DE1815208U - Feder- und gewichtswaage. - Google Patents

Feder- und gewichtswaage.

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DE1815208U
DE1815208U DET11980U DET0011980U DE1815208U DE 1815208 U DE1815208 U DE 1815208U DE T11980 U DET11980 U DE T11980U DE T0011980 U DET0011980 U DE T0011980U DE 1815208 U DE1815208 U DE 1815208U
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scale
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DET11980U
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Torsion Balance Co
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

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BERLIN-Friedend. Dr.-Ing. HANS RUSCHKE MUNCHEN27
LauterstraUe 37 Pienzenauerstr. 2
Pat.-Anw, Dr. Ruschke DInI - Ina K GRENTZENBERG Pat-Anwalt Grentzenberg
Telefon: 8398 34 (735572) Uipi.-Hig. IS.. VJKE IN I Z.C IN DC K\J Telefon: 480324 (3306 58)
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Rhelnstrafie 2 Dep.-Kasse Leopoldstraße
Nr. 47 783 Kto. 57 802
..o. 455/6ο
r- una
Die i.euerung bezieht sicn allgemein auf u-e,/ionicv;.aagen und iia besonderen auf eine derartige üaaje mit einer ,jeder, die eine üreiLnoment-iiougonünte auiu unterstützen eier Auscrdonaierung des »»'aagebalken- und iLaniien-Aufbaas gegen aie üiinv.-irkun^ einer un ce kannten u-e„icnisr;;:-sse erzeugt, deren Üe- \;iciit auf der waage bestimmt werden soll.
Allgemein ausgedrückt, vielst die waage ein auf eineJi uockel befestigtes Gestell auf. Jjae u-esteli bwstent aus eineu oberen und einem unteren waa-ebsinei:, zv.ei ^Üngeraniuen, von denen je einer an jedea )hnae der ueiuen wasgebalken angeordnet ist, sov«ie aus einer ^■Ittc-lraiiriienavioi-dnun^. jJie ^..ittelraiüxienanordnung ist an sockel storr befestigt und weist einen otützpumct für aie coiden Waagebalken auf, aie Benkrecnt über einander angeordnet sind. Jeue ^ndnangsrraiiuenanordnung v^eist einen iiai^nen auf, an dei:; ein metallband straff angebracht ist, dessen oberer Verlauf oder übscünitt an jeden ünae abgestützt
Ιεΐ, εο άί.aS sien avisenen οθπ suEtdtseiiueii Aeii.en cie
uens eine uiifil-vestdtste ί,:-η;;ί ,^nc^s üexirx.et, uria eise5en unterer Yerl-'.ui' ocier ^bseknitt -:; je:;.e-/ :jiide ai-gest^t^t ist, LQ dess 2v.lscnen den ablest·/tLtes ^nden oins unacreotütste L^Ii1;ο Landes He:A. liiese Jänaor v.eruen aiiv^eilen p.Is "».-.jam:- dr:iit8u OLi.er ''üpanno^nder" leseiciinfet. .^er in der Je^Ciirei- üuiii verv;ei"-dete Λα3druck " .üauü "' εοΐΐ cml^äo ^r-dxio u:;ifss- üSL·. Die ^dnaer steven unter ^urueli-stuiii:. jjie -u^lelsstun^ eines Jiaudes, dessen ,^iaeri ai.t ^εηί;ι6η oaer an eintader leiestii"t sind, kenn durcn /eri-u-tierü der L':iiu;e des x.et&llrii üestiiaüt \;eraei:.i)ies ic^nn ceis^-ielii/eise darcii eint; .Oefor
n eines kleinen ^ittela^ocnnittes üge Lr>^.iene ce;..irkt wsrvon. i)ie ^udriu.iisn :leicüer: eiir^cuer, denen im ivesentiicnen eucxx der !.,ittelraiiinvi: ^leiont, jsdoci: s.l uockel ortslest an^ecraCxit und in einer Ajuene tx^xtlltst ii't, die yeal:- r-eciit ^iur ibene des Pockels und rec/itYdiikli^; k.u u^r durck dis cöiclen ..-ε refc-sl^vn ^exiunden ;:;bene lie^t. aur vereiniacliani eier ^asciirGitiiriV ,.erden niQ-xtsnena {lit oberen unci unteren Verläufe oder ^.cscnnitte der ..^.nder alt. otere und untere Jr'nder ceseicnnet.
iier üDere iiS£-;Ob"inen ist c'u jeuen ^nue an cien oberen üand ues entsprechenden ^ura.^uen^ beiestipt, ndni^end der ocere aas;-el. a Ike η ^e^unnlioli, jCiiDen nient nit i.otvjendiskedt an aen oueren jand iiez ortevesten -.ittelranuens keie£ti;^t ist. jjer antere „aavev-lken ist in ueraelden ./eifte Lxe u.er ϋ>.··,ϊϊ'&< ^cI.'..'.■-.übb\J.;^un t,.i uen erei m*leeren :.>'-nuern u.exv
arei
drei Rahmen befestigt. Die Endrahmen weisen Mittel zum Befes-
tigen von Schalen oder Platten am oberen Ende auf, auf welche Schalen oder Platten Gewichte oder abzuwiegende Gegenstände gelegt werden können; oder die Gewichte können auch an die ". Rahmen angehängt werden. Zur Vereinfachung der Beschreibung f wird die an der linken Seite angeordnete Schale als die
"Wiegeschale" ( für das unbekannte Gewicht ) und die an der f rechten Seite angeordnete Wiegeplatte als die "Gewichtsaus-
gleichsplatte" bezeichnet.
