DE181908C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE181908C DE181908C DENDAT181908D DE181908DA DE181908C DE 181908 C DE181908 C DE 181908C DE NDAT181908 D DENDAT181908 D DE NDAT181908D DE 181908D A DE181908D A DE 181908DA DE 181908 C DE181908 C DE 181908C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- disks
- gear
- shaft
- display
- adjusting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING OR CALCULATING; COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C11/00—Output mechanisms
- G06C11/02—Output mechanisms with visual indication, e.g. counter drum
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Computing Systems (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 181908 -. KLASSE 42 m. GRUPPE
CHATEAU FRERES & CIE in PARIS.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Rechenmaschinen mit Einstellhebeln und Anzeigescheiben,
welche die eingestellte Zahl in einer Reihe hinter Fenstern erscheinen lassen, die in einer geraden Linie im Gehäuse
der Maschine angeordnet sind.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Neuerung besteht darin, daß die die Anzeigescheiben
tragende Welle direkt durch die Kurbei angetrieben wird, so daß also beim Drehen
der Kurbel zur Ausführung der Rechenaufgabe gleichzeitig die Anzeigescheiben und die
Arbeitsteile der Maschine angetrieben werden. Diesen direkten Antrieb der Ablesescheiben
erhält man dadurch, daß man auf die Welle der Anzeigescheiben ein Zähnrad aufkeilt,
welches durch ein Zwischenrad mit dem Zahnrad* der Kurbel in Eingriff steht, wobei letzteres
Zahnrad in solchem Verhältnis zu dem ersteren Zahnrad steht, daß die Anzeigescheiben
eine ganze Umlaufzahl für eine volle Kurbelumdrehung ausführen, derart,
daß nach jeder Kurbelumdrehung die Anzeigescheiben hinter den Fenstern die vorher
zusammengestellte Zahl erscheinen lassen.
Die bekannte Einrichtung, bei welcher die lose auf ihren Achsen sitzenden Anzeigescheiben
direkt durch die Stellscheiben angetrieben werden, gibt zu Fehlern Veranlassung; denn
die Stellscheiben sind mit ihrer durch die Kurbel angetriebenen Achse nur durch einen
Sperrbolzen verbunden, so daß sie infolge ihrer eigenen Trägheit und der Trägheit der
Anzeigescheiben, mit welchen sie in Eingriff stehen, bei schneller Umdrehung der Kurbel
überschleudern und demgemäß die vorher bewirkte Zahlenzusammenstellung sich ändert.
Diesem Mangel wird nun gemäß vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen, daß die
Kurbel durch ein Zahngetriebe mit der Welle verbunden ist, welche die Anzeigescheiben
trägt, die ihrerseits mit der Welle durch einen federnden Sperrbolzen verbunden sind.
Das Übersetzungsverhältnis der die Kurbel mit der Welle der Anzeigescheiben und der
Welle der Stellscheiben verbindenden Zahnräder ist ein solches, daß die Welle der
Anzeigescheiben eine ganze Umdrehungszahl pro Kurbeldrehung ausführt und die Stellscheiben
und Anzeigeräder ineinander eingreifen, ohne verstellend aufeinander einzuwirken.
Die beiliegende Zeichnung stellt eine mit den Neuerungen versehene Rechenmaschine
dar, und zwar zeigt Fig. 1 die Maschine im Aufriß, Fig. 2 dieselbe im Grundriß. Fig. 3 '
zeigt die Maschine im Grundriß, wobei der Deckel entfernt gedacht ist. Fig. 4, 5 und 6
sind Querschnitte nach Linie A-B der Fig. 3 und veranschaulichen die Arbeitsweise der
Maschine.
Die Stellscheiben f2 sind auf einem Teile
ihrer Peripherie mit Zähnen fs versehen, und zwar mit so vielen Zähnen, als ausreichend
sind, um auf die Ablesescheiben a1 die Bewegungen
zu übertragen, die ihnen bei Antrieb ihres Hebels f1 zuerteilt werden. Wie
ersichtlich, ragen die Zähne f3 so weit über
die Schlitze im Maschinengehäuse vor, daß man sie ergreifen kann, um die Stellscheiben
zu drehen, und wenn letztere sich in der Nullstellung befinden, erscheinen die beiden
ersten Zähne f& in den Schlitzen und dienen
als Hebel f1. In dieser Stellung geben die letzten Zahnt f3 des Zahnsektors die Bahn
des Registrierwagens y frei (Fig. 4).
Jede Ablesescheibe α1 ist fest mit einem
Zahnrad a2 verbunden, welches in die Zähne/3 der zugehörigen Stellscheibe /2 eingreift.
Die Scheiben a1 tragen auf einem Teile ihrer
Peripherie die Ziffern ο bis 9 und sind auf der Welle α derart angeordnet, daß, wenn
der Hebel f1 sich in seiner höchsten Stellung
befindet (d. h. wenn kein Übertragungszahn in Eingriff ist), die Ziffer ο der Scheibe a1
sich dem Fenster λ4 gegenüber befindet (Fig. 4),
und daß, wenn der Hebel/1 in seiner niedrig-
sten Stellung ist und neun Übertragungszähne eingreifen läßt, die Ziffer 9 der Scheibe al
sich dem Fenster α4 gegenüber befindet (Fig. 6). Auf keinen Fall kann der Antrieb der Stellscheiben
f2 mittels des Hebels f1 bei Ruhelage
der Kurbel b Zähne /3 in die Bahn des Registrierwagens y führen.
Die Welle /, welche die Stellscheiben f2 und die Arbeitsorgane χ der Maschine trägt,
wird wie gewöhnlich durch die Kurbel b mittels eines Zahnrades bl in Umdrehung versetzt,
welches fest auf der Kurbelwelle sitzt und in ein Zahnrad e von gleichem Durchmesser
eingreift, welches auf das Ende der Welle / aufgekeilt ist.
Die Welle α wird in gleicher WTeise durch
die Kurbel b mittels eines Zwischenrades d angetrieben, dessen Durchmesser variabel sein
kann, und mittels eines Zahnrades c, welches auf das Ende der Welle α aufgekeilt ist.
Die Welle α nimmt die Scheiben a1 mit
ihrem Zahnrad a2, dessen Lage auf der Welle α durch ein federndes Gesperre gesichert
ist, mit sich. Dieses Gesperre besteht aus einem Sperrbolzen a3, der federnd in
einer Aussparung der Scheibe ax angeordnet ist; der Bolzen as ist mit zwei schrägen
Flächen versehen, deren abgerundete Spitze in Längsriefen α5 in der Peripherie einer
Muffe aü eintreten kann,, die auf der Welle a
befestigt ist und auf welcher die Scheiben a1
gedreht werden können. Der Sperrbolzen a3 fällt der Reihe nach in diese Riefen, von
denen jede dem Erscheinen einer Ziffer der Scheibe a1 am Fenster a* entspricht.
Zu bemerken ist, daß das Zähnrad c bei
jeder vollständigen Umdrehung des Zahnrades b1, d. h. bei jeder Kurbelumdrehung,
eine volle Umlaufzahl ausführen muß, damit nach jeder Kurbelumdrehung die vorher zusammengestellte
Zahl wieder hinter den Fenstern al erscheinen kann. Ferner muß
das Verhältnis der Durchmesser der Verzahnungen f3 und a2 gleich dem Übersetzungsverhältnis der Räder e und c sein, damit
die Zähne ar und f3 bei der Kurbeldrehung
ineinander eingreifen, ohne aufeinander einzuwirken.
Claims (2)
1. Rechenmaschine mit Anzeigerädern, die bei der Einstellung der Stellscheiben
durch eine Verzahnung der letzteren entsprechend eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Ende der die Anzeigescheiben (a1) tragenden Welle (a)
ein Zahnrad (c) befestigt ist, welches durch ein Zwischenrad (d) mit dem auf
der Kurbelwelle festsitzenden Zahnrad (b1)
in Eingriff steht, wobei das Übersetzungsverhältnis ein solches ist, daß das Zahn-
rad (c) bei jeder vollen Umdrehung der Kurbel (b) eine volle Umlaufzahl ausführt
und die Verzahnungen (f3) der Stellscheiben und die Anzeigeräder (a1 a2) ineinander
eingreifen, ohne verstellend aufeinander einzuwirken.
2. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigescheiben
(ax) auf einer auf ihre Welle (a)
aufgekeilten, ihrer ganzen Länge nach gerieften Muffe (as) sitzen und auf dieser durch
einen in die Riefen eingreifenden Sperrbolzen (a?) festgestellt werden, der federnd
in einer Aussparung der Anzeigescheiben (a1) angeordnet ist und zwei einander
gegenüberliegende schräge Flächen; besitzt, derart, daß er' bei der Einstellung der
Stellscheiben (f2) und Anzeigescheiben (al)
über die Riefen hinweggleitet, dann unter der Einwirkung seiner Feder in eine bestimmte
Riefe einspringt und die Welle (a) mit dem Zahnrad (a2) kuppelt, während
die Welle (a) durch. die Kurbel (bj in
Umdrehung versetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE181908C true DE181908C (de) |
Family
ID=446049
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT181908D Active DE181908C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE181908C (de) |
-
0
- DE DENDAT181908D patent/DE181908C/de active Active
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE181908C (de) | ||
| DE675307C (de) | Waehlwerk fuer Typenradfernschreiber | |
| DE693961C (de) | Wechselgetriebe mit kegeligen Stufenzahnraedern | |
| DE205709C (de) | ||
| DE233662C (de) | ||
| DE247939C (de) | ||
| AT100808B (de) | Rechenmaschine. | |
| DE428339C (de) | Einstellvorrichtung fuer die Typenraeder an Freistempelmaschinen | |
| DE2719062B2 (de) | Kalenderuhrwerk, das ein Datumsanzeigeorgan aufweist | |
| DE476689C (de) | Rechenmaschine | |
| DE497442C (de) | Schaltvorrichtung fuer die Werkstuecktrommel von selbsttaetigen mehrspindligen Drehbaenken | |
| DE2318508A1 (de) | Schaltgetriebe | |
| DE847704C (de) | Vorrichtung zum Schalten von Fahrraederschaltgetrieben | |
| DE240568C (de) | ||
| DE543499C (de) | Rechenmaschine mit selbsttaetig verschiebbarem Zaehlwerk | |
| DE498925C (de) | Schaltvorrichtung fuer Typenraeder bei Zaehlwerken, Zeitstempeln o. dgl. | |
| DE231862C (de) | ||
| DE189032C (de) | ||
| DE126785C (de) | ||
| DE680228C (de) | Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet o. dgl. mit Grundgebuehreinzug | |
| DE675332C (de) | Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl. mit einem Motor zum Einzug einer verbrauchsunabhaengigen Gebuehr (Grundgebuehr o. dgl.) | |
| DE415428C (de) | Filmvorfuehrungsapparat | |
| DE207517C (de) | ||
| AT65931B (de) | Umdrehungszählwerk für Rechenmaschinen. | |
| AT37660B (de) | Misch- und Knetmaschine. |