DE1816453A1 - Formtrennmittel fuer die Kunststoffverarbeitung - Google Patents
Formtrennmittel fuer die KunststoffverarbeitungInfo
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- DE1816453A1 DE1816453A1 DE19681816453 DE1816453A DE1816453A1 DE 1816453 A1 DE1816453 A1 DE 1816453A1 DE 19681816453 DE19681816453 DE 19681816453 DE 1816453 A DE1816453 A DE 1816453A DE 1816453 A1 DE1816453 A1 DE 1816453A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
- B29C33/56—Coatings, e.g. enameled or galvanised; Releasing, lubricating or separating agents
- B29C33/60—Releasing, lubricating or separating agents
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Formtrennmittel für die Kunststoffverarbeitung.
- In der deutschen Patentschrift 1.243.306 sind Wachsmischungen, bestehend aus 1 Gewichtsteil von über die Guerbet-Reaktion gewonnenen verzweigtkettigen Waciissäuren mit 24 bis 60 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls zu 70 bis 100 '" durch Oxide bzw. Hydroxide der Alkali- und/oder Erdalkalimetalle neutralisiert sein können und bis zu 7,5 Gewichtsteilen von bei Temperaturen über 70°C schmelzenden Paraffinen und/oder Polyolefinwachsen mit einem mittleren Molekulargewicht unter 20 000 und/ oder Ozokeriten beschrieben, welche, gelöst in Lösemitteln, als wasserfreie, flüssige Bohnermassen verwendet werden.
- Es wurde nun gefunden, daß sich Dispersionen oder Lösungen dieser Wachsmischungen in organischen Lösemitteln auch horvorragend als Formtrennmittel bei der Verarbeitung von Kunststoffen eignon.
- Die vorliegende Erfindung betrifft daher flüssige Formtrennmittöl für die Kunststoffverarbeitung, die aus a) 1 bis 30 Gew.< einer Wachsmischung, die ihrerseits aus 1 Gewichtstoil von über die Guerbet-Reaktion gewonnenen, verzweigtkettigen Wachssäuren mit 24 bis 60 Kohlenstoffatomen, welche gegebenenfalls zu 70 bis 100 durch Oxide bzw.
- Hydroxide der Alkali- und/oder Erdalkalimetalle neutralisiert sein können und 0 bis 7,5 Gewichtsteilen von bei Temperaturen von über 700C sciimelzenden Paraffinen und/oder Polyolefinwachsen mit einem mittleren Molekulargewicht von unter 20 000 und/oder Ozokeriten, besteht und b) 99 bis 70 Gew.C;J eines organischen Löse mittels zusammengesetzt sind.
- Gegenüber den bisher als Grundmaterial für rormtrenninittel eingesetzten Kohlenwasserstoff- und Esterwachsen, haben die erfindungsgemäßen Wachsmischungen den Vorteil der höheren Trennwirlcung. Außerdem sind ihre Dispersionen in organischen Lösemitteln, die durch Lösen in der Wärme und Kaltrübren mit den üblichen Homogenisierungsvorrichtungen erllalten werden, sehr feindispers und lagerungsstabil.
- Die erfindunesgemässen Formtrennmittel lassen sich mit besonders gutem Erfolg bei der Polyurethan-Verschäumung einsetzen. Sie können gleichermassen für Weich-, lIart- und Integraischäume verwendet werden und beeinträchtigen, im Gegensatz zu Silikonen, die Schaumbildung in keiner Weise.
- Bei der Verarbeitung von Gießharzen, Polyurethanen und Duroplasten stellen sie ebenfalls ein wertvolles, die Entformung erleichterndes Jtilfsmittel dar. Da wegen der hohen Trennwirkung der Wachsmischungen und der Feinheit ihrerDisperionen bereits Filme mit einer Stärke von 1 bis 2 Mikron eine einwandfreie Entformung ermöglichen, ergeben sich beim Einsatz der erfindungsgemässen Formtrennmittel besondere Vorteile, wenn Formen mit genarbten, bzw. kleinste Details abbildonden Oberflächen benützt werden, da sich auch nach längerer Gebrauchszeit die Poren nicht mit dem Trennmittel zusetzen.
- Die Wachsmischungen werden als 1 bis 30, vorzugsweise 2 bis 15, insbesondere aber 4 bis 8 Gew.'Aige Lösungen bzw. Dispersionen in organischen Lösemitteln eingesetzt.
