DE1816404A1 - Schlagbolzensicherung fuer Handfeuerwaffen - Google Patents
Schlagbolzensicherung fuer HandfeuerwaffenInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/64—Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagbolzensicherung für Feuerwaffen mit im vorderen Teil der Waffe angeordnetem VerschlußstUck, insbesondere fllr Handfeuerwaffen
mit Zylinderverschlufl.
Die bekannten Schlagbolzensicherungen weisen im allgemeinen in ihrer AusfUhrungsart einen von außen zu betätigenden Dreh- oder Schwenkhebel-auf, welcher über eine Achse
mit letzterem verbunden und diese schwenkbare Achse mit
einer Sperrfläche versehen ist, die in der Sicherungsstellung in die Bahn des Schlagbolzens hineinragt und diesen
vor Erreichen des Zündhütchens der Patrone abfängt und . sichert.
Desweiteren sind Schlagbolzensicherungseinrichtungen als
vorbekannt dadurch gekennzeichnet, dafl eine la vorderen Teil der Waffe gelagerte Achse horizontal angeordnet ist,
die einen seitlich nach außen herausragenden Sicherungsflügel trägt, dessen äußeres Ende in der entsicherten Stellung gegen die Wirkung einer Blattfeder einen Sperrklinkenhebel ausrückt, der quer zur Schlagbolzenachse und quer
zur Schiene des Abzugs bev/eglich 1st und dessen Absatz
sich selbstätiß vor den Lappen der Schiene des Abzugs
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ν . -2-
stellt, wenn der Sicherungsflügel nicht die entsicherte
Stellung einnimmt.
Die Praxis hat nun aber gezeigt, daß vorgenannte Einrichtungen mit Dreh- oder Schwenkhebelbewegungen wesentlich·
Nachteile aufweisen, indem diese Hebel mit Ihre* zur Anwendung gelangendem AuBenflUgelansatz bei aufzusetzendem
Zielfernrohr äußerst ungeschickt zu bedienen sind und sogar bei flach aufliegenden Zielfernrohraufsitzen die beabsichtigte Fernrohrmonta£.e Überhaupt nicht mOgllch machen.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch» daß die
Schlagbolzensicherung la mittleren Teil de· VersehluistUcks der Waffe angeordnet ist und über »{ήβη Sicherung·«
schieber ein unter Federdruck stehend·· Druckstock quer
zum Schlagbolzen verschoben wird» wobei dft· DruckstUck eine FUhrungsnute mit Schrägfläche aufweist· nlttels
welcher der Schlagbolzen feststell- und arretierbar ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus tor nachfolgenden Beschreibung.
In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbefeplel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt·
Figur 1 die Schlagbolzensicherung der Waffe in vergrößerter perspektivischer teilweiser Längsschnittdarstellung im entsicherten Zustand«
009827/0085 -'
Figur 2 die Schlagbolzensicherung gemäß der Figur 1 gespanntem Schlagbolzen in gesichertem Zustand.
Gemäß der Figur 1 und 2 ist im mittleren Teil den Ver-EchlußetUeks
1 ein seitlich vor der Waffe angeordneter Sicherungeschieber 2 vorgesehen, der in LHngeriehtung
parallel sum Schlagbolzen 3 durch Verschieben in Pfeilrichtung
bewegt werden kann. Der Sicherungssehieber 2 ist dabei in einer Längsnute 4 des VerschlußstUcks 1 anliegend
gefühlt und weist eine in eine Ausnehmung 5 des
Verschlußs-tticks hineinragende fest aas Sicherungeochieber
2 angebrachte Längsachse 6 auf, die wiederum zusätzen
mit,dem SicherungsBchieber 2 von einem in einer Bohrung
des Verschlusses feet gelagerten SteckbolßefiK 8 durchbohrt
und seitlich mit verschoben werden kann* Am Ende der Längsachse 6 ist eine Rolle 9 Rüttele Stiftbefestigung
10 drehbar gelagert, welche in dauernder Wirkverbindung
mit einem unter der Gegenwirkung einer Druckfeder stehendem Drückstück 11 gehalten wird, wobei letzteres
DruekstUck zwei SehrägflHehen 12 und Ip aufweist, gegen
die die Rolle 9 abwechselnd gegen das unter dem Einfluß der
Druckfeder lh stehenden DruckstUck 11 gepreßt wird und abrollen kanxi. Ferner ist das Druckstück 11 gleichzeitig
in der Ausnehmung 5 des VersehlußstUcks 1 seitlich in
Richtung zum Schlagbolzen J verschiebbar geführt und weist
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auf seiner Längsachse 6 eine Führung3nute 15 sowie eine
SchrägflKche 16 auf» die zeitweise sich gegen eine weitere
SchrägflUche Vf des Schlagbolzens 2 anlegt und
letzteren arretiert.
