DE1816323C3 - Haltevorrichtung zur Halterung lang hcher Teile, insbesondere zur Auf hangung elektrischer Kabel und Leitungen - Google Patents

Description

3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. Schraubenbolzen* mit einem Aufhängearm verbundadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge der den wird Um die eingespannte Leitung im Falle von Einlagescheiben (30, 32) in an sich bekannter 30 Schwingungen vor Verschleiß und Beschädigungen Weise aus radial verlaufenden Rippen bestehen zu schützen, wird zwischen der Schelle und der Lei- und daß die /wischen diesen Rippen angeordne- tung ein nachgiebiges Polster angeordnet. Weiterhin ten Vertiefungen sich in radialer Richtung zum sind Haltevorrichtungen für Leitungen u. dgl. be-Scheibenumfang hin verbreitern und in neuer kannt (USA.-Patentschrift 2 731 509), die mit einer Weise vertiefen. 35 Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen

4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, da- der Leitung versehen sind. Eine bekannte Haltevordurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge und richtung dieser Art weist zur Schwingungsdämpfung Vertiefungen derart gebildet sind, daß an beiden eine besondere Reibungsbremse auf, deren Brems-Stirnflächen der Einlageschciben (30, 32) ein scheiben von F edern gegen den Aufhängearm ge-Reibbelag, z. B. eine körnige Reibmasse od. dgl., 40 drückt werden. Die Bremsscheiben sind mit langgevorgesehen ist. streckten Armen versehen, welche seitlich neben der

Einspannstelle der Leitung an diese angreifen, derart, daß etwaige Bewegunger der Leitung über die Arme auf die Reibungsbremse übertragen werden. Die

45 Dämpfung der Schwingbewegungen erfolgt hier also

unmittelbar durch die seitlich an der Halte- und Aufhängevorrichtung angebaute Reibungsbremse, welche unter Umgehung der Klemm- und Einspannvornch-

Die Erfindung geht aus von einer Haltevorrichtung tung über die Arme mit der Leitung in Verbindung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen 50 steht. Eine Dämpfungsvorrichtung dieser Art ist ver- und durch die USA.-Patentschrift 2 722 393 bekannt- hähnismäßig bauaufwendig; sie hat außerdem den gewordenen Art. Nachteil, daß hier ein erheblicher Verschleiß der

Bei dieser vorbekannten Kabelhalterung ist der Leitung an denjenigen Stellen eintreten kann, an devertikale Aufhängearm mittels eines Gewindebolzens nen die Arme der Reibungsbremse angreifen,
an Klemmarmen der die Klemmbacken umschließen- 55 Zur elastischen Einspannung von Kabeln sind den Schelle angeschlossen. Der Nachteil einer sol- außerdem Gummimuffen bekannt, welche um das chen Kabelhalterung besteht vor allem darin, daß Kabel herumgelegt und mittels eines Schraubenbolhier Schwingungen und sonstige Bewegungen des zens und eines U-Bügels an einer Anschlußvorrich-Kabels, die z.B. durch Windeinwirkung und andere tung aufgehängt werden. Solche Halte i<nd Aufhän-Witterungseinflüsse hervorgerufen werden und die zu 60 gevorrichtungen bewirken unter Umständen eine geeinem Verschleiß der Kabelhalterung und des Kabels wisse Dämpfung von Schwingbewegungen des Kaführen können, nicht wirksam gedämpft werden. beb. Die mechanische Festigkeit und die Verschleiß-Außerdem ist die Montage der Kabelhalterung um- festigkeit solcher Haltevorrichtungen ist jedoch verständlich, weil hier zunächst die Klemmbacken als hältnismäßig gering, zumal Gummimuffen einer Allose Einzelteile um das Kabel gelegt werden müssen, 65 terung unterworfen sind.

bevor die U-förmige Schelle über die Klemmbacken Schließlich ist es auch bekannt (USA.-Patent-

geschoben und mit dem Aufhängearm verbunden schrift 3 199 903), Bolzen-Drehgelenke mit stoßwird, dämpfenden Mitteln zu versehen, d'c aus nachgiebi-

gen Ringscheiben bestehen, weiche zu einem Paket Lamme^ auf dem Drehbolzen des Gelenks

■fi5¥. durch die de.sche.Patentschnft 907 975 bei einer Konstruktion eines Sitzes nut verstellbarer Rückenlehne bekanntgeworden, ein Drehgelenk so auszuführen, daß zwei Gelenkscheiben an den einander zugewandten Flächen mit ineinanderfassenden, eine drehschlüssige Verbindung zwischen diesen Teilen bewirkenden Vorsprüngen und Vertiefungen versehen sind. .

