DE181908C - - Google Patents

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DE181908C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING OR CALCULATING; COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/02Output mechanisms with visual indication, e.g. counter drum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 181908 -. KLASSE 42 m. GRUPPE
CHATEAU FRERES & CIE in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1905 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Rechenmaschinen mit Einstellhebeln und Anzeigescheiben, welche die eingestellte Zahl in einer Reihe hinter Fenstern erscheinen lassen, die in einer geraden Linie im Gehäuse der Maschine angeordnet sind.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Neuerung besteht darin, daß die die Anzeigescheiben tragende Welle direkt durch die Kurbei angetrieben wird, so daß also beim Drehen der Kurbel zur Ausführung der Rechenaufgabe gleichzeitig die Anzeigescheiben und die Arbeitsteile der Maschine angetrieben werden. Diesen direkten Antrieb der Ablesescheiben erhält man dadurch, daß man auf die Welle der Anzeigescheiben ein Zähnrad aufkeilt, welches durch ein Zwischenrad mit dem Zahnrad* der Kurbel in Eingriff steht, wobei letzteres Zahnrad in solchem Verhältnis zu dem ersteren Zahnrad steht, daß die Anzeigescheiben eine ganze Umlaufzahl für eine volle Kurbelumdrehung ausführen, derart, daß nach jeder Kurbelumdrehung die Anzeigescheiben hinter den Fenstern die vorher zusammengestellte Zahl erscheinen lassen.
Die bekannte Einrichtung, bei welcher die lose auf ihren Achsen sitzenden Anzeigescheiben direkt durch die Stellscheiben angetrieben werden, gibt zu Fehlern Veranlassung; denn die Stellscheiben sind mit ihrer durch die Kurbel angetriebenen Achse nur durch einen Sperrbolzen verbunden, so daß sie infolge ihrer eigenen Trägheit und der Trägheit der Anzeigescheiben, mit welchen sie in Eingriff stehen, bei schneller Umdrehung der Kurbel überschleudern und demgemäß die vorher bewirkte Zahlenzusammenstellung sich ändert.
Diesem Mangel wird nun gemäß vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen, daß die Kurbel durch ein Zahngetriebe mit der Welle verbunden ist, welche die Anzeigescheiben trägt, die ihrerseits mit der Welle durch einen federnden Sperrbolzen verbunden sind. Das Übersetzungsverhältnis der die Kurbel mit der Welle der Anzeigescheiben und der Welle der Stellscheiben verbindenden Zahnräder ist ein solches, daß die Welle der Anzeigescheiben eine ganze Umdrehungszahl pro Kurbeldrehung ausführt und die Stellscheiben und Anzeigeräder ineinander eingreifen, ohne verstellend aufeinander einzuwirken.
Die beiliegende Zeichnung stellt eine mit den Neuerungen versehene Rechenmaschine dar, und zwar zeigt Fig. 1 die Maschine im Aufriß, Fig. 2 dieselbe im Grundriß. Fig. 3 ' zeigt die Maschine im Grundriß, wobei der Deckel entfernt gedacht ist. Fig. 4, 5 und 6 sind Querschnitte nach Linie A-B der Fig. 3 und veranschaulichen die Arbeitsweise der Maschine.
Die Stellscheiben f2 sind auf einem Teile ihrer Peripherie mit Zähnen fs versehen, und zwar mit so vielen Zähnen, als ausreichend sind, um auf die Ablesescheiben a1 die Bewegungen zu übertragen, die ihnen bei Antrieb ihres Hebels f1 zuerteilt werden. Wie ersichtlich, ragen die Zähne f3 so weit über
die Schlitze im Maschinengehäuse vor, daß man sie ergreifen kann, um die Stellscheiben zu drehen, und wenn letztere sich in der Nullstellung befinden, erscheinen die beiden ersten Zähne f& in den Schlitzen und dienen als Hebel f1. In dieser Stellung geben die letzten Zahnt f3 des Zahnsektors die Bahn des Registrierwagens y frei (Fig. 4).
