DE965411C - Empfangseinrichtung fuer Geraete der Bildtelegrafie mit Steuerorganen, die den Bildempfaenger und die dazugehoerigen Einrichtungen mit hoher Geschwindigkeit zu steuern gestatten - Google Patents
Empfangseinrichtung fuer Geraete der Bildtelegrafie mit Steuerorganen, die den Bildempfaenger und die dazugehoerigen Einrichtungen mit hoher Geschwindigkeit zu steuern gestattenInfo
- Publication number
- DE965411C DE965411C DEI6703A DEI0006703A DE965411C DE 965411 C DE965411 C DE 965411C DE I6703 A DEI6703 A DE I6703A DE I0006703 A DEI0006703 A DE I0006703A DE 965411 C DE965411 C DE 965411C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- relay
- tube
- receiving device
- phase
- signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/32—Circuits or arrangements for control or supervision between transmitter and receiver or between image input and image output device, e.g. between a still-image camera and its memory or between a still-image camera and a printer device
- H04N1/327—Initiating, continuing or ending a single-mode communication; Handshaking therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Electrotherapy Devices (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM' 6. JUNI 1957
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a1 GRUPPE 32 04
INTERNAT. KLASSE H04η ■
/ 0703
Clarence R. Deibert, Frank T. Turner und Robert H. Snider, New York, N. Y. (V. St. A.)
sind als Erfinder genannt worden
International Standard Electric Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Empfangseinrichtung für Geräte der Bildtelegrafie mit Steuerorganen,
die den Bildempfänger und die dazugehörigen Einrichtungen mit hoher
Geschwindigkeit zu steuern gestatten
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 14. Dezember 1952 an
Patentanmeldung bekanntgemacllt an127. Dezember 1956
Patenterteilung bekanntgemadit am 23. Mai 195?
Die Priorität der Anmeldung in den V. St. v. Amerika vom 13. Dezember 19SiI
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung befaßt sich mit der Bildtelegrafie und insbesondere mit der Aufzeichnung von Bildsignalen
mit relativ hoher Geschwindigkeit.
Bei der Bildübertragung ist es nötig, daß der Sender und der dazugehörige Empfänger genau
in Phase sind:, und es ist wünschenswert, daß die Phasenübereinstimmung so rasch wie möglich erreicht
wird, was bei hohen Übertragungsgeschwindigkeiten, von besonderer Bedeutung ist. Wenn ein
Bildübertragungssystem mit hoher Geschwindigkeit arbeiten soll, muß die Phasenübereinstimmung in
einem vorher bestimmten Zeitintervall erreicht sein. In einem derartigen System ist sowohl die
Geschwindigkeit als auch die Zuverlässigkeit, mit der die Phase in Übereinstimmung gebracht wird,
von besonderer Bedeutung.
Um den größten Nutzeffekt bei der Verwendung eines Übertragungskanals für hohe Bildübertra-
709 532/162
gungsgeschwindigkeiten zu erreichen, ist es wünschenswert,
daß die Übertragung im wesentlichen fortlaufend erfolgt. Zu diesem Zwecke ist eine
Übertragungsstation mit mehreren Sendern ausgestattet, so daß die Verzögerung, die normalerweise
durch die Belastung eines Senders hervorgerufen wird, ausgeschaltet wird. Ein für ein
solches System geeigneter Bildempfänger muß mit zuverlässigen und schnell arbeitenden. Steuerorganen
ausgestattet sein.
Die Erfindung sieht nun einen verbesserten Bildempfänger
mit für hohe Signalgeschwindigkeiten geeigneten Steuerorganen vor. Dieser Bildempfänger
weist eine Schaltung mit elektronisch gesteuerten Relaisröhren auf, die in Abhängigkeit von den
empfangenen Signalen die Ein^ und Ausschaltung
und die Phasenkorrektur in der Weise steuert, daß nach dem Empfang und dem Auswerten eines
Bereitschaftssignals das nunmehr ankommende Phasensignal die Bereitschaftssignaleinrichtungen
abschaltet und nach einer vorbestimmten Dauer dem Phasensignal die Zeichensignale folgen.
In den Fig. 1 bis 11 ist ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgedankens dargestellt. In Fig. ι ist mit 20 ein auf einer Platte 21 angeordneter
Motor bezeichnet, welcher das Schreibband 22, den Tongenerator 23 und den rotierenden
Teil eines Impulsgenerators 24 antreibt. Das Schreibband 22 wird durch den Motor über die
Welle 25 und die gezahnte Riemenscheibe 26 angetrieben und läuft wie ein Treibriemen über eine
gezahnte, sich um die Welle 28 drehende Riemenscheibe 27. Die Welle 28 sitzt in einem Lager 29.
Das Schreibband 22 trägt vier geeignet angeordnete Schreibstifte 30, 31, 32 und 33, die nacheinander
aufzeichnen. Wenn der Sender mit einer durchsichtigen Nachrichtentrommel ausgerüstet ist,
soll der Abstand zwischen den Schreibstiften, gleich
dem inneren Umfang der Nachrichtentrommel sein. Der Bogen für die Kopie ist in der Fig. 1 nicht
wiedergegeben.
Der Tongenerator 23 bildet einen Teil des Stabilisierungsstromkreises
für den Motor. Dieser Stromkreis dient der Kontrolle des Antriebs des Motors, um Störungen in der empfangenen Kopie,
hervorgerufen durch Schwankungen der Motorspannung, der Belastung oder der Lagerreibung zu
vermindern.
Der Impulsgenerator 24 besteht aus einem in fester Verbindung mit der Moitorwelle stehenden.
Teil 34 und einer Spule 35, die gegenüber diesem Teil 34 angeordnet ist. Ein Magnet 36 ist'in einer
Nut des Teiles 34 so angeordnet, daß in der Spule 35 Spannungsimpulse bei jeder Umdrehung dps
Teiles 34 induziert werden.
In Fig. 2 werden die ankommenden Signale der Primärwindung des Eingangstransformators So zugeleitet.
Die dem Transformator 50 zugeführten Signale können über Funk von. einem Empfänger,
einer Drahtleitung oder einem anderen Übertra,-gungskanal kommen. Die ankommenden Signale
können, ein Bildsignal, ein Gleichlaufsignal, ein Nachrichtenendton und ein Bereitschaftston sein.
Die besondere Form dieser Signale ist nicht kritisch, da die Erfindung für die verschiedensten
Signale verwendet werden kann.
Zur näheren Erläuterung sei angenommen., daß am Anfang der Übertragung ein Bereitschaftssignal,
bestehend aus einem 12,5-kHz-Ton. auf die Übertragungsleitung gegeben wird. Nach dem Einlegen
eines Nachrichtenformblattes in. den Sender wird das Bereitschaftssignal abgeschaltet und die
Übertragung der Phasensignale beginnt. Das Phasensignal besteht aus einer 25-kHz-Welle, die
mit 30 Hz rechteckigen Phasenimpulsen, moduliert ist. Die Übertragung des Phasensignals wird für
ein. bestimmtes Zeitintervall, beispielsweise 2,5 Sekunden fortgesetzt. Nach Vollendung des Phasensignals
beginnt die Übertragung des Bildsignals. Das Bildsignal besteht aus einer modulierten
25-kHz-Welle. Am Ende der Nachricht wird ein Nachrichtenendsignal von 12,5 kHz für sehr kurze
Zeit übertragen. Wenn die Übertragung unmittelbar fortgesetzt werden soll, folgt dem Nachrichtenendsignal
ein Phasensignal. Jedes dieser Signale wird dem Steuergitter einer Verstärkerröhre 51
über das Potentiometer 52, das parallel zu den Sekundärwindungen des Transformators 50 liegt,
zugeführt. Die Anode der Röhre 51 ist mit dem Steuergitter der Röhre 53 über die Kapazität 54
:verbunden. Die Röhre 53 arbeitet als Kathodenverstärker.
Die Kathode ist daher mit Erde über die Belastungswiderstände 55 und 56 verbunden.
Das Steuergitter der Röhre 53 ist über einen Widerstand
mit diesen Widerständen 55 und 56 verbunden.
Die Kathode der Röhre 53 steht mit der spannungsführenden Klemme des Potentiometers 58
über die Kopplungskapazität 59 und den Widerstand 60 in. Verbindung. Das andere Ende des
Potentiometers 58 liegt an Erde. Der nicht mit der Kathode der Röhre 53 in Verbindung stehende
Anschluß der Kapazität 59 ist der Punkt, an welchem die verschiedenen Signale abgezweigt werden.
Die verschiedenen Signale gehen, von hier aus zu ihren entsprechenden. Stromkreisen.
Das am Potentiometer 58 erscheinende Bildsignal wird dem Steuergitter der Verstärkerröhre
65 zugeführt, die mit der Röhre 66 einen: Phasenumkehrverstärker bildet. Der Ausgang der Röhre
65 liegt über den. Kopplungskondensator 67 am Steuergitter der Röhre 68 und über den Widerstand
69 und die Kapazität 70 am Steuergitter der Röhre 66. Ihre Anodenspannung erhalten die Röhren.
65 und 66 von der linken Klemme der Stromquelle 71. Die Stromquelle 71 erhält von der
Wechselstromleitung 256 über den, Transformator 72 Strom.
Das Bildsignal, welches an der Anode der Röhre erscheint und im wesentlichen, dem an der
Anode der Röhre 65 erscheinenden Signal in der Phase entgegengesetzt ist, wird dem Steuergitter
der Röhre 73 über die Kopplungskapazität 74 zugeführt. Die Röhren, 68 und 73 bilden eine Treiberstufe
für eine Gegentaktverstärkerstufe, bestehend aus 'den. Röhren, 75 und 76. Zu diesem Zweck sind
die Anoden der Röhren 65 und 73 mit der linken
Klemme der Stromquelle 71 und die Kathoden der Röhren 68 und 73 mit den entsprechenden. Steuergittern,
der Röhren 75 und. 76 über die Induktivitäten yj und 78 verbunden.
