DE2222964A1 - Verfahren zur herstellung von mikroporoesen, offenzelligen polymerisaterzeugnissen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von mikroporoesen, offenzelligen polymerisaterzeugnissenInfo
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Description
B.I. DU PONT BE EBMOTJES AND COMPMX.
10th. and Market Streets, Wilmington, Delaware 19 898, Y.St.A.
Verfahren zur Herstellung von mikroporösen, offenzelligen Polymerisaterzeugnissen
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von mikroporösen, offenzelligen Erzeugnissen aus Polyamiden,
Polyestern oder Polyacetalen in Gegenwart bestimmter Chlorfluorkohlenstoffe.
Polymerisatzel3.körper sind an sich bekannt und erfreuen sich
umfangreicher Verwendung als Isolier-,! Bau-, Packmaterial und
dergleichen. Solche Zellkörper werden aus den verschiedensten Polymerisaten, wie Polyurethanen? Polystyrol, Celluloseestern
und Polyvinylchlorid, hergestellt.
Zur Herstellung von Polymerisatzellkörpern stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Bei einem solchen Verfahren wird
ein geschmolzenes thermoplastisches Polymerisat gründlich mit einem Gas oder einer flüchtigen Flüssigkeit gemischt und das
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Gemisch in einer geschlossenen Kammer unter Druck erhitzt. Dann lässt man das heisse Gemisch aus der geschlossenen Kammer
durch eine Formdüse oder Öffnui^ austreten. Bei dem niedrigeren
Druck dehnt sich dann das Gas oder die niedrigsiedende Flüssigkeit aus und verdampft, und es hinterbleibt beim
Kühlen ein dauerhafter Zellkörper.
Nach einem anderen Verfahren wird ein geschmolzenes thermoplastisches
Polymerisat gründlich mit Feststoffen von bestimmter Teilchengrösse gemischt, die Feststoffteilchen werden nach
dem Erkalten aus der Polymerisatmasse mit Hilfe ausgewählter Lösungsmittel extrahiert, und es. hinterbleibt ein Zellkörper«
Ein weiteres Verfahren besteht darin, ein pulverförmiges oder körniges Polymerisat bei einer Temperatur etwas unter seinem
Schmelzpunkt zu einem Formkörper mit inneren Hohlräumen zu
verdichten.
Nach einer anderen Methode wird das Polymerisat in einer heissen
Flüssigkeit gelöst, die bei Raumtemperatur kein gutes lösungsmittel
für das Polymerisat ist. Die Lösung wird dann gekühlt und das Lösungsmittel durch Auslaugen mit Wasser oder
durch Destillaticm unter vermindertem Druck entfernt (vgl.
USA-Patentschrift 3 427 179).
Eine weitere Methode, die oft zur Herstellung von mikroporösen zellenförmigen Folien oder Filmen angewandt wird, besteht darin,
dass man eine Lösung eines Polymerisats mit einer Flüssigkeit versetzt, die mit dem Lösungsmittel für das Polymerisat
mischbar .ist, das Polymerisat selbst aber nicht löst, so dass;
das Polymerisat dabei koaguliert wird. Dann wird die Koagulationsflüssigkeit entfernt, und es hinterbleibt eine poröse,
zellenförmige Polymerisatfolie.
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Die oben beschriebenen Verfahren haben jedoch verschiedene
Nachteile. Einige Verfahren eignen sich z.B. nur für thermoplastische
Polymerisate, die in geschmolzenem Zustande "beständig sind. Der offensichtlichste Fehler der "bekannten Verfahren
zur Herstellung von Zellkörpern liegt darin, dass es keine Methode gi"bt, nach der man Zellkörper der verschiedensten
Formen herstellen kann. Die Koagulation "des Polymerisats
aus seiner Lösung mit Hilfe eines Mchtlösungsmittels eignet
sich z.B. am "besten für die Herstellung von porösen zellenförmigen
Folien oder Filmen, nicht aber zur Erzeugung.von Zellkörpern mit anderen Formen. -
Die nach den oben "beschriebenen Verfahren erhaltenen Zellkörper
sind entweder gesehlossenzellig oder offenzellig. Geschlossenzellige
Zellkörper enthalten Einzelζeilen, deren
Grosse und Wandstärke von Faktoren,«wie dem Molekulargewicht
des Polymerisats, der Art des Treibmittels und der Dichte des fertigen Zellkörpers, abhängen. Die offenzelligen Zellkörper
enthalten keine Einzelzellen, sondern kennzeichnen sich durch
untereinander verbundene Kanäle, die den ganzen Zellkörper durchsetzen. Geschlossenzellige Polymerisatzellkörper eignen
sich besonders für Anwendungsswecke, bei denen das Hindurchdringen von Dampf unerwünscht ist, wie zur Wärmeisolierung.
Offenzellige Polymerisatzellkörper andererseits eignen sieh
besonders für Anwendungszwecke, bei denen das Hindurchdringen
\ron Dampf erwünscht ist. Mikroporöse, offenzellige Polymerisatzellkörper,
wie gewisse Polyurethanschaumstoffe, werden auch als sogenannte "poromere" Lederersatzstoffe verwendete
Während geschlossenzellige Polymerisatzellkörper sich leicht
nach bekannten Methoden herstellen lassen, ist es gewöhnlieh schwieriger, offenzellige Polymerisatzellkörper zu erhalten.
Daher besteht ein Bedürfnis nach einem zuverlässigen und einfachen
Verfahren zur Herstellung von offenzelligen Polymerisaterzeugnissen von jeder beliebigen Form, und der Erfindung
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liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Bedürfnis zu befriedigen.
In der folgenden Beschreibung beziehen sich alle in Prozenten angegebenen Feststoffkonzentrationen, wenn nichts anderes angegeben
ist, auf Gewiehtsteile je 100 Raumteile Lösung.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von mikroporösen, offenzelligen Polymerisatzellkörpern aus
Polyamiden, Polyacetalen oder Polyestern.
