DE1821062U - Streuvorrichtung fuer koerniges oder pulvriges gut, insbesondere fuer mineralduengerstreuer mit taumelscheiben-streusystem. - Google Patents

Streuvorrichtung fuer koerniges oder pulvriges gut, insbesondere fuer mineralduengerstreuer mit taumelscheiben-streusystem.

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DE1821062U
DE1821062U DESCH27338U DESC027338U DE1821062U DE 1821062 U DE1821062 U DE 1821062U DE SCH27338 U DESCH27338 U DE SCH27338U DE SC027338 U DESC027338 U DE SC027338U DE 1821062 U DE1821062 U DE 1821062U
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Georg Schieferstein K G
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/02Fertiliser distributors for hand use

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

  • Georg Schieferstein K. G.
  • Maschinenfabrik L ich I Hessen Streuvorrichtung für körniges oder pulvriges Gut, insbesondere für Mineraldüngerstreuer mit Taumelscheiben-Streusystem Die Neuerung bezieht sich auf eine Streuvorrichtung für körniges oder pulvriges Gut, welche eine mit Streuöffnungen versehene Streuplatte aufweist, unter welcher ein ebenfalls mit Öffnungen versehener Schieber zwecks Einstellung der Größe der Streuöffnungen und damit zur Regelung der Menge des Streugutes verschiebbar gelagert ist, insbesondere für Mineraldüngerstreuer mit Taumelscheiben-Streusystem.
  • Bei Mineraldüngerstreuern wird das Streugut häufig mit Hilfe einer Taumelscheibenwelle durch die Streuöffnungen des Streukastenbidens gestrichen. Die Taumelscheibe haben meistens elliptische Form und sind derart schräg auf die dtreuwelle aufgeschweisst, daß sie bei Drehung der Welle ständig den Kastenboden berühren und dabei ein Einstreichen des Streugutes in die Öffnungen bewirken. Die Ränder der Taumelscheibe können gezahnt oder gewellt sein.
  • Auskünfte am Fernsprecher sind unverbindlich.
  • Die Mengenregulierung des ausgestreuten Gutes erfolgt bei derartigen Systemen im allgemeinen dadurch, daß sich unter dem gelochten Kastenboden eine ebenfalls mit Lochungen versehene Regulierschiene verschieben lässt, welche derart angeordnet und beschaffen ist, daß die Lochungen in dem Kastenboden einerseits und in der Regulierschiene andererseits zur Deckung gebracht bzw. in den verschiedenen Relativstellungen mit unterschiedlichem wirksamen Öffnungsquerschnitt festgelegt werden können.
  • Da der Kastenboden von der das Streugut einwirkenden Taumelscheibe ständig berührt wird, müssen die Schieberanordnungen auf der Unterseite des Kastenbodens angeordnet werden. Dies führt dazu, daß die Streuöffnungen in der der jeweiligen Schieberstellung entsprechenden Querschnittsfläche von der Unterkante der die Öffnungen in der Streuplatte begrenzenden Flächen und von der Oberkante der die Öffnungen in dem Schieber begrenzenden Fläche begrenzt werden. Die für den Streugutdurchtritt wirksame Querschnittsfläche der Streuöffnungen wird demgemäß an der Unterfläche des Kastenbodens begrenzt und von dieser kleinsten Querschnittsfläche erweitern sich die Streuöffnungen nach oben und nach unten zu den in der Bodenplatte bzw. im Schieber angeordneten Öffnungen.
  • Diese in der Streuplatte bzw. der Bodenplatte des Kastens ständig in der gleichen Größe vorhandene Öffnung, die unten durch den Schieber abgeschlossen wird, erweist sich als ausserordentlich nachteilig. In diese nur über einen Teil durchgehend offenen Löcher in dem Kastenboden, deren Tiefe der Stärke des Kastenbodens entspricht, können nämlich Streugut aufnehmen, welches von der Taumelscheibe nicht mehr erfasst und nicht mehr durch die Streuöffnungen des Kastenbodens gestrichen werden kann.
  • Derartige Streueinrichtungen erweisen sich insbesondere dann als nachteilig, wenn der Querschnitt der Streuöffnungen auf einen kleinen Wert eingestellt wird, wobei die öffnungbreite kleiner ist als die Höhe des Kastenbodens. In diesem Falle wird es nämlich möglich, daß sich in der Öffnung körniges Gut ansammelt, dessen Korngröße kleiner ist als die Dicke des Kastenbodens aber größer als die wirksame Breite der Streuöffnungen. Diese Körner können von der über die Oberfläche des Kastenbodens streichenden Taumelscheibe nicht mehr erfasst werden und bewirken dadurch eine Verstopfung der Streuöffnungen.
  • Ziel der Neuerung ist es, diese Übelstände zu vermeiden.
  • Zu diesem Zweck ist eine streuvorrichtung der eingangs erwähnten Bauart gemäß der Neuerung in der Weise ausgebildet, daß die wirksame Querschnittsfläche der Streuöffnungen in jeder Stellung des Schiebers durch allseitige Begrenzung entlang der oberen Fläche der Streuplatte, z. b. des Kastenbodens, bestimmt wird. Diese wirksame Querschnittsfläche kann über die Gesamtdicke des Kastenbodens bzw. der Streuplatte gleichbleibend sein, es genügt jedoch schon zur Erreichung des neuerungsgemäßen Zieles, daß diese Querschnittsfläche minimaler Größe, welche den Streugutdurchtritt bestimmt, an der Oberfläche des Kastenbodens oder einer anderen Streuplatte vorhanden ist, da in diesem Falle die Taumelscheibe oder andere Streichvorrichtungen die Begrenzung der Öffnungen an jeder Stelle berühren können.