Die Kathode der Röhre 68 liegt über eine Belastungsimpedanz, bestehend aus dem Widerstand
79, dem Widerstand 80 und der Parallelkombination des Widerstandes 81 und der Kapazität 82
an Erde. Die Kathode der Röhre 73 ist über die Belastungsimpedanz, bestehend aus dem Widerstand
83, dem Widerstand 80 und der Parallelkombination des Widerstandes 81 und der Kapazität
82 mit Erde verbunden. Die Verbindung zwischen den. Widerständen 79 und 83 ist mit der
negativen Ausgangsklenime der Stromversorgung 71 verbunden, so daß die an den Steuergittern der
Röhren 75 und 76 auftretenden Vorspannungen zum Teil durch den Spannungsabfall an. den, Widerständen
79 und 83 und zum Teil durch das negative Potential der Spannungsquelle bestimmt
werden,. Das negative Potential der Spannungsquelle' wird den Kathoden undi den. Steuergittern
der Röhren 68 und 73 zugeführt. Die Vorspannungen an den Röhren 68 und 73 werden in erster
Linie durch den Spannungsabfall am Widerstand 79, 83 und 81 bestimmt.
Die Anoden der Röhren 75 und. 76 sind, mit den
entgegengesetzten Klemmen der Primärwindung des Transformators 84 verbunden.. Der Mittelabgriff
der Primärwindung des Transformators 84 liegt an der rechten Klemme der Stromversorgungsquelle
71. Hierbei erhalten die Anoden der Röhren 75 und 76 ein hohes Gleichstrompotential.
Die Enden der Sekundärwindung des Transformators 84 liegen an den Anoden der Zweiweggleichrichterröhre
85. Der Mittelabgriff der Sekundärwindung des Transformators 84 ist geerdet. Die
Kathode der Röhre 85 ist über den- Mittelleiter eines abgeschirmten Kabeis 86 mit dem elektrisehen
Schreibstift 87 verbunden. Schreibstift 87 entspricht den Schreibstiften 30 bis 33 der Fig. 1.
Dem Schreibstift 87 werden gleichgerichtete positive
Bildsignale zugeführt. Der Schreibstift 87 ist so angeordnet, daß er einen, durch die Platte 89
getragenen Zeichenträger 88 beeinflußt. Die Platte 89 und der dazugehörige Plattenmotor, der später
beschrieben wird, dienen dazu, um den geeigneten Schreibstiftdruck auf dem Papierbogen, aufrechtzuerhalten.
Die Platte 89 und die Abschirmung des Kabels 86 sind geerdet.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Röhren 75 und 76 zwei Kraftverstärkerröhren
mit 60 Watt Ausgangsleistung. Ungefähr die Hälfte dieser Leistung genügt, um einen befriedigenden Empfang auf einem
trockenen, elektroempfindliehen Empfangspapier bei einer Schreibgeschwindigkeit von 6 m/sec zu
erreichen.
Das Nachrichtenendsignal und das Bereitschaftssignal entstehen an der Kathode der Röhre 5 3. Diese
Signale sind einander gleich. .Sie unterscheiden sich nur durch ihre Dauer. Sie werden dem Potentiometer
95 über die Kapazität 59 zugeführt. Diese Signale sind beispielsweise Wellenzüge mit einer
Frequenz von 12,5 kHz. Das Nachrichtenendsignal dauert nur ungefähr einige Millisekunden an. Die
Dauer des Bereitschaftssignals ist jedoch, abhängig von der Belastung des Senders.
Das am Potentiometer 95 erscheinende Signal wird dem Steuergitter einer .Pentodenverstärkerröhre
96 über die Kapazität 97 zugeführt (Fig. 2). Die Impedanz des" Anodenkreises der Röhre 96 besteht
aus einem scharf auf die Frequenzen von 12,6 kHz abgestimmten Resonanzstromkreis 98.
Der Ausgang der Röhre 96, welcher im wesentliehen nur das 12,5-kHz-Signal enthält, wird dem
Steuergitter der Pentodenverstärkerröhre 99 über die Kapazität 100 und dem Gleichrichter 101 zugeführt.
Der Verbindungspunkt zwischen, der Kapazität 100 und dem Gleichrichter 101 liegt über
dem Widerstand 102 an Erde. Das Steuergitter der Röhre 99 ist über die Parallelkombination,
bestehend aus der Kapazität 103 und. dem Widerstand 104, geerdet.
Die Kathode der Röhre 99 liegt auf Erdpotential, so daß die Röhre 99 beim Fehlen eines Eingangssignals
leitet. Der Gleichrichter 101 ist so angeordnet, daß beim Erscheinen eines 12,5-kHz-Signals
das Steuergitter der Röhre 99 negativ wird. Hierbei geht der Anodenstrom der Röhre 99
zurück. Die Röhre 99 erhält ihre positive Anodenspannung über einen Stromkreis, der sich von der
Anode der Röhre 99 über den Leiter 105, die Windung des Relais EMD der Fig. 6, einen Leiter 106,
den Ruhekontakt und den Schalter 107 der Fig. 7, einen Leiter 108 und einen Leiter 109 zu der positiven,
Gleichstromklemme der Fig. 6 erstreckt.
In Abwesenheit eines 12,5-kHz-Signails ist der
Anodenstrom der Röhre 99 so groß, daß das Relais
EMD anzieht. Wird dagegen ein 12,5-kHz-Signal too empfangen, dann wird der Anodenstrom der Röhre
99 so klein, daß das Relais EMD abfällt. Die Arbeitsweise des Relais EMD wird später in Verbindung
mit den. Fig·. 6 und 7 noch beschrieben. Es sei jedoch hier schon; bemerkt, daß der Signaleingang
der Röhre 65 über den oberen Anschluß des Potentiometers 58 beim Empfang eines 12,5-kHz-Signals
geerdet ist, so daß dieses Signal nicht auf dem Nachrichtenträger markiert wird. Diese Erdverbindung
erstreckt sich von. der Verbindung zwischen dem Potentiometer 58 und dem Widerstand
60 über einen Leiter 110, den Ruhekontakt
des Relais EMD, einen Leiter in und einen Leiter
112 zur Erde. Die Erregung des Relais EMD unterbricht diesen Stromkreis und, legt dann das
Bildsignal an, die Röhre 66. Der Widerstand 60, der zwischen Erde und Kapazität 69 liegt, verhindert
die Erdung des 12,5-kHz-Signals, wenn das ReJais EMD nicht erregt ist.
Das an den· Eingangsklemmen, des Transformators
50 empfangene Phasensignal besteht aus einer sinusförmigen Trägerwelle von, 25 kHz, welche mit
einer rechteckförmigen Welle von 30 Hz moduliert
ist. Dieses Phasensignal, welches an der Kathode der Röhre 53 erscheint, wird dem Steuergitter
einer in Fig. 3 gezeigten Verstärkerröhre 120 über
die Kapazität 59, den Leiter 121, den. Gleichrichter
122, das Potentiometer 123 und. die Kapazität 124
zugeführt. Das Phasensignal wird durch den Gleichrichter 122 demoduliert und erscheint am
Steuergitter der Röhre 120 als ein Zug von positiven, rechteckigen Impulsen mit einer Frequenz
von 30 Hz. Eine Kapazität 126 shuntet das Potentiometer 123, um die 25-kHz-Träger weiter
zu unterdrücken.
Die Röhre 120 arbeitet als Phasenumkehrstufe mit einem im wesentlichen gleichen Belastungswiderstand
in den Anoden- und Kathodenkreisen-Ein negativer Impuls erscheint an der Anode der
Röhre 120 und ein positiver an deren Kathode (wie Fig. 3 zeigt). Der positive an. der Kathode der
Röhre 120 erscheinende Impuls wird dem Steuergitter der Pentode 126 über die Kapazität 127 zugeführt.
Ein Widerstand 128, welcher das Steuergitter der Röhre 126 mit der Erde verbindet, dient
als Ladewiderstand für die Kapazität 127. Die Zeitkonstante dieses Ladestromkreises ist so· gewählt,
daß die Kapazität 127 nach einer Folge von Impulsen geladen und die Röhre 126 so- vorgespannt
wird, daß sie beinahe gesperrt wird. Die Kathode der Röhre 126 wird auf Erdpotential gehalten,
so daß beim Fehlen einer Ladung an. der Kapazität 127 die Röhre 126 leitet.
Die Anode der Röhre 126 ist mit einer positiven Spannungsquelle über einen Stromkreis verbunden,
welcher von der Anode der Röhre 126 über den Widerstand 129, den Leiter 130, die Windung
des Relais PRD der Fig. .6, den. Leiter 131 und
den Leiter 109 zur positiven Gleichstromquelle geht. In Abwesenheit von empfangenen Phasen,-impulsen
reicht der Anodenstrom der Röhre 126 aus, um das Relais PRD zu erregen.. Werden, jedoch
dem Gitterkreis der Röhre 126 Phasenimpulse zugeführt, so wird der Anodenstrom so weit verkleinert,
daß er das Relais PRD nicht mehr erregen kann. Das Relais PRD bleibt während des
ganzen Phasenintervalls unerregt, d. h. während der Zeit, in der ein Phasensignal an. der Empfangsklemme des Transformators 60 empfangen wird.
Die Arbeitsweise des Relais PRD wird im Zusammenhang mit den Fig. 6 und.- 7 näher beschrieben.
Die negativen Impulse, die an der Anode der Röhre 120 mit einer Frequenz von 30 Hz erscheinen,
werden dem Gitter der Triode 135 über die Kopplungskapazität 136 und das Potentiometer
137 zugeführt. Der Impulszug der Röhre 120 erscheint
an der Anode der Röhre 135 als ein positiver Impulszug von, 30 Hz.
Es sei im Zusammenhang mit Fig. 1 wiederholt, daß ein negativer Spannungsimpuls in der Spule
15 des, Impulsgenerators 24 bei jeder Umdrehung
des Motors 20 induziert wird. Bei einer Drehzahl von 1800 U/min haben die erzeugten Impulse eine
Frequenz von 30 Hz/sec. Bei einer Drehzahl von 1830U/min beträgt dielmpulsfrequenz 30,5 Hz/sec.
