DE1814840C - Fernseh-Füllsender - Google Patents
Fernseh-FüllsenderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fernseh-Füllsender mit zwei gleichen Frequenzumsetzer!!, von denen einer als
Betriebsgerät und der andere als Reservegerät dient, und einer selbsttätigen Umschalteinrichtung, die im
Falle eines Defektes im Betriebsgerät dieses ausschaltet und von der Empfangsantenne abtrennt und zugleich
das Reservegerät einschaltet und an die Empfangs- und die Sendeantenne anschließt, wobei ein
Kennzeichengeber in der Weise an das Reservegerät angeschlossen wird, daß vom Reservesender zeitweise
und kurzzeitig ein mit einem normalen Fernsehempfänger wahrnehmbares Kennzeichen ausgestrahlt
wird.
Beim Fernsehfüllsender nach dem Hauptpatent können als Kennzeichen waagerechte weiße Streifen
dadurch erzeugt werden, daß für jeden Streifen einige Zeilen im Fernsehbild ausgetastet werden, die bei
jedem Bildwechsel wiederkehren. Durch die Zusatz-Erfindung ist die Aufgabe gelöst, diese Streifen in
sehr einfacher Weise auszutasten.
Durch die Maßnahme der Zusatz-Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß bei fertigen Umsetzern, bei
denen der Kennzeichengeber nachträglich hinzugefügt werden soll, nur ein sehr einfacher Eingriff in
die vorhandenen Geräte erforderlich ist.
Die gebräuchlichen Frequenzumsetzer weisen einen Empfänger, einen Regelverstärker und einen Sender
auf.
Weitere Hilfsein<:chtungen, z.B. Mischstufen zum
Umsetzen der Empfangsfrequenzen in die Sendefrequenzen, können beim Empiänger und beim
Sender vorgesehen sein. Sie sind f''r die Erfindung
ohne Bedeutung und können deshalb übergangen werden.
Die Erfindung besteht darin, daß der Kennzeichengeber, der Impulse zum Austasten von waagerechten
weißen Streifen im Fernsehbild abgibt, an die beiden Regelleitungen, die in den beiden Frequenzumsetzern
jeweils vom Sender zu einem vorgeschalteten Regelverstärker geführt sind, angeschlossen wird, wenn ein
Umsetzer gestört ist und der zweite ein Sendesignal aussendet.
Die gleichzeitige Anschaltung des Kennzeichengebers an beide Regelverstärker ist zulässig, weil stets
nur ein Sender in Betrieb ist. Diese Maßnahme ist aber vorteilhaft, wenn die beiden Umsetzer wahlweise
nach Belieben als Betriebsgerät oder als Reservegerät verwendet werden können, denn es ist stets ohne
Umschaltung sichergestellt, daß der Kennzeichengeber jeweils an das Reservegerät angeschlossen
wird.
Nach einem weiteren Vorschlag des Hauptpatentes können mehreren Füllsendem, z. B. wenn sie eine
Relaiskette bilden, in an sich bekannter Weise verschiedene Kennzeichen zugeordnet sein.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fernseh-FUllsenders besteht in einer einfachen Anordnung zur Erzeugung eines mit einer
Wechselspannung synchronisierten Kennzeichens, das während einer Periode der Synchronisierspannung
eine einstellbare Anzahl von Impulsen aufweist.
Als Synchronisierspannung dient im allgemeinen die Netzwechsclspannung. Dann stehen die Streifen
im Fernsehbild still, wenn die Netzspannungen beim Sender und beim Empfänger synchron sind, andernfalls wandern die Streifen langsam über den Bildschirm.
eines Kondensators der Emitter eines Transistors, der Emitter eines Unijunction-Transistors und über
einen Trennkondensator die Synchronisierspannung angeschlossen.
Mit dem anderen Pol des Kondensators siad die Basis des Transistors über einen Vorwiderstand, die
Basis 1 des Unijunction-Transistors, die Wechselspannung und der negative Pol einer Gl.'ichspannungsquelle
verbunden. Mit dem positiven Pol der
xo Gleichspannungsquelle sind der Kollektor des Transistors
über einen Vorwiiierstand und die Basis 2 des Unijunction-Transistors über einen einstellbaren Votwiderstand
verbunden, mit dem die Anzahl der Impulse je Periode einstellbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fernseh-Füllsenders besteht darin,
daß auch die Impulsbreite und die Impulsnöhe einstellbar
sind. Dadurch können im Fernsehbild helle Streifen verschiedener Breite und mit verschiedener
ao Tönung zwischen Grau und Weiß hergestellt werden. Zum Verändern der Impulsbreite kann ein monostabiler
Multivibrator verwendet werden, der mit den Impulsen der vorher beschriebenen Anordnung synchronisiert
ist. Zum Einstellen der Impulshöhe ist
as ein Potentiometer rder ein veränderbarer Vorwiderstand
geeignet.