  • Um die Randbegrenzungen der Öffnungen in die Ebene der Oberfläche der Streuplatte hineinzuverlegen, kann der Schieber benachbart zu seinen Öffnungen Ansätze aufweisen, die in die Öffnungen der Streuplatte derart eingreifen, daß die obere Begrenzungskante ihrer die Öffnung begrenzenden Fläche im wesentlichen mit der Oberfläche der Streuplatte fluchtet. Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Neuerung sind diese Ansätze als Abkröpfungen ausgebildet, die aus der Schieberplatte ausgeschnitten und abgebogen sind.
  • Um eine wirksame Einstellung vornehmen zu können, ist es zweckmäßig : die Schlitze wenigstens in der Streuplatte parallelflankig auszubilden, wobei die Ansätze der Schieberplatte entlang dieser parallelen Flanken gleiten können. Zweckmäßigerweise sind die Öffnungen rechteckig öder quadratisch ausgebildet, so daß der gegenseitige Abstand eines Paares zweier gegenüberliegender Begrenzungskanten gleich bleibt und der gegenseitige Abstand des anderen Paares zweier paralleler Kanten die Größe der Streuöffnung bestimmt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil der Unterseite eines Kastenbodens mit Schieber bekannter Bauart ; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 gem. Fig. 1 ; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 gem. Fig. 1 ; Fig. 4 in größerem Maßstab einen Teilschnitt gem. Fig. 2 ; Fig. 5 eine Draufsicht auf die Unterseite eines Kastenbodens mit der neuerungsgemäßen Streuvorrichtung ; Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 gem. Fig. 5 ; Fig. 7 in größerem Maßstab einen Teilschnitt gem. Fig. 6.
  • Die Fig. 1 bis 4 veranschaulichen die bisher üblicherweise benutzten Streueinrichtungen für Düngerstreuen, welche die erwähnten Nachteile aufweisen. Bei diesen bekannten Streuvorrichtungen ist unter dem Kastenboden 11, der mit Löchern 12 ausgestattet ist, ein Schieber 13 verschiebbar gelagert, der mit Öffnungen 14 ausgestattet ist, die mit den Öffnungen 12 zur Deckung gebracht werden können. Zur Führung des Schiebers 13 dienen Winkeleisen 15, an denen die Schenkel 16 des als U-Schiene ausgebildeten Schiebers 13 entlanggleiten.
  • In Fig. 4 ist die Taumelscheibe 17 schematisch angedeutet.
  • Diese bewirkt, daß das auf dem Kastenboden 11 liegende Streu gut in die Öffnungen 12 und durch diese hindurch geschoben wird. Die Fig. 4 veranschaulicht, daß ein Körnchen 18 des Streugutes, dessen Durchmesser kleiner ist als die Dicke des Kastenbodens 11, aber größer als die Breite des öffnungschlitzes 19, innerhalb der Öffnung 12 gefangen bleibt, da es von der Taumelscheibe nicht berührt werden kann, was eine allmähliche Verstopfung der Streuöffnungen zur Folge hat.
  • In den Fig. 5 bis 7 sind die in Fig. 1 bis 4 entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, an die zur Unterscheidung der Buchstabe a angehängt wurde. Die Fig. 5 bis 7 zeigen die Neuerung in einem Ausführungsbeispiel. Die Öffnungen der Streuplatte 11a bzw. des Kastenbodens sind in diesem Falle, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, rechteckig ausgebildet. Ebenso weisen die Öffnungen 14a der Schieberplatte 13a eine rechteckige Gestalt auf.
  • Gemäß der Neuerung weist die Schieberplatte 13a benachbart zu den Öffnungen 14a Abkröpfungen 2o a auf, die nach oben in die Öffnungen 12 a der Streuplatte einstehen und mit ihrer Oberkante 21 a (Fig. 7) in der Ebene der Oberfläche des Kastenbodens 11a liegen. Fig. 7 lässt erkennen, daß bei dieser neuerungsgemäßen Ausbildung ein Körnchen 18a, dessen Durchmesser kleiner als die Dicke der Schieberplatte 11a ; aher größer als die Weite des Schlitzes 19a ist, auf der Oberfläche des Kastenbodens liegen bleibt bzw, über dessen Oberfläche vorsteht, so daß es von der Taumelscheibe 17 a erfasst und in den verbleibenden Öffnungsschlitz 19 a eingestrichen werden kann.
  • Die neuerungsgemäße Einrichtung gewährleistet damit, daß eine Verstopfung in jedem Falle vermieden wird, da das Streugut immer von der Taumelscheibe 17 a erfasst und abgeschert oder weggeschoben wird, so daß eine gleichmäßige Streuung gewährleistet ist. Selbstverständlich könnte anstelle eines translatorisch bewegten Schiebers auch ein Drehschieber Verwendung finden, der in analoger Weise ausgebildet ist und bei dem die Öffnungen von konzentrischen Kreisbögen begrenzt werden.