Das Verfahren umfasst die folgenden Stufen:
(a) Man löst das normalerweise feste Polyamid oder Polyacetal
oder den normalerweise festen Polyester in einer Konzentration Ton mindestens 0,3 Gewichtsteilen je 100 Eaumteile
Lösung in Ameisensäure, Hexafluorisopropylalkohol und/oder
Hexafluoracetonhydrat, mit der Massgabe, dass Ameisensäure,
sei es allein oder im Gemisch, nur für Polyamide verwendet wird j
(b) man dispergiert in der so erhaltenen Lösung bei einer Temperatur
unter dem atmosphärischen Siedepunkt ihres am niedrigsten siedenden Bestandteils das etwa 1- bis 10-fache
ihres Volumens an einem flüssigen Chlorfluorkohlenstoff
oder Chlorfluorkohlenstoffgemisch mit einem Siedepunkt im Bereich von etwa 10 bis 150° G, einem Schmelzpunkt im Bereich
von etwa -40 bis-s-1250 C (wobei der Schmelzpunktniedriger
liegt als der Siedepunkt), einer Schmelzentropie von weniger als 10 cal/°IC/Mol (Quotient aus Schmelzwärme
in cal/Mol und Schmelztemperatur in 0K), einem plastischen
Fliessindex von mindestens 0,1 g/10 min bei einer reduzierten !Temperatur von 0f% bis 0,99 (die reduzierte !Temperatur
ist der Quotient aus der Temperatur, bei der das Messen bestimmt wird, in 0K und dem absoluten Schmelzpunkt
in 0K; das plastische Pliessen wird als Strangpressgeschvrilndigkeit
mit Hilfe eines Plastometers nach der
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ASTM-Prüfnorm D 1238-65T bestimmt) und einer Wasserlöslichkeit
von weniger als etwa 2 Gewichtsprozent|
(c) man kühlt die Dispersion auf mindestens die Erstarrungstemperatur des am niedrigsten schmelzenden Chlorfluorkohlenstoffs,
"bis sie erstarrt ist, und
(d) man entfernt sowohl das Lösungsmittel als auch den Chlorfluorkohlenstoff
aus der erstarrten Dispersion bei einer Temperatur von etwa 0° C bis zur Erstarrungsteraperatur
des Chlorfluorkohlenstoffs.
Das Verfahren gemäss der Erfindung eignet sich zur Herstellung
von mikroporösen, offenzelligen Erzeugnissen aus Polyamiden, Polyestern und Polyacetalen. Zellenförmige Erzeugnisse aus
diesen Polymerisaten lassen.sich nach bisher bekannten Methoden schwer erhalten. Diese Polymerisate lassen sich nämlich
wegen ihrer ziemlich hohen Schmelztemperaturen in geschmolzenem Zustande nicht ohne erhebliche Wärmezersetzung verarbeiten.
Ferner sind diese Polymerisate bei Raumtemperatur in den meisten organischen Flüssigkeiten unlöslich, und sie sind daher
bisher im allgemeinen nicht nach Lösungsverfahren verschäumt worden.
Polyamide sind synthetische, lineare Polykondensationsprodukte, deren wiederkehrende Einheiten die Amidganippe
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enthalten, wobei diese Gruppen einen integrierenden Bestandteil der linearen Polymerisatkette*bilden. Polymerisate dieser
Art sind bekannt. Polyamide können aus Dicarbonsäuren, wie Oxalsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Suberonsäure oder Sebacinsäure,
und Diaminen, wie Äthylendiamin, Pentamethylendiamin,
Hexamethylendiamin, Decamethylendiamin, Tetradecamethylendiamin
oder Di-(p-aminocyclohexyl)-methan, hergestellt werden. Die Polyamide können auch eine oder mehrere aromatische
Gruppen in ihrem Säureteil oder ihrem Aminteil enthalten,
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wie z.B. Poly-(p-phenylenterephthalsäureamid) oder Poly-(mphenylenisophthalsäureamid/terephthalsäureamid).
Polyamide können auch von monoaminomonocarbocyclischen Säuren oder
deren cyclischen Lactamen abgeleitet sein. Typische Beispiele für solche Polyamide sind Polycaprölactam (Nylon 6) und
Poly-(11-aminodecansäure).
Polyester sind synthetische, lineare Polykondensationsprodukte, deren wiederkehrende Einheiten die Estergruppe
-C-O-
enthalten, wobei diese G-ruppen einen integrierenden Bestandteil
der linearen Polyroerisatkette bilden. Polyester sind
ebenfalls bekannt. Polyester können aus aliphatischen Dicarbonsäuren, wie Oxalsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure
oder Sebacinsäure, und Glykolen, wie Äthylenglykol, Propylenglykol,
Trimethylenglykol, Hexamethylenglykol oder Beea-ιη
ethylenglykol, ferner aus aromatischen Dicarbonsäuren, wie
Terephthalsäure oder Isophthalsäure, und Ä'thylenglykol oder aus Hydroxysäuren, wie Hydroxytrimethylessigsäure, oc-Hydroxy~
isobuttersäure, oj-Hydroxycapronsäure oder ω-Hydroxycaprinsäure,
hergestellt \^erden.
Polyacetale sind synthetische, lineare Polymerisate von hohen
Molekulargewicht,-die Acetalsauerstoffatome als integrierenden
Bestandteil der linearen Polymerisatkette enthalten. Diese Polymerisate kennzeichnen sich durch wiederkehrende Acetaleinheiten
-0-C-0-
f ·
Polyacetale sind ebenfalls bekannt. So sind z.B. Polyoxymethylen
oder Polyformaldehyd und insbesondere durch Acylierung
seiner endständigen Hydroxylgruppen stabilisiertes PoIyoxymethylen
gut bekannt.
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Polyamide, Polyester und Polyacetale, die normalerweise fest sind und daher hohe Molekulargewichte aufweisen, sind im allgemeinen
in den meisten organischen Flüssigkeiten nur schwer löslich. Die erfindungsgemäss zu Terwendenden Polymerisate
sind in den meisten gebräuchlichen Lösungsmitteln, wie Methanol, Äthanol, Isopropylalkohol, Dioxan, Trioxan, Tetrahydrofuran,
Aceton und Methyläthylketon, unlöslich.
Alle diese obengenannten Polymerisate sind aber mindestens in einem der folgenden Lösungsmittel löslich, nämlich in Ameisensäure,
in Hexafluorisopropylalkohol oder in Hexafluoracetonhydraten.
' :"~: .''..,,_ .
Ameisensäure ist als Handelsprodukt, .qrhältlich. Hexafluorisopropylalkohol
oder insbesondere 2H-Hexafluqrpropanol~2 lässt sich durch Reduktion von Hexafluoraceton geraäss der USA-Patentschrift
3 418 337 oder gemäss der USA-Patentschrift 3 468 964 herstellen. - .
