DE1166250B - Anrufverfahren fuer Faksimile-Geraete und Schaltungsanordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Anrufverfahren fuer Faksimile-Geraete und Schaltungsanordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1166250B
DE1166250B DEC18589A DEC0018589A DE1166250B DE 1166250 B DE1166250 B DE 1166250B DE C18589 A DEC18589 A DE C18589A DE C0018589 A DEC0018589 A DE C0018589A DE 1166250 B DE1166250 B DE 1166250B
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DEC18589A
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Inventor
Frederick Percival Mason
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Creed and Co Ltd
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Creed and Co Ltd
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/32Circuits or arrangements for control or supervision between transmitter and receiver or between image input and image output device, e.g. between a still-image camera and its memory or between a still-image camera and a printer device
    • H04N1/327Initiating, continuing or ending a single-mode communication; Handshaking therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
  • Facsimiles In General (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WJ9SS& PATENTAMT Internat. Kl.: H 04 η
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 21 al - 32/04
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C 18589 VIII a/21 al
13. März 1959
26. März 1964
Bei Faksimilegeräten mit relativ hohen Geschwindigkeiten ist es wünschenswert, die Phasenübereinstimmung zwischen Sender und Empfänger möglichst schnell und in einem genau festgelegten Zeitraum herzustellen. Diesem Zweck dient eine bekannte An-Ordnung, bei der elektronisch gesteuerte Relaisröhren in Abhängigkeit der empfangenen Signale die Ein- und Ausschaltung und die Phasenkorrektur in der Weise steuern, daß nach dem Empfang und dem Auswerten eines Bereitschaftssignals das nunmehr ankommende Phasensignal die Bereitschaftssignaleinrichtungen abschaltet und nach einer bestimmten Dauer dem Phasensignal die Zeichensignale folgen.
Ferner ist bereits eine Koinzidenzschaltung zur Vermeidung von Fehlstarten eines Faksimiligerätes durch Störirnpulse bekannt, bei der aus einem ankommenden Anrufimpuls ein Prüfimpuls gewonnen wird, der mit einer derartigen Zeitverzögerung auf das erste Gitter einer Vakuumröhre gelangt, daß der mit einem auf das zweite Gitter dieser Röhre zusammentreffende zweite Anruf impuls den Start des Faksimilegerätes auslöst.
Die Erfindung bezieht sich jedoch auf ein halbautomatisches Anruf- und Startsynchronisierungsverfahren zwischen zwei gleichartigen Sende-Empfangs-Faksimilegeräten über Zweidrahtverbindungen. Wenn eine Nachricht von einem Faksimilegerät zum anderen übertragen werden soll, so wird von der sendenden Station ein Rufsignal ausgesendet und die Verbindung mit der Empfangsstation hergestellt. Bekanntlich wird von der Empfangsstation über eine andere Leitung eine Rückmeldung ausgesendet, die dem rufenden Gerät anzeigen soll, daß sie zum Empfang der Nachricht bereit ist. Nicht vor Eintreffen dieser Rückmeldung beginnt die sendende Station die Nachricht auszusenden.
Große Schwierigkeiten haben sich bei der Herstellung von zuverlässigen Nachrichtenwegen für diese Kommandosignale ergeben, insbesondere, wenn Sender und Empfänger über Niederfrequenzleitungen unterschiedlicher Leitungseigenschaften, bei denen Interferenzen auftreten können, arbeiten. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren anzugeben, das die zuverlässige Übertragung von Rufimpulsen, Rückmeldeimpulsen und Synchronisierungssignalen über Zweidrahtverbindungen, beispielsweise Weitverkehrstelefonverbindung über Relaisstellen und Echounterdrücker, ermöglicht.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das anrufende Gerät in zyklischer Folge in eine Rufstellung zur Aussendung von Rufimpulsen und in eine Abhörstellung zum Empfang von Rückmeldeimpulsen Anrufverfahren für Faksimile-Geräte
und Schaltungsanordnung zur Durchführung
des Verfahrens
Anmelder:
Creed and Company Limited, Croydon, Surrey
(Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart W, Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
Frederick Percival Mason, Croydon, Surrey
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 14. März 1958 (8294)
umgeschaltet wird und daß das angerufene Gerät nach Empfang der Rufimpulse und der Herstellung seiner Empfangsbereitschaft ebenfalls in einer, von wesentlich kürzerer Periode, zyklischen Folge in Rufstellung zur Aussendung der Rückmeldeimpulse und in Abhörstellung zum Empfang eines von dem anrufenden Gerät ausgesandten, die Sendung einleitenden und die automatische Abschaltung des Rückmeldesignals bewirkenden Synchronisierungssignals umgeschaltet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden:
Fig. 1 stellt ein Leitungsdiagramm eines Faskimilegerätes dar;
Fig. 2 zeigt nähere Einzelheiten des Schaltbildes gemäß der Fig. 1;
F i g. 3 und 4 stellen schematisch mechanische Einzelheiten der Geräte und deren Zusammenwirken mit den elektrischen Schaltelementen dar;
F i g. 5 zeigt eine elektromagnetische Kupplung, die an Stelle von den in Fig. 1 gezeigten Kontakten tat oder ta2 Anwendung findet.