Claims (6)

  1. Schutzansprüche 1. Streuvorrichtung für körniges oder pulvriges Gut, welche eine mit Streuöffnungen versehene Streuplatte aufweist, unter welcher ein ebenfalls mit Öffnungen versehener Schieber zwecks Einstellung der Größe der wirksamen Streuöffnungen und damit zur Regelung der Menge des Streugutes verschiebbar gelagert iat, insbesondere für Mineraldüngerstreuer mit Taumelscheiben-Streusystem, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Querschnittsfläche der Streuöffnungen in jeder Stellung des Schiebers (13 a) durch allseitige Begrenzung entlang der oberen Fläche (21 a) der Streuplatte (11 a,) z. B. des Kastenbodens, bestimmt wird.
  2. 2. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13a) benaohbart zu seinen Öffnungen (14 a) Ansätze aufweist, die in die Öffnungen (12 a) der Streuplattedia) derart eingreifen, daß die obere Begrenzungskante ihrer die Öffnung (19 a) begrenzenden Fläche im wesentlichen mit der Oberfläche (21 a) der Streuplatte (11a) fluchtet.
  3. 3. Streuvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Öffnungen (14 a) des Schiebers (13 a) die jeweils wirksame Kante als Lippe derart hochgezogen ist, daß sie durch die Streuöffnung (12 durchgreift und mit der Oberfläche des Bodens abschneidet.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13 a) mit Abkröpfungen (2o a) ausgestattet ist, welche in die Öffnungen (12 a) der Streuplatte (11a) einstehen.
  5. 5.) Streuvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Begrenzungen der Streuöffnungen (12a) parallelflankig ausgebildet sind und die Ansätze (2o a) entsprechender Breite seitlich führen.
  6. 6.) Streuvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuöffnungen (12a) rechteckig oder quadratisch ausgebildet sind.
DESCH27338U 1960-05-30 1960-05-30 Streuvorrichtung fuer koerniges oder pulvriges gut, insbesondere fuer mineralduengerstreuer mit taumelscheiben-streusystem. Expired DE1821062U (de)

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