„, Da der Mittelrahmen, wie oben beschrieben, am Sok-
kel ortsfest angebracht ist, so kann sich das den oberen und den unteren Waagebalken sowie die beiden Endrahmen umfassende Gerüst der Waage um die gegenwärtige Lütte der oberen und unteren Bänder des Mittelrahmens freiedrehen. Der obere und ; der untere Waagebalken dreht sich ohne Reibung um das obere und das untere Rahmenband in deren Mitte. Dies steht im Gegensatz zu anderen !aageausführungen mit einem oder mehreren Waagebalken, die von den herkömmlichen Schwenkstiften, Messerschneiden oder dergleichen abgestützt werden und mehr oder weniger Reibung aufweisen. Drehen sich die Waagebalken der , Waage um deren Mitten auf den Mittelbändern als Stützpunkt, so führen die Endrahmen eine Bewegung aus, die sich etwas von * der des oberen und unteren Waagebalkens unterscheidet. Die durch die Enderahmen laufende senkrechte Mittellinie bleibt bei einer Drehung oder Auslenkung des Waagengerüstes senkrecht, weist jedoch eine kleine Querbewegung aum Mittelrahmen hin oder von diesem hinweg auf, je nach der Lage, die der
obere
obere oder der untere Waagebalken in bezug auf die Waagerechte einnimmt.
iird der an dem einen EncLrahaien befestigten Wiegeschale eine Masse mit einem unbekannten Gewicht hinzugefügt, ;' so wird auf die Bänder ein Drehmoment oder eine Verdrehungs-": kraft ausgeübt, und die Waagebalken drehen sich um deren Abstützpunkte an den Mittelbändan zwischen deren Enden. Um die Masse abzuwiegen, deren Gewicht unbekannt sein soll, werden auf die gegenüberstehende Gewichtsausgleichsplatte Gewichte β, mit bekanntem Wert aufgelegt, bis die beiden Schalen oder Platten sich im Gleichgewicht befinden, wonach das Gewicht der unbekannten Masse aus dem Gesamtwert der aufgelegten Gerichte bestimmt wird, die zum Herstellen des Gleichgewichtes
der Waagebalken auf dem Stützpunkt des Waagengestell erfor- \ derlich sind, das heisst, es erfolgt beim wiegen ein Ausgleich der auf jeden Waagebalken ausgeübten Drehmomente, üeblicherweise wird am unteren Waagebalken gegenüber dessen stützpunkt ein Zeiger und am Sockel oder aa Gehäuse der Waage eine mit Gradeinteilung versehene Skale befestigt, die in der Mitte eine "lulP-liarkierung aufweist. Das Waagengestell befindet sich im Gleichgewicht, wenn der Zeiger auf der Skala über der Nullmarke steht. UebKxlicherweise wird ferner ein mit dem Waagengestell verbundener Dämpfer vorgesehen, der die Schwin-
igungen der Waage dampft. Ist an dir Waage keine mechanische ,-., Vorrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe dem von einer Masse mit unbekanntem Gewicht auf der Wiegeschale ausgeübten Drehmoment ein Ausgleichsdrehmoment von bekanntem »/ert entgegengesetzt
gesetzt werden kann, so kann das Abwiegen beträchtliche Zeit in Anspruch nehmen, wenn Gewichte bekannter Einheiten oder deren Teilwerten auf der Gewichtsstusgleichsplatte ausgetauscht werden müssen, um das Gleichgewicht herzustellen, so dass das Gewicht der unbekannten Masse bestimmt werden kann. Ferner ist es erwünscht, während des Abwiegens beim Austauschen der Gewichte auf der Gewichtsausgleichsplatte die Bewegung der Waagebalken mittels einer Vorrichtung anzuhalten, die für diesen Zweck in die Waage eingebaut ist.
Die Erfindung sieht eine Waage vor, die einen Sokkel und ein Waagengestell, das sich aus Endrahmen, einem am Sockel ortsfest angebrachten iuittelrahmen mit Spannbandern sowie aus zwei Waagebalken zusammensetzt, die zwischen deren Enden an den Spannbändern des Mittelrahmens befestigt sind und sich um die Spannbänder als Stützpunkt drehen, eine mit dem Waagengestell verbundene Feder, die auf das genannte Gestell ein Drehmoment ausübt und dieses um den genannten Stüt punkt zu drehen suchte eine mit dem genannten Sockel und der Feder verbundene Vorrichtung zum Einstellen der Federspannung, wobei das auf das genannte Gestell von der Feder ausgeübte Drehmoment verändert wird, aufweist.
Diese Veränderung des Drehmomentes kann rasch durchgeführt werden, ohne dass während des Wiegens eine Vorrichtung zum Arretieren der Waagebalken benutzt werden muss. Die si. Einstellvorrichtung zum Einstellen der Federspannung weist %; vorzugsweise die Form eines von Hand drehbaren Knopfes auf,
der
- 6
der mit einer Gradeinteilung versehen ist, während die Feder so ausgebildet und geeicht ist, dass bei einer gegebenen Drehung des Knopfes aus einer vorherbestimmten-Kulis teilung heraus, gemessen nach den Graden auf der Knopfskala, ein gegebenes und bekanntes Drehmoment ( das einem vorherbestimmten Gewichtswert eines Gewichtes auf der Wiegeschale entspricht) auf das Waagengestell ausgeübt wird, das dieses beim Abwiegen ins Gleichgewicht bringt. Hierdurch kann innerhalb bestimmter und vorherbestimmter Grenzen die gewünschte Aenderung des auf das Waagengestell ausgeübten Drehmomentes, um dieses gegen das Drehmoment ins Gleichgewicht zu bringen, das von dem unbekannten Gewicht in der Wiegeschale erzeugt wird, rasch und einfach durch Drehen des Knopfes von iiand durchgeführt werden.