Die Wirkungsweise des Faksimilegerätes soll zunächst nur bei dem sendenden Gerät beschrieben werden. Anschließend wird die Funktionsweise des empfangenden Gerätes erläutert.
409 540/211
Sendung
Um eine Nachricht zu übermitteln, muß das bedienende Personal des anrufenden Teilnehmers das Nachrichtenblatt in eine solche Lage bringen, daß die Abtastung desselben unmittelbar beginnen kann. Dann wird der Schalter 1 (Fig. 4) in die Ruflage gebracht. Dabei läuft der Schalter 1 in einer Führung 2. Diese Bewegung vollzieht sich entgegen der Wirkung einer Feder (nicht dargestellt), die bestrebt ist, den Schalter 1 fortwährend in seine Ruhestellung zu ziehen. In der F i g. 4 ist der Schalter in der Ruhestellung dargestellt. Während der Bewegung des Schalters öffnet sich eine Klinke 3 entgegen der Wirkung einer Feder 4. Die Klinke 3 ist am Punkt 5 drehbar gelagert, um dem Druck, der auf den Schalter 1 ausgeübt wird, nachgeben zu können und ihn dann in der Rufstellung zu verriegeln. In der Rufstellung des Schalters 1 werden die Rufkontakte rv /·.,, rs (Fig. 2) und ri (Fig. 1) betätigt.
Dabei wird der Kontakt T1 geschlossen, und somit wird der Primärstromkreis des Transformators Tr., für den Betrieb vorbereitet. Ebenfalls wird der Kontakt r2 geschlossen, wodurch drei Motoren anlaufen, und zwar der Motor CH für die Zerhackerscheibe, der Motor TMA, der einen Taktgeber TA (nicht dargestellt) antreibt, und der Antriebsmotor DM für die Bildwalze. Letzterer läuft zunächst leer, solange seine magnetische Kupplung CRM noch nicht betätigt ist, so daß die Bildwalze zunächst nicht bewegt wird. Der Kontakt r3 ist ein Wechselkontakt und wird in die Stellung geschaltet, in der eine Lampe L2 (Empfang bereit) dann aufleuchtet, wenn auch der Kontakt X1 betätigt wird. Der Kontakt r4 ist ebenfalls ein Wechselkontakt, der in seiner Arbeitsstellung die Leitung mit dem Kontakt at verbindet.
Der Taktgeber besteht aus einem Synchronmotor, der zwei Nocken auf zwei verschiedenen Wellen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit über getrennte Antriebe umlaufen läßt. Die beiden Nocken steuern entsprechende Kontakte Ia1 bzw. ta, (Fig. 1). Bei der Umdrehung des Taktgebermotors TMA werden diese beiden Wechselkontakte tax und ta, zyklisch geöffnet und geschlossen. Der Zyklus für den Kontakt tax weist eine Periode von 5 Sekunden auf. Der in seiner Ruhestellung geöffnete Kontakt wird 3 Sekunden geschlossen und 2 Sekunden geöffnet. Im geschlossenen Zustand wird der Ausgang eines Oszillators G2 über tav av r4 und den Transformator TR1 an die Leitung gelegt. Im geöffneten Zustand kann das Signal des Oszillators G2 nicht auf die Leitung gelangen. Die Leitung ist vielmehr über die Kontakte r4, ax und tat mit dem Anrufempfänger X verbunden. Der Kontakt e2 liegt in seiner Ruhestellung gemäß F i g. 2 so, daß der Anrufempfänger X mit Spannung versorgt ist, so daß dieser in der Lage ist, während der Abhörzeiten über die Leitung ankommende Signale zu empfangen. Der Anrufempfänger X spricht auf Signale der Frequenz des Oszillators G2 an.
