DE1950883U - Einspritzbrennkraftmaschine. - Google Patents

Description

iÄ.513 250*-1.10.66 /

Gm 190 Ls

Gebrauchsmuster

Firma Dr.-Ing.Ii.c. F. Porsche KG Stuttgart-Zuffenhausen, Porschestraße 42

Einspritzbrennkraftmaschine

Die Neuerung bezieht sich auf eine Einspritzbrennkraftmaschine, deren Schmieröl- und Kraftstofförderpumpe zu einer Baueinheit vereinigt an der vorderen Stirnseite der Maschine angeordnet sind.

Es ist bekannt, Pumpenaggregate bestehend aus Schmierölpumpe und Kraftstofförderpumpe an das Motorgehäuse anzuflanschen, wobei der gemeinsame Antrieb über Schlepphebel und Exzenter von der Kurbelwelle aus erfolgt. Neben dem vielgliedrigen Aufbau und Antrieb hat diese Ausführung den Nachteil, daß die Pumpenglieder im wesentlichen innerhalb des Kurbelgehäuses untergebracht werden müssen, so daß es entsprechend größer bemessen werden muß. Ferner ist es bekannt, die Pumpennockenwelle einer Einspritzpumpe in Verlängerung der Kurbelwelle anzutreiben und von dieser gleichzeitig den Schmierölpumpenantrieb abzuleiten. Um axiale Baulänge-zu sparen, sind hierbei die Antriebswelle und Zahnräder der Schmierölpumpe senkrecht zur Pumpennoökenwelle der Kraftstofförderpumpe angebracht, so daß ein Schneckentrieb als Antriebsverbindung benötigt wird, die entsprechend hohe Kosten verursacht.

Gemäß der Neuerung werden diese Mängel dadurch vermieden, daß der Antrieb des zusammengefaßten Pumpenaggregates von der Nockenwelle der Maschine aus erfolgt, wobei das treibende oder getriebene Zahnrad

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der Schmierölpumpe drehfest auf der Pumpennockenwelle der Kraftstofförderpumpe befestigt ist. Dadurch wird bei günstiger räumlicher Unterbringung des Aggregates eine einfache Antriebsverbindung erhalten, für welche keine zusätzlichen Antriebsmittel benötigt werden. Durchsetzt die Pumpennockenwelle das treibende Zahnrad der Schmierölpumpe und steht unmittelbar mit der Nockenwelle in Eingriff, so wird der notwendige Bauaufwand auf ein Mindestmaß beschränkt. Bei Einspritzbrennkraftmaschinen mit mehreren einander gegenüberliegenden Arbeitszylindern und einer unterhalb der Kurbelwelle angeordneten Nockenwelle erweist sich in diesem Zusammenhang eine Anordnung als besonders vorteilhaft, wenn die Pumpennockenwelle um den Abstand der Zahnräder der Schmierölpumpe versetzt sich unterhalb der Achse der Nockenwelle erstreckt und die Achsen der an der Pumpennockenwelle angreifenden Pumpenstössel parallel zur Achse der Arbeitszylinder gerichtet sind.

In der Zeichnung, welche die Neuerung veranschaulicht, sind

Fig. 1 ein Längsschnitt durch das zusammengefaßte Pumpenaggregat gemäß der Neuerung mit den umliegenden Teilen einer Brennkraftmaschine die einander gegenüberliegende Arbeitszylinder besitzt,

Pig. 2 die Symmetriehälfte der Seitenansicht in Pfeilrichtung R des Pumpenaggregates gemäß der Fig. 1 in kleinerem Maßstab,

Fig. 3 ein Pumpenaggregat, dessen Pumpennockenwelle das getriebene Zahnrad der Schmierölpumpe trägt.

