DE1816323B2 - Haltevorrichtung zur halterung laenglicher teile, insbesondere zur aufhaengung elektrischer kabel und leitungen - Google Patents
Haltevorrichtung zur halterung laenglicher teile, insbesondere zur aufhaengung elektrischer kabel und leitungenInfo
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Description
gen Ringscheiben bestehen, welche zu einem Paket zusammengefaßt auf dem Drehbolzen des Gelenks
angeordnet sind.
Letztlich ist es durch die deutsche Patentschrift 907 975 bei einer Konstruktion eines Sitzes mit verstellbarer
Rückenlehne bekanntgeworden, ein Drehgelenk so auszuführen, daß zwei Gelenkscheiben an
den einander zugewandten Flächen mit ineinanderfassende. ine drehschlüssige Verbindung zwischen
diesen Teilen bewirkenden Vorsprüngen und Vertiefungen
versehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sind die dicken Einlagescheiben vorteilhafterweise aus zähelastischem Werkstoff gefertigt, wie dies an sich bekannt
ist. Weiterhin empfiehlt es sich. Einlagescheiben zu vorwenden, deren Vorsprünge aus radial verlaufenden
Rippen bestehen, wobei die zwischen diesen Rippen angeordneten Vertiefungen sich in radialer
Richtung zum Scheibenumfang hin verbreitern und vertiefen.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
die als Dämpfungsmittel vorgesehenen nachgiebigen Einlagescheiben zwischen Aufhängearni
und Klemmvorrichtung angeordnet sind, werden Schwingungen und sonstige dynamische Bewegungen
der Leitung od. dgl. wirksam gedämpft. Die Einlagescheiben sind dabei so profiliert, daß zwischen ihn^n
und den anliegenden !lachen der Klemmarme bzw. des Aufhängearms ein Drehformschluß erzielt wird,
ohne daß die Einlagescheiben mit den Klemmarmen bzw. dem Aufhängearm in besonderer Weise fest
verbunden werden müssen. Im Hinblick auf die formschlüssige Verbindung der genannten Teile ist
die vorgenannte Profilierung der Einlagescheiben mit radial verlaufenden Rippen und dazwischen angeordneten
Vertiefungen besonders zweckmäßig. Die Klemmbacken dienen bei der erfindüngsgcmäßen
Haltevorrichtung nicht nur zur Einspannung der Leitung od. dgl., sondern zugleich auch zur Aufnahme
und Halterung der Einlagescheiben, die somit nach außen abgedeckt und geschützt in den Aufnahmeräumen
der Klemmarme sitzen. Die Herstellung und die Aufrechterhaltung des Drehformschlusses zwischen
den Einlagescheiben und den anliegenden Flächen des Aufhängearmes und der Klemmarme wird mit
Hilfe des Bolzens bewiikt, der zugleich zur Aufhängung und zur Einspannung der Leitung od. dgl. in
den Klemmbacken dient. Die Schelle hält die beiden Klemmbacken auch dann zusammen, wenn die
Klemmvorrichtung von dem Aufhängearm gelöst und der Anschlußbolzen aus den Bolzenlöchern herausgezogen
ist. Dies ist im Hinblick ?uf die Montage und Demontage der Haltevorrichtung von Bedeutung,
da die mehrteilige Klemmvorrichtung in diesem Fall beim Lösen des Bolzens nicht in ihre Bestandteile
auseinanderfällt bzw. bei der Herstellung des Anschlusses als Baueinheit rasch und einfach an den
Aufhängearm angeschlossen werden kann. Die lösbar in den Aufnahmeräumen der Klemmarme sitzenden
dicken Einlagescheibcn lassen sich bei Bedarf leicht auswechseln.
Vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der obengenannten grundsätzlichen Aufgabenlösung
sind die Merkmale der Unteransprüche 2 bis 4.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Haltevorrichtung in Seitenansicht,
F i g. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig.l,
F i g. 3 einen Längsschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2,
F i g. 4 und 5 in Draufsicht bzw. in Seitenansicht eine bei der Haltevorrichtung gemäß den F i g. 1 bis 3
zur Dämpfung der Schwingbewegungen verwendete nachgiebige Einlagescheibe.
Die in der Zeichnung dargestellte Haltevorrichtung 10 dient zur Halterung und Aufhängung eines
Kabels oder einer Freileitung 12 an einem keramischen Isolator oder einem sonstigen metallenen Anschlußstück
eines Leitungsm«i·' :s od. dgl. Die Hahe
vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer die Leitung 12 umgreifenden Klemmvorrichtung und
einem Aufhängearm 26, der mittels eines Schraubenbolzens 14 und einer Mutter 15 gelenkbeweglich mit
der Klemmvorrichtung verbunden ist.
Wie die F ig. I und 2 /eigen, weist die Klemmvorrichtung eine U-förmige Schelle 16 mit radialen
Schenkeln 16« und 16 b auf, die jeweils mit einem Bolzenloch versehen sind.
Die Schelle 16 umgreift ein Paar einander entsprechender Klemmbacken 18 und 20, die ebenfalls mit
radialen Klemmarmen versehen sind, gegen welche sich die Schenkel 16α und \6b der Schelle legen.