- Unter organischen Lösemittoln sind aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe, sowie Halogenkohlenwasserstoffe mit Siedepunkten bis zu etwa 150°C zu verstehen, beispielsweise Benzine, Toluol, Xylole, Tetrachlorkohlenstoff' Di-, Tri- und Perchloräthyen, Tetrachloräthan, Fluorkohlenwasserstoffe und Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe. Bevorzugt verwendet man die sogenannten Testbenzinc, Trichlorä.tliyten oder perchloräthylen.
- Das Behandeln der Formen mit den Dispersionen bzw. Lösungen erfolgt durch Aufsprühen oder Einstreichen.
- Im folgenden werden an hand eines Beispieles die Vorteile aufgezeigt, die sich bei der Anwendung der vorgeschlagenen Formtrennmittel im Vergleich zu solchen auf der Basis von Kohlenwasserstoffwachsen bzw. Dsterwachsen ergeben.
- Beispiel: Schäumformen aus Polyestergießharz wurden jeweils mit 5 zeigen Dispersionen eines Kohlenwasserstoffwachses (Tafelparaffin vom LP 600C), eines natürlichen L'sterwachses (Carnaubawachs) und einer nach den Angaben der deutschen Patentschrift 1.243.306, Beispiel 1 hergestellten Wachsmischung in Perchloräthylen eingesprüht. Nach dem Verdsunsten des Löseiuittels wurde mit Polyurothan-Kalt-Weichschaum gefüllt. Nach 10 Minuten Aushärten bei Raumtemperatur wurde entformt und dabei die Trennwirkung beurteilt.
- Trennmittal
Kohlenwasser- Esterwachs erfindungsge- stoffwachs mässes Form- trersnmittel Aussehen des Trenn- klare grobe Disp. feine, stabile mittels Lösung schwimmt auf Dispersion Filmbeschaffenheit weich stwas nicht ganz hart,homogen schmierig geschlossan kreidet Zahi der möglichen einmal einmal viermal Entformungen a Oberfläche des Form- weiche porö- weiche, po- weiche, poröse lings se Haut, röse Haut, Haut, keine Hautstörungen Hautatörun- Hautetörungen
Claims (2)
- Patentansprüche : 1. Flüssige Formtrennmittel für die Kunststoffverarbeitung zusammengesetzt aus a) 1 bis 30 Gew.% einer Wachsmischung, die ihrerseits aus 1 Gewichtateil von Uber die Guerbet-Reaktion gewonnenen, versweigtkettigen Wachs säuren mit 24 bis 60 Kohlenstoffatomen, welche gegebenenfalls zu 70 bis 100 % durch Oxide bzw. Hydroxide der Älkali- und/oder Erdalkalimetalle neutralisiert sein können und 0 bis 7,5 Gewichte teilen von bei Temperaturen von über 7000 scyhmelzenden Paraffinen und/oder Polyolefinwachsen mit einem mittleren Molekulargewicht von unter 20 000 und/oder Ozokeriten, besteht und b) 99 bis 70 Gew;% eines organischen Lösemittels.
- 2. Formtrennmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet daß als organisches Lösemittel ein Testbenzin, Trichloräthylen oder Perchloräthylen verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681816453 DE1816453C3 (de) | 1968-12-21 | 1968-12-21 | Formtrennmittel für die Kunststoffverarbeitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681816453 DE1816453C3 (de) | 1968-12-21 | 1968-12-21 | Formtrennmittel für die Kunststoffverarbeitung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1816453A1 true DE1816453A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1816453B2 DE1816453B2 (de) | 1974-03-07 |
DE1816453C3 DE1816453C3 (de) | 1974-10-03 |
Family
ID=5717128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19681816453 Expired DE1816453C3 (de) | 1968-12-21 | 1968-12-21 | Formtrennmittel für die Kunststoffverarbeitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1816453C3 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US6372160B1 (en) | 1998-08-06 | 2002-04-16 | Genesee Polymers Corporation | Process for using aqueous release compound |
-
1968
- 1968-12-21 DE DE19681816453 patent/DE1816453C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0030643B1 (de) * | 1979-12-17 | 1984-02-29 | International Business Machines Corporation | Verfahren zur Verbesserung der Trenneigenschaften einer Form für Kunststoffteile |
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EP0307832A3 (en) * | 1987-09-17 | 1989-05-17 | Kali-Chemie Aktiengesellschaft | Composition with dichlorotrifluorethane |
US6372160B1 (en) | 1998-08-06 | 2002-04-16 | Genesee Polymers Corporation | Process for using aqueous release compound |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1816453B2 (de) | 1974-03-07 |
DE1816453C3 (de) | 1974-10-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |