CH346395A - Kolbenmotor mit umlaufenden Zylindern - Google Patents

Kolbenmotor mit umlaufenden Zylindern

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CH346395A
CH346395A CH346395DA CH346395A CH 346395 A CH346395 A CH 346395A CH 346395D A CH346395D A CH 346395DA CH 346395 A CH346395 A CH 346395A
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CH
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housing
oil pump
crankshaft
oil
engine
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Lang Adolf
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Lang Adolf
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B57/00Internal-combustion aspects of rotary engines in which the combusted gases displace one or more reciprocating pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description


  Kolbenmotor mit umlaufenden Zylindern    Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kolben  motor mit     umlaufenden    Zylindern, der sich dadurch  auszeichnet, dass das Gehäuse von mindestens zwei  hintereinander in Reihe liegenden Zylindern um eine  entsprechend viele Kurbelzapfen aufweisende, fest  stehende Kurbelwelle drehbar gelagert ist.  



  Rotationsmotoren in der Ausführung als Stern  motor sind an sich bekannt. Bei diesen ist nur ein  einziger feststehender Kurbelzapfen vorhanden, um  den strahlenförmig mehrere Zylinder angeordnet sind,  deren Achsen in einer auf dem Kurbelzapfen senk  recht stehenden Ebene liegen. Im Betrieb dreht sich  der Zylinderstern um den feststehenden Kurbel  zapfen.  



       Sternmotore    haben den Nachteil, dass sie bei  gegebenen Verhältnissen einen verhältnismässig gro  ssen Aussendurchmesser aufweisen. Sie können daher  nur mit einer verhältnismässig kleinen maximalen  Betriebsdrehzahl gebaut werden, was wiederum zur  Folge hat, dass sie für die Abgabe einer bestimmten  Leistung verhältnismässig gross und schwer ausfallen.  Ihr Einbau ist deshalb nicht überall möglich. Prak  tisch finden sie nur als     Flugzeugmotoren    Verwen  dung.  



  Demgegenüber kann der Motor gemäss der vor  liegenden Erfindung mit einem in Richtung der Rota  tionsachse     langgestreckten,    drehenden Gehäuse ver  sehen werden, dessen von der Rotationsachse am  weitesten entfernte Teile einen verhältnismässig klei  nen Radius aufweisen. Das Gehäuse kann deshalb  eine verhältnismässig hohe Betriebsdrehzahl aufwei  sen, so dass dieser Rotationsmotor für die Abgabe  einer bestimmten Leistung verhältnismässig sehr klein  dimensioniert werden kann. Er weist deshalb gün  stige Einbauverhältnisse auf und kann als Flug- und  Fahrzeugmotor Verwendung finden.    In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh  rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

    Es zeigen:       Fig.    1 einen Rotationsmotor im Längsschnitt und       Fig.    2 einen Schnitt 1-1 quer zur feststehenden  Kurbelwelle.  



  In der     Fig.    1 bedeutet 1 eine feststehende Kur  belwelle mit beispielsweise zwei über Kurbelarme 2  mit ihr verbundenen Kurbelzapfen 3, auf denen je  eine Pleuelstange 4 drehbar gelagert ist. Das andere  Ende der Pleuelstange 4 ist auf einem Kolbenzapfen  5 drehbar gelagert, der im einen     Ende    eines zwei  Kolbenköpfe 6, 7 aufweisenden Kolbens 8 befestigt  ist. Die Zylinderwand des letzteren weist für den  Durchtritt der     Kurbelwellen-Hauptlagerzapfen    zwei  diametral einander gegenüberliegende Schlitze 9, 10  auf. Die Pleuelstangen 4 sind abwechselnd nach oben  und nach unten gerichtet und die Kolben 8 weisen  die Kolbenzapfen     abwechselnd    ebenfalls oben bzw.  unten auf.

   Das die Kolben 8 umschliessende Zylin  dergehäuse ist, wie aus der     Fig.2    ersichtlich, aus  zwei Teilen 11, 12, die unter Zwischenlage einer  Dichtung 13 mittels Schrauben 14 zusammengepresst  sind. In den     Zylinderkopfteilen    des Zylindergehäuses  sind Zündkerzen 15 eingeschraubt, die gemäss der       Fig.    1 abwechselnd unten und oben angeordnet sind.  Der     Zylindergehäuseteil    11 weist je Kolben einen  seitlichen Auspuffschlitz 16 auf und der Zylinder  gehäuseteil 12 einen Ansaugschlitz 17.

   Ein Verbin  dungskanal 18, der in der seitlichen Wand des Ge  häuses angeordnet ist, verbindet den untern Zylin  derraum mit dem obern, mit dem     .er    über einen  Schlitz 19, der sich etwa in gleicher Höhe wie der  Auspuffschlitz 16 befindet, einmündet.  