Hexafluoraceton ist im Handel erhältlieh» Is bildet zwei Hydrate,
nämlich das Mönohydrat .(Perfluorpropandiol-2j2) das
bei 79 G schmilzt, und ein flüssiges Sesquihydrat0 Gibwohl
das Sesquihydrat sich praktischer als Löstmgsmittel verwenden
lässt und beständiger ist, dissoziieren beide Hydrate in der Hitze zu Wasser und freiem Hexafluoraceton. Das letztere ist
unter normalen Bedingungen von Temperatur und Druck ein giftiges Gas. Es ist daher zu empfehlen, dass die Hexafluoracetonhydrate
nicht erhitzt und nur bei guter Yentilation verwendet werden.,
Alle obigen Lösungsmittel bilden starke Wasserstoffbindungen,
und dies trägt zu ihrem guten Lösevermögen für polare Polymerisate,
wie die bei dem erfindungsgemässen Verfahren angewendeten Polymerisate, bei. lerner, sind alle diese Lösungsmittel
in Wasser löslich oder mit Wasser mischbar, jedoch mit den
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bei dem erfindungsgemässen Yerfaiiren verwendeten Chlorfluorkohlenstoffen
nicht mischbar.
Für die erfolgreiche Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens
müssen die Polymerisate in dem betreffenden Lösungsmittel
zu mindestens 0,3 % (d.h. mindestens 0,3 Gewichtsteile je 100 Raumteile Lösung) löslich sein, da aus verdünnteren
Lösungen erhaltene zellenförmige Erzeugnisse für die praktische Verwendung zu zerbrechlich und zerreibbar sind. Bs wäre
auch zu kostspielig, grosse Mengen an sehr verdünnten Lösungen zu verarbeiten und aus ihnen das Lösungsmittel zu entfernen
und zurückzugewinnen. - ..·,-;·,. ,-
Da der Hohlraumgehalt, d»h. die Porosität, des zellenförmigen
Erzeugnisses teilweise von der Konzentration der Polymerisatlösung bei dem erfindungsgemässen Verfahren abhängt, ist es
unzweckmässig, Polymerisatlösungen von so hoher Konzentration zu verwenden, dass man zellenförmige Erzeugnisse mit einem
Hohlraumgehalt von beispielsweise weniger als 2 §£ erhält.
Solche zellenförmigen Erzeugnisse sind zwar noch mikroporös und offenzellig, lassen sich aber in ihren physikalischen
Eigenschaften kaum von dem in Masse vorliegenden Ausgangspolymerisat unterscheiden. Vorzugsweise soll die Polymerisatkonzentration
daher etwa 50 *f nicht überschreiten.
Polyamide von hohem Molekulargewicht sind in allen drei Lösungsmitteln,
nämlich in Ameisensäure, Hexafluorisopropylalkohol
und Hexafluoracetonhydraten, löslich. Die Auflösung in
Ameisensäure geht bei Raumtempera tür nur langsam vor sich,
lässt sich aber durch Erhitzen beschleunigen. Polyester und Polyacetale von hohem Molekulargewicht sind in Ameisensäure
nicht löslich genug. Beide Arten von Polymerisaten sind aber sehr löslich in Hexafluorisopropylalkohol und in Hexafluoracetonhydrateno
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Die bei dem Terfaliren gemäss der Erfindung verwendeten Chlorfluorkohlenstoffe
sollen die folgenden Eigenschaften aufweisen: * ·
(j ) einen Siedepunkt im Bereich von etwa 10 bis 150° C,
(2) einen Schmelzpunkt im Bereich von etwa -40 bis +125 C
(wobei der Schmelzpunkt niedriger liegt als der Siedepunkt ), ι
(3) eine Schmelzentropie von weniger als 10 cal/ K/Mol
(Quotient aus Schmelzwärme in cal/Mol und Schmelztemperatur
in 0K), ,·■-...
(4) einen plastischen Fliessindex von mih'destens .0,1 g/10 min
bei einer reduzierten Temperatur von 0,96 bis 0,99 (die reduzierte Temperatur ist der Quotient aus der Temperatur,
bei der das Pliessen bestimmt wird, 1Ir1-0K und dem absoluten
Schmelzpunkt in Ky das plastische Fliessen wird als
Strangpressgeschwindigkeit mit Hilfe eines Plastometers nach der ASTM-Prüfnorm D 1238-65T bestimmt) und
(5) eine Wasserlöslichkeit von weniger als etwa 2 Gewichtsprozent.
Zu den erfindungsgemäss bevorzugten Chlorfluorkohlenstoffen gehören 1,1,1,2,2-Pentachlor-2-fluoräthan, 1,1,2,2-Tetrachlor-1,2-difluoräthan,
1,1,1,2-Tetrachlor-2,2-difluoräthan, 1,1,1-Trichlor-2,2,2-trifluoräthan, 1,2-Dichlordeeafluorcyclohexan,
1,1 ^^-Tetrachlor-perfluorcyclobutan, 1,2-Dichlorperfluorcyclobutan,
I-Chlorpeffluorcyclobutan, 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan,
1,1,1,3-Tetrafluor-2,2,3,3-tetrachlorpropan,
1,1,1,3,3-Pentafluor-2,2,3-trichlorpropan,
1,1,1,3,3,3-Hexafluor-2,2~dichlorpropan, 1,1,1,4,4,4-Hexafluor-2,2,3,3-tetrachlorbutan
und Gemische derselben. Die Schmelz- und Siedepunkte dieser Chlorfluorkohlenstoffe sind
in Tabelle I zusammengestellt.
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Chlorfluorkohlenstoff
CCl3-CCl2F CCl2F-CCl2F
CCl5-CClF2 CCl2F-CClF2
CCl5-CF5
CF5-CCl2-CCl2F
CF5CCl2-CClF2
CF5-CCl2-CF5
CF5-CCl2-CCl2-CF5
CF2-CF2-CCl2-CCl2
CF0-CF9-CCIf-CCIF
Li I I
CF0-CF0-CF0-CCiF
I 2 2 2I -CF0-CF0-CF0-CF0-CCIF-CCIf
I 2 2 2 2
/O | 2222964 |
!tabelle I | |
Schmelzpunkt, 0C |
Siedepunkt, 0C |
100 | 137 |
23,5 | 92,8 |
40,6 | 91,5 |
-35 | 47,6 |
H | 45,7 |
41,7 ,.. | 112,4 |
-4,3f/··· | 72 |
., 3 | 33 |
85,5 V; | 131-136 |
84,8 | 136 |
-15,1 | 59,9 |
-39,1 | 25,6 |
IF 34 | 108 |
Wie aus der obigen Tabelle ersichtlich ist, liegen diese Chlorfluorkohlenstoffe in einem verhältnismässig engen Temperaturbereich
in flüssiger Phase vor. Eine andere wichtige Eigenschaft dieser Chlorfluorkohlenstoffe besteht darin, dass
^sie, wenn sie miteinander gemischt werden, eine Erstarrungstemperatur aufweisen, die sich linear mit der Zusammensetzung
ändert; d.h. dass sie kein Eutektikum miteinander bilden. Tabelle II seigt die Erstarrungstemperatur von Gemischen aus
CCl0FCCl0F und CCl^CClF0 (die Verbindungen Nr. 1 und 2 der
obigen Tabelle) als Funktion des Gehaltes des Gemisches an CCl5CClF2.