Die Spule 35 ist in Fig. 3 zu sehen, und die darin erzeugten negativen Impulse werden, dem Steuergitter
einer Triode 138 über das, abgeschirmte Kabel 139 und das Potentiometer 140 zugeführt.
Die negativen Impulse erscheinen, an der Anode der Röhre 138 als positive Impulse.
Die Anoden der Röhren 135 und 138 sind miteinander
verbunden und sind mit dem Steuergitter der gittergesteuerten Gasentladungsröhre 141 über
die Kapazität 142 und dem Widerstand 143 verbunden.
Die gittergesteuerte Gasentladungsröhre 141 ist so vorgespannt, daß sie nicht zündet, bis
der positive Impuls, der an dem Gitterkreis erscheint, größer ist als die positiven. Impulse an
den Anoden der Röhren 135 und 138. Es ist daher klar, daß die gittergesteuerte Gasentladeröhre 141
nur zündet, wenn der, an der-Anode der Röhre 135
erscheinende Impuls zumindest mit einem Teil seiner Periode mit dem an der Anode der Röhre
138 erscheinenden Impuls zusammenfällt; nur unter dieser Bedingung wird, die Spannung am
Gitter der gittergesteuerten Gasentladungsröhre groß genug, daß sie zündet.
Auf Grund der Frequenzunterschiede zwischen den übertragenen Phasenimpulsen und den örtlich
erzeugten Phasenimpulsen variiert die für das Zusammenfallen erforderliche Zeit zwischen, ο und
2 Sekunden.
Der Anodenkreis der gittergesteuerten Gasentladeröhre 141 besteht aus dem Leiter 144, den
Windungen des Relais PH der Fig. 6, dem Kontakt des Relais EMD, dem Widerstand 145 und
dem Leiter 109 zum positiven Pol der Gleichstromquelle. Es ist klar, daß das Relais PH erregt wird,
wenn die gittergesteuerte Gasentladeröhre durch Zusammenfallen der Gleichlaufimpulse gezündet
hat und so lange erregt bleibt, bis der Anodenstromkreis dieser Gasentladeröhre durch den Abfall
des Relais EMD auf Grund des Endbildsignals (wie bereits beschrieben) geöffnet wird.
Die Arbeitsweise des Relais PH soll später in Verbindung mit den Fig. 4, 6 und 7 beschrieben werden.
Bei Faksimilesendern wurde vorgeschlagen., Phasenimpulse von 30 Perioden vor der Übertragung
eines Bildsignals in einem bestimmten Zeitintervall zu erzeugen. Die Erzeugung jedes
Phasenimpulses wird durch ein Signal gesteuert, welches durch Abtastung einer longitudinalen
Spalte erzeugt wird, die durch einen nicht ganz zusammengerollten Nachrichtenbogen, entsteht. Die
örtlichen in. dem Gerät der Fig. 1 erzeugten Phasenimpulse sind in Übereinstimmung mit der
relativen Lage der Schreibstifte und dem Spielraum des Blattes zeitlich bestimmt. Wenn, der
örtlich erzeugte Phasenimpuls und der übertragene Phasenimpuls im gleichen Augenblick eintreffen,
so sind die Abtastapparaturen, des Senders und Empfängers genau in Phase. Es ist klar, daß eine
um so genauere Phasenübereinstimmung erreicht wird, je schmaler die Phasenimpulse sind. Dagegen
wird die Wahrscheinlichkeit des Zusammentreffens von Impulsen in. einem gegebenen Zeitintervall
kleiner, wenn die Impulse sehr schnell sind. Ein langes Phasenintervall ist nicht wünschenswert,
weil die dazu benötigte Zeit von der für die Bildübertragung zur Verfügung stehende Zeit abgeht.
Bei einem praktisch ausgeführten Gerät nach der
Erfindung wurde genügende Phasenübereinstimmung mit einem Phasenintervall von 2,5 Sekunden
und einer Phasenimpulsbreite von. ungefähr 0,5 Millisekunden, erreicht. Bei dieser Impulsbreite
und einem Frequenzunterschied von. 0,5 Perioden kann das Phaseninrtervall sieber mit 2 Sekunden,
besser mit 2,5 Sekunden, angesetzt werden. Das letztere wird gewählt, um Unterschiede in den,
Relais- und Zeiteinriebtungen mit zu berücksichtigen,
In der Fig. 4 wird, ein Signal von. 60 Perioden einer konstanten Frequenz quelle dem Steuergitter
der Verstärkerröhre 150 zugeführt. Das verstärkte 6o-Perioden,-Signal erscheint über die Primärwicklung
des Transformators 151 im Anodenkreis der Röhre 150. Eine Kapazität 152 liegt parallel zu den
Primärwicklungen, des Transformators 151, um diese Wicklung auf 60 Perioden abzustimmen.. Die
Sekundärwicklung des Transformators 151 hat eine
geerdete Mittelanzapfung und eine zusätzliche Anzapfung, die so herausgeführt ist, daß hier ein. im
wesentlichen zu dem an der oberen. Zuleitung der Sekundärwicklung erscheinendes .Signal ein um 900
phasenverschobenes Signal erscheint. Ein. Trans-
formator 153 ist mit vier im Quadrat angeordneten,
Primärwicklungen. 154, 155, 156 und, 157 und
einer drehbaren Sekundärwicklung 158 versehen. Die entgegengesetzten Wicklungen 154 und 156
des Transformators 153 sind in. Serie zwischen die zusätzliche Abzweigung der Sekundärwicklung des
Transformators 151 und Erde geschaltet. Mit Hilfe
eines veränderlichen Widerstandes 159 an. den Endklemmen der Sekundärwicklung des Transformators
151 kann die Phase des an der zusätzliehen Zuführung erscheinenden. Signals geregelt
werden.
Das an der Klemme der Sekundärwicklung des Transformators 151 erscheinende' Signal wird dem
Steuergitter der Verstärkerröhre 160 über das Potentiometer 161 zugeführt. Der Ausgang der
Röhre 160 liegt an der Primärwicklung des Kopplungstransformators
162 und über die Sekundärwicklung an den in Serie geschalteten. Wicklungen
157 und. 155 des Transformators 153. Der Stromfluß
in den stationären Wicklungen des Transformators 153 erzeugt ein Drehfeld von. 60 Perioden..
Wenn die Rotarwicklungen 158 des Transformators
153 nicht bewegt werden, wird, eine Spannung von 60 Perioden, induziert und erscheint am Potentiometer
163.
Werden, die Rotorwicklungen 158 durch einen
Motor 164 in Umdrehung versetzt, so ist die Frequenz
der in den Wicklungen 158 induzierten Spannung größer oder kleiner als 60 Perioden in
Abhängigkeit von der Umlaufrichtung, und-zwar um einen Betrag, der von der Umlaufgeschwindigkeit
abhängt. Nehmen wir an, daß die RotoTwicklungen mit einer Geschwindigkeit von. einer
Periode/sec entgegen dem Drehfeld umlaufen, so besitzt die induzierte Spannung eine Frequenz λόπ.
6 ι Perioden.
Eine Klemme des Motors 164 ist mit Erde verbunden, die andere mit der 60-PeriodenrWethselstromhauptleitung
über einen Stromkreis, der von der Klemme des Motors 164 über einen Leiter 165,
den, Kontakt des Relais PH der Fig. 6, den Kontakt
des Relais RR, den. Leiter 166, den Kontakt
des Relais EMD, den Leiter 167 und. zu dem Leiter 168 hin verläuft. Es ist klar, daß der Motor 164
Strom erhält, wenn das Relais, EMD auf Grund der Begrenzung des »Ende-der-Übertragung«- oder
des Bereitschaftssignals anzieht, und. es bleibt so lange angezogen, bis das Relais PH durch die Zündung
der gittergesteuerten Entladungsröhre 151 auf Grund der Übereinstimmung eines empfangenen.
und örtlich erzeugten. Phasenimpulses erregt wird. Die Frequenz der in. den Wicklungen. 158
induzierten Spannung, die am Potentiometer 163 erscheint, kann 61 Perioden, vom Ende des. »Endeder-Übertragung«-
oder Bereitschaftssignals sein. bis Phasenübereinstimmung erreicht ist, in. dieser
Zeit ist die Frequenz auf 60 Perioden reduziert. Der Abgriff des Potentiometers 163 ist mit dem
Steuergitter der Verstärkerröhre durch den. Leiter 171 verbunden. Der Ausgang dieser Röhre wird
der ersten Frequenzverdopplerstufe, bestehend, aus den Röhren 172 und 173, zugeführt. Der Ausgang
dieser ersten Frequenzverdopplerstufe wird einer zweiten aus den Röhren, 174 und. 175 bestehenden
Frequenzverdopplerstufe zugeführt. Der Ausgang dieser zweiten. Frequenzverdopplerstufe wird einer
dritten Frequenzverdopplerstufe, bestehend, aus den Röhren, 176 und. 177, zugeführt. Der Ausgang der
dritten Frequenzverdopplerstufe wird einer aus der Röhre 178 bestehenden, Frequenzverdreifacherstufe
zugeführt. Ein Parallelresonanzkreis 179 im Anodenkreis der Röhre 178 ist auf 1440 Perioden
abgestimmt. Diese Frequenz ist die 24. Harmonische von 60 Perioden und die Ausgangsfrequenz
des Tongenerators 23 der Fig. 1, wenn der Motor 20 mit einer Drehzahl von 1800 U/min läuft. Die
Tatsache:, daß die am Potentiometer 163 erscheinende
Frequenz 61 Perioden und die dem Stromkreis 179 zugeführte Frequenz 1460 Perioden aufweist,
kann vernachlässigt werden., weil der Stabilisierungstrottikreis des Motors während dieser
Periode nicht in Tätigkeit ist.
Das an dem abgestimmten Stromkreis 179 erscheinende
Signal von 1440 Perioden, wird in der Verstärkerröhre 180 verstärkt und dem Steuergitter
einer Verstärkerröhre 181 (s. Fig. 5) über die Kopplungskapazität 182, den Leiter 183 und
das Potentiometer 184 zugeführt.