Der Schaltzustand, bei dem Signale des Oszillators G2 ausgesendet werden, wird als Rufzustand bezeichnet und der, bei dem der Anrufempfänger mit der Leitung verbunden ist, als Abhörzustand. Dieses wechselseitige Rufen und Abhören bei der sendenden Station erfolgt ohne Unterbrechung.
Es sei erwähnt, daß entgegen dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, bei dem die Frequenz für Ruf- und Rückmeldung gleich ist, sie auch verschieden sein kann. In diesem Falle braucht der Anrufempfänger nicht auf die Ruffrequenz anzusprechen und könnte dauernd mit der Leitung verbunden bleiben. Der Kontakt Ia1 würde in diesem Falle nur zum Öffnen und Schließen der Verbindung des Oszillators G2 mit der Leitung dienen.
Der Zyklus für den Kontakt ta., weist eine Periode von nur 600 ms auf, wobei der Kontakt 300 ms geschlossen und 300 ms geöffnet ist. Wenn das Gerät
ίο als Sender benutzt wird, ist die Arbeitsweise des Kontaktes ta., ohne Bedeutung.
Wenn der Empfänger für eine Sendung empfangsbereit ist, wird von dem Bedienungspersonal ein Rückmeldesignal zum Sender zurückgesandt. Dieses Rückmeldesignal besteht aus Signalen, die etwa die Dauer von 300 ms und die Frequenz des Oszillators G., haben und in Zwischenräumen von 300 ms ausgesandt werden. Während des Abhörzustandes bei der Sendestation werden diese 300-ms-Signale des Oszillators G2 vom Anrufempfänger X empfangen. Der Anrufempfänger kann beispielsweise aus einem Verstärker, einem Gleichrichter und einem Anrufrelais DX (nicht dargestellt) bestehen. Er kann eine gewisse Anrufverzögerung aufweisen und genau auf die Frequenz des Oszillators G, abgestimmt sein. Das Anrufrelais DX wird dann betätigt, wenn ein Signal von ausreichender Stärke während des Abhörzustandes der Sendestation empfangen wird. Die Kontakte X1 und X2 (Fig. 2) dieses Relais werden daher für 300 ms geschlossen. X1 schließt seinerseits den Stromkreis über den Kontakt r3 für die Lampe L., (Empfänger bereit), x, schließt gleichzeitig den Stromkreis für den Wecker F1.
Wenn das richtige Rückmeldesignal bei der anrufenden Station eintrifft, wird also die Lampe L2 im Rhythmus von 300 ms aufleuchten. Dieser Rhythmus, begleitet von dem Ertönen des Weckers F1, zeigt dem Personal unmißverständlich das Rückmeldesignal an. In jedem Fall sind die Intervalle von 300 ms während der Abhörperiode sehr charakteristisch. Das Personal bemerkt bestimmt, daß das angerufene Gerät für die Sendung bereit ist. Daraufhin wird der Schalter (Sendung) betätigt, was bedeutet, daß der Kontakt 5 (Fig. 2) geschlossen wird. Infolgedessen wird über den Arbeitskontakt r, und den Kontakt s das /!-Relais erregt und gleichzeitig der Motor TMB für den Taktgeber TB (nicht dargestellt) eingeschaltet. Dadurch werden die Kontakte av a, und aA betätigt. Der Wechselkontakt ax (Fig. 1) legt die Leitung über Kontakt r4 und dcx an den Oszillator G1. Die Frequenz des Oszillators G1 ist von der des Oszillators G2 verschieden und wird ohne Unterbrechung ausgesandt. Sie dient zur Synchronisierung. Der Kontakt a, ist ebenfalls ein Wechselkontakt. Er ist für die sendende Station ohne Bedeutung. Der Arbeitskontakt as liegt parallel zu dem Kontakt s (Fig. 2) und sorgt dafür, daß das >1-Relais nach Loslassen des Schalters (Sendung) und der dadurch verursachten Öffnung des Kontaktes s erregt bleibt und somit der Motor TMB weiterhin unter Strom steht.