Bei der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sind die dicken Einlagescheiben vorteilhafterweise aus zahelastischem Werkstoff gefertigt, wie dies an sich bekannt ist. Weiterhin empfiehlt es sich, Einlagesche.- *_s ben zu verwenden, deren Vorsprünge aus radial verlaufenden Rippen bestehen," wobei die zwischen diesen Rippen angeordneten Vertiefungen sich in radialer RicLng zum Scheibenumfang hin verbräm ^ In der

*"führungsbeispie. der

J einen Querschnitt nach Linie 2- der

Fig.1, _Läni,_SSchmtt nach Linie 3-3 der

^Flf·^{3 emen Lan}g^sscnnu

e.ne b« d«

· nraufsicht bzw. in Seitenansicht m Drauisira _{den F}. , ^ ₃

zur Dampfung

verwendete

^^^^mgd^stdhc Haltevorrich-Die: in der ^Zeic™ Jj_{nd Aufhängu}ng eines lung 10 dient ur raue: β _{einem Vßnm}_

Kabels oder ei «Τ™^^^ metallenen Ansehe η Isolatarode*™™%L·od. dgl. Die Halteschlußstuck eines' ^Leitungsmasi * ^ ^

Vorrichtung »«^JiSto W«S»vorrichüing und Leitung 12 ««««^Jden K _Schrauben-

f^S gelenkbewegiich mit

DaTuS^aB bei der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung die als Dämpfungsmittel vorgesehenen nachgiebigen Einlagescheiben zwischen Aufhängearm und Klemmvorrichtung angeordnet sind, werden Schwingungen und sonstige dynamische Bewegungen *₅ der Leitung od. dgl. wirksam gedämpft. Die Einlagescheiben sind dabei so profiliert, daß zwischen ihnen und den anliegenden Flächen der Klemmarme bzw. des Aufhängearms ein Drehformschluß erzielt w.rd. ohne daß die Einlagescheiben mit den Kkmmarmen bzw. dem Aufhängearm in besonderer Weise fest verbunden werden müssen. Im Hinblick auf die formschlüssige Verbindung der genannten Teile ist die vorgenannte Profilierung der Eingeschoben mit radial verlaufenden Rippen und dazwischen angeordneten Vertiefungen besonders zweckmaß.g. Die Klemmbacken dienen bei der erfindungsgemaßen Haltevorrichtung nicht nur zur Einspannung der Leitung od. dgl., sondern zugleich auch zur Aufnahme und Halterung der Einlagescheiben, die somit nach

außen abgedeckt und geschützt in den Auf oahmeraumen der Klemmarme sitzen. Die Herstellung und die Aufrechterhaltung des Drehformschlusses zwischen den Einlagescheiben und den anliegenden Flachen des Aufhängearmes und der Klemmarme wird mit Hilfe des Bolzens bewirkt, der zugleich zur Aufhangung und zur Einspannung der Leitung od. dgl.. m den Klemmbacken dient. Die Schelle hält die beiden Klemmbacken auch dann zusammen, wenn die Klemmvorrichtung von dem Aufh.ngearm gelost und der Anschlußbolzen aus den Bolzenlöchern herausgezogen ist. Dies ist im Hinblick auf d.e Montage und demontage der Haltevorrichtung von Bedeutung, da die mehrteilige Klemmvorrichtung in diesem Fall beim Lösen des Bolzens nicht in ihre Bestand teile auseinanderfällt bzw. bei der Herstellung des Anschlusses als Baueinheit rasch und einfach an den Aufhängearm angeschlossen werden kann. Die lösbar in den Aufnahmeräumen der Klemmarme sitzenden dicken Einlagescheiben lassen sich be, Bedarf leicht auswechseln. .

Vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der obengenannten grundsätzlichen Aufgabenlosung sind die Merkmale der Unteransprüche 2 bis 4.

^^^£ ^ _Klemmvor.