Die Erfindung sieht ferner Waage vor, die einen Sockel, einen oberen und einen unteren Waagebalken, welche Balken parallel zueinander angeordnet sind, einen am Sockel ortsfest angebrachten Abstützrahmen, der an jeder von zwei entgegengesetzten Seiten ein Torsionsband aufweist, welche Bänder ein oberes und ein unteres Abstützband bilden, mit welchen beiden Bändern, die oberen und unteren Waagebalken zwischen deren Enden verbunden sind, zwei Endrahmen, von denen jeder ein oberes und ein unteres Torsionsband aufweist, an denen die Enden der genannten Waagebalken befestigt sind, eine Spiralfeder, deren aussen liegendes Ende an einem gegebenen Waagebalken befestigt ist, auf diesen ein Drehmoment in einer.Eichtung ausübt und den genannten Waagebalken um
dessen
dessen Abstützband zu drehen sucht, eine an dem genannten Sokkel angebrachte Vorrichtung zum Einstellen der Federspannung, mit welcher Vorrichtung das innen liegende Ende der Feder verbunden ist, wobei mit Hilfe der Einstellvorrichtung die Federspannung und damit das auf den gegebenen Waagebalken von der Feder ausgeübte Drehmoment verändert werden kann, aufweist.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der beiliegenden Zeichnungen ausführlich beschrieben, in denen die
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der erfindungsgemässen Waage,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Waage nach der Fig. 1, von der Rückseite bei dgenoinmenem Gehäuse gesehen,
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach der linie 3-3 in der Fig.2, der eine Arretierungsvorrichtung zum Anhalten der Bewegung des Waagengestells zeigt,
Fig. 4 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 in der Fig. 3
Fig. 5 eine Vorderansicht des drehbaren Knopfes mit der Gradeinteilung und dem Montagestander,
Fig. 6 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 6-6 in dar Fig. 5,
Fig. 7 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 7-7 in der Fig. 6,
Fig. 8 ein senkrechter Schnitt durch den Zylinderdämpfer,
-Q-
dämpfer, der die Schwingungen der Waagebalken dämpft, und die Fig. 9 ein waagerechter Schnitt nach der Linie 9-9 in der Fig. 8 ist.
Die Zeichnungen, in denen gleiche Teile mit den gleichen Bezugs zeichen verseilen sind, zeigen eine Feder- und Gewichtswaage mit einem Sockel Io, einem Waagengestell 11, einer Gewichtsausgleichsplatte 12, einer Wiegeschale 13 für das unbekannte Gewicht, einer Einstellvorrichtung 14 zum Einstellen der Federspannung und mit einem mit dem Waagengestell verbundenen Zylinderdämpfer 15. Der Rauptteil des arbeitenden Mechanismus befindet sich in einem Gehäuse 16, das auf den Sockel Io aufgesetzt ist. ^n das Gehäuse ist ein Deckel 17 angelenkt.
Das Waagengestell weist zwei Endrahmen 2o, 21 und einen Mittelrahmen 22 auf, mit welchen Rahmen ein oberer Waagebalken 23 und ein unterer Waagebalken 24 verbunden ist. Der als Beispiel für alle Rahmen gewählte Eahmen 21 besteht aus einem plattenartigen Glied mit den Flügeln 25, 26, die in bezug auf eine senkrechte Mittellinie 18 symmetrisch angeordnet sind und die Rnadteile 27, 28 aufweisen. Zwischen den Flügelenden befinden sich die oberen und unteren Ausschnitte 29, 3o. Um den Rahmen herum ist ein Band 19 aus Stahl oder einem anderen geeigneten Material straff gespannt, so dass ein Teil des Bandes oben zwischen den Flügelenden 33 und 34 und ein anderer Teil des Bandes zwischen den Flügelenden 36 und 37 unten verläuft, welche beiden Bandteile mit 32 (oben)
und
ΊΟ
und 35 ( unten) bezeichnet sind.
Der Mittelrahmen 22 und der Endrahmen 2o weisen im wesentlichen die gleiche Ausführung auf die der Endrahmen 21, wobei das obere und untere Band des Endrahmen 2p.mit 32a bzw. 35a und das.obere und untere Band des id.ttelrahmens 22 mit 32b bzw. 35b bezeichnet sind. Der Mittelrahmen 22 ist an einem Fuss 4o ortsfest angebracht, der am Sockel Io befestigt ist, wobei der untere Teil des Mittelrahmens in den Fuss so eingeklemmt ist, dass er in einer zum Sockel senkrechten Ebene und rechtwinklig zum oberen und unteren Waagebalken 23 bzw. 24 liegt, welche Waagebalken in einer senkrechten Ebene liegen, die sich durch die senkrechten Mit telinien der drei Rahmen 2o, 21 und 22 erstreckt.
Der obere Waagebalken 23 ist an dem einen Ende an dem oberen Band 32 des Rahmens 21, am anderen Ende an. dem oberen Band 32a des Rahmens 2o und in d§r Mitte am oberen Band 32b des Mittelrahmens 22 mit Hilfe der Klammern 41, 41a und 41b befestigt, die an den Waagebalken angeschraubt sind. In der gleichen Weise ist der untere Waagebalken 24 an den unteren Bändern 35, 35a und 35b mittels Klammern befestigt.