Die Klemmarme der Klemmbacken 18 und 20 weisen Bolzenlöcher auf, die mit den Bolzenlöchern der
Schenkel 16 a und 16/>
sowie mit dem Bolzenloch des Aufhängearms 26 fluchten.
Die an den Klemmbacken 18 und 20 mit senkrechten Anlageflächen angeordneten Klemmarme sind
gemäß F i g. 2 mit Ausnehmungen versehen, welche Aufnahmeräume für elektrisch nachgiebige Einlagescheiben
30 und 32 bilden, die als Ringscheiben ausgebildet sind.
Insbesondere aus F i g. 2 ist erkennbar, daß der Aufhängearm 26 zwischen die Klemmarme der
Klemmbacken 18 und 20 greift und hier mit einem Loch für den Bolzen 14 versehen ist.
Die ringförmigen Einlagescheiben 30 und 32 sitzen beiderseits des Aufhängearmes 26 auf dem Bolzen
14, wobei sie geschützt in den Aufnahmeräuiaen der Klemmbackenarme angeordnet sind. Um eine hohe
Dämpfungswirkung zu erzielen, weisen die Einlagescheiben eine "erhältnismäßig große Dicke auf.
Die Einlagescheiben 30 und 32 sind mit den anliegenden Flächen der Klemmarme und des Aufhängearmes
formschlüssig verbunden. Wie die Fig.4 und 5 zeigen, weisen die Einlagescheiben radiale
Rippen und zwischen diesen radialen Rippen radiale Vertiefungen auf, die sich zum Außeaumfang der
Scheiben hin verbreitern und vertiefen. Die Klemmarme der beiden Klemmbacken 18 und 20 und der
Aufhängearm 16 sind an ihren den Einlagescheiben zugewandten Flächen mit korrespondierenden Vorsprüngen
und Vertiefungen versehen, derart, daß durch wechselseitigen Eingriff der Vorsprünge und
Vertiefungen ein Drehformschluß zwischen den Einlagescheiben und den Teilen 18, 20 und 26 hergestellt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Haltevor ' htung zur Halterung länglicher gungen des Kabels od.dgl., die z.B. durch Windein-Teile,
insbesondere zur Aufhängung elektrischer 5 wirkung oder andere Witterungseinwirkungen her-Kabel
und Leitungen, bestehend aus einer Klemm- vorgerufen werden, wirksam gedämpft werden und
vorrichtung, die zwei durch eine Schelle zusam- somit die Lebensdauer des Kabels und der Halterung
mengehaltene, die Leitung od. dgl. umschließende verlängert wird. Dabei soll die erfindungsgemäße
Klemmbacken aufweist und mittels Klemmarme Haltevorrichtung von möglichst einfacher und rauman
einen Aufhängeann anschließbar sind, wobei io sparender Ausbildung sein und eine leichte Montage
die Klemmarme und der zwischen diese einführ- zulasren.
bare Aufhängearm mit fluchtenden Bolzenlö- Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist dachern
versehen sind, dadurch gekenn- durch gekennzeichnet, daß die an den Klemmbacken zeichnet, daß die an den Klemmbacken (18, mit senkrechten Anlageflächen angeordneten KJemm-20)
mit senkrechten Anlageflächen angeordneten 15 arme Ausnehmungen aufweisen, welche Aufnahme-Klemmarme
Ausn thmungen aufweisen, welche räume für nachgiebige Kinlagescheiben bilden, und
Aufnahmeräume für nachgiebige Einlagescheiben daß die Einlagescheiben und die Klemmarme so-(30,
32) bilden, und daß die Einlagescheiben (30, wie der Aufhängearm an den einander zugewandten
32) und die Klemmarme sowie der Aufhängearm Flächen mit ineinanderfassenden. eine drehschlüssige
(26) an den einander zugewandten Flächen mit 20 Verbindung zwischen diesen Teilen bewirkenden
ineinanderfassenden, eine drehschlüssige Verbin- Vorsprüngen und Vertiefungen versehen sind,
dung zwischen diesen Teilen bewü-kenden Vor- Es sind an sich schon Halte- und Aufhlingevorsprüngen und Vertiefungen versehen sind. richtungen für Leitungen, Kabel u. dgl. bekannt
dung zwischen diesen Teilen bewü-kenden Vor- Es sind an sich schon Halte- und Aufhlingevorsprüngen und Vertiefungen versehen sind. richtungen für Leitungen, Kabel u. dgl. bekannt
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1. dadurch (Zeitschrift »Der Maschinenmarkt«. Nr. 56 57 vom
gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise 25 15. Juli I960, S. 54 und 55), die aus einer die Leitung
die dicken Einlages-heiben (30, 32) aus zähelasti- od. dgl. mit Klemmung umgreifenden Spannschelle
schem Werkstoff gefertigt sind. bestehen, weiche an ihren Klemmarmjn mittels eines
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, Schraubenbolzens mit einem Aufhängearm verbundadurch
gekennzeichnel, daß di*: Vorsprünge der den wird. Um die eingespannte Leitung im Falle von
F.inlagescheiben (30, 32) in an sicn bekannter 30 Schwingungen vor Verschleiß und Beschädigungen