Eine vorteilhafte Maßnahme nach dem Hauptpatent besteht darin, daß das Kennzeichen jeweils zu
Beginn regelmäßiger Fernsehsendungen ausgesendet
3" wird.
Als vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fernseh-Füllsenders wird für diesen Zweck
eine einfache Anordnung vorgeschlagen. Sie besteht darin, daß ein Kennzeichen jeweils zu Beginn regelmäßiger
Fernsehsendungen dadurch eingeschaltet wird, daß durch den ausstrahlenden Sender eines
Umsetzers ein polarisiertes Relaiä durch kurzzeitige
Erregung in seine Arbeitslage kippt und dadurch eine Verzögerungsanordnung einschaltet, die nach Ablauf
der Verzögerungszeit das polarisierte Relais abschaltet und dadurch die Aussendung des Kennzeichens
beendet.
Bei dieser Anordnung ist es vorte.'./iaft, das polarisierte
Relais durch den Aufladcstromstoß eines vorgeschalteten Kondensators in die Arbeitslage zu
kippen. Eine folgende Bestätigung des abgeschalteten Relais ist dabei erst möglich, nachdem sich der
Kondensator über einen hohen Widerstand weit genug entladen hat.
Durch diese Verzögerungsmaßnahme wird verhindert, daß vom Füllsender ein Kennzeichen abgestrahlt
werden könnte, wenn z. B. der Muttersender während des Betriebes ausfällt und nach kurzer Zeit wieder
sendet. 7n diesem Fall würde das Kennzeichen das Fernsehbild der Teilnehmer stören, während es für
die Überwachung des Füllsenders entbehrlich ist.
Nach dem Hauptpatent kann das Kennzeichen aber auch zu beliebigen Zeiten gesendet werden.
Das kann z. B. durch pine beim Fernschfüll sender angebrachte Schaltuhr bewirkt werden, wenn
täglich zu bestimmten Zeiten ein Kennzeichen ausgestrahlt werden soll, falls einer der Frequenzumsetzer
gestört ist.
6s darin, daß die Aussendung des Kennzeichens durch
ein drahtlos übertragenes S'snal eingeleitet wird.
Durch diese Maßnahme kann ein überwachungsbeauftfagter zu jeder beliebigen Zeit, während der
Fernseh-Füllsender in Betrieb ist, nachprüfen, ob ein den beiden Basen 1 und 2 des Unijunction-Transi-
Umsetzer ausgefallen ist. stoiS Tr 2 treiben.
Fig. 1 zeigt die Prinzipschaltung eines Ausfüh- Wenn aber während der positiven Halbwelle der
rungsbeispieles des erfindungsgemäßen Fernseh-Füll- angelegten Wechselspannung Us die Spannung UcI
senders; 5 am Kondensator C1 und am Emitter des Unijunction-
F i g. 2 ist die Prinzipschaltung eines Kennzeichen- Transistors Tr2 die Ansprechspannung Ua erreicht
gebers, bei dem die Anzahl der Impulse, die Impuls- hat, fließt zwischen den Basen 1 und 2 des Unijunc-
breite und die Impulshöhe einstellbar sind; in der tion-Transistors TrI ein großer Strom.
Fig. 3 sind Kennlinien zur Erläuterung der Wir- Dadurch sinkt die Spannung UcI am Kondensator
kungsweise des Kennzeichengebers nach Fig. 2 io Cl unter den Ansprechwert Ua, so daß dieser Strom
wiedergegeben; wieder abreißt. Anschließend steigt die Spannung
Fig. 4 ist eine Prinzipschaltung einer Anordnung Uc 1 am KondensatorCl wieder auf den Ansprech-
zum kurzzeitigen Aussenden eines Kennzeichens je- wert Ua an. Dann wird der Kondensator C1 wieder-
weils zum Beginn regelmäßiger Fernsehsendungen. um durch den großen Transistorstrom entladen.
