DE1815946C3 - Diäthylphosphonyldioxolenon und Verfahren zur Herstellung von Phosphonyldioxolenonen - Google Patents

Diäthylphosphonyldioxolenon und Verfahren zur Herstellung von Phosphonyldioxolenonen

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DE1815946C3
DE1815946C3 DE19681815946 DE1815946A DE1815946C3 DE 1815946 C3 DE1815946 C3 DE 1815946C3 DE 19681815946 DE19681815946 DE 19681815946 DE 1815946 A DE1815946 A DE 1815946A DE 1815946 C3 DE1815946 C3 DE 1815946C3
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    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/547Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom
    • C07F9/655Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom having oxygen atoms, with or without sulfur, selenium, or tellurium atoms, as the only ring hetero atoms
    • C07F9/65515Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom having oxygen atoms, with or without sulfur, selenium, or tellurium atoms, as the only ring hetero atoms the oxygen atom being part of a five-membered ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • C09K15/00Anti-oxidant compositions; Compositions inhibiting chemical change
    • C09K15/04Anti-oxidant compositions; Compositions inhibiting chemical change containing organic compounds
    • C09K15/32Anti-oxidant compositions; Compositions inhibiting chemical change containing organic compounds containing two or more of boron, silicon, phosphorus, selenium, tellurium or a metal
    • C09K15/322Anti-oxidant compositions; Compositions inhibiting chemical change containing organic compounds containing two or more of boron, silicon, phosphorus, selenium, tellurium or a metal containing only phosphorus

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Description

Il
in der
R' C-bisCg-Alky!,
R2 C2-bis C18-Alkyl oder
R1 und R2 gemeinsam die Reste
-CH2-CH2- oder
CH2 -C(CH3J2 -CH2-
bedeuten,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Phosphonat der Formel
O OR1
II/
HP
in der
R" O-bisCe-Alkyl,
R2 C2-bis C,8-Alkyl oder
R1 und R2 gemeinsam die Reste
-CH2CH2-
oder
-CH2-QCHa)2-CH2-
bedeuten,
durch Umsetzung entsprechender Phosphonate mit einem 4,5-Dihaiogen-l,3-Dioxolon.
Die neuen Verbindungen, deren Struktur sich aus den Elementaranalysen und den NMR-Spektren ergibt, sind meist schwachgelbgefärbte, ölige bis wachsartige Stoffe und sind für viele Anwendungszwecke, z. B. als Stabilisatoren, Textil- und Färbereihilfsmittel und als Flammschutzmittel, geeignet Infolge der reaktionsfähigen Doppelbindung können sie andererseits mit anderen polymerisationsfähigen Verbindungen, z. B. Vinylderivaten, wie Vinylacetat und Styrol, sowie mit ungesättigten Polyestern mischpolymerisiert werden. Da sie im letzteren Falle in das Polymerisat eingebaut werden, können sie vorteilhaft zur Herabsetzung der Brennbarkeit der Endprodukte dienen, ohne daß die mechanischen Eigenschaften derselben beeinträchtigt werden, wie dies z. B. bei der Zugabe anderer phosphorhaltiger Verbindungen lediglich als Mischkomponente der Fall ist.
Es wurde gefunden, daß man die Verbindungen der Formel I erhält, wenn man ein Phosphonat der Formel
\ OR2
in der
R'und R2 die vorstehend genannte Bedeutung
Alkyl besitzen oder
O O
II/ \
HP Z
O OR1
II/
HP
OR2
in der
R1 und R2 die vorstehend genannte Bedeutung Alkyl
besitzen
oder
45 O 0
II/ N
HP
in der Z
die Reste -CH2-CH2-
oder
-CH2-C(CHa)2-CH2- V
bedeutet, in der Z
mit einem 4,5-Dihalogen-l,3-dioxolon in Gegenwart 50 die Reste -CH2-CH2-eines halogenwasserstoffbindenden Mittels bei Tem- ,
peraturen von etwa - 50° bis etwa + 30° C umsetzt.