Der untere Waagebalken 24 irägt beiderseits des Mittelrahmens 22 die sich nach oben erstreckenden Gewindestifte 42, 43, auf.die die Gegengewichte 44, 45 verstellbar aufgeschraubt sind. Ferner ist ein weiteres,, längs des unteren Waagebalkens 24 verstellbares Justiergewicht 46 vorgesehen.
Aus dem Vorstehenden ist zu ersehen, dass die beiden Waagebalken 23, 24 um die Mittellinien der oberen und unteren Bänder 32b, bzw. 35b des ortsfesten iiittelrahnens 22
drehbar
- Io -'
drehbar sind, da die beiden Endrahmen nicht am Sockel befestigsind, sondern von den an den Waagebalken befestigten Bändern Ti getragen werden und sich mit den Waagebalken auf und nieder .Γ bewegen können.
An den Endrahmen sind die nach oben ragenden Bügel
·■ 47» 47a vorgesehen, an denen die senkrechten Säulen 48, 48a ...: befestigt sind, welche Säulen die 'Wiegeschale 13 und die [ Grewi'chtsausgleichsplatte 12 tragen. Am Endrahmen 2o ist ein Arm 49 für den Zylinderdämpfer 15 angebracht. Das Aussenen- u. de 5o des Armes ist mittels eines Stiftes 5oa an das Aussen-
ende einer Kolbenstange 51 angelenkt, die einen kragenför- * migen Dichtungsstopfen 52a trägt, der beispielsweise ange- ; lötet sein kann. Am unteren Ende des Dichtungsstopfens ist ! eine Hingscheibe 52 aus einem elastischen ilaterial, beispiets - \ ' weise aus leopren oder dergleichen angebracht. Das untere En- ' de der Kolbenstange trägt einen, aus den beiden Platten 54, bestehenden Kolben 53, die in bezug auf einander verstellbar sind, so dass der wirksame hemmende Bezirk des Kolbens 53 eingestellt werden kann, welcher Kolben im Zylinder 57 des am Sockel Io angebrachten Dämpfers 15 in einem Oelbad 56 senkrecht hin- und herbewegbar ist. Die Kolbenstange läuft durch die Oeffnung in einer Kappe 58, die in das obere Ende des Zylinders 57 eingesetzt ist. Die oeffnung 58a weitet
I sich nach oben aus, so dass in der KaODe 58 ein ringförmiger
ί ■
4 Sitz 58b geschaffen wird. Am unteren Sude des Zylinders 57
ρ ist ein nach unten ragender Gewindestift 66 befestigt, der.
mittels eines geriffelten Knopfes 66a. von Hand in einem mit
einer
■ ■ - Ii -
einer Gevdndebohrung versehenen Ansatz 67 gedreht werden kann. "Wird der Gewindestift 66 durch Drehen nach oben bewegt, so wird zugleich der Zylinder 57 angehoben. Der Zylinder kann so weit angehoben werden, dass der Sitz 58b in der Kappe 58 am Dichtungsring 52 anliegt, so dass der Zylinder abgedichtet wird und beispielsweise während eines Transportes der Waage aus dem Zylinder keine Flüssigkeit 56 austreten kann, ils ist eine Arretierung 59 vorgesehen, die jedoch nur bei einem Versand oder einer Beförderung der Waage zum Arretieren der Waagebalken benutzt wird. An einem in der Mitte des Waagebalkens 23 befestigten Bügel 61 ist ein Zeigerdraht 6o angebracht, der sich nach oben erstreckt und einen waagerecht verlaufenden Zeigerfinger aufweist, der sich über einer ortsfesten, mit Gradeinteilung versehenen Skale bewegt. Diese Skala 63 ist an einer flachen Platte 64 angebracht, die von dem oberen Ende einer Säule 65 getragen wird, welche Säule am unteren Ende am Sockel Io befestigt ist. Befindet sich die Waage im Gleichgewicht, so steht der Zeigerfinger 62 über der Mitte oder der Hull-Marke der Skala-
Die Vorrichtung, die auf dieSeite des bekannten Gewichtes der Waagebalken ( der Gewichtsausgleichsseite) ein Drehmoment ausübt, ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung. Diese Vorrichtung weist eine Feder auf, die an dem einen Ende am Waagengestell und am anderen Ende an der Vorrichtung befestigt ist, die zum Verstellen der Federspannung dient und am Sockel befestigt ist, wobei bewirkt werden kann, dass die
Feder
Feder auf das Waagengestell ein Drehmoment ausübt. Dieses kann innerhalb bestimmter Grenzen verändert werden, wobei die Feder so geeicht wird, dass bei einer vorherbestimmten Einstellung ein vorherbestimmtes Drehmoment ausgeübt wird, um die Bestimmung des Gewichtes einer abzuwiegenden unbekannten Masse erleichtert wird.
Wie aus den Zeichnungen zu ersehen ist, ist eine Spiralfeder 68, zuweilen als Jriaarfeder bezeichnet, vorgesehen, deren aussen liegendes Ende 69 an einen Winkelträger mit Hilfe einer Platte 71 und der Schrauben 72 angeklemmt ist. Der Schenkel 73 des Winkelträgers 7o ist an dem nach oben ragenden Schenkel 74 einer rechtwinkeligen Stütze 75 befestigt, deren waagerecht verlaufender Teil gegabelt ist und zwei Arme 76, 77 bildet, die an den Waagebalken 23 bei 78 angeschraubt sind. Die Winkelstütze 75 ist an der Mitte des Waagebalkens 23 befestigt. Es sei darauf hingewiesen, dass der sich nach oben erstreckende Schenkel 74 mit einem senkrechten Schlitz 79 versehen ist, in dem der Winkelträger 7o unter Verwendung der Klemmschrauben 8o durch Lösen und Anziehen senkrecht verstellt werden kann.