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M | II | |
Tabelle | Erstarrungspunkt der Gemische aus CCl5GClP2 und |
|
Gew.-?£ σοι,σοίΡρ |
CCl2ICCl2]?, 0C | |
im Gemisch | 26,0 | |
O | 27,4 | |
10 | 28,9 | |
20 | 30,4 | |
30 | 31,8 | |
40 | :.'-·■· 33,3 | |
50 | , 'f/i:: ■ 34,7 | |
60 | 36,2 | |
70 | 37,7 | |
80 | • ■ | " 39,1 |
90 | 40,6 | |
100 | ||
Es ist also möglich und oft auch vorteilhaft, bei dem erfindungsgemässen
Verfahren Gemische aus Chlorfluorkohlenstoffen zu verwenden. Der bevorzugte Chlorfluorkohlenstoff ist
1,1,1,2-Tetrachlor-2,2-difluoräthan; das bevorzugte Gemisch
ist ein Gemisch aus 1,1,1,2-Tetrachlor-2,2-difluoräthan und
1,1,2,2-Tetrachlor-1,2-difluoräthan. Beide sind bei Raumtemperatur
fest, lassen sich aber unter sehr milden Bedingungen durch Abdampfen entfernen.
Die für die Zwecke der Erfindung geeigneten Chlorfluorkohlenstoffe
sind mit Ameisensäure, Hexafluorisopropylalkohol oder
Hexafluoracetonhydrat, die bei dem erfindungsgemässen Verfahren
als Lösungsmittel für die Polymerisate verwendet werden, nicht mischbar oder höchstens nur sehr schwach löslich
in diesen Verbindungen. "
Bei dem Verfahren geraäss der Erfindung wird ein Polyamid,
Polyester oder Polyacetal mit einer löslichkeit von mindestens
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0,3 fo in Ameisensäure, Hexafluorpropylalkohol und/oder Hexafluoraeetonhydrat
gelöst, rait der Massgabe, dass Ameisensäure als Lösungsmittel allein oder im Gemisch mit anderen Lösungsmitteln
nur für Polyamide verwendet wird. Man kann auch Gemische aus mehreren Lösungsmitteln verwenden. Daher wird das
betreffende Polymerisat in dem Lösungsmittel in einer Konzentration von mindestens 0,3 5» (0,3 Gewichtsteilen je 100 Raumteile
Lösung) gelöst. Durch Erhitzen "bei Atmosphärendruck oder unter autogenem Druck wird das Lösen gewöhnlich erleichtert.
Der Chlorfluorkohlenstoff muss zum Zeitpunkt des Zusatzes flüssig sein und wird daher zunächst-über seinen Schmelzpunkt
erwärmt.
Die so erhaltene Dispersion wird unter ständigem Rühren auf an sich "bekannte V/eise gekühlt, bis man ein dickes, breiartiges
Gemisch erhält. Dies tritt bei oder unter der Erstarrungstemperatur
des am niedrigsten schmelzenden Chlorfluorkohlenstoffs ein, und dabei erstarrt der dispergierte Chlorfluorkohlenstoff.
Dieses breiartige Gemisch lässt sich verformen, pressen oder strangpressen.
Der Chlorfluorkohlenstoff und das Polymerisatlösungsmittel
können bei niedriger Temperatur im Vakuum entfernt werden, und es hinterbleibt ein mikroporöser Polymerisatzellkörper,
der im wesentlichen die gleiche Form und die gleichen Abmessungen aufweist wie die ursprüngliche Polymerisatdispersion.
Da sowohl der Chlorfluorkohlenstoff als auch das Polymerisat in Wasser unlöslich sind, während das Lösungsmittel für das
Polymerisat sehr wasserlöslich ist., ist es auch möglich, das Polymerisat auszufällen, indem man die gekühlte Dispersion
mit kaltem V/asser versetzt. Man erhält dann eine wässrige Losungsffiittelphase
und ein Gemisch aus Polymerisat und festem
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Chlorfluorkohlenstoff. Die wässrige Lösungsmittelphase wird auf bekannte Art, z.B. durch Dekantieren oder Filtrieren, entfernt,
und es hinterbleibt ein inniges Gemisch aus dem Polymerisat und dem erstarrten Chlorfluorkohlenstoff. Dieses innige
Gemisch ist plastisch und der Formgebung zugänglich und kann daher in beliebiger Weise verformt, verpresst oder .
stranggepresst werden.
Der Chlorfluorkohlenstoff kann aus diesem innigen Gemisch bei Temperaturen von etwa 0° C bis zur Erstarrungstemperatur des
Chlorfluorkohlenstoffs absublimiert werden, wobei man ein offenzelliges Erzeugnis von hohem Hohlraumgehalt erhält. Man
kann die Sublimation zwar bei jeder wirksamen Temperatur durchführen; am vorteilhaftesten ist es jedoch, bei einer
Temperatur zu arbeiten, die um etwa 3 bis 5.° C unter der Erstarrungstemperatur des ChIorfluorkohlenstoffs liegt.
Der Chlorfluorkohlenstoff kann von dem innigen Gemisch aus Polymerisat und Chlorfluorkohlenstoff auch durch Absaugen bei
einer Temperatur über der Erstarrungstemperatur des Chlorfluorkohlenstoffs,
aber unter seinem atmosphärischen Siedepunkt, entfernt werden. Bei diesem Verfahren wird zunächst der
flüssige Chlorfluorkohlenstoff schnell abgesaugt, wobei bereits
fast die ganze Menge des Chlorfluorkohlenstoffs entfernt wird, und der restliche Chlorfluorkohlenstoff wird dann von
dem Polymerisat abgedampft. Wenn man den Chlorfluorkohlenstoff durch Absaugen entfernt, erhält man gewöhnlich ein mikroporöses
Erzeugnis mit einem etwas geringeren Hohlrauragehalt, als
wenn man den Chlorfluorkohlenstoff absublimiert.
Es wurde zwar oben nur auf Chlorfluorkohlenstoffe Bezug genommen;
man kann jedoch auch andere !lösungsmittel, wie Cyclohexan,
bei dem erfindungsgemässen Verfahren verwenden; diese sind jedoch nicht so wirksam wie die den erfindungsgemässen
Parametern entsprechenden Chlorfluorkohlenstoffe.