Jede Ablesescheibe α1 ist fest mit einem Zahnrad a2 verbunden, welches in die Zähne/3 der zugehörigen Stellscheibe /2 eingreift. Die Scheiben a1 tragen auf einem Teile ihrer Peripherie die Ziffern ο bis 9 und sind auf der Welle α derart angeordnet, daß, wenn der Hebel f1 sich in seiner höchsten Stellung befindet (d. h. wenn kein Übertragungszahn in Eingriff ist), die Ziffer ο der Scheibe a1 sich dem Fenster λ4 gegenüber befindet (Fig. 4), und daß, wenn der Hebel/1 in seiner niedrig-
sten Stellung ist und neun Übertragungszähne eingreifen läßt, die Ziffer 9 der Scheibe al sich dem Fenster α4 gegenüber befindet (Fig. 6). Auf keinen Fall kann der Antrieb der Stellscheiben f2 mittels des Hebels f1 bei Ruhelage der Kurbel b Zähne /3 in die Bahn des Registrierwagens y führen.
Die Welle /, welche die Stellscheiben f2 und die Arbeitsorgane χ der Maschine trägt, wird wie gewöhnlich durch die Kurbel b mittels eines Zahnrades bl in Umdrehung versetzt, welches fest auf der Kurbelwelle sitzt und in ein Zahnrad e von gleichem Durchmesser eingreift, welches auf das Ende der Welle / aufgekeilt ist.
Die Welle α wird in gleicher WTeise durch die Kurbel b mittels eines Zwischenrades d angetrieben, dessen Durchmesser variabel sein kann, und mittels eines Zahnrades c, welches auf das Ende der Welle α aufgekeilt ist.
Die Welle α nimmt die Scheiben a1 mit ihrem Zahnrad a2, dessen Lage auf der Welle α durch ein federndes Gesperre gesichert ist, mit sich. Dieses Gesperre besteht aus einem Sperrbolzen a3, der federnd in einer Aussparung der Scheibe ax angeordnet ist; der Bolzen as ist mit zwei schrägen Flächen versehen, deren abgerundete Spitze in Längsriefen α5 in der Peripherie einer Muffe aü eintreten kann,, die auf der Welle a befestigt ist und auf welcher die Scheiben a1 gedreht werden können. Der Sperrbolzen a3 fällt der Reihe nach in diese Riefen, von denen jede dem Erscheinen einer Ziffer der Scheibe a1 am Fenster a* entspricht.
Zu bemerken ist, daß das Zähnrad c bei jeder vollständigen Umdrehung des Zahnrades b1, d. h. bei jeder Kurbelumdrehung, eine volle Umlaufzahl ausführen muß, damit nach jeder Kurbelumdrehung die vorher zusammengestellte Zahl wieder hinter den Fenstern al erscheinen kann. Ferner muß das Verhältnis der Durchmesser der Verzahnungen f3 und a2 gleich dem Übersetzungsverhältnis der Räder e und c sein, damit die Zähne ar und f3 bei der Kurbeldrehung ineinander eingreifen, ohne aufeinander einzuwirken.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Rechenmaschine mit Anzeigerädern, die bei der Einstellung der Stellscheiben durch eine Verzahnung der letzteren entsprechend eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ende der die Anzeigescheiben (a1) tragenden Welle (a) ein Zahnrad (c) befestigt ist, welches durch ein Zwischenrad (d) mit dem auf der Kurbelwelle festsitzenden Zahnrad (b1)
in Eingriff steht, wobei das Übersetzungsverhältnis ein solches ist, daß das Zahn- rad (c) bei jeder vollen Umdrehung der Kurbel (b) eine volle Umlaufzahl ausführt und die Verzahnungen (f3) der Stellscheiben und die Anzeigeräder (a1 a2) ineinander eingreifen, ohne verstellend aufeinander einzuwirken.
2. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigescheiben (ax) auf einer auf ihre Welle (a) aufgekeilten, ihrer ganzen Länge nach gerieften Muffe (as) sitzen und auf dieser durch einen in die Riefen eingreifenden Sperrbolzen (a?) festgestellt werden, der federnd in einer Aussparung der Anzeigescheiben (a1) angeordnet ist und zwei einander gegenüberliegende schräge Flächen; besitzt, derart, daß er' bei der Einstellung der Stellscheiben (f2) und Anzeigescheiben (al) über die Riefen hinweggleitet, dann unter der Einwirkung seiner Feder in eine bestimmte Riefe einspringt und die Welle (a) mit dem Zahnrad (a2) kuppelt, während die Welle (a) durch. die Kurbel (bj in Umdrehung versetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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