Das innen liegende Ende der Haarfeder 68 ist an dem inneren Ende 82 einer kurzen Welle 83 (. Fig. 6) verankert. Die Welle 83 ist in einem Lager 83a im oberen Teil einer Säule 84waagerecht und drehbar gelagert, deren Fuss 85 am Sokkel Io der Waage befestigt ist. Um einen Reibungswiderstand gegen eine unerwünschte Drehung der Welle 83 zu schaffen, ist ■ ■ . in
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in eine &ewindebohrung 87 eine Kugel 86 eingelegt, die gegen die Welle 83 nachhaltig von einer Druckfeder 88 gedrückt wird, welche Feder in der eingestellten Lage von einer Stellschraube 89 festgehalten wird. Diese Anordnung lässt die Drehung der Welle 83 von Hand zu, verhindert jedoch eine unerwünschte Sigendrehung der Welle. Eine axiale Bewegung der Welle 83 wird von einem Kragen 9o und einem Hing 91 verhindert, der von einer Stellschraube 92 in seiner Lage festgehalten wird.
Am Aussenende 93 der Welle 83 ist ein Handbedienungsknopf 94 angebracht, der von einer Stellschraube 95 an der Welle 83 festgehalten wird, welche Schraube in eine Gewindebohrung eingeschraubt ist. Das innere Ende der Schraube 95 greift in eine Ringnut 96 in der Seile ein. Mit Hilfe dieser Schraube kann der Knopf in jeder Drehlage an der Welle 83 festgehalten werden. Der Handbedienungsknopf weist einen sich vom Knopf 94 des Knopfes aus nach aussen erstreckenden Flansch 97 auf. Dieser Flansch besitzt einen abgeschrägten, nach vorn weisenden Teil 98, der eine Gradeinteilung trägt (99), die gegenüber einer ortsfesten Harke loo an einer Platte lol liegt und sich in bezug auf diese bewegt, welche Platte lol am Gehäuse 16 ( Fig. 1 und 5) bei lola mittels Schlitzen und Schrauben verstellbar angebracht ist.
Wie aus der Fig. 5 zu ersehen ist, 1st die Skala in zehn Hauptabschnitte aufgeteilt, die mit "0" bis "10" bezeichnet sind. Jeder Hauptabschnitt zerfällt in 10 Unterabschnitte. Hiernach kann die ganze Skala 99 von "0" bis "10" ."
■ mit
mit einer Feder 68 derart in Beziehung gebracht werden, dass ein Gewicht von Bull bis Ein Gramm erfasst wird, in welchem Falle jeder Hauptabschnitt ein Zehntel Gramm und uein Unterabschnitt ein Hundertstel Gramm darstellt. ViIie später noch ausführlich beschrieben wird, kann der Knopf 94 ausamen mit der Tülelle 83 'in jede gewünschte Einstellung gedreht werden, wobei der der ortsfesten Marke lob gegenüberstehende Teilstrich das Drehmoment anzeigt ( und damit die Gewichtsbeaufsehlagung der Platte 12 ), das gegen das τοη einem auf der ¥/iegeschale 13 ruhenden unbekannten Gefacht ausgeübte Drehmoment ausgeübt wird. Besitzt beispielsweise die auf der Wiegeschale liegende unbekannte Masse ein Gewicht, das zwischen 10 und 11 Gramm liegt, so kann dies dadurch bestimmt werden, dass auf die Platte 12 ein Gewicht τοη Io Gramm und danach ein Gewicht τοη 1 Gramm gelegt wird. Pliernaeh wird das I-Gramm-Ge-.wient entfernt und der Knopf 94 τοη der Einstellung KuIl auf der Skala 99 aus gedreht, bis ein Drehmoment ausübt wird, das die Waage ins Gleichgewicht bringt. Angenommen, dies erfolgt bei der Einstellung "8",3", das heisst beim Ünterteilstrich 3 zwischen den Kauptteilstrichen 8 und 9, dann beträgt das Gewicht der unbekannten Masse Io,.. 83 Gramm, da dem τοη der unbekannten Masse, in der Wiegeschale 13 ausgeübten Drehmoment das Drehmoment des 10-Gramm-Gevdchtes auf der Platte 12 und das weitere, dem Gewicht τοη 0,83 Gramm entsprechende Drehmoment der Feder 68 entgegenwirkt.
Aus dem Vorstehenden ist zu ersehen, dass beim Drehen des Knopfes 94 im Uhrzeigersinn die Feder 68 aufgewunden
den wird, da das aussen liegende Ende der Feder 68 an den Winkelträger 7o angeklemmt ist, der seinerseits an die am Waagebalken befestigte Stütze 74 angeklemmt ist, während das innen liegende Ende der Feder 68 an der drehbaren Kabe 82 verankert ist. Je mehr die Habe im Uhrzeigersinn und die Skala 99 vom Teilstrich "O" aus in eine höherwertige Einstellung gedreht wird, desto stärker- wird die Feder 68 gespannt. Das von der Feder über die Glieder 7o, 74 auf den Waagebalken 23 ausgeübte und dem von einer Masse auf der Wiegeschale 13 ausgeübten Drehmoment entgegenwirkende Drehmoment ist dem Winkel proportional, über den der Knopf 94 gedreht wurde, und das von der Skala 99 abgelesen werden kann.