  Das Zylindergehäuse trägt an seinem hintern .  Ende ein     Ritzel    20 und an seinem rechten Ende eine      Zündspule 21 und die Flügel 22 einer Ölpumpe: Auf  den     Hauptlagerzapfen    der Kurbelwelle 1 ist das  Zylindergehäuse mittels     Rollenlagern    23 drehbar  gelagert. Die Kurbelwelle 1 ist an ihren beiden Enden  mittels Halteteilen 24, 25 und Befestigungsschrauben  26 festgehalten. Mit dem Halteteil 24 ist ein Ver  gaser 27 fest verbunden und mit dem Halteteil 25  die     Erregermagnete    28 für die Zündspule 21. Der  Halteteil 25 ist so ausgebildet, dass er für die Flügel  22 der Ölpumpe das zugehörige Gehäuse abgibt.

   Die  Ölpumpe ist über eine Druckleitung 29     mit    einem  nicht dargestellten Öltank verbunden und letzterer  über eine     ölnebeldruckleitung    30 mit der axial       durchbohrten    Kurbelwelle 1. Der Vergaser 27 steht  mit einem nicht dargestellten Benzintank über eine  Brennstoffleitung 31 und über .eine zur Kurbelwelle  zentrisch angeordnete, eine rotierende Dichtung auf  weisende Leitungskupplung mit seitlich am Zylin  dergehäuse angeordneten Ansaugstutzen in Verbin  dung, die ihrerseits an die Ansaugschlitze 17 ange  schlossen sind.  



  Wird der beschriebene Rotationsmotor in übli  cher Weise, d. h. mittels eines     Startermotors    oder  durch Handanwurf in Drehung versetzt und die Zün  dungsverbindung geschlossen, so kann man sich       leicht    überzeugen, dass das     Zylindergehäuse    sich um  die feststehende Kurbelwelle dreht. Abgesehen von  dieser Besonderheit, sind die dafür massgebenden  Gesichtspunkte die gleichen wie bei einem normalen  Verbrennungsmotor, so dass sie hier keiner weiteren  Erläuterung-     bedürfen:-    -  Soll der beschriebene Rotationsmotor als Flug  zeugmotor Verwendung     finden,    so wird am Zylinder  gehäuse statt des     Ritzels    20 ein Propeller befestigt.  



  Ein besonderer Vorteil des beschriebenen Rota  tionsmotors ergibt sich durch den Fortfall der Ven-         tile    und des für deren Steuerung     benötigten    Mecha  nismus. Zu beachten ist auch, dass das sonst übliche  Kurbelgehäuse hier vollständig wegfällt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kolbenmotor mit umlaufenden Zylindern, da durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse von min destens zwei hintereinander in Reihe liegenden Zylin dern um eine entsprechend viele Kurbelzapfen auf weisende, feststehende Kurbelwelle drehbar gelagert ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Motor nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass Kolben mit zwei gegenüberliegenden Kolbenköpfen vorgesehen sind und dass die Zylin derwandungen mit zwei einander diametral gegen überliegenden Schlitzen für den Durchtritt der Kur belwelle versehen sind. 2.
    Motor nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Gehäuse zweiteilig ausgeführt und unter Zwischenschaltung einer Dichtung mittels Schrauben zusammengehalten ist, am einen Ende ein Ritzel und am andern eine Zündspule einer Zündmagnetanordnung sowie die Flügel einer Öl pumpe trägt und dass an den seitlichen Gehäuse wänden Ansaug- und Auspuffschlitze angeordnet sind. 3.
    Motor nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öl- pumpe über eine Druckleitung mit einem Öltank und dieser über eine Ölnebeldruckleitung mit einer axialen Durchbohrung der Kurbelwelle, die bis zur Ölpumpe reicht, verbunden ist.
CH346395D 1956-08-08 1956-08-08 Kolbenmotor mit umlaufenden Zylindern CH346395A (de)

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CH346395A true CH346395A (de) 1960-05-15

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CH346395D CH346395A (de) 1956-08-08 1956-08-08 Kolbenmotor mit umlaufenden Zylindern

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182470B (de) * 1961-02-13 1964-11-26 Herbert Naumann Brennkraftkolbenmaschine mit hapocykloidischer Geradfuehrung fuer den Kolben und mit einem umlaufenden Zylindertraeger
FR2883036A1 (fr) * 2005-03-14 2006-09-15 Laurent Guy Paris Moteur thermique, rotatif a rotor unique et deux pistons cylindriques, biconvexes et a mouvements alternatifs
WO2007118940A1 (fr) * 2006-04-13 2007-10-25 Laurent Paris Moteur rotatif a rotor unique et 2 pistons cylindriques alternatifs

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182470B (de) * 1961-02-13 1964-11-26 Herbert Naumann Brennkraftkolbenmaschine mit hapocykloidischer Geradfuehrung fuer den Kolben und mit einem umlaufenden Zylindertraeger
FR2883036A1 (fr) * 2005-03-14 2006-09-15 Laurent Guy Paris Moteur thermique, rotatif a rotor unique et deux pistons cylindriques, biconvexes et a mouvements alternatifs
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