Der Fernsehfiillsender nach Fig. 1 besteht aus den 15 Dieses Spiel kann sich mehrfach wiederholen, bis die
beiden Frequenzumsetzern FUl und FU2, von denen Syn.chronisierspannung Us ihren Höchstwert über-
bei der dargestellten Betriebsweise der Frequenz- schritten hat und die Spr, ,lung UcI am Kondensa-
umsetzerFi/1 als Betriebsgerät und der Frequenz- tor Cl die Ansprechspannung Ua nicht mehr erreicht
umsetzerFUl als Reservegerät dient. Wenn das Be- (Fig. 3a).
triebsgerät FUl durch einen Defekt ausfällt, werden 20 Durch jeden hohen Stromstoß zwischen den beiden
durch die Umschalter «1, u2 und «3 die Empfangs- Basen 1 und 2 des Unijunction-Transistors Tr2 wird
antenne EA vom Empfänger El an den Empfänger -im Kondensator C3 ein schmaler Spannungsimpuls
El, die Netzwechselspannung vom Frequenzumsetzer Ui erzeugt, der in der Fig. 3b dargestellt ist. Durch
FU1 an den Frequenzumsetzer FUl und die Sender- den einstellbaren Widerstand Pl kann die Ansprechantenne
SA vom Sender 51 an den Sender 32 um- as spannung Ua des Unijunction-Transistors Tr2 dageschaltet.
Die Umschaltung der Schalter μ 1, 1/2 und durch geändert werden, daß das Potential seiner
u3 wird durch eine Umschalteinrichtung U ausgelöst, Basis 2 während seiner Sperrperiode geändert wird,
die durch vom Frequenzumsetzer FU1 zuget'ührte Aus der Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Anzahl der
Kriterien gesteuert wird. Nach der Umschaltung wird Impulse mit abnehmender Ansprechspannung Ua des
der Anschluß des Kennzeichengebers K an die beiden 30 Unijunction-Transistors TrI größer wird.
Regelleitungen Ll und Ll, die in den beiden Fre- Die Gleichspannung, die mit ihrem positiven Pol quenzumsetzern FUi und FU1 jeweils vom Sender an die Klemme 1 und mit ihrem negativen Pol an die Sl und 52 zu einem vorgeschalteten Regelverstärker Klemme 3 angeschlossen ist, kann über den Widcr- Rl und Rl geführt sind, dadurch bewirkt, daß der standöl und die Kollektor-Emiiter-Strecke des Tran-Sender 52 ein Sendesignal ausstrahlt. Der gleichzei- 35 sistors TrI, die beide hochohmig sind, nur einen tige Anschluß des Kennzeichengebers K an die beiden kleinen Ladestrom für den Kondensator Cl erzeugen. Regelleitungen Ll und L1 hat den Vorteil, daß auch Dadurch wird die Spannung UcI am Kondensator vom Sender51 als Reservegerät ein Kennzeichen Cl nur unerheblich verändert. Durch Versuche ist ausgestrahlt werden kann, wenn der Frequenz- aber festgestellt worden, daß der Transistor TrI in umsetzer FUl als Betriebsgerät verwendet wurde 40 der dargestellten Schaltung für die geschilderte Wir- und durch eine Störung ausgsfallen ist. kungsweise der Anordnung erforderlich ist. Außer-
Regelleitungen Ll und Ll, die in den beiden Fre- Die Gleichspannung, die mit ihrem positiven Pol quenzumsetzern FUi und FU1 jeweils vom Sender an die Klemme 1 und mit ihrem negativen Pol an die Sl und 52 zu einem vorgeschalteten Regelverstärker Klemme 3 angeschlossen ist, kann über den Widcr- Rl und Rl geführt sind, dadurch bewirkt, daß der standöl und die Kollektor-Emiiter-Strecke des Tran-Sender 52 ein Sendesignal ausstrahlt. Der gleichzei- 35 sistors TrI, die beide hochohmig sind, nur einen tige Anschluß des Kennzeichengebers K an die beiden kleinen Ladestrom für den Kondensator Cl erzeugen. Regelleitungen Ll und L1 hat den Vorteil, daß auch Dadurch wird die Spannung UcI am Kondensator vom Sender51 als Reservegerät ein Kennzeichen Cl nur unerheblich verändert. Durch Versuche ist ausgestrahlt werden kann, wenn der Frequenz- aber festgestellt worden, daß der Transistor TrI in umsetzer FUl als Betriebsgerät verwendet wurde 40 der dargestellten Schaltung für die geschilderte Wir- und durch eine Störung ausgsfallen ist. kungsweise der Anordnung erforderlich ist. Außer-
Vom Kennzeichengeber K werden den Regelleitun- dem ist der Temperaturgang des Transistors Tr 1
gen Ll und Ll elektrische Impulse zugeführt, die bei dem Temperaturgang des Unijunction- Transistors
jedem Bildwechsel wiederkehrend einige Zeilen im TrI entgegengesetzt. Dadurch ergibt sich der VorFernsehbild
auslösten und dadurch waagerechte 45 teil, daß die Anzahl der Impulse bei einer bestimmweiße
Streifen auf dem Bildschirm erzeugen. ten Einstellung des veränderbaren Widerstandes
Be; der Anordnung nach Fig. 2 wird einem Pol Pl in weiten Grenzen von der Umgebungstemperatur
eines Kondensators Cl über die Klemme 2 und einen unabhängig ist.
