DE1815281B2 - Verfahren zur ueberwachung der teilnehmerschleife bei einem fernsprechsystem - Google Patents

Verfahren zur ueberwachung der teilnehmerschleife bei einem fernsprechsystem

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DE1815281B2
DE1815281B2 DE19681815281 DE1815281A DE1815281B2 DE 1815281 B2 DE1815281 B2 DE 1815281B2 DE 19681815281 DE19681815281 DE 19681815281 DE 1815281 A DE1815281 A DE 1815281A DE 1815281 B2 DE1815281 B2 DE 1815281B2
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DE19681815281
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Wolfgang 7900 Ulm Hänisch
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite

Description

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 25 diese Speisung durch Ausnutzung vieler der Verbin-
nun
dungsleitungen zur Vermittlungseinrirhtung für Gespräche in Frage gestellt.
Es sind Fernsprechvermittlungseinrichtungen bekannt, bei denen die Überwachung des Schleifenzustan-
zeichnet, daß die Gleichspannung an alle Teilneh- 3° des der Teilnehmer nicht dauernd, sondern zeitlich merschleifen jeder Gruppe angelegt bleibt, solange nacheinander für die einzelnen Teilnehmer in zyklischer
Folge durch einen zentralen Abtaster erfolgt. Auch bei
dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmer zu Gruppen zusammengefaßt werden, die gemeinsam überwacht werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn-
mindestens einer der Teilnehmer der Gruppe abgehoben hat.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Überwachungsorgane gruppenweise parallel geschaltet oder über ein gemeinsames ODER-Glied zusammengefaßt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlegen der Gleichspannung über einen Schalter (S) erfolgt, der zyklisch alle Teilnehmer oder Teilnehmergruppen anschaltet, derart, daß die Stellung des Schalters (S) zur Identifizierung jedes abhebenden Teilnehmers herangezogen wird.
diesen Einrichtungen liegt die Gleichspannung dauernd an den Teilnehmerschleifen an, so daß die geschilderten Nachteile auch hier in Erscheinung treten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Methode anzugeben, wie die geschilderten Stromverluste vermindert werden können.
Die Erfindung besteht darin, daß die Überwachung für eine Vielzahl von Teilnehmern im Zeitvielfach derart durchgeführt wird, daß die Gleichspannung für einen oder mehrere Teilnehmer nur zu den Zeiten angelegt wird, in denen der oder die Teilnehmer im Verlauf des Zeitvielfach überprüft wird (werden).
Irr folgenden wird die Erfindung unter Zuhilfenahme
von Abbildungen näher erläutert. F i g. 1 zeigt die
Teilnehmerschleife, die aus den Adern a, b und dem
Gabelumschalterkontakt GK beim Teilnehmer TL besteht und von der Teilnehmerschaltung TS mit einer
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwa- 5° Gleichspannung versorgt wird. Von der Teilnehmerchung der Teilnehmerschleife bei einem Fernsprechsy- schaltung TS ausgehend sind rein schematisch die
stem auf öffnung (Teilnehmer hat aufgelegt) oder Schluß (Teilnehmer hat abgehoben) der Teilnehmerschleife durch Anlegen einer Gleichspannung an die Teilnehmerschleife.
Bei den heute üblichen Fernsprechsystemen wird die Inanspruchnahme einer Fern^prechvermittlungseinrichlung durch einen sich an sie anschaltenden Teilnehmer dadurch signalisiert, daß eine Teilnehmerschleife durch einen Gabelumschalterkontakt im Fernsprechapparat bei Abheben des Hörers geschlossen wird. Die Teilnehmerschleife ist eine Gleichstromschleife, die im Ruhezustand offen ist und, von der Fernsprechvermittlungseinrichtung aus gesehen, aus der a-Ader der Teilnehmerleitung, dem Fernsprechapparat mit Gabelumsdialterkontakt und der 6-Ader der Teilnehmerleitung besteht.
Zur Überwachung des Schleifenzustandes ist jedem Wähleinrichtungen der Fernsprechvermittlung angedeutet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, die Teilnehmerleitungen in Gruppen zusammenzufassen. Alle Leitungen einer Gruppe werden gleichzeitig an die Gleichspannungsquelle angeschaltet. Wird auch die Schleifenüberwachung während des Gesprächs von der Teilnehmerschaltung TS ausgeführt, so sind alle zu dieser Gruppe gehörenden Teilnehmerschaltungen ununterbrochen an die Gleichspannungsquelle anzuschalten, solange bei wenigstens einer der zur Gruppe gehörenden Teilnehmerschaltungen Schleifenschluß festgestellt wird.
Fig.2 zeigt wiederum schematisch ein anderes Fernsprechsystem, bei dem die Teilnehmerschaltungen TSin ein Koppelfeld K führen, dem ein Verbindungssatz VS nachgeschaltet ist. Dieser Verbindungssatz VSsucht
