befindliche weitere wasserundurchlässige Schicht den Schutz der inneren Skilagen übernimmt. In den dünnen, zwischen den wasserundurchlässigen Schichten der Schichtholzplatten verbleibenden Holzschichten kann sich ferner das Wasser nur langsam ausbreiten, so daß auch ein Schutz gegen das seitliche Eindringen von Wasser vorhanden ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Ski,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Anmelder:
Louis Beerli, Engelberg (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Stuhlmann, Bochum,
und Dr.-Ing. B. Blocti,
Berlin-Wilmersdorf, Ballenstedter Str. 17,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 23. Oktober 1951
Louis Beerli, Engelberg (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 einen Längschnitt eines zweiten Beispiels des Skis,
Fig. 4 einen Querschnitt eines dritten Beispiels und Fig. 5 eine Seitenansicht eines vierten Beispiels.
In Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 einen Holzteil, der die Form des Skis sowohl an der Schaufel als in der Mitte und am Skiende bestimmt. Unterhalb und oberhalb des Holzteiles 1 sind vorfabrizierte Schichtholzplatten 4 und 5 vorhanden, deren Holzschichten durch wasserundurchlässige Kunststoffschichten miteinander verbunden sind. Die beiden Schichtholzplatten 4,5 werden mit üblichen Holzleimen bei 2 und 3 in einer Formpresse mit dem Holzteil 1 verleimt. Die Schichtholzplatte 4 kann einen in der Zeichnung nicht dargestellten Laufflächenbelag tragen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Schichtholzplatte 4 durch die Führungsrille 6 unterbrochen. Der in der Führungsrille vorhandene Lacküberzug wird jedoch erfahrungsgemäß nur selten verletzt, so daß trotzdem der Teil 1 auf der ganzen Unterseite gegen Eindringen von Wasser geschützt ist.
Beim Beispiel nach Fig. 3 ist der Holzteil 7 von durchgehend gleicher Dicke, und die bei 8,9 angeleimten Schichtholzplatten 10, 11 verlaufen parallel zueinander. In der Mitte sind Schichtholzplatten 12, 13 mit wasserundurchlässigen Kunststoffschichten vorhanden. Wenn in eine der Schichten der Schichtholzplatten Wasser eindringt, so kann nur diese Schicht ihre Eigenschaft ändern. Der Einfluß des Wassers auf die Formbeständigkeit des Skis ist deshalb auch in der Skimitte klein, auch wenn die Dicke des HoIz-
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teiles 7 im Verhältnis zur Gesamtdicke nicht mehr ausreicht, um die Form zu bestimmen.
Beim Beispiel nach Fig. 4 ist der Ski in seiner ganzen Dicke aus vorfabrizierten Schichtholzplatten 15 aufgebaut, welche wasserundurchlässige Kunststoffschichten enthalten und mit üblichen Holzleimen verleimt sind. Je dünner dabei die Schichten der Schichtholzplatten 15 sind, um so langsamer verbreitet sich eingedrungenes Wasser in ihnen weiter. Wenn somit der Lacküberzug an der Seitenfläche verletzt ist, so kann das Wasser nur in die von der Verletzung betroffene dünne Schicht eindringen < und schreitet darin nur langsam gegen das Skiinnere fort. Aus diesem Grund ist auch ein gewisser Schutz gegen Wasserschäden vorhanden, die durch Verletzung der seitlichen Lackschicht entstehen können, weil das Eindringen von Wasser in das Skiinnere verlangsamt und der Übergang in benachbarte Schichten versperrt ist.