Es sei bemerkt, daß der Stabilisierungskreis für den Motor in dem Stromkreis des Bildempfängers
mit eingeschaltet ist, um die Fehler in der aufgezeichneten Kopie herabzumindern,, welche durch
die augenblicklichen Lageänderungen, des Motors in bezug auf sein rotierendes elektrisches Feld hervorgerufen
werden. Bei niederen Aufzeichnungsgeschwindigkeiten spielen diese Fehler im allgemeinen
keine besonders wichtige Rolle. Bei hohen, Geschwindigkeiten. sind diese Fehler nicht
mehr zu vernachlässigen.
Das 1440-Hz-Signal an der Anode der Röhre
181 wird in entgegengesetzter Phase den. ent-
709 532/162
sprechenden Anoden zweier Dioden 185 und 186
über den Transformator 187 zugeführt.
Der Tongenerator 23 (Fig. 1 und 5) erzeugt ein 1440-Hz-Signa.l, wenn, dem Synchronmotor 20
eine Spannung von 60 Hz zugeführt wird. Dieses 1440-Hz-Signal wird an das Steuergitter der Verstärkerröhre
188 gelegt. Der Ausgang der Röhre 188. die als Kathodenverstärker arbeitet, wird in
der Röhre 189 verstärkt und phasengleich den Dioden 185 und 186 über den Transformator 190
zugeführt.
Die Röhren 185 und 186 sind als Phasengleichrichter
geschaltet, so daß sie an den Ausgangswiderständen 191 und 192 eine Spannung erzeugen,
wenn die 1440-Hz-Signale von der quadratischen Beziehung abweichen. Die Polarität dieser Spannung,
welche als Störspannung bezeichnet werden kann, hängt vom Vorzeichen der Abweichungen
von der quadratischen Beziehung ab, während die ao Größe der Störspaninung dem Betrag der Abweichung
proportional ist.
Da die Phase des 1440-Hz-Signals der Röhre
181 als proportional der augenblicklichen! Stellung
des Drehfeldes des Motors 20 und die Phase des 1440-Hz-Signals der Röhre 189 als proportional
der augenblicklichen. Stellung des Rotors des. Motors 20 betrachtet werden kann, ist die Störspannung
den Abweichungen: der augenblicklichen Rotorlage in bezug auf das elektrische Feld proportional.
Die Störspannung wird dem Steuergitter einer
Verstärkerröhre (Kathodenverstärker) über den Stromkreis 194 zugeführt. Die Röhre 193 ist der-
- art vorgespannt, daß der Anodenstrom dieser Röhre proportional der zusammengesetzten Spannung
ist, welche dem Gitter dieser Röhre zugeführt wird. Die zusammengesetzte Spannung enthält eine
Komponente, die proportional der Störspannung und eine Komponente-, die der ersten Ableitung der
Störspannung proportional ist.
Der Anodenstrom der Röhre 193 fließt über die
Widerstände 195 und. 196 in den, Kathodenstromkreis
und erzeugt eine Vorspannung. Die Widerstände 195 und 196 stellen auch. den. gemeinsamen
Kathodenstromkreis zweier Gegentaktröhren 197 und 198 dar, so· daß die durch, den Anodenstrom
der Röhre 193 erzeugte Vorspannung die Verstärkung der Röhren. 197 und. 198 steuert. Die Spannung
des Potentiometers 163 der Fig. 4 wird über den. Leiter 171 und das Potentiometer 199 auch
dem Steuergitter einer Phasenumkehrröhre 200 zugeführt.
Die Kathoden- und Anodenstromkreise der Röhre 200 sind mit den; entsprechenden Steuergittern
der Röhren. 197 und 198 gekoppelt, so daß die 60- oder 61-Hz-Spannung des Potentiometers
163 den Röhren. 197 und 198 in Gegentaktschaltung
zugeführt wird.
Der Ausgang der Modulatorstufe, bestehend aus den Röhren 197 und 198, wird über dem. Ausgangstransformator
201 und den Eingangstransformatoor 202 dem Kraftverstärker zugeführt. Der Kraftverstärker
hat drei Gegentaktstufen, Die erste Stufe besteht aus den Röhren. 203 und 204, die
zweite Stufe ist eine Treiberstufe, bestehend aus den Röhren 205 und 206, die dritte· Stufe ist eine
Kraftverstärkerstufe, bestehend aus 'den Röhren 207 und 208. Der Ausgang dieser Stufe wird der
Primärwicklung des Ausgangstransformators 209 zugeführt.
Die Sekundärwicklung des Transformators 209 ist über einen Relaisstromkreis mit dem Motor 20
verbunden. Dieser Stromkreis erstreckt sich von der Sekundärwicklung des Transformators 209
über den Leiter 210, den, Kontakt des Relais ST der Fig. 6, den. Leiter 211, den, normalerweise geschlossenen
Schalter 212 der Fig. 7, die Wicklungen des Motors 20, den, Leiter 213, den Kontakt
des Relais ST und den Leiter 214 zu der Klemme der Sekundärwicklung des Transformators 209.
Wie später näher ausgeführt wird, wird, der Motor 20 für kurze Zeit mit Spannung aus dem
Wechselstromnetz anstatt vom Kraftverstärker gespeist.
Die Verstärkung der Röhren 197 und 198 ändert
sich in Übereinstimmung mit der Störspannung, um die Lageänderung des Rotors dem Motor
20 zu kompensiereil·, welche ein, Anwachsen der Störspannung ergäbe. In. diesem Zusammenhang
sei daran erinnert, daß der Phasenwinkel eines Synchronmotors durch Änderung· der Größe der
Antriebsspannung geändert werden, kann. Eine Verstärkungsänderung der Röhren 197 und 198
erzeugt eine entsprechende Änderung der an. den Motor 20 angelegten An.triebsspannung. Wenn eine
andere Motortype als ein Synchronmotor zum Antrieb für den Schreibantrieb verwendet werden
soll, ist eine Änderung der' Stabilisierungsmittel des Motors erforderlich.
Wie früher ausgeführt wurde, erzeugt der Transformator
153 zwischen der Beendigung des Endoider
Breitschaftssignals und, der Herstellung der Phase am Potentiometer 163 eine Spannung von
61 Hz. Diese 61-Hz-Spannung wird in dem Kraftverstärker
verstärkt und läßt den. Motor mit 1630 U/min laufen, so daß der Impulsgenerator 24
30,5-Hz-Impulse für den Vergleich mit den empfangenen
30-Hz-Impulsen. liefert.
Es ist klar, daß der Phasengleichrichterstromkreis nicht genau arbeiten kann, wenn, der Motor
20 mit einer Drehzahl von 1830 U/min läuft, und daß rasche Schwankungen der Motorantriebsspannung
sich ergeben, wenn der Steuerstromkreis während dieser Zeit wirksam ist. Aus diesem
Grunde ist die Anode der Verstärkerröhre 188 des Tongenerators geerdet, der Motorstabilisierungskreis
wirkt hierdurch so lange nicht, bis die Phase komplett ist. Der Stromkreis dafür erstreckt sich
von der Anode der Röhre 188 über den Leiter 215,
den Kontakt des Relais PH1 den Leiter 216, den
Widerstand 217, den, Leiter 218 und den Leiter
112 zur Erde. Wenn das Relais PH durch die Zündung
der gittergesteuerten Gasen.tl ade röhre 141
anzieht, wird, eine positive Spannung an die Anode der Röhre 188 über einen. Stromkreis angelegt, der
sich von dem positiven. Gleichstrompol der Fig. 6 über den Leiter 109, den. Widerstand 217, den
Kontakt des Relais PH und den Leiter 216· zur
Anode der Röhre 188 hin erstreckt.
In den Fig. 6 und 7 werden die Relais und die
dazugehörigen Apparaturen zur Steuerung des Faksimileempfängers der Fig. 1 näher erläutert.
Auf die Fig. 6 und 7 wurde im vorhergehenden Bezug genommen, um die Arbeitsweise der Stromkreise
der Fig. 2 bis 5 zu erläutern.
Die Empfangerrelaisanordnung steuert den Start
und die Tätigkeit des Empfängers in Übereinstimmung mit den vom Sender empfangenen. Signalen
und besteht aus dem Ende der Übertragungsrelais EMD, dem Phasensignalrelais PHD, dem Phasenrelais
PH, dem Relais RR, dem Motorstartrelais ST, dem schnellen, Nachschubrelais FF und dem Relais
KNF. Wenn ein Bereitschaftssignal von dem zugehörigen Sender empfangen, wird,, sind, alle Relais,
ausgenommen das Relais PHD, nicht erregt. Relais PHD zieht an über den, Stromkreis, der von
-20 der positiven Gleichstromquelle über den Leiter 109. den Leiter 131, die Wicklung des Relais PHD,
den Leiter 130, den Widerstand 129 und den Entladungsweg
der Röhre 126 der Fig. 3 zur Erde führt. Es sei daran erinnert, daß die Röhre 126 so
vorgespannt ist, daß sie in Abwesenheit eines Phasenimpulses leitet. Wie früher schon, ausgeführt,
spannt das empfangene Bereitschaftssignal die Röhre 99 derart vor, daß der Anodenstrom zu
niedrig ist, um das Relais EMD zu erregen, Wenn das Bereitschaftssignal von der Leitung zurückkehrt,
wächst der Anodenstrom der Röhre 99 so an, daß das Relais EMD anzieht.
Bei dem Anziehen des Relais EMD wird der Stromkreis für den Antriebsmotor 20 geschlossen,
der sich von der Wechselstromleitung über den Leiter 168. den Leiter 167, den Kontakt EMD, den.
Leiter 166. den Widerstand 225, den Kontakt des Relais ST, den Leiter 211, den normalerweise geschlossenen
Schalter 212, die Wicklungen des Motors 20. den Leiter 213, den. Kontakt des Relais
ST, den Leiter 226. den Leiter 227 und den Leiter 112 zur Erde hin erstreckt. Der Motor 20 läuft
dann über das Wechselstromnetz an.