Durch die Anordnung- und Verwendungsweiee der Rolle 9
in Verbindung der Verwendung einer doppelten Gleitführung
wird eine besondere LeichtgMncigkeit dee Slcherungfischlebers
2 gewährleistet.
Ist nun in bekannter Welse nach der Fifcur 2 durch Umlegen
des Kammergriffs 18 unter der Mithilfe seiner VerschluU-feder
19 und des rcit in Lnufrichtung nach vorn gehenden
Schlagbolzens 2 di<? Waffe in die Feuerstellung gebrocht
und die Schlagbolzensicherung soll in Funktion treten, so
wird der Slchcrun^ECohleber 2. durch Daumendruck in Pfeilrichtung
verschoben, wobei die Rolle 9 entlang der Schrägflliche
12 dto Cruckstück 11 in R'chtung zum Üchlagbolzen
3 vordrückt und zwar eo weit, bis die Schrägfläche 16
des DruckstUcke 11 gegen die Schrägllä'che 1? des Schlagbolzens 3 gepreßt, letzterer zurlickgedrUckt und arretiert
wird. Dabei hat cclbsttKtig die Rolle 9 die Sohrägflfiche
12 verlassen und drückt auf die SchrSgflfiche 1^· Viird nun
der Sicherungsschieber 2 mit der Rolle 9 in die Ausgangsstellung
nach rechts zurUck^ccchooen, ßo verläßt letztere
über ihre Kante die Schräefläche 13 wieder und gleitet an
der Schrägflache 12 entlang in die entsicherte Stellung
zurück, wobei der Schlacbolzen unter dem Gecenduck der
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- 5 -ORKiINAL
Feder 14 durch die PUhrungsnute 15 des DruckstUclcB 11
frei kommt zur Abzugsbetätigung und Auslösung dee Schusses.
-
- Patentansprüche -
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Claims (3)
1. Schlagbolzensicherung für Feuerwaffen »it Im vorderen
Teil der Waffe anEcordnetem Verschlusstück, insbesondere für Handfeuerwaffen mit Zylinderverschluss dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlagbolzensicherung in mittleren Teil des VerschlußetUcks (1) der Waffe angeordnet ist und über einen Sicherungeschieber (2) ein
unter Fcderdruck stehendes Druckstück (11) quer zun Schlagbolzen (3) verschoben wird, wobei das Drucksttlck
(11) eine FUhrungsnute (15) mit SchrägflSche (16) aufweist, mittels welcher der Schlagbolzen (?) feststellbar und arretierbar lit.
2. Schlagbolzensicherung nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, da.3 die Stirnfläche des Druclcsttlcks (11) in
zvei SchrSgflKchen (12, IJ) aufgeteilt ist, an die eine
Rolle (9) des Sicherungsschlebers (2) zur selbsttätigen
Rastung des Schlagbolzens (>) in die entsicherte bzw.
gesicherte Stellung entlanggleitet.
3. Schlagbolzensicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, da3 der Sicherungeschieber (£)yXW·!
parallel zueinander laufende Gleitführungen (H, B) aufweist, wobei die Innere Gleitführung aus einem in VerechlußatUck (l) feet angeordneten Zylinderetift (8)
-τ-
009827/008^
besteht, auf dem eine durchbohrte Längsachse (6) des Sicherungsschiebers (2) gleitet, während das Schieberteil
(2) an der äußeren Fläche (4) des VerechlußstUcks
(1) gleitend entlang läuft.
0098277008S
OfHQlNAL
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Family
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR2026771A1 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010055683A1 (de) * | 2010-12-22 | 2012-06-28 | Blaser Finanzholding Gmbh | Sicherung eines Repetiergewehrs |
-
1968
- 1968-12-21 DE DE19681816404 patent/DE1816404A1/de active Pending
-
1969
- 1969-12-11 CH CH1840869A patent/CH499767A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-12-16 FR FR6943562A patent/FR2026771A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-12-19 FI FI369969A patent/FI48780C/fi active
- 1969-12-19 SE SE1765469A patent/SE347075B/xx unknown
- 1969-12-20 ES ES1969179700U patent/ES179700Y/es not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010055683A1 (de) * | 2010-12-22 | 2012-06-28 | Blaser Finanzholding Gmbh | Sicherung eines Repetiergewehrs |
US8650788B2 (en) | 2010-12-22 | 2014-02-18 | Blaser Finanzholding Gmbh | Safety for a repeating rifle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE347075B (de) | 1972-07-24 |
FI48780B (de) | 1974-09-02 |
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