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Mechanischer Antrieb fUr ein Fahrspielzeug Die Erfindung betrifft
einen mechanischen Antrieb für ein Fahrspielzeug, insbesondere ein Spielzeugauto,
mit einem auf eine Speicherwelle unter Dehnung aufwickelbaren, beim Abwickeln von
der Speicherwelle das Fahr spielzeug antreibenden Strang aus elastisch dehnbarem
Material. Sie ist insbesondere geeignet für einen mechanischen Antrieb für ein Fahrspielzeug
mit einer im Fahrzeugkörper verschiebbaren, die Räder lagernden Antriebsachse, auf
der ein Kupplungsglied fest angeordnet ist, das mindestens einen hakenförmigen Fortsatz
aufweist, der beim Schieben des Fahrzeuges in eine bestimmte Richtung durch Verlagerung
der Antriebsachse einen im Fahrzeugkörper gespannten Abschnitt des Stranges aus
elastisch dehnbarem Material ergreift und diesen um die Antriebsachse aufwickelt,
und der den Strang wieder frei gibt, sobald sich dieser im Zuge des durch seine
Dehnungsspannung bewirkten Antriebes des Fahrzeuges in die entgegengesetzte Richtung
von der Antriebsachse abwickelt und sich die Antriebsachse zurückverlagert hatX
Bei
einem bekannten Fahrspielzeug der vorstehend erläuterten-Ausbildung sind besondere
Bauteile vorgesehen, die eine zu starke Dehnung des Antriebsstranges beim Aufwickeln
um die Antriebsachse und damit auch ein Zerreißen des Stranges verhindern sollen.
Bei einem-derartigen Vorgehen ist einerseits nachteilig, daß meist ein verhältnismäßig
hoher baulicher Aufwand zur Anbringung dieser besonderen Bauteile erforderlich ist.
Weiterhin lassen sich solche besonderen Bauteile, z.B.
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Schwenkhebel, vorspringende Nocken usw., nicht in sämtlichen Anwendungsfällen
vorsehen. Insbesondere kann die Unterbringung derart ausgebildeter Reißsicherungen
bei sehr kleinen Fahrspielzeugen, die besonders häufig mit Gummimotoren ausgerüstet
werden, Schwierigkeiten bereiten.
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Ziel der Erfindung ist es nun, den Antrieb für ein Fahrspielzeug derart
auszubilden, daß auf besondere Bauteile, die eine zu starke Dehnung des Antriebsstranges
verhindern, verzichtet werden kann.
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Zur Lösung dieser Ausgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß
bei einem Antrieb der eingangs erwähnten Art der Strang mit einer dehnbaren Umhüllung
versehen ist, deren maximale Dehnung unterhalb der Elastizitätsgrenze des Stranges
liegt. Vorzugsweise besteht der Strang aus Gummi und ist mit einer Textilumspinnung
versehen.
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33ei einer derartigen Ausgestaltung des elastisch dehnbaren Stranges
ist ein Reißen des Stranges zufolge UbermSßiger Dehnung
zuverlässig
verhindert. Wird nämlich der erfindungsgemäße Antriebsstrang gedehnt, so tritt weit
unterhalb der,Elastizitätsgrenze des Strangmaterials, z.B. des Gummis, ein Punkt
auf, an dem die Umhüllung, zweckmäßig eine Textilumspinnung, ihre maximale-Dehnung
erreicht hat. Die Umhüllung setzt dann einer weiteren Dehnung des Stranges einen
hinreichend großen Widerstand entgegen, um ein Zerreißen des Stranges zu verhindern.
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Aufgrund dieser Ausbildung braucht an dem Fahrzeugkörper bzw.
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in dem Antrieb kein besonderes Bauteil mehr vorgesehen zu werden,
um eine Uberdehnung des .Antriebsstranges zu vermeiden.
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Eine bevorzugte Ausführungsform eines Stranges für einen erfindungsgemaßen
mechanischen Antrieb wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, die perspektivisch
einen Abschnitt eines Stranges zeigt.
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Wie die Zeichnung erkennen läßt, besteht der eigentliche Antriebsstrang
40, der den Energiespeicher des mechanischen Antriebs, eines sogen. "Gummimotors",
darstellt und um eine Speicherwelle, z.B. die die Antriebsräder drehfest lagernde
Antriebswelle eines Fahrspielzeuges, unter Dehnung aufwickelbar ist,aus einem inneren
Strang 41, der im vorliegenden Falle aus Gummi besteht, sowie aus einer diesen Strang
41 umgebenden dehnbaren Umhüllung 42, beim Ausführungsbeispiel einer Textilumspinnung.
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Nach einer-gewissen Streckung des Stranges 40 ha't-die Umhüllung 42
ihre max-imale Dehnung erreicht und setzt dann einer weiteren
Ausdehnung
des Stranges einen hinreichend großen Widerstand entgegen. Es ist klar, daß hierbei
die Umhüllung eine hinreichend große Reißfestigkeit haben muß, damit der vorerwähnte
Widerstand wirksam werden kann. FUr die Zwecke der Erfindung geeignete Materialien,
die sich bis zu einer gewissen Grenze dehnen lassen und dann einer weiteren Dehnung
einen ihrer Reißfestigkeit entsprechenden Widerstand entgegensetzen, sind hinlänglich
bekannt.