Über das angezogene Relais EMD wird Strom einer Verzögerungsschaltung im Anodenstromkreis
der Glimmröhre 230 zugeführt. Dieser Stromkreis erstreckt sich von, der oberen Wechseilstromleitung
über den Leiter 168, den. Leiter 167, den Kontakt
des Relais EMD, den Leiter 166, den Widerstand
231, den Gleichrichter 232, den veränderlichen Widerstand 233, die Kapazität 234, die Wicklung
des ReIaJSvS-T, den Leiter 266, den Leiter 227 und
über den. Leiter 112 zur Erde. Der Verbindungspunkt des Widerstandes 233 und der Kapazität 234
steht mit der Anode der Röhre 230 über den Widerstand! 235 in Verbindung1. Nach, einem bestimmten,
Zeitintervall, das von der Aufladezeit des Kondensators 234 abhängt, steigt die Spannung
auf einen Wert an, der genügt, um die Röhre 230 zu zünden. Der Hauptentladungsweg
der Röhre 230 ist über den Widerstand: 233 und die Kapazität 234 derart verbunden, daß beim
Zünden, der Röhre 230 das Relais ST über den Ladestromkreis der Kapazität 234 erregt wird. Die
nach dem Anziehen, des Relais ST stattfindenden Schaltvorgänge werden, weiter unten, beschrieben.
Das angezogene Relais EMD vervollständigt weiterhin den Stromkreis für den Motor 164 der
Fig. 4. Dieser Stromkreis, der bereits in, Verbindung mit Fig. 4 beschrieben, wurde, erstreckt sich.
über den Kontakt des. Relais PH und den Kontakt
des Relais RR. Der umlaufende Motor 164 vergrößert
die Ausgangsfrequenz des Transformators 153 und daher auch die Eingangsfrequenz des
Kraftverstärkers der Fig. 5. Sobald der Motor 20 mit dem Ausgang des Kraftverstärkers verbunden
ist, wird, die vergrößerte Frequenz den, Motor 30 veranlassen,, über die synchrone den, 60 Hz entsprechende
Drehzahl hinauszugehen. In dem angenommenen Beispiel würde der Motor 20 eher mit
einer Drehzahl von, 1830 U/min, als mit seiner normalen,
synchronen, Drehzahl von 1800 U/min arbeiten.
Das Anschalten des Motors 20 an den. Kraftverstärker erfolgt beim Anziehen, des Relais ST,
wie oben beschrieben. Es sei daran, erinnert, daß die Klemmen des Schreibmotors. 20 mit den entsprechenden
Kontakten des Relais ST verbunden sind. Da die Kontakte des Relais ST über die
Leiter 210 und 214 mit dem Ausgangstransformator 209 der Fig. 5 verbunden sind, schaltet das
Relais ST beim Anziehen, den Motor 20 von der
Wechselstromleitung auf den. Kraftverstärker um. Die spannungführende Klemme der Sekundärwicklung
des Transfo.rma.tors der Fig. 5, die das Eingangssignal dem Kraftverstärker zuführt, ist
über den. Leiter 236 und den. Kontakt des Relais ST mit Erde verbunden. Der Kraftverstärker ist so·
lange unwirksam, bis die Erdung durch das Anziehen des Relais ST aufgehoben ist. .
Es sei noch bemerkt, daß beim Anziehen des Relais ST der Hauptentladungsweg der Röhre 230
kurzgeschlossen, und das Relais ST sich über seine eigenen Kontakte selbst hält.
Wenn ein Phasensignal vom Sender empfangen wird, entsteht am Gitter der Röhre 126 der Fig. 3
eine Vorspannung. Wie bereits vorher in. Fig. 3 beschrieben., fällt bei Rückgang des Anoden,-stromes
der Röhre 126 das Relais ab.
Beim Abfall des Relais PMD wird ein Stromkreis
für den Zeitmesser 237 (Fig. 7) vollständig. Dieser Stromkreis erstreckt sich von, der Wechselstromleitung
über die Leiter 168 und 167, die Kontakte des Relais EMD. den Leiter i66, die Kontakte
des Relais RR, die Kontakte des Relais PHD, den Leiter 238, die Wicklung des· Zeitmessers 237
und. den. Leiter 112 zur Erde. Der Zeitmesser 237 mißt die Gleichlaufeinstellzeit und kann, die Kontakte
des Zeitmessers· 237 für jede beliebige Zeitdauer zwischen, 2 und 2,5 Sekunden schließen.
Es sei daran erinnert, daß während, des ersten,
Teiles der Gleichlaufeinstellzeit, die bis zur Phasenübereinstimmung dauert, der Motor 20 mit
einer Drehzahl von. 1830 U/min, läuft anstatt mit einer Drehzahl von 1800 U/min, Die aufeinanderfolgenden
örtlich erzeugten Gleichlauf- oder
Phasenimpulse sind zunächst zeitlich gegenüber den empfangenen Gleichlauf- oder Phasenimpulsen,
verschoben. Wenn Übereinstimmung der Gleichlaufimpulse erreicht ist, zündet das Thyratron 141
der Fig. 3, und das Relais PH zieht an,. Das Relais PH öffnet den, Stromkreis des Motors 164
und setzt den Motor 164 still. Die nun. stillstehende
Wicklung 156 des Transformators 153 legt jetzt eine 60-Hz-Spannung an Stelle der vorher
bestehenden 61-Hz-Spannung an den Kraftverstärker. Der Motor 20 läuft jetzt mit einer
Drehzahl von. 1800 U/min, und der Schreibstift läuft synchron und in gleicher Stellung wie der
Nachrichtenbogen. um. Die Erregung des Relais PH auf Grund der Übereinstimmung der
Gleichilaufimpulse erfolgt während der Gleichlaufeinstellzeit, d. h. zwischen, dem Abfall des Relais
PHD und. 2 Sekunden danach.
Es ist nicht wünschenswert, daß der Steuer-Stromkreis für die Drehzahlreglung schon, in
Tätigkeit tritt, ehe die Phasenübereinstimmung, d. h. der Gleichlauf erreicht ist. Daher wird die
positive Spannung nicht eher an die Anode: der Röhre 188 gelegt, bis das Relais PH angezogen.
hat. Wenn, das Relais PH anzieht, ist der Stromkreis
von der positiven Spannung der Fig. 6 über den Leiter 109, den, Widerstand. 219, die- Kontakte
des Relais PH und den Leiter 215 zur Anode der
Röhre 188 geschlossen.
Am Ende der Gleichlaufeinsteillzeit, bestimmt durch die Einstellung des Zeitmessers 237, wird
ein Erregerkreis für das Relais RR geschlossen. Der Kreis erstreckt sich von der Wechselstromleitung
über den Leiter 168, die Kontakt© 239 des Zeitmessers 237, den. Leiter 240, die Windungen
des Relais RR, die Leiter 241 und. 112 zur Erde.
. Beim Anziehen des Relais· RR sperrt es über einen
Stromkreis, der von der Wechselstromleitung über die Leiter 168 und 167, die Kontakte des Relais
EMD, den. Leiter 166, den. Kontakt des Relais RR, die Windungen, des Relais RR und die Leiter 241
und 112 zur Erde hin geht. Der Zeitmesser 237
spricht nicht an.. Seine Kontakte sind bei angezogenem Relais PED geöffnet; dies tritt während
der Übertragung ein., wenn die empfangenen. Bildsignale den, Anodenstrom der Röhre 126 der Fig. 3
herabsetzen, Das Anziehen des Relais RR zeigt das Ende der Gleichlaufeinstellzeit an und, den Beginn,
der Nachrichtenübertragung.
Es ist klar, daß der Sendier so' eingerichtet sein
muß, daß die Übertragung zu diesem Zeitpunkt beginnt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß ein
zeitverzögernd ansprechendes Relais oder eine anr dere geeignete Einrichtung beim Sender vor-'
gesehen wird, die so arbeitet, daß die Übertragung erst eine bestimmte Zeiit nach, dem Beginn, der
Übertragung der Gleichlaufimpulse einsetzt. Diese bestimmte Zeit ist gleich oder wenig größer als die
Arbeitszeit des Zeitmessers 237, weil der Zeitmesser 237 durch diie empfangenen Gleichlaufimpulse
erregt wird und seine Kontakte 239 zu einer bestimmten. Zeit nach dem Empfang dieser
Impulse geschlossen werden, um einen Stromkreis für das Anziehen des Relais RR zu
schließen.
Wenn das Relais RR anzieht, wird der Stromkreis
für den. Plattenivorschubmotor25o und den
no'rmalen Nachschubmotor 251 geschlossen. Dieser Stromkreis erstreckt sich von der Wechselstromleitung
über den. Leiter 168, den. Leiter 252, den Kontakt des Relais KNF, den. Kontakt des Relais
RR, den. Leiter 253, die Wicklung des Motors 250, den Leiter 254 und den Leiter 112 zur Erde.
Die Rotorwicklung des Motors 251 ist der Wicklung des Motors 250 parallel geschaltet. Der
Motor 250 dient dazu, den. Nachrichtenbogen in einer definierten Arbeitslage in bezug auf die
Schreibstifte zu halten, Der Motor 251 dient dazu, den Nachrichtenbogen nach dem Beschreiben mit
den Schreibstiften mit geeigneter Geschwindigkeit in bezug auf die Abtastgeschwindigkeit des Senders
zu befördern.
Das angezogene Relais RR schließt auch den Stromkreis der Primärwicklung des Netzspannungstransformators
72 der Fig. 2 und legt auf diese Weise Wechselspannung an die Stromversorgung 71 für den Bildverstärker. Der Stromkreis der
Primärwicklung des Transformators 72 erstreckt sich von der einen Wechselstromleitung der Fig. 2
über die Primärwicklung des Transformators 72. den Leiter 255, den Kontakt des Relais/?/?, den
Kontakt des Relais KNF und den Leiter 256 wieder
zu der anderen Wechselstromleitung der Fig. 2.