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Ein wichtiges und wertvolles Merkmal der Erfindung liegt darin,
dass man beim Kühlen einen plastischen, geschmeidigen, verformbaren, erstarrten Chlorfluorkohlenstoff erhält, und
dass sich beim Zusatz von Wasser zu der gekühlten Dispersion ein plastisches, biegsames, verformbares und strangpressbares
inniges Gemisch aus Polymerisat und erstarrtem Chlorfluorkohlenstoff bildet. Diese plastischen und geschmeidigen Gemische
können durch Auswalzen in einer Richtung oder in zwei Richtungen teilweise orientiert werden, wodurch man Zellkörper
erhält, die in der Orientierungsrichtimg eine verbesserte Festigkeit aufweisen. Diese Gemische lassen sich dann auf
mannigfache Weise weiterverarbeiten:.
(1) sie können durch Strangpressen oder sonstige Formgebung
in jede beliebige Gestalt gebracht und.dann in Zellkörper übergeführt werden, die die gleiche Form und die gleichen
Abmessungen haben wie die ursprünglichen Gemische;
(2) sie können als Überzüge auf die verschiedenartigsten Träger aufgetragen und dann in mikroporöse, offenzellige
Überzüge auf· den betreffenden Trägern übergeführt werden;
(5) sie können als Schicht auf ein plastisches Gemisch eines anderen Polymerisats aufgetragen und dann in einen zellenförmigen
Schichtstoff übergeführt werden;
(4) sie können mit feinteiligen Feststoffen vermählen und
dann in zellenförmige Erzeugnisse übergeführt werden, in denen die Feststoffe gleichmässig verteilt sind;
(5) sie können durch Scherwirkung, Walzen oder Ausrecken in einer Richtung oder in zwei Richtungen teilweise orientiert
und dann in teilweise orientierte Zellkörper übergeführt werden.
Wenn man das oben beschriebene Verfahren etwas abwandelt, ist es auch möglich, mikroporöse, zellenförmige Pulver zu erhalten,
die das Aussehen von feinteiligen Polyraerisatpulvern ha-
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"ben. Jedes Teilchen in einem solchen Pulver hat eine offenzellige,
mikroporöse Struktur, und daher ha"ben die Pulver eine
sehr hohe spezifische Oberfläche. Die Erfindung stellt also
eine einfache und wertvolle Methode zur Verfügung, um entweder zusammenhängende mikroporöse Zellkörper oder mikroporöse, zellenförmige
Pulver herzustellen. Aus vielen Polymerisaten, besonders aus denjenigen, die eine hohe Zähigkeit und eine hohe
Bruchdehnung aufweisen, lassen sich Polymerisatpulver nach den üblichen Mahlverfahren nur sehr schwer herstellen. Im
allgemeinen muss das Vermählen bei niedrigen Temperaturen,
z.B. bei der Temperatur des festen Kohlendioxids oder bei noch niedrigeren Temperaturen, durchgeführt weiden.
Mikroporöse, zellenförmige Polymerls.atpulver werden hergestellt,
indem man zu der warmen Dispersionen Chlorfluorkohlenstoff
und Polymerisatlösung ein Tensid in Mengen bis 3 $ (doh. bis zu 3 Gewichtsteilen je 100 Raumteile)? bezogen auf
das Gemisch aus Chlorfluorkohlenstoff und Polymerisatlösung, zusetzt, dann kühlt und, wie oben beschrieben, Wasser zusetzt.
Beim Entfernen von Chlorfluorkohlenstoff und Polymerisatlösungsmittel
aus der gekühlten halbfesten Dispersion in der oben beschriebenen Weise erhält man dann ein Polymerisatpulver.
Die erfindungsgemäss verwendeten Tenside sind an sich
bekannt und umfassen die folgenden Klassen:
(1) anionische Tenside, wie z.B. Jettsäuren, Schwefelsäureester,
wie sulfatierte Alkohole und Olefines Alkansulfonsäuren
und Alkylarylsulfonsäuren,
(2) kationische Tenside, wie z.B. aliphatische Amine und
quartäre Ammoniumverbindungen, und
(3) nicht-ionogene Tenside, die im allgemeinen die Produkte der·Anlagerung einer bestimmten Anzahl von Äther-.oder
Hydroxylgruppen an hydrophobe Moleküle sind. Beispiele für nicht-ionogene Tenside sind Polyoxyalkylenäther von höheren
aliphatischen Alkoholen und von Alkylphenolen, wie
Octylphenoxypolyäthoxyäthanol.
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OR-4780 A
Um im Sinne der Erfindung verwendbar zu sein, müssen die Tenside
in den Chlorfluorkohlenstoffen löslich sein. Der Zusatz «grösserer Mengen an Tensiden, d.h. von mehr als etwa 3 $»
ist unerwünscht, weil man dadurch keine weitere Verbesserung erzielt und ausserdem die Gefahr besteht, dass die Polymerisatlösung
geliert.
Unter Umständen ist es auch möglich, ohne Zusatz von Tensiden
mikroporöse Pulver zu erhalten. Dies ist besonders bei Polyestern und Polyacetalen der Fall. Die physikalischen Wechselwirkungen
zwischen den verschiedenen Bestandteilen der Gemische sind zwar noch nicht aufgeklärt; es.scheint aber, dass
Pulver sich dann leichter bilden, wenn- da.s Verhältnis von
Chlorfluorkohlenstoff zu Polymerisat in dem Gemisch hoch ist. Wenn dieses Verhältnis niedrig ist, bilden:sieh zusammenhängende
Zellkörper» Ein erfahrener Ghemiker kann leicht die richtigen Mengen an Bestandteilen bestimmen, die erforderlich
sind, um je nach Wunsch zusammenhängende Zellkörper oder mikroporöse Pulver zu erhalten. In der Regel führt der Zusatz
von Tensiden in Mengen bis etwa 3 i° zur Ausbildung von zellenförmigen
Erzeugnissen von kleinerer und gleichinässigerer Grosse, als man sie ohne Zusatz von Tensiden erhält.
Die Erfindung stellt demnach ein neues Verfahren zur Herstellung von offenzelligen und mikroporösen Erzeugnissen aus Polyamiden,
Polyestern und Polyacetalen zur Verfugung. Die Vorteile, die durch die Erfindung gegenüber bisher bekannten Methoden
erzielt werden, sind die folgenden:
(1) ein bequemer und sicherer Bereich von Arbeitstemperaturen, bei denen sieh die Polymerisate nicht durch Wärmeeinwirkung
zersetzen;
(2) eine ausgezeichnete Möglichkeit der Steuerung der Porosität
der zellenförmigen Erzeugnisse;
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OR-4780 ^
(3) Anpassbarkeit an die Herstellung von zellenförmigen Pul- =
vern;
(4) die Bildung offenzelliger und mikroporöser zellenförmiger
Erzeugnisse;
(5) eine ausgezeichnete Vielseitigkeit in der Herstellung von geformten Zellkörpern.