Im Gebrauch, wird das unbekannte Gewicht ( die abzuwiegende Masse ) auf die an der linken Seite der Waage angeordnete Wiegeschale 13 gelegt und die Skala 99 auf lull eingestellt. Auf die Gewichtsausgleichsplatte 12 werden Gewichte bekannter Einheiten gelegt, bis das Gewicht, das zum Ausgleich noch fehlt, innerhalb·der Kapazität der Feder 68 liegt. Durch Drehen des Knopfes 94 wird die Skala 99 und die Welle 83 gedreht, an der das innere JSnde der Feder 68 verankert ist. Die Wabe 82 hält darinnen liegende Inde der Feder 68 fest, iiierbei wird am Aussenende der Feder ein Drehmoment erzeugt, das über die Glieder 7o, 74 auf den Waagebalken 23 : des Waagengestells übertragen wird. Dieses auf den Waagebalken 23 ausgeübte Drehmoment wirkt dem von dem noch nicht aus- £ geglichenen Teil der unbekannten Masse ausgeübten Drehmoment |,t entgegen. Wird der Knopf mit der Skala 99 so weit gedreht, dass
et das
das erzeugte Drehmoment die Waage ins Gleichgewicht bringt, wobei die Zeigerspitze 62 gegenüber der lullmarkierung auf der ortsfesten Skala 63 steht, so kann das Ausmass der Drehung des Knopfes, das der Veränderung des Drehmomentes direkt proportional ist, von der geeichten Skala 99 in Ausdrücken der auf der linken Wiegeschale 13 liegenden Masse abgelesen werden. Die Addition der auf die Platte 12 gestellten Gewichte zuzüglich des eingestellten und auf der Skala 99 abzulesen-' den Teilgewichtes stellen das Gesamtgewicht der unbekannten Masse dar.
Die Spiralfedern können bei der Herstellung nicht ganz gleich ausfallen. Jedoch können Federn dieser Art so hergestellt werden, dass sie bei einer gegebenen Drehung in Bogengraden gemessen ein vorherbestimmtes benötigtes Drehmoment in Zentimetergramm erzeugen. Bei den hergestellten Federn kann dieser Kennwert von Feder zu Feder etwas schwanken. Eine Abweichung von dem Soll-Drehmoment muss kompensiert werden, damit die gleiche Skalenteilung bei allen Waagen verwendet werden kann. Mit anderen Worten, anstelle einer Anpassung der Skala 99 an die vorliegende Waage sind Mittel vorgesehen, um die Haarfeder an die betreffende ?faage anzupassen, so dass zwei oder mehr Waagen der gleichen Ausführung und Kapazität das gleiche Gewicht anzeigen.
Die das von einer solchen Spiralfedervorrichtung erzeugte Drehmoment beschreibende Gleichung enthält die Länge des Drahtes, aus dem die Spiralfeder besteht, das heisst, die wirksame Drahtlänge vom Befestigungspunkt an der Babe 82
aus
aus bis zum Befestigungspunkt des aussen liegenden Federendes am Glied 7o. Eine Verkürzung derFeder ergibt ein gegebenes Drehmoment bei einer Drehung der Babe 82 über einen kleineren Winkel, während umgekehrt bei einer Verlängerung der Feder das gleiche Drehmoment bei einer Drehung der labe 82 über einen grösseren Winkel erhalten wird. Aus diesem Grunde ist zum Einstellen der Waage das Glied 7o mit einer Klemmplatte 71 versehen, so dass das freie eder aus sere Ende der Feder 68 zwischen den beiden Teilen hindurchgezogen und an der geeigneten Stelle festgeklemmt werden kann. Durch die Verkürzung oder Verlängerung der wirksamen Länge der Feder kann die Eegelmässigkeit der Anordnung derart verändert werden, dass eine zweite Justierung erwünscht sein kann. Auch für diesen Zweck sind Mittel vorgesehen. Das Glied 7o ist mittels des Schlitzes 79 und der Schrauben 8o senkrecht verstellbar, so dass die Feder eine Gestalt erhält, die verhindert, dass sich benachbarte Windungen der Spiralfeder berühren, wenn die Feder durch Drehen der labe 82 aufgewunden wird, oder wenn die Feder durch eine entsprechende Drehung der !'labe entspannt wird.
Der Drehknopf 94 besitzt einen von der Innenseite aus zum Ständer 84 hin vorstehenden Anschlagstift lol. Mit diesem Stift wirkt eine kreisrunde Anschlagscheibe Io2 zusammen, die exzentrisch auf einer Schraube Io3 sitzt, welche Schraube in eine Gewindebohrung Io4 im Ständer 84 eingeschraubt ist. Aus -den Figuren 5 und 7 ist zu ersehen, dass die Anschlagscheibe Io2 in der kreisrunden Bahn des Stiftes lol liegt,
wenn der Knopf 94 um dieAchse der Welle 83 gedreht wird. Der Einstellwinkel des Knopfes 94, "bei dem der Stift lol an der Kante Io5 der Scheibe Io2 anliegt und eine weitere Drehung im Uhrzeigergegensinn oder im Uhrzeigersinn verhindert, kann innerhalb bestimmter Grenzen verändert werden, da die Qeffnung in der Platte Io2, durch die hindurch sieh die Schraube
104 erstreckt, exzentrisch angeordnet ist. Die Scheibe Io2 kann gedreht und in der gewünschten Lage durch Anziehen der Schraube Io3 festgeklemmt werden. Wird die Scheibe nach der Fig. 7 im Uhrzeigersinn gedreht, so wird die Anschlagkante
105 für den Stift lol nach links versetzt. Bei einer Drehung der Scheibe im Uhrzeigergegensinn wird diese Anschlagkante Io5 nach rechts versetzt. Durah Einstellen der Anschlagscheibe Io2 auf der Schraube Io3 wird eine Drehung des Knopfes über einen gewünschten Einstellwinkel hinaus verhindert. Diese Einstellung wird so vorgenommen, dass bei einer ruickdrehung des Knopfes 94 und der Skala 99 in die Nullstellung, bei der der Teilstrich "0" gegenüber der ortsfesten Markierung loo steht, der Knopf in dieser Sins teilung zwangsläufig angehalten wird, was zu Beginn eines Abwiegens von Vorteil ist. Die Scheibe Io2 dient ebenso als zwangsläufiger Anschlag beim Äehen des Knopfes im Uhrzeigersinn, so dass die Feder nicht zu stark oder unzulässig weit über das Ende der Skala 99 hinaus aufgewunden werden kann. Dieser Anschlag verhindert ferner, dass die Feder über deren Kapazität hinaus auf- und abgewickelt wird..