Das angezogene Relais schließt weiterhin für das Relais FF für den- schnellen Bcgentransport
einen Stromkreis, der über den. Leiter 168, den Leiter 257, den Kontakt des Relais/?/?, die Wicklung
des Relais FF und die Leiter 226, 227 und 112 zur Erde führt. Nach dem Anziehen, des
Relais FF hält es sich selbst über einen Strom- 10a
kreis, der von. der Wechselstromleitung über den Leiter 168, den Leiter 258, den Schalter 261, den
Leiter 262, den Kontakt des Relais FF, die Wicklungen des Relais FF und die Leiter 226, 227 und
τ 12 zur Erde führt. 105-
Am Ende der Nachricht, wenn, ihr unmittelbar darauf eine andere folgt, wird. ein. Naehrichtenendsignal
empfangen, das aus einem kurzen Impuls eines 12,5-kHz-Tones besteht. Dieses Nachrichtenendsignal
setzt den Anodenstrom der Röhre 99 der Fig. 2 in der bereits beschriebenen Weise herab. Das Ende der Nachrichtenrelais
EMD fällt ab und bleibt während der Dauer des Nachrichtenendsignails abgefallen. Beim Abfall des
Relais EMD wird durch seinen, Kontakt der Selbsthaltestromkreis des Relais RR unterbrochen,
und das Relais RR fällt ab.
Beim Abfall des Relais RR wird der Motor 251
und der Motor 250 stromlos. Weiterhin wird, der Primärstromkreis des Transformators des Verstärkers
71 durch den Abfall der Relais RR unterbrochen,
und weiterhin beim Abfall des Relais EMD der Stromkreis für das, Relais PH. Hierbei
wird das gittergesteuerte Gasentiladerohr 141 der
Fig. 3 entionisiert. Die gittergesteuerte Gasentladerohr©
141 ist dann, für den Gleichlaufvor-
gang der nächsten Übertragung wieder bereit. Beim öffnen, des Haltestromkreises, des Relais ST
durch den Kontakt des Relais EMD läßt die der Wicklung des Relais ST parallel geschaltete
Kapazität 265 dieses Relais zeitverzögernd abfallen und, hält es für die Dlauer des Nachrichtenendsignals
angezogen. Hierdurch läuft der Motor 20 noch, weiter.
Die Tätigkeit des Papier- und Schneidmechani'sraus, nach, dem Ende der Nachrichtenübertragung
wird durch, den, einpoligen. Kippwechselschalter 266 bestimmt. Dieser Schalter 266 besitzt einen. Kipphebel
267, eine Kontakt stellung 268 und eine Kontaktstellung269.
Wenn der Kipphebel 267 am Kontakt 268 anliegt, erhält der Magnet 270 einer
Papiernachschubkupplung- Strom, wenn das· Nachrichtenendsignal
empfangen, worden, ist, wie dies durch, den. Abfall des Relais RR angezeigt wird.
Der Stromkreis geht von der oberen. Wechseiao stromleitung über den. Leiter 168, den Gleichrichter
271, den Widerstand 272, den Leiter 273, den. Kontakt des Relais RR, den Leiter 274 über
den Schalter 266, den Leiter 275, den Kontakt des Relais FF, den. Leiter 276, den Magneten. 270 und
den Leiter 112 zur Erde.
Wenn der Kupplungsmagnet 270 Strom erhält, betätigt er mit einem Nocken, eine Walze, die das
Nachrichtenpapier nachschiebt. Wenn die gewünschte Papiermenge, wie sie durch die Nockeneinstellung
bestimmt ist, nachgeschoben wurde, betätigt der Nocken, den. Schalter 261. Geeignete
mechanische Anordnungen für den Nocken, und
andere mechanische Teile der Fig. 7 werden, später in Verbindung mit de» Fig. 8 bis 10 näher beschrieben.
Wie schon, beschrieben., erhielt der Motor 251
Strom, wenn das Relais RR auf Grund des empfangenen. Nachrichtenendisignals abgefallen war.
Der Vorschub des Nachrichtenfoogens nach dem
Abfall des Relais RR erfolgt durch, den. Motor 278. Der Motor 27S läuft mit höherer Drehzahl als der
Motor 251, so daß die zum Vorschub des Nachrichtenbogens
nach dem Ende der Übertragung benötigte Zeit verringert werden kann. Der Stromkreis
des Motors 278 geht von der Wechselstromleitung über den. Leiter 168, den Leiter 237, den
Kontakt des Relais RR, den Kontakt des Relais FF, den Leiter 279, die Wicklung des Motors 278, den
Leiter 280 und. den. Leiter 112 zur Erde. Wenn der Nocken den, Schalter 261 öffnet, wird
der Selbsthaltestromkreis des Relais FF geöffnet. Beim AbfaM des Relais FF wird, der Motor 278
abgeschaltet. Hierbei wird; gleichzeitig ein. Stromkreis für das Relais KNF gebildet. Dieser Stromkreis
erstreckt sich, von, der Wechselstromleitung über die Leiter 168 und. 258, den. Schalter261, den
Leiter 283, die Wicklung des Relais KNF und die Leiter 227 und 112 zur Erde. Nach dem Anziehen
des Relais KNF hält es sich über einen Stromkreis selbst, der von der Wechselstromleitung über den
Leiter 284, den, Schalter 285, den Leiter 286, den Kontakt des Relais KNF1 die Wicklung des Relais
KNF und1 die Leiter 227 und. 112 zur Erde
verläuft. Der Selbsthaltestromkreis ist nötig, weil der Schalter 261 nur für kurze Zeit betätigt wird.
Er wird getrennt, wenn, der Antriebsmechanismus den. Nocken weiterdreht. Das angezogene Relais
KNF schließt den Stromkreis für den Papierschneidmotor 290. Dieser Stromkreis erstreckt sich
von der Wechselstromleitung über die Leiter 266 undi257, den Kontakt des Relais RR, den Kontakt
des Relais KNF, den. Leiter 251, die Wicklungen des Motors 290, den. Leiter 292 und. den. Leiter 112
zur Erde. Der Motor 290 betätigt ein Messer, wie
dies aus Fig. 10 hervorgeht, um das beschriebene Blatt abzuschneiden.. Nachdem das Messer seinen
Schneidvorgang vollendet und das Blat't. abgetrennt hat, öffnet es den Schalter 285, wodurch
das Relais KNF abfällt und: der Motor 290 abgeschaltet
wird.
Wenn, der Kipphebel 267 am Kontakt 269 des Schalters 266 anliegt, erhält der Papiernachschubkupplungsniagnet
270 beim Nachrichtenempfang Strom. Dieser Stromkreis geht von, der Wechsel-Stromleitung
über den. Leiter 168, den Gleichrichter27i,
den, Widerstand 272, den Schalter 266, den Leiter 275, den. Kontakt des Relais FF, den
Leiter 276, den Magneten 270 und den Leiter 112 zur Erde. Bei dieser Arbeitsweise zählt der
Nocken das transportierte Papier, sobald der Nachrichtenempfang beginnt. Der Nocken, kann so
eingerichtet sein, daß jede gewünschte Länge des Blattes eingestellt werden, kann. Wenn, das Nachrichtenendsignal
empfangen, wird., wird das Papier durch den Motor so lange transportiert, bis
die gewünschte Länge: des Blattes erreicht ist. Zu dieser Zeit betätigt der Nocken den. Schalter 282,
schaltet den Motorstromkreis für den schnellen Transport ab und leitet den. Schneid Vorgang mit
dem Messer wie: vorher ein. Es ist klar, daß der Schalter 266 in. einer zufälligen Stellung eine gewisse
Länge des Blattes weitertransportiert wird, nachdem das Nachrichtensignal empfangen ist,
ohne die. Länge der Nachricht dabei zu berücksichtigen. In der Stellung für eine bestimmte
Papierlänge! des Schalters 266 wird eine bestimmte Länge des Blattes transportiert-, und. das Verhältnis
zwischen dem Nachschubbetrag durch den. normalen Nachschubmotor und dem Nachschubbetrag
durch den normalen Nachschubmotor und dem Nachschubbetrag durch den schnellen. Nachschubmotor
hängt von der Länge der Nachricht in bezug auf die Länge des Blattes ab, das durch die
Einstellung des Nockens bestimmt wird. Zum Beispiel wenn der Nocken, für eine Länge von. etwa
20,3 cm eingerichtet ist und eine Nachricht von 12,7 cm empfangen wurde, liefert der rasche Liefermotor
7,6 cm mehr, bevor das Blatt durch das Messer abgeschnitten wird.
Am Ende des Nachrichtenen.dsignals beginnt die Gleichlaufeinstellung für die folgende Nachricht.
Es sei bemerkt, daß die Gleichlaufeinstellung mit dem Arbeiten des schnellen Nachschubmotors
und des Motors für das Trennmesser zeitlich zusammenfällt. Am Ende des Nachrichtenendsignals
hat das Relais EMD angezogen, wäh-
709 532/162
rend die Relais PH und. RR stromlos sind. Es sei
daran erinnert, daß in diesem Falle der Stromkreis für den. Motor 164 des Rotors des Transformators
153 der Fig. 4 geschlossen ist. Der Rotor des Transformators 153 erzeugt einen
61-Hz-Ausgang und veranlaßt hiermit den. Motor 20, mit einer Drehzahl von. 1830 U/min zu laufen.
Dadurch unterscheiden sich die lokal erzeugten Gleichiaufimpulse vom den empfangenen. Gleichlaufimpulsen.
Dies wird so lange fortgesetzt, wie bereits vorher beschrieben, bis der Sender und der
Empfänger synchron laufen. Am Ende der Gleichlaufeinstellzeit, wie sie durch, die Einstellung des
Zeitmessers 237 bestimmt ist, beginnt die Aufzeichnung der Nachricht.