Trennkondensator C2 die Netzwechselspannung als Zum Andern der Breite der Streifen des Kenn-
Synchronisierspannung Us zugeführt. 5° zeichens dient ein monostabil Multivibrator M, in
An den gleichen Pol des Kondensators Cl sind dem Impulse erzeugt werden, deren Breite einstellbar
der Emitter eines Transistors Tr 1 und der Emitter ist und die durch die über den Kondensator C 3 zu-
cines Unijunction-Transistors TrI angeschlossen. geführten Impulse synchronisiert sind. Die Helligkeit
Mit dem anderen Pol des Kondensators Cl ist die der Streiten kann zwischen Grau und Weiß dadurch
Basis des Transistors Tr 1 über einen Vorwiderstand 55 gewählt werden, daß die Höhe der Impulse durch
R 2, die Basis 1 des Unijunction-Transistors Tr 2, die einen nachgeschalteten einstellbaren Widerstand W
Netzwechselspannung Us und der negative Pol einer geändert wird.
Gleichspannungsquelle verbunden. Mit dem positiven Bei der Anordnung nach Fig. 4 wird jeweils zum
Pol der Gleichspannungsquelle sind der Kollektor Beginn regelmäßiger Fernsehsendungen die Klemme 5
des Transistors Tr 1 über einen Vonviderstand R1 60 durch Schließen des Schalters & an den positiven
und die Basis 2 da Unijunction-Transistors Tr2 über Pol 4 einer Gleichspannungsquelle angeschlossen,
einen einstellbaren Vonviderstand Pl verbunden. deren negativer Pol mit der Klemme 6 verbunden ist.
7>2 gegenüber seiner Basis 1 negativ ist oder nur der Betriebssender des Fernseh-Füllsenders cingekleine positive Werts annimmt, kann die an die 65 schaltet wird.
einen sehr kleinen Strom über den einstellbaren Vor- Kondensator C 4 utid über eine Wicklung des poiari-
widerstand Pl und die Transistorstrecke zwischen sierten Relais A. Dadurch kippt das Relais A m seine
Arbeitslage, und der Schattkontakt α wird geschlossen,
pie Gleichspannung liegt nun an den Klemmen 7 und 8, die mit den Klemmen 1 und 3 der Anordnung
nach F i g. 2 verbunden sein können, so daß die in der F i g. 3 b dargestellten Impulse erzeugt werden S
und das Kennzeichen ausgestrahlt werden kann.
Über den Widerstand R S wird nun ein Kondensator C 5 während einer verhältnismäßig langen Ladezeit aufgeladen, bis die Ansprechspannung des Unijunction-Trausistors 7>3 erreicht ist.
Dann fließt ein Stromstoß zwischen den beiden Basen des Unijunction-Transistors Tr 3 und über eine
zweite Wicklung des polarisierten Relais/1. Dadurch kippt das polarisierte Relais A wieder in seine Ruhelage, und der Rontakt α wird geöffnet. Die Erzeugung
der Spannungsimpulse und die Ausstrahlung des Kennzeichens werden dadurch wieder unterbrochen.
Der Schalter b wird z. B. geschlossen, wenn der Sender 51 des Betriebsgerätes oder der Sender Sl
des Reservegerätes eingeschaltet werden. Er bleibt ao so lange geschlossen, wie einer dieser Sender strahlt.