Weise aus radial verlaufenden Rippen bestehen zu schützen, wird zwischen der Schelle und der Lei-
und daß die zwischen diesen Rippen angeordne- tung ein nachgiebiges Polster angeordnet. Weiterhin
ten Vertiefungen sich in radialer Richtung zum sind Haltevorrichtungen für Leitungen u. dgl. be-Scheibenumfang
hin verbreitern und in neuer kannt (USA.-Patentschrift 2 731509;, die mit einer
Weise vertiefen. 35 Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungon
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, da- der Leitung versehen sind. Eine bekannte Haltevordurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge und richtung dieser Art weist rur Schwingungsdämpfung
Vertiefungen derart gebildet sind, daß an beiden eine besondere Reibungsbremse auf, deren Brems-Stirnflächen
der Einlagescheiben (30, 32) ein scheiben von Federn gegen den Aufhängearm ge-Reibbelag,
z. B. eine körnige Reibmasse od. dgl., 40 drückt werden. Die Bremsscheiben sind mit langgevorgesehen
ist. streckten Armen versehen, welche seitlich neben der
Einspannstelle dei Leitung an diese angreifen, derart,
daß etwaige Bewegungen der Leitung über die Arme auf die Reibungsbremse übertragen werden. Die
45 Dämpfung der Schwingbewegungen erfolgt hier also
unmittelbar durch die seitlich an der Halte- und Aufhängevorrichtung
angebaute Reibungsbremse, welche unter Umgehung der Klemm- und ELinspannvorrich-
Die Erfindung geht aus von einer Haltevorrichtung tung über die Arme mit der Leitung in Verbindung
der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen 50 steht. Eine Dämpfungsvorrichtung dieser Ar« ist ver-
und durch die USA.-Patentschrift 2 722 393 bekannt- hältnismäßig bauaufwendig; sie hat außerdem den
gewordenen Art. Nachteil, daß hier ein erheblicher Verschleiß der
Bei dieser vorbekannten Kabelhalterung ibt der Leitung an denjenigen Stellen eintreten kann, an devertikale
Aufhängearm mittels eines Gewindebolzens nen die Arme der Reibungsbremse angreifen,
an Klemmarmen der die Klemmbacken umschließen- 55 Zur elastischen Einspannung von Kabeln sind den Schelle angeschlossen. Der Nachteil einer sol- außerdem Gummimuffen bekannt, welche um das chen Kabelhalterung besteht vor allem darin, daß Kabel herumgelegt und mittels eines Schraubenbolhier Schwingungen und sonstige Bewegungen des zens und eines U-Bügels an einer Anschlußvorrich-Kabeis, die z. B. durch Windeinwirkung und andere tung aufgehängt werden. Solche Halte- und Aufhän-Witterungseinflüsse hervorgerufen werden und die zu 60 gevorrichtungen bewirken unter Umständen eine geeinem Verschleiß der Kabelhalterung und des Kabels wisse Dämpfung von Schwingbewegungen des Kaführen können, nicht wirksam gedämpft werden. bels. Die mechanische Festigkeit und die Verschleiß-Außerdem ist die Montage der Kabelhalterung um- festigkeit solcher Haltevorrichtungen ist jedoch verständlich, weil hier zunächst die Klemmbacken als hältnismäßig gering, zumal Gummimuffen einer Allose Einzelteile um das Kabel gelegt werden müssen, 65 terung unterworfen sind.
an Klemmarmen der die Klemmbacken umschließen- 55 Zur elastischen Einspannung von Kabeln sind den Schelle angeschlossen. Der Nachteil einer sol- außerdem Gummimuffen bekannt, welche um das chen Kabelhalterung besteht vor allem darin, daß Kabel herumgelegt und mittels eines Schraubenbolhier Schwingungen und sonstige Bewegungen des zens und eines U-Bügels an einer Anschlußvorrich-Kabeis, die z. B. durch Windeinwirkung und andere tung aufgehängt werden. Solche Halte- und Aufhän-Witterungseinflüsse hervorgerufen werden und die zu 60 gevorrichtungen bewirken unter Umständen eine geeinem Verschleiß der Kabelhalterung und des Kabels wisse Dämpfung von Schwingbewegungen des Kaführen können, nicht wirksam gedämpft werden. bels. Die mechanische Festigkeit und die Verschleiß-Außerdem ist die Montage der Kabelhalterung um- festigkeit solcher Haltevorrichtungen ist jedoch verständlich, weil hier zunächst die Klemmbacken als hältnismäßig gering, zumal Gummimuffen einer Allose Einzelteile um das Kabel gelegt werden müssen, 65 terung unterworfen sind.
bevor lie U-föimige Schelle über die Klemmbacken Schließlich ist es auch bekannt (USA.-Patent-
geschobcn und mit dem Aufhängearm verbunden schrift 3 199 903), Bolzen-Drehgelenke mit stoßwird,
dämpfenden Mitteln zu versehen, die aus nachgiebi-
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