DE1816018U

DE1816018U - Zwiebelschneider.

Info

Publication number: DE1816018U
Application number: DEH35162U
Authority: DE
Original assignee: Hillenbrand & Broeer
Current assignee: Hillenbrand & Broeer
Priority date: 1960-06-07
Filing date: 1960-06-07
Publication date: 1960-08-04

Description

"Zwiebelschneideru Die Neuerung stellt einen Zwiebelschneider dar, der aus thermoplastischem Werkstoff hergestellt ist und aus einer Grundplatte besteht, auf der eine Haube, die in vertikaler Richtung mit Schlitzen versehen, angeordnet ist, wobei die Haube um 90° verdreht angeordnet ist. An dem Unterteil ist eine umlaufende, am Umfang des Aufsatzes bz< der Erhöhung angeordnete Rille vorgesehen, in welche der Saft oder von der Zwiebel abgeschnittene Fasern einfallen, so daß die Unterlage, wie Tischdecke o.dgl. nicht beschmutzt wird.
Die Arbeitsweise ist folgende : Auf die Erhöhung des Unterteiles wird die Haube, nachdem die halbe Zwiebel mit der Schnittfläche auf die Erhöhung des Unterteiles aufgelegt ist, aufgesteckte Nunmehr wird ein einfaches Messer, zweckmäßig jedoch ein mit zwei oder drei Klingen versehenes Messer, die gemeinschaftlich an einem Stiel befestigt sind, durch die vertikalen Schlitze in der Haube eingeführt, und die darunter liegende, halbe Zwiebel in Scheiben geschnitten.
Bei Verdrehen, des Oberteiles um 900 auf dem Unterteil kann der zweite Schnitt erfolgen, wobei dann die geschnittenen Scheiben quergeschnitten werden, so daß die Zwiebel in Würfel geschnitten ist.
Dadurch, daß die Zwiebel in der Haube zum Schneiden untergebracht ist, wird ein Herausspritzen des Saftes und ein Beschädigen der Augen völlig vermieden Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen : Fig 1 den Zwiebelsohneider mit Messer im Aufriß in Ansicht, Fig. 2 die Haube im Aufriß, Fig. 3 selbige im Seitenriß, Fig. 4 selbige im Grundriß, Fig. 5 das Unterteil im Aufriß im Schnitt, Fig. 6 das Unterteil im Grundriß in Ansicht Fig. 7 das Messer im Auf-und Seitenriß* Als neu wird beansprucht) das der Zwiebelschneider aus dem Unterteil a und dem haubenförmigen Oberteil b besteht, welches um 90° verdrehbar auf dem Unterteil a angeordnet ist, so daß die halbe Zwiebel, die auf die Erhöhung o des Unterteiles a aufgelegt wird. mittels eines ein-bis dreifachen Messers j, welches in die vertikalen Schlitze d des haubenförmigen Oberteiles b eingeführt wird, wobei die Messer j in einem einzigen Heft angeordnet sind, geschnitten wird.
Die Erhöhung c wird von dem unteren Rand e des Oberteiles b umfaßt, wodurch eine gute Führung des Oberteiles b auf dem Unterteil a erzielt ist.
Um die Zwiebel auch kreuzweise schneiden zu können, ist das Oberteil b um 90° auf der Erhöhung c des Unterteiles a drehbar, wobei jeweils in den Endlagen das Oberteil b gegen Weiterverdrehen gesperrt ist.
Diese Sperrung kann zum Beispiel durch an dem unteren Rand e des Oberteiles b angeordnete Nocken f, die sich in entsprechende Aussparungen g des Unterteiles a führen, erfolgen, * Um eine Verschmutzung des Tisches o.dgl. durch den Saft, der beim Schneiden der Zwiebel um die Erhöhung o nach unten abtröpfelt, zu vermeiden, kann eine auf dem Unterteil a umlaufende Rille h angeordnet sein, an welche sich an einer Stelle am Umfang eine griffartige Verlängerung i anschließt.
Das Schneiden der Zwiebelhälfte erfolgt durch ein Messer j welches mit einer zwei oder drei Klingen j*tj*'und j*" versehen sein kann, wobei, falls mehrere Klingen angeordnet sein sollen, selbige in einem Heft k befestigt sind, so daß zum Beispiel mittels den drei Klingen j',j'' und j''', die durch die Schlitze d in dem Oberteil b durchgeführt werden und weiterhin die eingelagerte Zwiebelhälfte durchschneiden, die Zwiebelhälfte in Scheiben geschnitten wird. (Fig. 1,3,4 und 5).