Der Kennzeicheiigebcr K ist aber nur an die beiden Sender angeschlossen, wenn der Reservesender in
Betrieb ist. Das Kennzeichen wird also ausgestrahlt, wenn zu Beginn einer regelmäßigen Fernsehsendung as
der Reservesender eingeschaltet wird, weil das Betriebsgerät ausgefallen ist.
Der Kondensator C4 wird über den hohen Widerstand R 4 nur langsam entladen, nachdem der Schalter b geöffnet ist. Beim Schließen des Schalters b
kann aber das polarisierte Relais A nur dann in seine Arbeitslage kippen, wenn der KondensatorC4
weit genug entladen ist.Ein Kennzeichen kann also nur ausgestrahlt werden, wenn eine Unterbrechung
der Fernsehsendung, z. B. durch Ausfall des Muttersenders, länger dauert als die erforderliche Entladezeit des Kondensators C 4.
Claims (6)
1. Fernseh-Füllsender mit zwei gleichen Frequenzumsetzern, von denen einer als Betriebsgerät und der andere als Reservegerät dient, und
eine- selbsttätigen Umschalteinrichtung, die im Falle eines Defektes im Betriebsgerät dieses
ausschaltet und von der Empfangsantenne abtrennt und zugleich das Reservegerät einschaltet
und an die Empfangs- und die Sendeantenne anschließt, wobei ein Kennzeichengeber in der
Weise an das Reservegerät angeschlossen wird, daß vom Reservesender zeitweise und kurzzeitig ein mit einem normalen Fernsehempfänger wahrnehmbares Kennzeichen ausgestrahlt wird, nach Patent 1810784, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kennzeichengeber (K), der Impulse zum Austasten von
waagerechten weißen Streifen im Fernsehbild abgibt, an die beiden Regelleitungen (Ll, Ll),
die in den beiden Frequenzumsetzern (FUl, FUl) jeweils vom Sender (51, 52) zu einem
vorgeschalteten Regelverstärker (R 1, R1) geführt
sind, angeschlossen wird, wenn ein Umsetzer gestört ist und der zweite ein Sendesignal aussendet.
2. Fernseh-Füllsender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines
mit einer Wechselspannung synchronisierten Kennzeichens, das während einer Periode der
Synchronisierspannung eine einstellbare Anzahl von Impulsen aufweist, an einen Pol eines Kondensators (Cl) der Emitter eines Transistors
(TrI), der Emitter eines Unijunction-Transistors (Tr 2) und über einen Trennkondensator (C 2) die
Synchronisierspannung (Us) angeschlossen sind, daß mit dem anderen Pol des Kondensators (C 1)
die Basis des Transistors (Tr 1) über einen Vorwiderstand (Rl), die Basis (1) des Unijunction-Transistors (Tr 2), die Synchronisierspannung (Us)
und der negative Pol einer Gleichspannungsquelle verbunden sind und daß der Kollektor des Transistor (7>1) über einen Vorwiderstand (R 1) und
die Basis (2) des Unijunction-Transistors (TrI) über einen einstellbaren Vorwiderstand (P 1) mit
dem positiven Pol der Gieichspannungsquelle verbunden sind.
3. Femseh-Füllsender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsbreite
und die Impulshöhe einstellbar sind.
4. Fernseh-Füllsender nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kennzeichen
jeweils zu Beginn regelmäßiger Fernsehsendungen dadurch eingeschaltet wird, daß durch den
ausstrahlenden Sender eines Umsetzers ein polarisiertes Relais (A) durch kurzzeitige Erregung in
seine Arbeitslage kippt, dadurch eine Verzögerungsanordnung einschaltet, die nach Ablauf der
Verzögerungszeit das polarisierte Relais (A) abschaltet und dadurch die Aussendung des Kennzeichens beendet.
5. Fernseh-Füllsender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das polarisierte
Relais (A) durch den Aufladestromstoß eines vorgeschalteten Kondensators (C4) in die Arbeitslage gekippt wird und eine folgende Betätigung des abgeschalteten Relais (A) erst möglich
ist, nachdem sich der Kondensator (C4) über einen hohen Widerstand (R 4) weit genug entladen hat.
6. Fernseh-Füllsender nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussendung
des Kennzeichens durch ein drahtlos übertragenes Signal eingeleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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