-CH2-C(CHj)2-CH2-
(111)
bedeutet,
mit einem 4,5-Dihalogen-l,3-dioxolon in Gegenwart
Die Erfindung betrifft Diäthylphosphonyldioxolenon eines halogenwasserstoffbindenden Mittels bei Tempe- und ein Verfahren zur Herstellung von Phosphonyldi- raturen von etwa —50 bis etwa +300C umsetzt,
oxolenonen der Formel Im allgemeinen wird mindestens ein Mol Phosphonat
O OR1 fto derFormelIIoderIIIaufeinMoldes4,5-Dihalogen-t,3-
Il / Dioxolo' is eingesetzt; bevorzugt wird die Umsetzung im
HC=" C—P (I) Tempcatuibereich von etwa -10 bis etwa 0°C
I j \ durchgeführt.
O O OR2 Überraschenderweise wird bei der erfindungsgemä-
\ / hs Ben Umsetzung nur ein Halogenatom des Dihalogen-
C dioxolons durch den Dialkylphososohonatrest ersetzt,
Il während das zweite Halogenatom zusammen mit einem
O Wasserstofiatom zu Chlorwasserstoff zusammentritt
und eine Doppelbindung hinterläßt. Die Umsetzung verläuft somit nach folgendem Schema:
HH O OR1
I I II/
H-C C-Ha! + H-P
O O
Il
ο
<30°C
OR2
Hal acceptor
O OR1
II/
H-C=C-P +2HHaI 'S
IiX2
C O OR2
X /
Il
ο
Dihalogendioxolone, die für die Umsetzung verwendet werden können, sind 4,5-Dichlor-dioxolon-2, 4,5-Dibrom-dioxolon-2 und 4,5-Dijod-dioxolon-2. z^
Als Dialkylphosphonate können z. B. verwendet werden: Methyläthylphosphonat, Diäthylphosphonat, Äthyldiisopropylphosphonat, Diisopropylphosphonat, Dibutylphosphonat und Dialkylphosphonate mit längeren Alkylresten bis Distearylphosphonat sowie 1,3-Di- }0 oxa-5,5-dimethyl-2-oxophosphorinan und l,3-Dioxa-2-oxophospholan. Bemerkenswert ist, daß Dimethylphosphonat nicht erfindungsgemäß reagiert, sondern zu einem undefinierbaren harzartigen Reaktionsprodukt führt
Als halogenwasserstoffbindende Mittel kommen Alkaiien in Frage, d. h., man kann von den Alkalisalzen der Dialkylphosphonate ausgehen; bevorzugt verwendet man jedoch tertiäre Amine, wie Trimeihylamin, Triäthylamin, Dimethylanilin, Pyridin, N-Methylpiperidin und N-Äthyl-morpholin.
Zweckmäßig führt man die Umsetzung in Gegenwart inerter organischer Lösungsmittel, z. B. von Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Diäthyläther, Dioxan, Toluol und Xylol durch. Besonders geeignet sind solche Lösungsmittel, in denen sich das bei der Umsetzung entstehende Salz, z. B. das Ammoniumhalogenid, nicht löst, so daß es durch Abfiltrieren oder Zentrifugieren praktisch vollständig aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt werden kann. Dies ist erwünscht, so weil die Gegenwart eines solchen Salzes bei der abschließenden destillativen Aufarbeitung des Reaktionsgemisches zu einer Zersetzung des Reaktionsproduktes führt.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, das Dialkylphosphonat und ein tertiäres Amin in eine vorgelegte Lösung des Dihalogendioxolons oder ein tertiäres Amin in eine vorgelegte Lösung des Dialkylphosphonats und des Dihalogendioxolons einzutropfen.
Da die Reaktion stark exotherm verläuft, ist es im allgemeinen erforderlich, das Reaktionsgemisch zu kühlen, um die Temperatur desselben nicht zu hoch ansteigen zu lassen.