Das erfindungsgemässe Verfahren wird zweckmässig ansatzweise
durchgeführt. Der Fachmann ist jedoch ohne weiteres in der
Lage, das Verfahren so abzuwandeln, dass es auch kontinuierlich durchgeführt werden kann. .. '"
Mikroporöser, offenzelliger PolyoxyjBethylenzellkörper
2,0 g festes Polyoxymethylen (Polyformaldehyd) werden in
15 ml Hexafluorisopropylalkohol gelöst. Die Lösung wird mit 20 ml flüssigem 1,1,1,2-Tetrachlor-2,2-difluoräthan
(F 40,6° G) versetzt und das Gemisch stark gerührt/ Beim Kühlen
des Gemisches im Eiswasserbad unter ständigem Rühren erhält man ein dickes, breiartiges Gemisch. Dieses Gemisch
lässt sich verformen, strangpressen oder formpressen. Bin Seil des Gemisches wird in eine kleine Aluminiumschale eingegeben,
die in eine Laboratoriums-Vakuumsublimiervorriclitung
eingesetzt wird. Die Aussenwand der Sublimiervorrichtung wird mit Eiswasser auf 0° 0 gekühlt, während die Kondensationsoberfläche
für den Chlorfluorkohlenstoff und den Hexafluorisopropylalkohol mit einem Gemisch aus festem Kohlendioxid und
Aceton auf -78° C gekühlt wird. Wenn man das gekühlte Gemisch in der Sublimiervorrichtung 30 Minuten der Einwirkung eines
Vakuums von 1 mm Hg aussetzt, erhält man einen zusammenhängenden,
mikroporösen, offenzelligen Polyoxymethylenzellkörper, der seinem Geruch zufolge noch etwas Hexafluorisopropylalkohol
zurückgehalten hat. Diese geringe restliche Menge an Hexafluorisopropylalkohol wird entfernt, indem man den ZeIl-
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OR-4780 &
körper 10 Minuten in einen Yakuumofen von 30° G einsetzt. Das
Endprodukt ist ein zusammenhängender, mikroporöser, offenzelliger
Polyoxymethylenzellkörper, der weiss und etwas spröde ist. Anstelle des Hexafluorisopropylalkohols kann man zur Erzielung
vergleichbarer Ergebnisse auch Hexafluoracetonhydrate
verwenden.
B e i s ρ i e 1 2
Mikroporöses, offenzelliges Plächengebilde aus Polyhexame thylenadipinsäur earnid
__»_
20 g festes Poly-Chexamethylenadipinsäureamid) werden in
200 ml Hexafluorisopropylalkohol gelöst. 20 ml dieser PoIyamidlösung
werden mit 40 ml flüssigem 1,1,1,2~Ietrachlor-2,2-difluoräthan
versetzt, und das Gemisch wird stark gerührt. Beim Kühlen des Gemisches im Eisbad unter fortgesetztem Rühren
erhält man ein dickes, breiartiges Gemisch. Ein Teil dieses Gemisches wird auf einer Aluminiumfolie mit Hilfe eines
Polytetrafluoräthylenstabes zu einem Flächengc bilde ausgewalzt. Die Aluminiumfolie mit dem verpressten Plächengebilde
aus dem Gemisch wird dann in eine Laboratoriuras-Sublimiervorrichtung
eingesetzt, deren äussere Wand auf 0° C und deren Kondensationsoberfläche auf -78° 0 gehalten werden. Das gekühlte
Flächengebilde aus dem breiartigen Gemisch auf der Aluminiumfolie wird 30 Minuten der Einwirkung eines Takuums
von 1 mm Hg ausgesetzt. Das von der Aluminiumfolie getrennte Polyamidflächengebilde ist mikroporös, zusammenhängend, offenzellig,
weiss, hart und zäh. Gleiche Ergebnisse erhält man, wenn man statt des Hexafluorisopropylalkohols Ameisensäure
oder Hexafluoracetonhydrate verwendet.
Mikroporöse Polyamidzellkörper von unterschiedlichem Hohlrauiagehalt
Eine 30-prosentige Lösung von Polyhexamethylenadipinsäureaißid
wird durch Lösen von 120 g; Polyamid in 400 ml Hexafluorisopro-
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0R-478Q
pylalkohol hergestellt. Drei Anteile dieser Polyamidlösung zu
je 150 g, die mit A, B "bzw. C bezeichnet werden, werden mit
150 g, 300 g bzw. 4-50 g flüssigem 1,1,1,2-Tetrachlor~2,2-difluoräthan
versetzt. Die einzelnen Gemische werden gründlich durchmischt und unter fortgesetztem Mischen im Eiswasserbad
gekühlt. In allen Fällen erhält man dicke, breiartige Gemische.
Ein Teil eines jeden der drei Gemische wird gemäss Beispiel 1 durch Sublimation in einen Polyamidzellkörper übergeführt.
Bin anderer Teil, eines jeden der drei Gemische wird in
Wasser koaguliert und 24 Stunden mi't" kaltem, laufendem Wasser
gewaschen. Die koagulierten Gemische v/erden dann gemäss Beispiel 1 der Sublimation unterworfen. (Statt die koagulierten
Gemische durch Sublimation zu behandeln, kann man auch auf einer Nutsche Luft durch sie hindurchsaugen.) In allen fällen
erhält man mikroporöse Zellkörper mit den folgenden Hohlraumgehalten:
Verfahren . | Hohlraum- | |
Probe | nur sublimiert | gehalt, fc |
A | koaguliert und sublimiert | 65 |
A | nur sublimiert | 63 |
B | koaguliert und' sublimiert | ■ 71 |
B | nur sublimiert | 79 |
C | koaguliert und sublimiert | 84 |
C | spiel 4 | 83 |
Bei | Mikroporöses, offenzelliges Flächengebilde | |
aus P'olycaprolactam |
10 g festes Pölycaprolactam: werden in 100 ml Ameisensäure gelöst.