Wenn, einer Nachricht keine andere Nachricht folgt, wird an Stelle des Nachrichtenendsignals
ein Bereitschaftssignal empfangen. Das Bereitschaftssignal läßt das Relais EMD für eine gewisse
Zeit nicht anziehen, die lang genug ist, daß sich die Kapazität 265 entladen, und das Relais ST
abfallen kann. Wenn das Relais ST abfällt, wird der Motor von, dem synchronen Kraftverstärker
durch die Kontakte des Relais· ST abgetrennt. Der Motor 20 wird jedoch, nicht mit der Wechselstromleitung
verbunden, weil in- seinem Stromkreis die Kontakte des abgefallenen Relais· EMD liegen.. Es
sei bemerkt, daß das Laufen des Motors für den schnellen Nachschub und für das Papiertrennmesser
von dem Empfang eines Nachrichtenend- oder Bereitschaftssignals abhängig ist. Daher wird
das Papier transportiert und abgeschnitten, ohne Rücksicht darauf, ob eine folgende Nachricht empfangen,
werden; soll. Soll nun keine folgende Nachrieht
empfangen werden, so geht die Schaltung in ihre Anfangsstellung zurück, nachdem das Papier
transportiert und. abgeschnitten wurde. Es sei daran, erinnert, daß bei dieser AnfangssteHung ein
Bereitschaftssignal empfangen, wird, und alle Motoren und alle Relais, ausgenommen das
Relais PHD3 sich, in der Ruhestellung befinden.
Es ist wünschenswert, daß der Motor 250, der Motor 251, der Motor 276 und der Motor 290
schnell stillstehen, wenn, der Strom abgeschaltet •45 wird. Zu diesem Zweck ist jeder dieser Motoren
mit einem Stromkreis versehen., der aus einem Gleichrichter, einem Widerstand und. einer
Kapazität besteht. Im Falle des Motors 250 und des- Motors 251 besteht dieser Stromkreis aus dem
Gleichrichter 300, dem Widerstand 301 und der Kapazität 302, die in Serie geschaltet zwischen den
Klemmen der Wicklung der Motoren 250 und 251 und. Erde liegen. Der Abgriff am Widerstand. 301
ist mit den Klemmen, der Wicklung der Motoren 250 und 251 durch einen. Stromkreis verbunden-,
welcher sich von dem Abgriff des Widerstandes 301 über den Leiter 303, den Kontakt des
Relais RR und den. Leiter 253. zu den. Motorwicklungen erstreckt. Es sei bemerkt, daß die
Motoren 250 und 251 an. die Wechseilstromleitung angeschlossen, sind, wenn, das Relais RR anzieht.
Ein Teil dieses Stromes wird durch den Gleichrichter 300 gleichgerichtet und ladet den _ Kondensator
302 auf. Wenn, die Motoren durch den Abfall des- Relais RR zum Stillstand gebracht werden
sollen-, wird die Wechselspannung am Kontakt des Relais RR von den Motoren 250 und 251 abgeschaltet.
Nach dem Abfall des Relais RR ist der Abgriff de.s Widerstandes 301 mit den Motorwicklungen.
über den. Kontakt des Relais RR verbunden, und der Kondensator 302 kann. sich, über
die Motorwicklungen entladen. Der Gleichstromnuß des Kondensators 302 durch die Motorwicklungen
erzeugt den. gewünschten Bremseffekt, wodurch die Motoren. 250 und 251 rasch, zum Still-
stand gebracht werden.
Ein, ähnlicher Stromkreis ist für den Motor 278 vorgesehen, welcher nach Abfall des Relais FF gestoppt
wird.. Dieser Stromkreis besteht aus einer Hintereinanderschaltung des Gleichrichters 304,
des Widerstandes 305 und der Kapazität 306, wodurch die eine Klemme der Motorwicklung mit
Erde verbunden wird. Die Verbindung des Widerstandes 305 und der Kapazität 306 ist mit einer
Klemme der Motorwicklung durch den. Leiter 307, den. Kontakt des Relais FF und den. Leiter 279
verbunden. Beim Abfall des Relais FF entladet sich der Kondensator 306 über die Motorwicklung
und bringt hierdurch den Motor plötzlich, zum Stillstand. ,
Im Falle des Motors 290 besteht der Stoppstromkreis aus. der Serienschaltung des Gleichrichter
308, des Widerstandes 309 und der Kapazität 310, wodurch die eine Klemme der Motorwicklung
und Erde miteinander verbunden werden. Ein Leiter 3.11 stellt eine Verbindung zwischen
dam Widerstand 309, dem Gleichrichter 308 und dem Kontakt des Relais KNF her. Der Kontakt
ist mit einer Klemme der Motorwicklung und mit einer Klemme des Wechselstromnetzes verbunden..
Wenn also· das Relais KNF abfällt, entladet sich
die Kapazität 310 über den. Widerstand 309 und die Motorwicklung, wodurch, der Motor gestoppt
wird.
Die dritte Klemme der Motoren. 151, 278 und
290 ist über eine Kapazität mit Erde verbunden. Diese Kapazitäten, werden, in Verbindung mit Anlaufwicklungen
zum Start dieser Motoren verwendet.
Gleichstrom wird über den Schalter 107 zugeführt. Dieser Strom wird normalerweise über
den Schalter 107 und den Leiter 106 dem Relais EMD und den. zugehörigen Organen zugeführt.
Wenn der Papiernachschub zu langsam wird, wird der Schalter 107 so beeinflußt, daß ein. Alarmlicht
aufleuchtet und, verhindert, daß der Gleichstrom dem Relais EMD zugeführt wird, nachdem sein
Selbsthaltestromkreis unterbrochen, wurde. Mit anderen Worten, ist am Ende der Nachricht der
Papiertransport zu langsam geworden, dann zieht das Relais, EMD niichit an, um eine neue Aufzeichnung
zu beginnen·.
In Fig. 8 ist der Schalter 107 zusammen, mit
einer auf einer Welle 321 angeordneten. Schreibwalze 320 wiedergegeben. Der auf dem Zapfen 323
angebrachte Hebel 322 drückt mit Hilfe der Feder
324 gegen die Walze 320. Wenn die Nachrichtenbogen,
zu langsam transportiert werden, betätigt ein auf dem Hebel 322 angeordneter Arm 325 den
Schalter 107. Wie aus Fig. 9 hervorgeht, karnn, die Welle 321 entweder durch den.· Motor 251 oder den
Motor 278 in. Umdrehung versetzt werden.. Eine Kupplung 330 ist weiterhin mit dem Kupplungsmagneten 270 angeordnet. Die Wirkungsweise
wurde bereits· vorher beschrieben.
Wie aus Fig. 10 hervorgeht, wird der Nachrichtenbogen
335 in horizontaler Richtung von der Schreibwalze 320 unter die Messerapparatur
transportiert und wird dann, in senkrechter Richtung
bei der Kante 336 nach oben, geführt.
Der Motor 290 treibt ein Zahnstangengetriebe über eine Kurbel 338 an. Hierdurch wird die
Messerschneide 339 auf den Nachrichtenbogen zu bewegt und schneidet ihn an, der Kante 336 ab.
Nachdem der Bogen abgeschnitten, ist, geht die Messerschneide in ihre Anfangsstellung zurück.
Am Ende des Weges der Messerschneide öffnet ein durch den Motor 290 betätigter Nocken 340 den
Messerschalter und; unterbricht hierdurch, seinen Stromkreis.
Die Arbeitsweise der Relaisstramkreise der Fig. 6 und 7 sind im vorhergehenden, bereits ausführlich
beschrieben worden. Um die Erfindung zu vereinfachen., wirken die Relais in. folgender
Weise: Wenn das Bereitschaftssignal nicht meh.r auf der ankommenden. Leitung ist, spricht das Relais
EMD an und legt die Wechselspannung über die Kontakte des Relais ST an den. Motor 26. Die
Spannung ist gleichzeitig an dem Verzögerungsstromkreis im Anodenkreis der Glimmröhre 230 ge-
legt. Wenn, die Spannung an der Kapazität 234 auf den. erforderlichen Wert ansteigt, leitet die Röhre
230 und erregt das Relais ST, welches seinerseits einen Haltestromkreis schließt. Die Tätigkeit des
Relais ST legt den Schreibmotor 20 an den Ausgang des synchronen. Kraftverstärkers, und zur gleichen
Zeit wird der Kurzschluß der Kraftverstärker eingangs aufgehoben.. Hierdurch erhält der Kraftverstärker
wieder seine normale Ausgangsspannung, um den Motor 20 anzutreiben. Beim Anziehen, des
Relais EMD wird, über seine Kontakte an die Relais
RR und PH Spannung gelegt, um den. Motor anlaufen zulassen. Beim Laufen, des Motors 164 wird
die Frequenz am Eingang des synchronen. Kraftverstärkers auf 61 Hz vergrößert. Hierdurch läuft .
der Motor 20 mit übernormaler Drehzahl so lange, wie der Motor 164 sich in Umdrehung befindet.
Wenn das Gleichlauf- bzw. Phasensignal vom Sender empfangen, wird,, wird: in der Gleichrichterröhre
126 eine Vorspannung erzeugt, wodurch der Anodenstrom dieser Röhre herabgesetzt wird, und
das Relais PHD fällt ab. Der Abfall des Relais PHD legt Spannung an den Zeitmesser 237,
der die gewünschte Gleichlaufeinstellzeit mißt. Da während dieses Zeitraumes der Empfänger mit
einer von der des Senders verschiedenen. Geschwindigkeit läuft, kommt der Empfänger zu irgendeiner
Zeit in Gleichlauf während der Gleichlaufeimstellzeit. In diesem Zeitpunkt leitet die gittergesteuerte
Entladungsröhre 141, betätigt das Relais PH und unterbricht den, Stromkreis des
Motors 164. Am Ende der Gleichlaufeinstellzeit, die durch, die Einstellung des Zeitmessers bestimmt
ist, wird der Zeitschalter 239 betätigt, der das Relais RR betätigt. Das Relais RR legt Spannung
an den normalen Papiernachschubmotor 251 und an, den, Motor 250, schließt den Primärkreis
des Spannungtransformators des Bildverstärkers und betätigt· das Relais FF. Am Ende der Nachricht,
wenn, ihr nicht unmittelbar eine andere folgt, wird ein. Nachrichtenendsignal empfangen, welches
das Relais EMD augenblicklich abfallen läßt. Der Abfall des Relais. EMD öffnet den Haltestromkreis
des Relais RR, wodurch das Relais RR abfällt und
Spannung an, den. schnellen Papiervorschubmotor 278 über die Kontakte· des Relais RR gelegt wird.