Fig. 5 zeigt schematisch einen Ski in unbearbeitetem Zustand von der Seite gesehen, so, wie er aus der Formpresse kommt. Er ist aus vorfabrizierten Schichtholzplatten 16 bis 21 von gleichmäßiger Dicke zusammengesetzt, welche wasserundurchlässige Kunststoffschichten enthalten und in der Formpresse miteinander mittels bekannter, zwar wasserfester, aber wasserundurchlässiger Kunstharzleime verleimt worden sind, wobei die Leimfugen parallel zueinander verlaufen. Die Platten 16, 17 und 18 erstrecken sich von der Schaufelspitze bis an das Skiende, ihre Gesamtdicke D ist so bemessen, daß sie mit der Dicke des fertig bearbeiteten Skis, von der Schaufel an gemessen, etwa 25 bis 35 cm und, vom Ende an gemessen, etwa 10 bis 20 cm weit übereinstimmt oder höchstens etwa 2 mm stärker ist. An Stelle der drei Schichtholzplatten 16, 17 und 18 könnten auch nur zwei oder auch mehr als drei vorhanden sein.
Die Länge der Schichtholzplatten 19, 20 und 21 sind der Skidicke im mittleren Teil angepaßt, welche durch die punktierte Linie 22 angedeutet ist. Auf diese Weise wird ein minimaler Aufwand an Material und Arbeit erreicht. Je nach der Stärke des Skis können auch mehr Schichtholzplatten vorhanden sein.
Aus Untersuchungen über Schichtholz ist bekannt, daß die größte Festigkeit, auf das Gewicht bezogen, bei 20 bis 30 Schichten je cm Dicke vorhanden ist. Die besten Eigenschaften eines Skis können also erreicht werden, wenn zur Herstellung für die ganze Dicke des Skis Schichtholzplatten verwendet werden, welche 20 bis 30 Schichten je cm Dicke enthalten. Solche Skier werden im Verhältnis zum Gewicht maximale Festigkeit aufweisen, und ihre Empfindlichkeit gegen eindringendes Wasser ist klein; zudem sind sie hart und gegen Abnutzung widerstandsfähig. Es kann oft erwünscht sein, die Skier nach dem Verleimen in der Dicke zu verändern, um eine bestimmte Elastizität zu erzielen. Der nach Fig. 1 bzw. nach
ίο Fig. 2 ausgeführte Ski kann nach dem Verleimen in seiner Dicke nicht mehr viel verändert werden, weil sonst die obere Schichtholzplatte 5 stellenweise verschwinden könnte.
Besser verhält sich in dieser Beziehung der Ski nach Fig. 3; er kann auch nach dem Verleimen in der Mitte ebenso dünn wie an der Schaufel und am Ende gemacht werden. Am günstigsten verhält sich aber der Ski nach Fig. 4 bzw. nach Fig. 5 zufolge Verwendung von Schichtholzplatten. Diese Skier lassen sich nach-
ao träglich über die ganze Länge beliebig dünner machen, ohne daß dadurch die Eigenschaften nachteilig beeinflußt würden, die der erfindungsgemäß ausgeführte Ski besitzt.
Ferner könnte die Schichtholzplatte, welche die Lauffläche trägt, oder auch weitere Schichtholzplatten aus gepreßtem Schichtholz bestehen, welches bekanntlich besonders hart und bruchfest ist. Schließlich könnte der ganze Ski aus gepreßtem Schichtholz bestehen; er würde bestimmt schwerer und bei gleicher Elastizität etwa 60% stärker sein als ein gleicher Ski Hikoryholz.

Claims (1)

  1. Patentanspruch.·
    Ski aus mehreren Holzschichten mit zwischen diesen liegenden Schichten eines Werkstoffes mit anderen Festigkeits- und Elastizitätseigenschaften als Holz, z. B. Kunststoffschichten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschichten als wasserundurchlässige Schichten in vorfabrizierten Schichtholzplatten enthalten sind, die ihrerseits mit üblichen Holzleimen mit weiteren zur Formung des Skikörpers dienenden Holzteilen verleimt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 527 360, 811 328;
    österreichische Patentschrift Nr. 166 768;
    schweizerische Patentschriften Nr. 245 105, 273 982; USA.-Patentschrift Nr. 2 213 903.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB22493A 1951-10-23 1952-10-17 Ski aus mehreren Holzschichten Pending DE1094644B (de)

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CH1064572X 1951-10-23

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FR (1) FR1064572A (de)

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