- Zum
Zum Einstellen der Welle 83 und des Knopfes 94 in bezug auf die Haarfeder 68 ist ein weiterer Anschlag in Form eines Stiftes Io6 vorgesehen, der sich vom Ständer 84 nach .aussen erstreckt. Gegen diesen Stift stösst eine Stellschraube 92, die in einen Ring 91 eingeschraubt ist. Dieser fiing 91 kann auf der Welle 83 gedreht und mittels der Schraube festgeklemmt werden,'so dass die Schraube 92 gegen den Anschlag-
stift Io6 gs stösst. Mit Hilfe dieser Anschlagvorrichtung kann die liaarfeder auf deren fast entspannten Zustand eingestellt werden, wenn die Skala 99 auf "lull" eingestellt ist. Dieser Stift Io6 und der Ring 91 ist als Anschlaganordnung gegenüber dem Stift lol und der Scheibe Io2 von sekundärer Bedeutung, da die letztgenannte Anschlaganordnung' für die zu erwartende Beanspruchung kräftig genug ist.Wäre dies nicht der Fall, so könnte der sekundäre Anschlagstift 3io6 durch unachtsames Handhaben des Knopfes aus dessen Einstellung herausgedrückt werden. Die Anordnung ist infolgedessen so getroffen, dass sofort, wenn die Schraube 92 gegen den Stift Io6 stösst, der kräftigere Stift.lol gegen die Anschlagscheibe Io2 stösst, so dass ein unzulässiger Stoss auf den kräftigeren und zwnagsläufigen Anschlag übertragen wird. Obwohl in den Zeichnungen eine besondere Ausfüh-
rungsform der Erfindung dargestellt ist, können auch andere
- ■ ■
Anordnungen oder Vorrichtungen zum Bestimmen des Drehwinkels oder zur Anzeige des eine Funktion der Spiralfeder darstel- !enden Gewichtes benutzt werden. Beispielsweise kann jede
Vor-"
2ο -
Vorrichtung benutzt werden, die den Grad der Drehung einer Welle als Mass des ausgeübten Drehmomentes anzeigt. Ferner kann die Gradeinteilung der Skala 99 anders ausgeführt werden, so dass andere Gewichtsbereiche umfasst werden. Ferner kann zwischen der felle 83 und dem Knopf mit der Skala 99 ein Getriebe vorgesehen werden, um das Verhältnis des Drehwinkels der Federnabe zum Drehwinkel der Skala zu ändern. Ueberdies braucht die bei der dargestellten Ausführungsform zum Anzeigen ges Gewichtes verwendete Skala 99 nicht an der in den Zeichnungen dargestellten Stelle am Gehäuse angeordnet zu werden, sondern kann unter Verwendung einer biegsamen Welle oder eines geeigneten Getriebes an einer beliebigen Stelle des Waagengehäuses angebracht werden. Da die Spiralfeder geeicht werden kann, und da verschiedene Drahtstärken verfügbar sind, so ist eine Auswahl derjenigen Spiralfeder möglich, die das gewünschte Drehmoment erzeugt. Weiterhin kann eine Spiralfeder geeigneter Ausbildung benutzt werden, um Drehmomente genau und linear über einen Bereich von zehntein oder tausendstein Gramm anzuzeigen, !lach der Erfindung kann daher eine Waage mit grosser Empfindlichkeit hergestellt werden. An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass die Drehung des Knopfes mit der Skala nicht notwendigerweise auf eine volle Umdrehung oder weniger beschränkt zu werden braucht, da das Ausmass der Drehung eine Funktion der Ausbildung der Spiralfeder ist. s
Obwohl die Benutzung einer Arretiervorrichtung
beim
- - 21 -
beim Wiegen nicht erforderlich ist, ist dennoch eine Vor- j richtung zum Arretieren der Waagebalken vorgesehen, deren Verwendung bei lichtgebrauch der Waage zum Schutz der sich bewegenden Teile zu empfehlen ist. Die Arretiervorrichtung besteht aus zwei Hebeln Ho, 111 mit den nach oben umgebogenen Armen 112, 113, die die C^uerarme 114, 115 tragen, welche Querarme sich unter den Endteilen des unteren Waagebalkens 24 befinden. Der Hebel:.Ho ist bei 116 an einem vom Sockel Io herabhängenden Glied 117 schwenkbar angebracht, desgleichen ' der Hebel 111 bis 118 an dem vom Sockel herabhängenden Glied 119, wobei die innen liegenden Enden der Hebel Schlitze 12o,
121 aufweisen, in die der exzentrische Stift 122 einer Achse 123 hineinragt, welche Achse quer zu den Hebeln in den Lagern 124 drehbar gelagert ist. Am aussen liegenden Ende der Achse 123 ist ein Knopf 125 befestigt, mit dessen Hilfe die Achse von Hand gedreht werden kann. Wird die Achse um ungefähr 18o ° gedreht, so werden die Hebel Ho, 111 auf den Drehzapfen 116, 118 vom Stift 122 gedreht, wobei sich die Q,uerarme 114 und 115 nach oben bewegen und an der Unterseite der Seitenrahmen 2o, 21 anliegen, so dass eine Drehung des Waagengesteils verhindert und die Bänder der Bahmen entlastet wird (werden), falls die Wiegeschalen unzulässigerweise be-
lastet werden.