Die Stellung des Kippschalters 266 bestimmt die Vorgänge am Ende einer Übertragung wie
folgt: Wenn der Kippschalter266 in seiner Stellung
»Papieriänge aufs Geratewohl« sich befindet, liegt die Spannung an dem Kupplungsmagneten 270
am Ende der Übertragung, und eine bestimmte Länge des Nachrichtenbogene wird durch, den
schnellen Vorschubmotor transportiert. Ein Nocken an der Kupplung betätigt dann den. Schalter 261,
das Relais FF fällt ab, setzt den. Motor still und legt Spannung an. das Relais KNF und. an den.
Motor 290 für das Abschneiden des Nachrichtenbogens. Wenn der Arbeitsgang des Papiertrenn^
messers beendet ist, wird der Schalter 285 geöffnet, das Relais KNF fällt ab, und der Motor
290 wird stillgesetzt.
Steht der Schalter in, der Stellung »bestimmte Papierlänge«, dann, erhält der Kupplungsmagnet
270 zum Beginn, der Nachrichtenübertragung Strom, und.' die Stellung des Nockens 331 stellt
immer die gleiche Länge des Nachrichtenbogens bei jeder Übertragung ein..
Das Relais RR unterbricht beim Abfallen, die direkte Stromversorgung des Relais PH. Die
gittergesteuerte Gasentladungsröhre 141 wird entionisiert,
so· daß sie für eine nächste Übertragung wieder bereit ist, das Relais ST fällt langsam ab,
so· da,ß die gesamte Schaltung wieder für eine nächste Übertragung bereit ist. Wenn eine Übertragung
nicht unmittelbar auf eine andere folgt, bleibt das BereitschaftSisignal auf der Leitung, und
das Relais ST fällt ab. Hierdurch wird der Motor 20 stromlos.
Claims (14)
- PATENTANSPRÜCHE: 1^i. Empfangseinrichtung für Geräte der Bildtelegrafie mit Steuerorganen;, die den. Bildempfänger und: die dazugehörigen Einrichtungen, mit hoher Geschwindigkeit zu steuern, gestatten, gekennzeichnet durch, eine Schaltung mit elektronisch gesteuerten Relaisröhren, die in Abhängigkeit der empfangenen Signale die Ein- und. Ausschaltung und die Phasenkorrektur in. der Weise steuert, daß nach dem Empfang und dem Auswerten, eines Bereit-Schaftssignals das nunmehr ankommende Phasensignal die Bereitschaftssignaleinrichtungen abschaltet und nach einer vorbestimmten Dauer dem Phasensignal die Zeichensignale folgen.
- 2. Empfangseinrichtung nach Ansprucn i, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangenen Signale gemeinsam von. einer Verstärkereinrichtung (51, 53) aufgenommen werden undvon, der Kathode des Kathodenverstärkers (53) die. verschiedenen, Signale ihren entsprechenden Stromkreisen zugeleitet werden.
- 3. Empfangseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß das an. der Kathode des Eingangsverstärkers (53) erscheinende Bereitschaftssignai und. das sich lediglich durch, da© Dauer unterscheidende1 Nachrichtenendsignal über Pentoden verstärkerröhren ' (96, 99) dem Endirelais (EMD) zu-ao geführt werden.
- 4. Empfangseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Endrelais (EMD) erregt ist, wenn kein Bereitschaftsbzw. Nachrichtenendsignal empfangen, wird.
- 5. Empfangseinrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem sinusförmigen Träger von beispielsweise 25 Hz, der mit einer rechteckförmigen Wedle von beispielsweise 30 Hz moduliert ist, bestehendePhasensignal vom Ausgang des Eingangsverstärkers (53), nachdem es durch einen, Gleichrichter (122) demoduliert worden, ist, einer als Phasenumkehrstufe arbeitenden Verstärkerröhre zugeführt wird.
- 6. Empfangseinrichtung nach Anspruch. 5, dadurch gekennzeichnet, daß der positive an, der Kathode der Verstärkerröhre (120) erscheinende Phasenimpuls über eine Pentode (126) dem Signalrelais (PHD) zugeführt wird.
- 7. Empfangseinrichtung nach Anspruch 6,dadurch, gekennzeichnet, daß das Phasenrelais erregt ist, wenn keine Phasensignale empfangen werden.
- 8. Empfangseinrichtung nach. Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß die an der Anode der Verstärkerröhre (120) erscheinenden, negativen Impulse des Phasensignals dem Gitter einer Triode (135) zugeführt werden, so daß an. der Anode dieser Röhre ein positiver Impulszug erscheint. 5»
- 9. Empfangseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Spule (35) eines Impulsgeneratoors (24) erzeugten negativen Impulse zum Vergleich einerseits dem Gitterkreis einer gittergesteuerten Gasentladungsröhre (141) und andererseits dem Steuergitter einer weiteren Triode (138) zugeführt werden.
- 10. Empfangseinrichtung nach. Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der positive, an, der Anode der zweiten Triode erscheinende Impuls mit dem an. der Anode der ersten Triode (135) erscheinenden Impuls dem Steuergitter der gittergesteuerten. Gasentladungsröhre (141) zugeführt wird.
- 11. Empfangseinrichtung nach Anspruch^ und 10, dadurch gekennzeichnet,, daß die gittergesiteuerte Gasentladungsröhre (141) so vorgespannt ist, daß sie nicht zündet, bis der in den. Gitterkreis eingeführte positive Impuls 70· größer ist als die in den Anoden der Trioden (Χ35> 13S) erscheinenden positiven Impulse.
- 12. Empfangseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zündung der gittergesteuerten Gasentladungsröhre (141) der an. der Anode der ersten Triode (135) erscheinende Impuls mit einem Teil mit dem an der Anode der zweiten. Triode (138) erscheinenden Impuls zusammenfallen muß.
- 13. Empfangseinrichtung nach Anspruch. 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Anodenkreis der gittergesteuerten Gasentladungsröhre (141) ein Phasenrelais (PH) angeordnet ist, das nur erregt ist, wenn die gittergesteuerte Gasentladungsröhre gezündet hat.
- 14. Empfangseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Phasenrelais so lange erregt bleibt, bis der Anodenstrom der gittergesteuerten. Gasentladungsröhre (141) durch, Abfall des Endrelais (EMD) auf Grund des Endbildsignals geöffnet wird.In, Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 201 785.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US965411XA | 1951-12-13 | 1951-12-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE965411C true DE965411C (de) | 1957-06-06 |
Family
ID=22257841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI6703A Expired DE965411C (de) | 1951-12-13 | 1952-12-14 | Empfangseinrichtung fuer Geraete der Bildtelegrafie mit Steuerorganen, die den Bildempfaenger und die dazugehoerigen Einrichtungen mit hoher Geschwindigkeit zu steuern gestatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE965411C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH201785A (de) * | 1938-02-17 | 1938-12-15 | Gustav Dipl Ing Guanella | Verfahren und Einrichtung zur Gleichlaufregelung des Ablenkspannungserzeugers bei Bild- oder Fernsehübertragungseinrichtungen durch Synchronisierungszeichen. |
-
1952
- 1952-12-14 DE DEI6703A patent/DE965411C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH201785A (de) * | 1938-02-17 | 1938-12-15 | Gustav Dipl Ing Guanella | Verfahren und Einrichtung zur Gleichlaufregelung des Ablenkspannungserzeugers bei Bild- oder Fernsehübertragungseinrichtungen durch Synchronisierungszeichen. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE846704C (de) | Vielfachtelegraphiesystem mit Elektronenroehrenverteiler | |
DE880147C (de) | Anordnung zur Erzeugung von Fernseh'bildsignalen mittels einer Bildspeicherröhre | |
DE1412727A1 (de) | Faksimilesystem | |
DE943000C (de) | Fernsehanlage | |
DE836199C (de) | Umformer mit Elektronenroehren fuer Vielfachtelegraphie | |
DE965411C (de) | Empfangseinrichtung fuer Geraete der Bildtelegrafie mit Steuerorganen, die den Bildempfaenger und die dazugehoerigen Einrichtungen mit hoher Geschwindigkeit zu steuern gestatten | |
DE846703C (de) | Vielfachtelegraphieuebertragungssystem | |
DE930641C (de) | Anordnung zum Senden von Telegraphierzeichen in fortlaufender Folge ueber ein synchrones Einkanalsystem mit mehreren Elektronenroehren | |
DEI0006703MA (de) | ||
DE739803C (de) | Verfahren zur elektrischen Bilduebertragung und zum Fernsehen | |
DE873099C (de) | Vielfachtelegraphiesystem mit einem durch den Elektronenroehren-impulsverteiler gesteuerten Elektronenroehrenkanalverteiler | |
DE880314C (de) | Drucktelegrafensystem mit Gegenverkehr, insbesondere fuer drahtlose UEbertragung | |
DE669234C (de) | Telegraphenanlage | |
DE1816689B2 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur einfuehrung einer be stimmten phasenwinkelbeziehung zwischen zumindest zwei elekt rischen signalen nahezu gleicher frequenz insbesondere in fak similegeraeten | |
DE1166250B (de) | Anrufverfahren fuer Faksimile-Geraete und Schaltungsanordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE618976C (de) | Liniensteuerungsverfahren | |
DE855876C (de) | Anordnung zur geheimen telegraphischen Nachrichtenuebermittlung mittels Hellschreiber | |
DE2439246C3 (de) | Phasensynchronisierschaltung | |
DE933455C (de) | Sendegeraet fuer Bilduebertragung | |
DE961099C (de) | Zweiweg-Bildtelegrafie-System mit Sender und Empfaenger, der eine rotierende Trommel enthaelt | |
AT126281B (de) | Verfahren und Einrichtung zur Synchronisierung von Fernsehapparaten. | |
DE1487810B2 (de) | Synchronisationseinrichtung fuer bildsignaluebertragungs anlagen | |
AT146320B (de) | Verfahren und Anordnung zur Gleichlaufregelung von Telegraphenapparaten. | |
DE862764C (de) | Schaltung fuer periodische Speicherung und Weitergabe von Zeichenschritten in einem selbsttaetigen Telegraphensystem mit Stoerbefreiung bei der UEbermittlung fehlerhafter Zeichen | |
DE254018C (de) |