Be i spiel 1
In einem mit Rührer, Rückflußkühler, Tropftrichter und Thermometer ausgerüsteten Reaktionsgefäß wird eine Lösung von 39,25 g (0,25 MoI) Dichlordioxolon in 30 ml Dioxan (wasserfrei) auf -5° C abgekühlt und eine Mischung von 69 g (0,5 Mol) Diäthylphosphonat und 50,5 g (03 Mol) Triäthylamin bei -5° C in 45 Minuten zugetropft Triäthylammoniumchlorid fällt als bräunliche Kristallmasse aus. Nach beendeter Zugabe wird die Reaktionsmischung noch zwei Stunden bei —5° bisOcC, darauf zwei Stunden bei 0° bis +100C gehalten und danach langsam auf Zimmertemperatur erwärmt und über Nacht stehengelassen. Sodann wird das Reaktionsgemisch zur Erleichterung der Filtration mit 50 ml Benzol versetzt Das Ammoniumsalz wird abgesaugt und mehrmals mit Benzol nachgewaschen. Die Filtrate werden eingedampft Es hinterbleibt ein Rückstand von 81,2 g eines braunen Öls. Dieses wird im Vakuum fraktioniert Dabei geht zunächst ein Vorlauf von 25,5 g nichtumgesetztem Diäthylphosphonats über. Sodann folgen 2,2 g eines Zwischenlaufes. Schließlich geht bei 128° bis 134°C 0,2 bis 0,5 Torr das Reaktionsprodukt als gelbliches öl über. Es hinterbleibt ein harziger Rückstand von 24 g. Die Ausbeute beträgt 23,8 g entsprechend 42,9% der Theorie. Das Produkt ist in Wasser nicht löslich. Brechungsindex nl° 1,4485. Molekulargewicht: 222
Analyse:
Gef.: C 37,8-38,00%, H 5,14%, P 14,5%; ber.: C 37,85%, H 4,96%, P 14%.
Aus dem NMR-Spektrum folgt eindeutig die Struktur des Diäthylphosphonyldioxolenons.
Beispiel 2
157 g (1 Mol) Dichlorodioxolon werden in 400 g Toluol gelöst. Zu dieser Lösung werden bei -5° C unter Kühlen 138 g (1 MoI) Diäthylphosphonat gegeben. Dann läßt man 202 g (2 Mol) Triäthylamin langsam im Verlauf von 2 Stunden in die Mischung unter Rühren einlaufen. Das Reaktionsgemisch wird alsdann in gleicher Weise weiter behandelt, wie im Beispiel 1 beschrieben. Nach Abfiltrieren des Aminsalzes und Auswaschen desselben mit Toluol wird das Filtrat nochmals auf -100C abgekühlt, wobei sich eine kleine Restmenge an Aminsalz abscheidet. Insgesamt werden 278 g (theoretisch 275 g) Triäthylammoniumchlorid erhalten. Nach Abdestillieren des Toluols hinterbleibt ein Rückstand von 158 g. Dieser wird in einem Dünnschichtverdampfer bei 90°C/0,2 Torr destilliert, wobei 20 g Destillat übergehen. Der Rückstand wird nochmals im Dünnschichtverdampfer bei 140 bis 1500C destilliert, wobei 103 g Diäthylphosphonyldioxolenon = 46,4% der Theorie gewonnen werden. Das Produkt besitzt den Brechungsindex n!" 1,4465 und enthält noch kleine Mengen an Nebenprodukten, welche durch nochmaliges Destillieren im Hochvakuum entfernt werden können.
Beispiel 3
78,5 g (0,5 Mol) Dichlordioxolon werden in 60 cm3 Dioxan (wasserfrei) gelöst. Zu dieser Lösung wird bei -5°C eine Mischung aus 97 g (0,5 Mol) Dibutylphosphonat und 50,5 g (0,5 Mol) Triäthylamin zugetropft. Im Anschluß daran werden weitere 50,5 g Triäthylamin zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird in der in Beispiel 1 angegebenen Weise weiter behandelt. Das Ammoniumsalz wird abgesaugt und mit Benzol nachgewaschen. Das Filtrat wird im Vakuum einee-
dampft Es hinterbleibt ein Rückstand von 124,6 g eines braunen dicken Öls. Dieses öl wird im Vakuum fraktioniert Dabei gehen 93 g eines Vorlaufs bei 69- 154-C/U Torr über. Bei 154° bis 1601 C/U bis 3,5 Torr geht das Hauptprodukt über (63,2 g). Dabei tritt starke Zersetzung des Destillationsrückstandes ein. Die von 154° bis 160° C siedende Fraktion wird destilliert Dabei werden 40 g einer bei 127° bis 132°C/0,25 Torr siedenden Fraktion erhalten. Diese Substanz, ein gelblich gefärbtes, dünnflüssiges öl, steüt das Dibutylphosphonyldioxolenon (Dibutylphosphonylvinylencarbonat) dar.
Brechungsindex/?: 1,4495.
Molekulargewicht: 278
Analyse:
Gef.: C 47,4-47,7%,
ber.: C 47,5O/o,
H 7,22%, P 11,2%;
H 6,84%, P 11,15%.