Um die Zwiebel in Würfel zu schneiden, wird, nachdem selbige in Scheiben geschnitten ist) das Oberteil b um 900 auf dem Unterteil a gedreht, so daß in dieser Lage durch Einführen des Messers j die Scheiben kreuzweise geschnitten werden* Um eine gute Führung des Oberteiles b auf dem Unterteil a zu erzielen, insbesondere auch eine Sperrung des Oberteiles b auf dem Unterteil a in den Schneidendstellungen zu erhalten, sind an dem unteren Rand e des Oberteiles b Nocken f o.dgl. angeordnet, die sich in den entsprechenden Aussparun-

gen g des Unterteiles a, die um die Erhöhung c angeordnet

sind,führen.

Dadurch) daß der Zwiebelschneider aus thermoplastischem

Werkstoff hergestellt ist, ist auch somit eine äußerst ein-

fache und billige Herstellung bedingt, wobei auch weiterhin der Vorteil besteht, daß ein Anrosten der Teile völlig ausgeschlossen ist und weiterhin die Teile in den verschiedensten Farben hergestellt werden können* Um ein gutes Halten des Oberteiles b insbesondere während des Schneidvorganges, wie auch zum Verdrehen des Oberteiles b zu erzielen, sind an dem unteren Rand e des Oberteiles b in senkrechter Richtung Fingernuten 1 angeordnet*

Claims

S c h u. t z a n s, ß r G o h e.

Anspruch 1. Zwiebelschneider, dadurch gekennzeichnet, daß selbiger aus dem Unterteil (a), auf welchem an dessen Stirn-

seite eine als Schneidfläche ausgebildete Erhöhung (c) angeordnet ist, und aus dem über die Erhöhung (c) greifenden haubenförmigen Oberteil (b), in welchem in vertikaler Richtung nebeneinander angeordnete, durch entsprechende Zwischenräume getrennte Schlitze (d) vorgesehen sind, besteht, und diese einzelnen Teile aus'thermoplastischem Werkstoff hergestellt sind.
Anspruch 2. Zwiebelschneider, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die das oder die Messer (j) führenden Schlitze (d) des Oberteiles (b) bis auf den utneren, umlaufenden-Rand (e) des Oberteiles (b) durchgeführt sind, und die unteren Kanten etwa in Höhe der Stirnseite der Erhöhung (c) des Unterteiles (a) liegen.
Anspruch j* Zwiebelschneider, nach Anspruch 1 bis 2 dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Rand (e) des Oberteiles (b) gegenüberliegende Nocken (f) angeordnet sind. die sich in entsprechenden Aussparungen (g) auf der Stirnseite des Unterteiles (a) begrenzt führen, so daß das Oberteil (b) um 90° auf dem Unterteil (a) verdreht werden kann.
Anspruch 4. zwiebelschneider, nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet. daß am äußeren Umfang der Stirnseite des Unterteiles (a) eine umlaufende Rille (h) angeordnet ist.
Anspruch 5* Zwiebelschneider, nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet. daß das Messer (j) mit einer, zwei oder drei Klingen (j', j'' und j''') wversehen sein kann, wobei bei zwei oder noch mehreren Klingen selbige in einem einzigen Heft (k) befestigt sind. Anspruch
6. Zwiebelschneider, nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des unteren Randes (e) des Oberteiles (b) in senkrechter Richtung Fingernuten (1) angeordnet sind*