DE181977C - - Google Patents

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DE181977C
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Germany
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clay
cutter
pan
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grinding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/14Edge runners, e.g. Chile mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80«. GRUPPE
GEBRÜDER BÜHLER in UZWIL, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1903 ab.
Die bis jetzt bekannten Anlagen zur Verarbeitung von Ton, bei welchen Kollergänge mit durchbrochenen Mahlbahnen unmittelbar darunter mit einem Tonschneider verbunden sind, wobei die Läufer der Kollergänge und die Flügel der Tonschneider durch eine gemeinsame Welle angetrieben werden, haben den Nachteil, daß die Tonmasse auf den durchbrochenen Mahlbahnen ungenügend zerkleinert und aufbereitet wird, so daß sie dem darunter befindlichen Tonschneider in ungenügendem Feinheitsgrad zugeführt wird.
Dieser Nachteil soll durch die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Anlage beseitigt werden, bei welcher ein Kollergang mit voller Mahlbahn mit einem darunter angeschlossenen Tonschneider verbunden ist, um dem Ton auf der vollen Mahlbahn eine derartige Feinzerkleinerung geben zu können, daß er von dieser Mahlbahn unmittelbar zur Verarbeitung für den angeschlossenen Tonschneider geeignet ist.
Beiliegende Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausfüh- rungsform in einem senkrechten Schnitt dar.
Bei der dargestellten Anlage ist b die
Läuferbahn eines Kollerganges mit voller
Mahlbahn. Über diesem Kollergang ist ein Kollergang mit ganz oder teilweise durchbrochener Läuferbähn α angeordnet. Die Bahnen α und b sind um eine gemeinschaftliche Vertikalwelle c herum angeordnet, mit welcher die Läufer d, e der Kollergänge verbunden sind. Die Mahlbahn b des untersten Kollerganges hat eine mittlere öffnung f, unter welcher das oben offene Gehäuse g eines Tonschneiders angeordnet ist. Dieses Gehäuse g ist unmittelbar an der Unterseite der vollen Mahlbahn b befestigt. Die Flügel h des Tonschneiders, welche teilweise durch die Öffnung f hindurch in die Mahlbahn b ragen, sind mit der senkrechten Welle c verbunden. Letztere trägt noch einen Schaber n, welcher auf der vollen Mahlbahn des untersten Kollerganges arbeitet, und ein Zahnrad i auf ihrem oberen Ende; mit diesem Zahnrad i steht ein zweites Zahnrad k im Eingriff, welches auf einer Quer welle / sitzt; diese Querwelle trägt Riemenscheiben m, durch welche sie angetrieben werden kann, wodurch auch die gemeinsame senkrechte Welle c in Umdrehung versetzt wird. Von letzterer werden die Läufer d und e, der Schaber η und die Flügel h mitgenommen.
An eine seitliche Öffnung des Gehäuses g schließt sich ein Mundstück ρ an, welches mit einer Schneidevorrichtung ο verbunden ist.
Der durch den oberen Kollergang vorbearbeitete Ton fällt durch die ganz oder teilweise durchbrochene Läuferbahn a in einem ungenügenden Feinheitsgrad auf die volle Mahlbahn b, auf welcher nun dem Tonmaterial durch entsprechend langes Bearbeiten mittels des Läufers e der nötige Feinheitsgrad der Zerteilung gegeben wird. Von dieser Mahlbahn führt der Schaber η die fein zerteilten Tonmassen dem Tonschneider zu, dessen Flügel h die Masse gegen das Mundstück ρ hinpressen, so daß sie in einem Strange austritt, der dann durch die Schneidevorrichtung 0 zu den gewünschten Steinen, Ziegeln usw. zerteilt wird.
Das Gewicht der senkrechten Welle c und der von ihr getragenen Teile wird ausge-
glichen durch die Rückwirkung des Tones auf die Flügel h des Tonschneiders; infolge dieser Ausgleichung vereinfacht sich die Lagerung der Vertikalwelle c.
Der Kollergang mit ganz oder teilweise durchbrochener Mahlbahn kann auch wegfallen ; in diesem Falle wird aber eine längere Bearbeitung des Tons auf der übrig bleibenden unteren vollen Mahlbahn nötig, was ein
ίο zeitweises Geschlossenhalten der Öffnung / bedingt.
An Stelle einer Austrittsöffnung f können auch mehrere außerhalb der Mahlbahn des Läufers e liegende Öffnungen angeordnet sein; endlich können auch mehrere übereinander liegende Kollergänge mit ganz oder teilweise durchbrochenen Mahlbahnen Anordnung finden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Anlage zur Verarbeitung von Ton auf nassem Wege, bei welcher ein Kollergang unmittelbar mit einem darunter befindlichen Tonschneider verbunden ist und bei der eine gemeinsame Vertikalwelle für den Kollergang und den Tonschneider angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlbahn, an welche der Tonschneider angeschlossen ist, undurchbrochen ist und ein oder mehrere, außerhalb der Läuferbahn des Läufers oder der Läufer liegende Austrittsöffnungen besitzt, zum Zweck, dem Ton auf der vollen Mahlbahn eine solche Feinzerkleinerung zu geben, daß der auf dieser Mahlbahn verarbeitete Ton unmittelbar zur Verarbeitung auf dem angeschlossenen Tonschneider geeignet ist.
  2. 2. Anlage zur Verarbeitung von Ton auf nassem Wege nach Anspruch i, bei welcher über dem Kollergang mit voller Mahlbahn ein oder mehrere Kollergänge mit ganz oder teilweise durchbrochener Mahlbahn zur Verarbeitung des Tones angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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