Beispiel 4
50 g 2-H-Oxo-5,5-dimethyl-l,3-dioxaphosphorinan werden in 100 mg Toluol gelöst Dazu werden bei Raumtemperatur 47 g 4,5-Dichlordioxolon gegeben. Die Lösung wird anschließend auf 0°C abgekühlt, und innerhalb von 2 Stunden werden bei einer Temperatur zwischen 0 und H-5°C61 gTriäthylamin zugetro nft. Das Reaktionsgemisch wird weiterhin 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und anschließend nach Zugabe von weiteren 300 ml Toluol nochmals '/2 Stunde ü.uf 60-70° C erhitzt
Dann wird von den unlöslichen Bestandteilen abgetrennt und der Filterrückstand mit wasserfreiem Dioxan unter Rühren erhitzt, wobei 85 g Aminsalz ungelöst bleiben, die durch Filtration abgetrennt werden.
Die Toluol- und Dioxan-Filtrate werden vereinigt und eingedampft; der kristallinharzige Rückstand wird aus Butylacetat umkristallisiert. So werden 25 g eines bei 155 —157°C schmelzenden Kristallpulvers erhalten, dem nach der nachstehenden Analyse die Formel
C-O O O — CH2 CH,
\ 11/ \ / ■
c—p c
O—C
H
0-CH2
CH3
zukommt, die durch das NMR-Spektrum bestätigt wird.
Analyse:
Berechnet: C 41,03%, H 4,7%, P 13,24%;
gefunden: C41,4<>/o, H 5,10%,P 13,2%,
C 41,6%, P 13,3%.
Beispiel 5
98,6 g Distearylphosphit werden in 230 ml Toluol
gelöst Dazu werden 25,5 g 4,5-Diehloroxolon gegeben.
Die Lösung wird anschließend auf 6° C abgekühlt und dann im Laufe von 2 Stunden 32,8 g Triethylamin zugetropft
Das Reaktionsgemisch wird noch 24 Stunden nachgerührt und das gebildete Aminsalz durch Filtra- υ tion abgetrennt. Das Filtrat wird im Vakuum eingeengt
Es werden 107,5 g eines wachsartigen Rückstandes erhalten, aus dem man durch mehrmaliges Umkristallisieren aus Methanol das Distearylphosphonyldioxolenon vom Schmelzpunkt 56-57° C erhält
Anaiyse:
Berechnet: C 69,85%, H 11,2%, P 4,62%; C 70,8%, H 11,3%, P 4,8%; C 71,0%.
Vergleichsbeispiel
Ein aus 0,48 Mol Hexachlorendomethylen-tetrahydrophthalsäureanhydrid, 0,25 Mol Maleinsäureanhydrid und 1,05 Mol Äthylenglykol in bekannter Weise hergestelltes Polyesterharz wird unter Zusatz von 0,01% Hydrochinon in Styrol zu einer Lösung mit einem Gehalt von 70 Gew.-% gelöst. Diese Lösung wird geteilt.
Zum ersten Teil 'der Lösung (A) werden 6 Gew.-% Diäthylphosphonyldioxolenon zugegeben und gelöst.
Zum anderen Teil der Lösung (B) werden 5 Gew.-% Triäthylphosphat zugegeben und gelöst
Beide Lösungen werden nach Zusatz von 3 Gew.-% einer handelsüblichen Benzoylperoxid-Paste bei 8O0C ausgehärtet und anschließend noch 2 Stunden bei 100" C getempert. Die danach erhaltenen Formkörper zeigen bei gleichem Phosphor-Gehalt (0,85 Gew.-%) folgende Kennzahlen:
Schlag Zug Wärme- Druck
zähigkeit festigkeit formbestän- versuch
DiN 53455 digkeit Quetsch
DIN 53458 grenze
DlN 53454
(cm kp/cm2l (kp/cnrl (kp/cm2)
A) 3,5 · 420 60 C 1600
B) 3,0 400 45 C 14(10
Beide Harze bzw. die daraus erhaltenen Formkörper sind schwer brennbar gemäß KLIIb DIN 53 459, jedoch zeigt das unter Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindung hergestellte Harz eine höhere Wärmebeständigkeit und bessere mechanische Eigenschaften.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Diäthylphosphony!dioxolenon.
2. Verfahren zur Herstellung von Phosphonyldioxolenonen der Formel
O OR1
Ii/
HC-C-P
I I \
O O OR2
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