aufgrund der Wählimpulse des wählenden Teilnehmers, der mit der Teilnehmerschaltung TS, verbunden ist, über das Koppelfeld K den Teilnehmer, dem die Teilnehmerschaltung TSi zugeordnet ist. Die Teilnehmerspeisung und Schleifenüberwachung während des Gespräches kann von den Verbindungssätzen VS aus erfolgen, während bei geöffneter Schleife die Teilnehmerschaltung TS diese Aufgaben wahrnimmt Die Ausgänge der Überwachungsorgane, d. h. der Kontroüglieder für den SchieifenThluß innerhalb der Teilnehmerschaltungen TS werden direkt oder mit Hilfe von ODER-Gliedern parallel geschaltet. Die Zuführung der Gleichspannung im Ruhestand, d.!:. über die Teilnehmerschaltungen, erfolgt über Schalter S, die zeitlich nacheinander Teilnehmerschaltung für Teilnehmerschaltung in zyküscher Folge an die Gleichspannungsquelle anschaltet (F i g. 3). Ergibt sich aus einem der Überwachungsorgane, z. B. einer der Kontrollschaltungen innerhalb der Teilnehmerschaltungen TS, eine Anzeige für Schleifenschluß, so erfolgt die Ermittlung des abhebenden Teilnehmers aus der Schaherstellung.
Entsprechend wird bei Zusammenfassung mehrerer Teilnehmer in Gruppen verfahren. Dabei werden die Ausgänge der Kontrollschaltungen in der 1,2,... /J-ten Teilnehmerschaltung einer Gruppe mit den entsprechenden Ausgängen der anderen Gruppen direkt oder über ODER-Schaltungen zusammengeschaltet. Die Speisung und Schleifenüberwachung während des Gesprächs übernehmen auch hier wieder die Verbindungssätze VS. Zur Speisung der Teilnehmerschaltungen TS wird nacheinander jeweils eine Gruppe in
:o zyklischer Folge an die Speisespannung angeschaltet. Die Stellung des zugehörigen Schalters wird zur Identifizierung des abhebenden Teilnehmers herangezogen.
Es ist vorteilhaft, die Anschaltung der Gleichspan-
■ 5 nung um einen gewissen Zeitraum vor der Anschaltung des Überwachungsorgans vorzunehmen, um zu vermeiden, daß bei gleichzeitiger Anschaltung Ladeströme für die Leitungskapazitäten eine Fehlanzeige hervorrufen. Besonders vorteilhaft ist es, diesen Zeitraum so zu wählen, daß die Aufladung der Leitungskapazitäten nahezu abgeschlossen ist, wenn das Überwachungsorgan angeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Überwachung der Teilnehmerschleife bei einem Fernsprechsystem auf öffnung (Teilnehmer hat aufgelegt) oder Schluß (Teilnehmer hat abgehoben) der Teilnehmerschleife durch Anlegen einer Gleichspannung an die Teilnehmerschleife, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung für eine Vielzahl von Teilnehmern im Zeitvielfach derart durchgeführt wird, daß die Gleichspannung für einen oder mehrere Teilnehmer nur zu den Zeiten angelegt ist, in denen der oder die Teilnehmer im Verlauf des Zeitvielfach überprüft wird (werden).
Teilnehmer in der Fernsprechvermittlungseinrichtung eine Teilnehmerschaltung TSzugeordnet. Diese enthält u.a. ein Kontrollorgan für beide Adern. Dieses Kontrollorgan kann beispielsweise als Relais ausgeführt
sein, das je eine Wicklung für die a- und 6-Ader der Teilnehmerleitung aufweisi. Über dieses Relais wird die Gleichspannung — üblicherweise die volle Speisespannung — an die Teilnehmerschleife angelegt. Diese Art der Überwachung wird auch bei neueren
ίο Ferasprechsystemen entsprechend angewendet, bei denen die Teilnehmerspeisung und Schleifenüberwachung während des Gesprächs von Verbindungssätzen (VS) «as erfolgt
^ r Die Speisespannungsquelle wird bei der beschriebe-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 15 nen Technik durch die Ableitwiderstände der Teilnehzeichnet, daß die Gleichspannung um einen solchen merschleife dauernd belastet. Daraus ergibt sich ein
beträchtlicher Stromverbrauch, besonders dann, wenn die Teilnehmer vornehmlich Wenigsprecher sind.
Die Belastung ist besonders dann schädlich, wenn die Teilnehmer über Konzentratoren an die Vermittlungseinrichtung angeschaltet sind. Solche Konzentratoren werden nämlich aus Sicherheitsgründen üblicherweise von der Vermittlungseinrichtung aus ferngespeist. Wird der Konzentrator hochgradig ausgenutzt, so ist
Zeitraum Δ t vor der Überprüfung angelegt wird, daß während dieses Zeitraums Δ t die Leitungskapazitäten bis zu einem vorgegebenen Grad aufgeladen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des Schlusses einer Teilnehmerschleife die Gleichspannung ununterbrochen angelegt wird.
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