Die Lösung wird mit 200 ml flüssigem 1,1,1,2-Tetrachlor-2,2-difluoräthan
versetzt und das -Gemisch stark gerührt. Beim Kühlen des Gemisches im Eisbad unter ständigem Rühren
erhält man ein dickes, breiartiges Gemisch, das in kaltem Wasser koaguliert und dann 24 Stunden mit kaltem, laufendem Was-
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ser gewaschen wird. Die koagulierte Masse wird zu einem Flächengebilde
verpresst und nach Beispiel 1 der Sublimation unterworfen. Man erhält ein zusammenhängendes, scbneeweisses,
weiches und biegsames zellenförmiges Flächengebilde aus PoIycaprolactam.
Mikroporöses, offenzelliges Flächengebilde aus Polyäthylentere
ph thalat
40 g feste Polyäthylenterephthalatfolie v/erden in kleine
Stücke geschnitten und in 200 ml Hexafluorisopropy!alkohol gelöst.
100 ml der Lösung werden mit 200 ml flüssigem 1,1,1,2-!Detrachlor-2,2-difluoräthan versetzt, und das Gemisch
wird stark gerührt. Beim Kühlen des G-emisch.es im Eisbad unter
fortgesetztem Rühren erhält man ein dickes, breiartiges Gemisch, das in kaltem Wasser koaguliert und 24 Stunden mit kaltem,
laufendem Wasser gewaschen wird. Die koagulierte Masse wird zu einem Flächengebilde verpresst und nach Beispiel 1
der Sublimation unterworfen. Man erhält ein zusammenhängendes, zellenförmiges, schneeweisses und etwas sprödes Flächengebilde
aus Polyäthylentereplithalat.
Offenzelliges Polyesterpulver
50 g festes Polyäthylenterephthalat v/erden mit 500 ml Hexafluorisopropy
!alkohol zu einer einem Organosol ähnelnden zähflüssigen Lösung verrührt. 100 ml dieser Lösung werden mit
200 ml flüssigem 1,1,1,2~Tetrachlor-2,2-difluoräthan versetzt
und sehr stark gerührt. Beim Kühlen des Gemisches im Eisbad unter weiterem Rühren erhält man ein dickes, breiartiges Gemisch,
Jfaeh dem Entfernen des Chlorfluorkohlenstoffs und des
Hexafluorisopropylalkohols nach Beispiel 1 hinterbleibt eine schneeweisse, kaum noch zusammenhängende, mikroporöse Masse
aus Polyester, die beim Hantieren zu einem feinen Pulver zer-
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fällt. Anstelle des Hexafluorisopropylalkohols kann man zur Erzielung des gleichen Ergebnisses auch Hexafluoracetonhydrate
verwenden.
40 g festes Polyhexamethylenadipinsäureainid werden in 400 ml
Hexafluorisopropylalkohol gelöst. Die Polyamidlösung wird unter Rühren mit 800 ml flüssigem 1,1,1,2-Tetrachlor-2,2-difluoräthan
versetzt. In diesem Gemisch werden 15 g Octylphenoxypolyäthoxyäthanol
(als Tensid) gelöst. Die gleichzeitige Kühlung und Koagulation werden durch Zusatz von 400 ml eiskaltem Wasser unter gutem Rühren herbeigeführt. Man erhält
ein schneeweisses, schweres, feinkörniges Koagulat, das abfiltriert und mit kaltem Wasser gewaschen wird, bis der Geruch
nach Hexafluorisopropylalkohol verschwunden ist. Durch Absaugen des öhlorfluorkohlenstoffs auf der Nutsche erhält man
ein sehr feines, flaumiges, fasriges, mikroporöses Polyamidpulver. Ähnliche Ergebnisse erhält man, wenn man statt des
Hexafluorisopropylalkohols Ameisensäure oder Hexafluoraeetonhydrate verwendet.
Die erfindungsgemäss hergestellten zusammenhängenden, offenzelligen
Polymerisatzellkörper eignen sich für viele Anwendungszwecke, z.B. als Isolierstoffe in Räumen von geringer
.Feuchtigkeit und niedrigen Innendrücken, für poromere Stoffe, bei denen es auf Wasserdampf durchlässigkeit ankommt, wie z.B.
als Wärmeisolierschicht von synthetischem Schuhoberleder.·, für Kunstschwämme und andere Gegenstände, die grosse Mengen von
Wasser oder anderen Flüssigkeiten absorbieren müssen, und für Spezialfilter.
Die offenzelligen Polymerisatpulver eignen sich als hochgradig absorbierende Pulver mit grosser spezifischer Oberfläche.
In diesem Sinne können sie als Füllmaterial für die Säulen-,"
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OE-4780
Gas- und Oüimschiehtchromatographie, als Trockenmittel sowie
als Filterhilfsmittel verwendet werden.
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Claims (17)
- E.I. du Pont de Nemours 10· Mai 1972and Company OR-4780PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von mikroporösen, offenzelligen Polymerisaterzeugnissen aus normalerweise festen Polymerisaten nach Patent ..... (Patentanmeldung, "betreffend "Verfahren zur Herstellung von mikroporösen, offenzelligen Polymerisaterzeugnissen" (OR-4-78O-A) vom 10.Mai 1972 ), dadurch gekennzeichnet, dass man ein Polyamid, einen Polyester oder ein Polyacetal(a) in einer Konzentration von mindestens 0,3 Gewiehtsteilen je 100 Raumteile lösung in Hexafluorisopropylalkohol, Hexafluoracetonhydrat und/oder Ameisensäure löst, mit der Massgabe, "dass man Ameisensäure, sei es allein oder im Gemisch, nur für Polyamide verwendet,(Id) in der so erhaltenen lösung bei einer Temperatur unter dem atmosphärischen Siedepunkt ihres am niedrigsten siedenden Bestandteils das etwa 1- "bis 10-fache ihres Volumens an einem flüssigen Chlorfluorkohlenstoff oder Ohlorfluorkohlenstoffgemisch mit einem Siedepunkt im Bereich von etwa 10 bis 150° C, einem Schmelzpunkt im Bereich von etwa -40 bis +125° C, einer Schmelzentropie· von weniger als 10 cal/°K/Mol, einem plastischen Pliessiiidex von mindestens 0,1 g/10 min bei einer reduzierten Temperatur von 0,96 bis 0,99 und einer Wasserlöslichkeit von weniger als etwa 2 Gewichtsprozent dispergiert,(c) die Dispersion auf mindestens die Erstarrungstemperatur des am niedrigsten schmelzenden Chlorfluorkohlenstoffs kühlt und- 23 309847/0631OR-4780 W(d) das Lösungsmittel und den Chlorfluorkohlenstoff aus dem Gemisch entfernt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Chlorfluorkohlenstoff "bzw. Chlorfluorkohlenstoffgemisch 1,1,1,2,2-Pentachlor-2-fluoräthan, 1,1,2,2-Tetrachlor-i,2-difluoräthan, 1,1,1,2-Tetrachlor-2,2-difluoräthan, 1,1,i-Triehlor-2,2,2-trif luoräthan, 1,2-Diehlordecafluorcyclohexan, 1,1,2,2-Tetraehlor-perfluorcyclobutan, 1,2-Dichlorperfluorcyclobutan, 1-Chlorperfluorcyclobutan, 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan, 1,1,1,3-Tetrafluor-2,2,3,3-tetrachlorpropan, 1,1,1,3,3-Pentafluor-2,2,3-trichlorpropan, 1,1,1,3,3,3-Hexafluor-2,2-dichlorpropan und/oder 1,1,1,4,4,4-Hexafluor-2,2,3,3-tetrachlorbutan verwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das Polymerisat in dem Lösungsmittel in Konzentrationen von etwa 0,3 bis 50 Gewichts teilen je 100 Raum teile Lösung löst.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man das Lösungsmittel durch Verdampfen und den Chlorfluorkohlenstoff durch Absublimieren bei einer Temperatur zwischen 0 C und der Erstarrungstemperatur des Chlorfluorkohlenstoffs entfernt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man V/asser mit der gemäss Anspruch 1(c) gekühlten Dispersion bis zur Bildung einer wässrigen Lösungsinittelphase und eines Gemisches aus Polymerisat und Chlorfluorkohlenstoff mischt, die wässrige Losungsmittelphas*? abdekantiert und den Chlorfluorkohlenstoff bei einer Temperatur zwischen etwa 0° C und der Erstarrungstemperatur des Chlorfluorkohlenstoffs absublimiert.- 24 309847/0631OR-4780 β .
