DE1819923U - Chirurgische zange, chonchotom od. dgl. - Google Patents

Chirurgische zange, chonchotom od. dgl.

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DE1819923U
DE1819923U DE1958L0020725 DEL0020725U DE1819923U DE 1819923 U DE1819923 U DE 1819923U DE 1958L0020725 DE1958L0020725 DE 1958L0020725 DE L0020725 U DEL0020725 U DE L0020725U DE 1819923 U DE1819923 U DE 1819923U
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DE
Germany
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sharp
spoon
cutting
cut
chonchotome
Prior art date
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Expired
Application number
DE1958L0020725
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Leibinger
Howard Glenn Frank
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Individual
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  • Knives (AREA)

Description

  • Scharfe Zange Ohonohotom oder dergleichen Die allgemeinen, bekannten scharfen Zangen und Chonchotome schneiden von oben nach unten. Das bedeutet, daß am Gewebe zuerst das ovrne stumpfe Fensterteil ansteht, während das stanzen-bzw. stempelförmige Messer weiter zurückliegt und von oben kommt. Dies hat den Nachteile daß das schneidende Teil bei Beginn des Schnittes nicht am Gewebe anliegt, weil der stumpfe Rand des fensterteiles das Gewebe zurückdreht. Das Schneiden ist deshalb mit diesen Instrumenten nicht ganz einfach.
  • Wesentlich günstiger schneiden z.B. die scharfen Naaenzangan nach Gründwald oder nach Tomati, sowie die Kappenstanze nach Mösle. Diese haben aber alle als Messerteil stanzen-bzw. stempelartiges Profil mit geradliniger bzw. konvex gebogener Schnittfläche, die der Sehnittrichtung entgegenwirken. Verschiedentlich wurde auch schon das
    Hinterteil vorn. mit scharfen Zähnen versehen, die sich
    im Gewebe einhängen, damit letzteres beim Schneiden nicht ausweichen kann.
  • Alle diese bekannten Instrumente geben aber dem Arzt nicht die erforderliche und gewünschte Sicherheit beim Eingriff. Hier hilft die vorliegende Erfindung ab. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnete daß das
    untere Maulteil der Zange als löffeltörmigese scharfes tür
    Stich-Schnitt geeignetes Schneidemesser, dessen Schnittebene
    konkav mit parallel zur Maulgelenkachse verlaufender Erzeu-
    genden gekrümmt ist, ausgebildet ist und von ernten nach oben
    in das Fenster-Maulteil liineinachneidet. Bei geöffnetem Maul
    steht also die vordere stumpfe Kante des von oben wirkenden
    Fenster-Maulteilesgegenüber dem scharfen Löffel weit zu-
    rück. Der messerscharfe Löffel stößt stiohartig in das Ge-
    webe hinein, wobei sich über dem löffel das Gewebe leicht
    wulstartig herausdrückte Nun zieht das gefeneterte Teil von
    oben her diesen Gewebtem vollends in den Löffel hinein.
    wobei das Gewebe bei dem sich schließenden Maul nach Art des ziehenden Schnittes glatt und scharf durchgeschnitten wird.
  • Versuche haben ergeben, daß das Schneiden mit dem neuen scharfen Maul gemäß vorliegender Erfindung viel leichter und viel besser vor sich geht, als mit den bisher bekannten scharfen Zangen.
  • Gegenüber Zangen mit zwei scharfen Löffeln hat die vorliegende Erfindung den Vorteil. daß sie vollständig durchschneidet und nicht, wie bei aufeinander aufsitzenden Löffeln die Möglichkeit bleibt, daß einzelne Fasern nicht durchschnitten und dann beim Herausnehrsen der Probe abgerissen werden, was für den patienten sehr schmerzhaft ist.
    Eswude gefunden, daß sich Zangen gemäß der vor-
    liegenden-prfindung in besonderem"'aße : tür Naaen-p
    Ohren-Operationen und fUr die Biopey eignen# wobei die Er-
    findung sowohl bei Chonehotomen wie u&h bei normalen
    Ring-undBranehenzangen angewendet werden ka=. Außerdem
    wurdefestgestellte daß sich die Technik des Sehneidens
    gemäß der vorliegenden Erfindung auch vorteilhaft eignet
    für alle Ublichen bekannten Malformen, wie z. B. längliche,
    dreieckig, rund oder aonswie profiliert. Bs muß sich ledig-
    lieh um einen durchtrennenden, schneidenden Scherenschnitt
    handeln und die Schneide muß löffelartig mit konkav gekrümmter Schnittebene ausgebildet sein.
    Auf der beiliegenden Zeichnung Ist die Erfindung
    unmaSatäblich in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt*
    Eszeigt
    Bild 1 eine Zange in der Ausbildung als Chonoho-
    tom, mit lJngliahem Fenster.
  • Bild 2 ein Chonohotom mit rundem Fenster, Bild 3 die Erfindung angewendet bei einem normalen Zangenmaul mit durchgestecktem Schluß der Zangengriffe, Bild 4 das Ansetzen des Instrumentes beim Durchschneiden eines Gewebestückehens.
    1 Ist der scharte Löffel. 2 die konkav gebogene
    Schnittfläche 3 die Löffelvertiefung; 4 ist das Fensterteil mit der gerieften Schneidkante 5 ; 6 und 7 sind Branchenteile eines Chonchotomes, 8 und 9 sind die Branschentile einer
    normalen Ring-oder Branchenzange. 10 tat das durchzusehnei-
    dendeGewebe.
    Die Maul : form kann länglich. dreieckig, rund oder
    sonstwie profiliert sein. Die Branchengritfe können mit auf-
    gelegtem oder mit durchgestecktem Schluß ausgeführt sein.
    Schutzanspr'uch t

Claims (1)

  1. S c hut z ans p ru eh : Scharfe Zange, Chonehotom oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Waulteil als löffelförmiges, scharfes für Stich-Schnitt geeingetes Schneidmesser, dessen Sohnittebene konkav mit parallel zurMaulgelenkichse verlaufender Erzeugenden gekrftmmt
    ist, ausgebildet ist und in das obere Fenster-Maulteil von unten nach oben hineinschneidet.
DE1958L0020725 1958-03-17 1958-03-17 Chirurgische zange, chonchotom od. dgl. Expired DE1819923U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3303349A1 (de) * 1983-02-02 1984-08-02 Reinhold 7230 Schramberg Straub Chirurgisches instrument zum schneiden von gewebe insb. knorpel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3303349A1 (de) * 1983-02-02 1984-08-02 Reinhold 7230 Schramberg Straub Chirurgisches instrument zum schneiden von gewebe insb. knorpel

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