J Der Sockel der Waage ist ferner mit drei Füssen
.- versehen, von denen der eine ortsfest ist, während die anderen
^ beiden;.. senkrecht verstellbar sind. Die beiden verstellbaren W Füsse
A. 315 624*1 S. 5.60.^3
Fiisse sind an den beiden vorderen Ecken des Sockels und der dritte, in den Zeichnungen nicht sichtbare Fuss in der kitte der hinteren Kante des Sockels angeordnet, lat Hilfe der beiden verstellbaren Füsse 126 kann die Waage such auf einer schrägen oder unebenen Fläche waagerecht'ausgerichtet werden. Die auf dem Sockel befestigten senkrechten Säulen 127 dienen zum Befestigen des Gehäuses 16 über dem Waagengestell mittels der Schrauben 127a.
Die in der vorstehenden Beschreibung benutzten Ausdrücke und Angaben dienen lediglich zur Beschreibung und stellen keine Einschränkung darauf dar, da Sachkundige im Rahmen der Erfindung zahlreiche Aenderungen, Abwandlungen und Ersetzungen vornehmen können. Die Erfindung selbst iird nur durch die beiliegenden Ansprüche abgegrenzt.
Schutz-
msprüche
1. »«aage mit einem Sockel und einem Waagengestell, das Sndrahmen und einen am Sockel ortsfest angebrachten Mittelrahmen mit Spannbändern sowie zwei Waagebalken aufweist, die zwischen deren Enden an den LatteIrahmenspannbändern angebracht und um diese als Stützpunkt drehbar sind, gekennzeichnet durch eine mit des Waagengestell (11) verbundene Feder (68), die auf das iiaagengestell ein Drehmoment ausübt und dieses um den genannten stützpunkt (32b, 35t) herum zu drehen sucht, und dach eine mit dem Sockel Io und der genannten Feder verbundene Vorrichtung (83) zum Einstellen

Claims (1)

  1. j stellen der Federspannung, bei deren Einstellung das von der Feder auf das Waagengestell ausgeübte Drehmoment verändert ■wird.
    2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Feder aus einer Spiralfeder (68) besteht, die an dem einen lande (81) an der Vorrichtung (83) zum Einstel len der Federspannung befestigt ist, während das andere linde der Feder (69) mit dem einen der genannten Waagebalken (23)
    ; in Verbindung steht, welche Feder auf das Waagengestell'ein a Drehmoment ausübt, das derFederspannung proportional ist.
    3. Waage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    dass die genannte Federeinstellvorrichtung aus einer drehbar gelagerten Welle (83) und einem an dir Welle angebrachten . Drehknopf (94) besteht, an welcher Welle das innen liegende Ende der Feder verankert ist.
    4. Waage nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine an dem genannten Knopf angebrachte Skala mit Gradeinteilung, die sich zusammen mit dem Knopf an einer mit dem genannten Sockel fest verbundenen Zeigermarke vorbeibewegt, ttobei die Feder so geeicht ist, dass bei einer Drehung der genannten Welle von der Nullstellung aus nach Anzeige der mit ;: Gradeinteilung versehenen Skala über einander gleiche Winke1-/ abschnitte das von der genannten Feder auf das Waagenge-
    stell ausgeübte Drehmoment um gleiche l'eilvierte erhöht wird.
    .5. Waage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Welle in einem am Sockel befestigten Ständer
    ■ψ sis-
    der (84) drehbar gelagert ist, dass der genannte Drehknopf einen Anschlagstift (lol) und der genannte Ständer ein einstellbaresAnschlagglied (Io2) trägt, welches Anschlagglied so eingestellt werden kann, dass der genannte Anschlagktift gegen das Anschlagglied stösst, wenn der Drehknopf in die Mulleinstellung gedreht wird, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Teilungsstrich "0" der Skala der ortsfesten Zeigermarke gegenübersteht.
    6. Waage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Stützpunkt τοη dem genannten Mittelpahmen mit einem oberen und einem unteren Abstützband gebildet wird, welche beiden Bänder die entgegengesetzten Seiten eines den Mittelrahmen (22) umspannenden Torsionsbandes bilden, welcher Mittelrahmen am Sockel ortsfest angebracht ist, dass die genannten Waagebalken (23,24) zwischen deren Enden am oberen bzw. unteren Stützband befestigt sind, und dass zwei Sndrahmen (2o, 21) Torgesehen sind, γόη denen jeder ein oberes und ein unteres Torsionsband aufweist, an denen die Enden der Waagebalken befestigt
    'i sind.
    7. Waage nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an einem der Waagebalken in der Iahe dessen Stützpunktes befestigten halter (75), an dem das aussen liegende Ende der genannten Feder befestigt ist. ■■ 8. Waage nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch am Hälter befestigte einstellbare Klemmittel, mit deren HiI-fe das aussen liegende Ende der genannten feder eingeklemmt
    -25-
    und dabei die wirksame Länge der Spiralfeder verändert und eingestellt werden kann.
    9. Waage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am genannten Halter Mittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Federeinklemmittel in Richtung zum inneren verankerten Ende der Feder verstellt werden können.
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