· ^ ' ^g't förmüie Schelle 16 mit radialen nchmng eine U-formige Wie ^ ^

^henkeln 16β un,α ίο

Bolze"^Ch versehen «na _e _

D.e ^eHe ^6 umgr_e,ft einr ^^ ^

chender ^\^™ ^_{ehen sind}, gegen welche radialen £lcmmannen verseil ^^

sich die Schenkel 16« «™ ^ _{fc l8 und 2}0 wei-Die Wemmang dv ^_m ^m _t7_e ^k _n ^e _Bolzen,_öchern der

^? νϊι^ und 16 ft JoS^e mit dem Bolzenloch Schenkel 16 a und Iiift sowe m

^ten
gemäß

jJ _{und 2Q mjt senkrech}.

angeordneten Klemmarme sind Ausnehmungen versehen,'welche ^Au "^ ⁸ _nachgiebige Einlage-AuJJ JJy_{91 die} als Ringscheiben ausscheiben 30 und 32 bilden, die

erkennbar, daß der

DfJ^Jf ,^äen die Klemmarme der Aufhängearm 2β ™**^ _{und Wer mit einem}

Klemmbacken wmna g

Loch fu^r ^™^nuSBcheiben 30 und 32 siuen

^_r ":"f 1? lufhängearmes 26 auf dem Bolzen beiderseits d«^gea _{hmeräumen der}

^S^ sind. Um eine hohe zielen, weisen die Einlagei_{g g} oße Dicke auf. und 32 sind mit den anlie- und des Aufhänge-

^ ^^gvSfunden. Wie die F ig. armes formsch ¹^ ^Vej™_Einlagescheiben radiale und 5 ze.gc^JJ^" *^ *£äiL· Rippen radiale sich zum Außenumfang der

^8: ^^,ern und vertiefen. Die KlemmSehe hen hm verbn^ _{i8 und 20 und der} arme de,^ beiden Klemm ^ _{£inlagescheiben}

^Aufh^ⁿ^^rm ij ^™ _{mit korre}spondierenden Vor- ^gewandten ^R^ⁿ _f™J_{en vers} ^P _{ehen) der}art, daß ^^^J^l^m der Vorsprünge und

vlrtiefuneen ein Drehformschluß zwischen den Ein-Verüefungen nU _{20 und} ^ _hefge.

»»Sescheiben und oen
stellt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Patentansprüche: Haltevorrichtung der genannten Art so auszubilden, daß Schwingungen und sonstige dynamische Bewe-

1. Haltevorrichtung zur Halterung länglicher gungen des Kabels od.dgl., die z.B. durch Windein-Teile, insbesondere zur Aufhängung elektrischer 5 wirkung oder andere Witterungseniwirkungen her-Kabel und Leitungen, bestehend aus einer Klemm- vorgerufen werden, wirksam gedampft werden und vorrichtung, die zwei durch eine Schelle zusam- somit die Lebensdauer des Kabels und der Halterung mengehaitene, die Leitung od. dgl. umschließende verlängert wird. Dabei soll die erfindungsgemäße Klemmbacken aufweist und mittels Klemmarme Haltevorrichtung von möglichst einfacher und rauman einen Aufhängearm anschließbar sind, wobei io sparender Ausbildung sein und eine leichte Montage die Klemmarme und der zwischen diese einführ- zulassen.

bare Aufhängearm mit fluchtenden Bolzenlö- . Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist dachern versehen sind, dadurch gekenn- durch gekennzeichnet, daß die an den Klemmbacken zeichnet, daß die an den Klemmbacken (18, mit senkrechten Anlageflächen angeordneten Klemm-20) mit senkrechten Anlageflächen angeordneten 15 arme Ausnehmungen aufweisen, welche Aufnahme-Klemmanne Ausnehmungen aufweisen, welche räume für nachgiebige Einlagescheiben bilden, und Atjfnahmcrüume für nachgiebige Einlagescheiben daß die Einlagescheiben und die Klemmarme so-(30, 32) bilden, und daß die Einlagescheiben (30, wie der Aufhängearm an den einander zugewandten 32) und die Klemmarme sowie der Aufhängearm Flächen mit ineinanderfassenden, eine drehschlüssige (26) an den einander zugewandten Flächen mit 20 Verbindung zwischen diesen Teilen bewirkenden ineinanderfassenden, eine drehschlüssige Verbin- Vorsprüngen und Vertiefungen versehen sind,
dung zwischen diesen Teilen bewirkenden Vor- Fs sind an sich schon Halte- und Aufhängevor-

sprüngen und Vertiefungen versehen sind. richtungen für Leitungen, Kabel u. dgl. bekannt

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch (Zeitschrift »Der Maschinenmarkt«, Nr. 56/57 vom gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise 25 15. Juli 1960, S. 54 und 55), die aus ^iner die Leitung die dicken Einlagescheiben (30, 32) aus zähelasti- od. dgl. mit Klemmung umgreifenden Spannschellc schem Werkstoff gefertigt sind. * bestehen, welche an ihren Klemmarmen mittels eines