DE1818592U

DE1818592U - Ventilgesteuerte brennkraftmaschine, insbesondere fuer den antrieb von schleppern.

Info

Publication number: DE1818592U
Application number: DE1959P0014958
Authority: DE
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1959-05-30
Filing date: 1959-05-30
Publication date: 1960-09-22

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine ventilgesteuerte Brennkraftmaschine, insbesondere für den Antrieb von Schleppern, bei welcher das auf der Nockenwelle befestigte Zahnrad zum Antrieb einer Zapfwelle dient.

Es ist bekannt, den Antrieb kupplungsunabhängiger Zapfwellen von einem Zahnrad des innerhalb des Maschinengehäuses liegenden Steuerantriebes für die Ventilsteuerung der Brennkraftmaschine abzuleiten. Hierbei weist die Nockenwelle einen Flansch auf, der zur Befestigung des Antriebsrades der Nockenwelle dient. Außer dem Flansch ist an der Nockenwelle zusätzlich ein Bund für die Zentrierung des Zahnrades vorgesehen. Durch die vielfach abgestufte Ausbildung der Nockenwelle ist deren Herstellung umständlich und der Materialaufwand, durch die entsprechend große Ausbildung des Rohlings, hoch.

Diese Nachteile werden gemäß der Neuerung dadurch vermieden, dass die Nockenwelle ein Keilprofil zur Aufnahme und Zentrierung des Zahnrades aufweist und das Zahnrad einen Zentrierbund besitzt, in welchem ein Befestigungsflansch der Zapfwelle eingesetzt ist. Dadurch wird eine im wesentlichen durchgehende glatte Oberfläche der Nockenwelle erreicht, so dass die Bearbeitung der Nockenwelle einfacher und billiger erfolgen kann.

In der Zeichnung ist die Neuerung veranschaulicht. Es sind

Fig. 1 eine Ansicht der an der Stirnseite einer luftgekühlten Brennkraftmaschine angeordneten Hilfemaschinenantriebe bei abgenommenem Steuergehäusedeckel mit dem erfindungsgemäßen Zapfwellenantrieb, und

Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 in größerem Maßstab.

Die im Kurbelgehäuse 1 gelagerte Kurbelwelle 2 ist mit einem Zahnrad 3 versehen, welches mit einem auf der Nockenwelle 4 (Fig. 2) befestigten Zahnrad 5 in Eingriff steht. Von der Nockenwelle 4 wird über ein Zahnradpaar 6, 7 die Einspritzpumpe 8 der Maschine angetrieben. Ein weiteres mit dem Zahnrad 7 ein Eingriff stehendes Zahnrad 9 bewirkt den Antrieb des in der Zeichnung der Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Kühlgebläses 10, welches Kühlluft zu den einzelnen Arbeitszylindern 11 preßt. Der Zahnradsatz 3, 5, 6, 7, 9 ist durch einen Deckel 12 (Fig. 2) abgedeckt, welcher an der das Kurbelgehäuse 1 abschließenden Endplatte 13 befestigt ist. Der Deckel 12 wird von einer Zapfwelle 14 durchsetzt, welche in bekannter Weise mit einem Keilwellenprofil 15 versehen ist. Die Zapfwelle 14 bildet die koaxiale Fortsetzung der Nockenwelle 4 und erstreckt sich unterhalb des Kühlluftgebläsegehäuses 10' an der Stirnseite der Maschine. Die Zapfwelle 14 besitzt einen die Befestigungsmutter 16 der Nockenwelle 4 umgreifenden Flansch 17, welcher in einen am Nockenwellenzahnrad 5 vorgesehenen Zentrierbund 18 eingesetzt ist. Die Befestigung der Zapfwelle 14 am Nockenwellenzahnrad 5 erfolgt durch am Umfang des Flansches 17 gleichmäßig verteilt angeordnete Schrauben 19. Zur Abdichtung des durch den Deckel 12 begrenzten Raumes 20 für den Steuerungsantrieb ist die Zapfwelle 14 von einem Dichtring 21 umgeben, welcher in einem Ansatz 22 des Deckels gehalten ist.

Beim Betrieb der Maschine wird vom Kurbelwellenzahnrad 3 durch das Zahnrad 5 die Nockenwelle in Umlauf und weiter über die Zahnräder 6, 7, 9 die Einspritzpumpe 8 und das Kühlgebläse 10 in Betrieb gesetzt. Durch die Verbindung der Zapfwelle 14 mit dem Nockenwellenzahnrad 5 läuft dieses gleichfalls ständig um und kann, wenn gewünscht, für den Antrieb von Pumpen, Generatoren, landwirtschaftlichen Geräten oder dgl. benutzt werden. Zum Anschluß der Geräte dient eine einfache Steckwelle, welche in das Keilwellenprofil 15 eingeführt wird.

Claims

Ventilgesteuerte Brennkraftmaschine, insbesondere für den Antrieb von Schleppern, bei welcher das auf der Nockenwelle befestigte Zahnrad zum Antrieb einer Zapfwelle dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenwelle (4) ein Keilprofil zur Aufnahme und Zentrierung des Zahnrades (5) aufweist und das Zahnrad einen Zentrierbund (18) besitzt, in welchem ein Befestigungsflansch (17) der Zapfwelle eingesetzt ist.