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Die Einspritzbrerinkraftmaschine ist als mehrzylindriger Boxermotor mit einander gegenüberliegenden Arbeitszylindern 1 ausgebildet und weist eine Kurbelwelle 2 auf, die in Lagerstegen 5 eines Kurbelgehäuses 4 umläuft. Die zur Ventilsteuerung der Maschine dienende Nockenwelle 5 erstreckt sich mit achsparallelem Abstand unterhalb der Kurbelwelle 2 und steht mit dieser durch Steuer Zahnräder 6 und 7 in treibender Verbindung. Zur Förderung von Schmieröl und Kraftstoff dient eine Schmierölpumpe 8 und eine Kraftstoff orderpumpe 9* die zu einem Pumpenaggregat 10 zusammengefaßt sind. Das Pumpenaggregat 10 enthält eine Pumpennockenwelle 11, deren Nocken 12 die Pumpenstössel 15 betätigen, von welchen aus in bekannter Weise Kraftstoff in die Arbeitszylinder gefördert wird. Die Pumpennockenwelle 11 durchsetzt die Schmierölpumpe 8 und steht über einen Mitnehmer 14 unmittelbar mit der Nockenwelle 5 der Maschine in Eingriff. Auf der Pumpennockenwelle 11 ist das treibende Zahnrad 15 der Schmierölpumpe 8 angebracht und durch eine Keilwellenverzahnung 1β drehfest verbunden. Das getriebene Zahnrad 17 der Schmierölpumpe ist mit seinem Drehzapfen l8 im Schmierölpumpengehäuse 19 gelagert. Das Gehäuse I9 ist in eine vor der Nockenwelle 5 angebrachte Öffnung 20 in das Kurbelgehäuse 4 eingesetzt. Die äußere Abschlußwand - des Gehäuses I9 wird durch einen Flansch 21 eines Gehäuses 22 gebildet, das die Förderglieder der Kraftstofförderpumpe 9 umschließt. Die Befestigung der Gehäuse 19 und 22 am Kurbelgehäuse erfolgt durch gemeinsame Spannschrauben 2j5, so daß das Pumpenaggregat 10 als Baueinheit an der Maschine montiert werden kann. Beim Pumpenaggregat 10 nach der Fig. 5j das prinzipiell den selben Aufbau wie das Aggregat nach der Fig. 1 besitzt, ist das getriebene Zahnrad 17 der Schmierölpumpe drehfest auf der Pumpennockenwelle 11 angebracht, während das treibende Zahnrad 15 über den Mitnehmer 14 mit der Nockenwelle 5 verbunden ist. Dadurch ist es möglich, eine größere Riemenscheibe 24 für den Antrieb, weiterer Hilfsaggregate von der Kurbelwelle der Maschine aus vorzusehen. -4-

Claims (2)

Schutzansprüche

1. Einspritzbrennkraftmaschine, deren Schmieröl- und Kraftstofförderpumpe zu einer Baueinheit vereinigt an der vorderen Stirnseite der Maschine angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des zusammengefaßten Pumpenaggregates (lO) von der Nockenwelle (5) der Maschine aus erfolgt, wobei das treibende oder getriebene Zahnrad (15.» 17) der Schmierölpumpe (8) drehfest auf der Pumpennockenwelle (11) der Kraftstoff örderpumpe (9) befestigt ist.

2. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpennockenwelle (11) das treibende Zahnrad (15) der Schmierölpumpe (8) durchsetzt und unmittelbar mit der Nockenwelle (5) der Maschine in Eingriff steht.

J. Einspritzbrennkraftmasehine nach Anspruch 1 mit mehreren einander gegenüberliegenden Arbeitszylindern und einer unterhalb der Kurbelwelle angeordneten Nockenwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpennockenwelle (11) um den Abstand der Zahnräder (15, 17) der Schmierölpumpe (8) versetzt sich unterhalb der Achse der Nockenwelle (5) erstreckt und die Achsen der an der Pumpennockenwelle (11) angreifenden Pumpenstössel (13) parallel zur Achse der Arbeitszylinder (l) gerichtet sind.