DE237692C - - Google Patents

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DE237692C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/14Edge runners, e.g. Chile mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237692 KLASSE 50 c. GRUPPE
HERMANN SEIFERT in BOCHUM i.W.
Kollergang. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6, September 1910 ab.
Das Bestreben, die nachteilige Wirkung der Fliehkraft auf die Kollerläufe aufzuheben und ihre dabei auftretende ungleichförmige Abnutzung auf das Mindestmaß zu beschränken, hat zu mancherlei Ausführungsformen der Lagerung der Kollerläuferachsen geführt. Als eigenartigste Achslagerung ist entschieden diejenige zu bezeichnen, nach welcher die Achsen der Kollerläufer nicht mehr durch die Achse
ίο des Kollertellers gehen, sondern diese in einem gewissen Abstande passieren, damit die Kollerläuferachsen die Radien des Kollertellers unter einem Winkel kreuzen und dadurch die schädliche Einwirkung der Fliehkraft auf die Kollerläufer neutralisieren.
Dasselbe Prinzip der Anordnung der Kollerläuferachsen wurde auch schon dazu benutzt, die Mahlwirkung der Kollerläufer derart zu gestalten, daß sie außer ihrer Druckwirkung auf das Mahlgut noch eine Reiß wirkung auf dasselbe ausüben, um dadurch den Wirkungsgrad des Kollerganges zu erhöhen.
Der Zweck des Erfindungsgegenstandes ist nun, diese Anordnungsweise der Kollerläuferachsen noch dazu zu benutzen, das Abwandern des Mahlgutes von der Zerkleinerungsbahn selbsttätig so zu regeln, daß ein Zurückschöpfen desselben auf letztere in den seltensten Fällen erforderlich wird, zu welchem Behufe die Kollerläuferachsen zur Zerkleinerungsbahn unter solchem Winkel angeordnet . werden, daß in dem Mahlgut ein Bestreben hervorgerufen wird, nach innen abzuwandern anstatt nach außen, welches Bestreben von der Fliehkraft nur um so viel "übertroffen wird, wie es das naturgemäße Abwandern des fertigen Mahlgutes nach außen bedingt.
Hierdurch wird nicht nur eine schnellere und gleichmäßigere Zerkleinerung des Mahlgutes wie bisher erzielt, sondern auch die bisher zum häufigen Zurückschöpfen des unvollständig zerkleinerten Mahlgutes auf die Zerkleinerungsbahn verwendete Zeit erspart.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt, in der auf dem Kollerteller α die Zerkleinerungsbahn b durch die Kreise c und d begrenzt ist. Die Achsen i, i1 der Kollerläufer h, h1 sind hier wie schon für andere Zwecke in bekannter Weise nicht mehr wie früher die gemeinsame Achse f der punktierten Kollerläufer e, e1 parallel zu einem Durchmesser k des Kollertellers angeordnet, sondern kreuzen diesen Durchmesser unter einem Winkel α derart, daß sie, von der Zulaufrichtung des Mahlgutes aus gesehen, hinter der Kollertellerachse g an dieser vor über führen.
Dreht sich der Kollerteller α in der Richtung der Pfeile I, so stößt das zu zerkleinernde Gut derart mit den Mänteln der Kollerläufer zusammen, daß es nach der Mitte des Kollertellers zu entweichen sucht. Dieses Bestreben kann aber nicht zur Geltung kommen wegen des in dem Gut durch die Drehung des Kollertellers hervorgerufenen Bestrebens, radial nach außen abzufließen. Je nach Schrägstellung der Kollerläufer einerseits und Winkelgeschwindigkeit des Kollertellers andererseits wird das Bestreben des Zerkleinerungsgutes in der einen oder der anderen Richtung mehr oder weniger zur Geltung kommen und sich so regeln lassen, daß das Gut sich selbsttätig auf der Zerkleinerungsbahn b erhält oder doch wenigstens nicht mehr so stark nach der
Peripherie abwandert, wie es seither der Fall war; es braucht also weniger oft umgeschöpft zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kollergang mit die Achse des Kollertellers in einem Abstande passierenden Kollerläuferachsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollerläuferachsen die Zerkleinerungsbahn unter einem derartigen Winkel kreuzen, daß sie, von der Zulaufrichtung des Mahlgutes gesehen, hinter der Kollertellerachse an dieser voriiberführen, zu dem Zwecke, das Mahlgut zu seiner völligen Zerkleinerung selbsttätig auf der Zerkleinerungsbahn festzuhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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