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man V/asser mit der geraäss Anspruch i(c) gekühlten Dispersion bis zur Bildung einer wässrigen Lösungsmittelphase und eines. Gemisches aus Polymerisat und Chlorfluorkohlenstoff mischt» die wässrige Lösungsmittelphase abdekantiert, die Hauptmenge des Chlorfluorkohlenstoffs bei einer temperatur, bei der der Chlorfluorkohlenstoff flüssig ist, absaugt und den Rest des Chlorfluorkohlenstoffs verdampft.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man von Polyhexamethylenadipinsäureamid, Polyäthylenterephthalat oder Polyoxymethylene ausgeht.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als Chlorfluorkohlenstoff 1,1,2,2-Tetrachlor-1,2-difluoräthan und/oder 1,1,1,2-Tetrachlor-2,2-difluoräthan verwendet. .
- 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, • dass man den Chlorfluorkohlenstoff in solchen Mengen zusetzt, dass man einen zusammenhängenden, mikroporösen, offenzelligen Zellkörper erhält.
- 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet f dass man den Chlorfluorkohlenstoff in solchen Mengen zusetzt, dass man ein mikroporöses, offenzelliges Polymerisatpulver erhält. * .
- 11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass man zu der Dispersion des Chlorfluorkohlenstoffs in der Polymerisatlösung vor dem Kühlen ein mit dem Chlorfluorkohlenstoff mischbares anionisches, kationisches oder nicht-ionogenes Tensid in Mengen bis zu 3 Gewichtsteilen je 100 Raumteile der Dispersion zusetzt.- 25 3Q9847/0631OR-4780 ί6
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man als anionische Tenside Fettsäuren, Schwefelsäureester, Alkansulfonsäuren oder Alkylarylsulfonsauren verwende t.
- 13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass: man als kationische Tenside aliphatisch^ Amine oder quartäre Ammoniumverbindungen verwendet.
- 14. Verfahrennach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man als nicht-ionogene Tenside Polyoxyalkylenether von höheren Fettsäuren oder Alkylphenolen verwendet.
- 15. Polyamid-, Polyester- oder Polyacetaldispersion, dadurch gekennaeich.net, dass sie hergestellt worden ist, indem man(a) das "betreffende Polymerisat in einer Konzentration von mindestens 0,3 G-ewichtsteilen je 100 Raurnteile Lösung in Hexafluorisopropylalkohol, Hexafluoracetonhydrat und/oder Ameisensäure löst, mit der Massgabe, dass man Ameisensäure, sei es allein oder im G-emisoh, nur für Polyamide verwendet, und(b) in der so erhaltenen Lösung bei einer Temperatur unter dem atmosphärischen Siedepunkt ihres am niedrigsten siedenden "Bestandteils das etwa' 1- bis 10-fache ihres Volumens an einem flüssigen Ghlorfluorkohlenstoff oder Chlorfluorkohlenstoffgemisch mit einem Siedepunkt im Bereich von etwa 10 bis 150° G, einem Schmelzpunkt im Bereich von etwa -40 bis +125° G, einer Schmelzentropie von weniger als 10 cal/ K/Mol, einem plastischen 3?liessindex von mindestens..0-, 1 g/10 min bei einer reduzierten Temperatur von 0,96 bis 0,99 und einer \*rasserlöslichkeit von weniger als etwa 2 Gewichtsprozent dispergiert.- 26 309847/0631OR-4780 &
- 16. Dispersion nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Chlorfluorkohlenstoff oder Chlorfluorkohlenstoffgemisch 1,1,1,2,2-Pentaehlor-2-fluoräthan, 1,1,2,2-Tetra-. chlor-1,2-difluoräthan, 1,1,1,2-Tetrachlor-2,2-difluoräthan, 1,1,1-Trichlor-2,2,2~trifluoräthan, 1,2-Diehlordeeafluorcyclohexan, 1,1,2,2,-Tetrachlor-perfruoreyclobutan, 1^-Dichlorperfluorcyclobutan, 1-Chlorperfluorcyelobutan, 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan, 1,1,1,3-Tetrafluor-2,2,3,3-tetrachlorpropan, 1,1,1,3,3-Pentafluor-2,2 ,-3-trichlorpropan, 1,1,1,3,3» 3-Hexaf luor-2,2-dichlorpropan und/oder 1,1,1,4,4,4-Hexafluor-2,2,3^-tetrachlorbutan enthält.
- 17. Plastische, geschmeidige, formbare, und strangpressbare
Masse, dadurch gekennzeichnet, dass sie hergestellt worden ist, indem man(a) eine Dispersion gemäss Anspruch 15 auf mindestens
die Erstarrungstemperatur des am niedrigsten schmelzenden Chlorfluorkohlenstoffs kühlt,(b) mit der gekühlten Dispersion so viel Wasser mischt,
dass das Polymerisat ausfällt, und(c) die wässrige Lösungsmittelphase entfernt.- 27 -309847/0631
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