Der Taktgeber TB besteht aus einem kleinen Synchronmotor, der als Antrieb für eine langsam umdrehende Welle dient. Auf dieser Welle ist ein Arm angeordnet, der normalerweise an einem Anschlag liegt. Wenn der Motor seine Umdrehung beginnt, wird dieser Arm langsam bewegt, bis er nach 250 ms auf einen zweiten Anschlag trifft, wobei er den Wechselkontakt Ib1 betätigt. Der Motor bleibt dann
stehen, aber sein Rotor hält den Arm gegen den zweiten Anschlag, bis der Strom für den Motor unterbrochen wird (wie im einzelnen später beschrieben werden soll). Der Rotor des TMB-Motors kommt dann außer Eingriff mit dem Antrieb, und der Arm springt zum ersten Anschlag zurück.
Die Wirkung dieses Taktgebers TB (nicht dargestellt) entspricht einem langsam anziehenden und einem schnell abfallenden Relais. Die Einrichtung kann selbstverständlich durch ein solches ersetzt werden. Mit der Betätigung des Kontaktes tbt wird die Spannung für den Motor TMA unterbrochen. Dieser Motor kommt nicht sofort zum Stillstand, wodurch die Kontakte Ia1 und ta., (Fig. 1) für eine gewisse
10 Bei der sechsten und allen weiteren Umdrehungen der Welle 13 vermag der Stift 15 in keine Stufe einzugreifen. Die Zähleinrichtung verbleibt daher in der Stellung, in der beide Kontakte dc1 und de, geschlossen sind.
Mit der Betätigung des Kontaktes de, (Fig. 2) wird der Stromkreis rv de2, TR2 geschlossen, so daß die Lampe L3 aufleuchtet.'Durch die Betätigung des Wechselkontaktes dct (Fig. 1) wird die Aussendung des Synchronisierungssignals vom Oszillator G1 unterbrochen. Das ist das Startsignal für den Beginn der Sendung bei dem angerufenen Gerät. Diese Wirkungsweise wird später bei der Betrachtung des Empfanges genauer erläutert. Durch das Umschalten des Kon-
Zeit in zyklischer Folge geöffnet und geschlossen 15 taktes dc1 gelangen nunmehr die Signale des Oszillawerden und schließlich zum Stillstand kommen. Kontakt ta., ist, wie bereits erwähnt, ohne Bedeutung für die Sendestation, und Kontakt tax hat ebenfalls keine Wirkungen mehr, da ja das Anruf signal bereits durch das Synchronisiersignal ersetzt worden ist. 20
Der Kontakt tbx (Fig. 2) schließt den Stromkreis für die Magnetkupplung CRM über die Ruhekontakte b.2, y und den Schalter SMS und den Arbeitskontakt r2. Die Kupplung CRM wird daher betätigt, und die Bildwalze wird mit dem Motor DM gekuppelt und beginnt sich zu drehen. Die Drehung der Bildwalze verursacht in bekannter Weise den Vorschub des Wagens, der die Abtastoptik trägt, so daß das Querstück der Abtastoptik sich zu bewegen beginnt, obwohl die Lichtquelle L3 noch nicht leuchtet.
Gemäß F i g. 4 ist an dem Wagen, der die Abtastoptik und die Markierungseinrichtung trägt, ein Teil 6 angeordnet, auf dem ein ausgeklinktes Glied 7 drehbar sitzt. Dieses Glied 7 wird durch eine Feder 9 und tors G2, die durch den Modulator 10 gemäß den Abtastimpulsen moduliert sind, über dcv av ri und* Tr1 auf die Leitung.
Die Unterbrechung des Synchronisierungssignals durch den Kontakt dc1 wird also um fünf Umdrehungen der Walze des anrufenden Gerätes verzögert, um damit zu gewährleisten, daß sowohl bei der anrufenden wie auch bei der angerufenen Station ein ausreichender Zeitraum vom Anlaufen des 'Motors DM bis zur Erreichung der Betriebsgeschwindigkeit zur Verfügung steht.
Nachdem sich der Wagen etwa 1,5 cm fortbewegt hat, wird ein weiterer Wechselkontakt CC Va betätigt. Dieser Kontakt kann beispielsweise als Mikroschalter ausgebildet sein, der in der in F i g. 2 gezeigten Lage durch einen Nockenhebel auf dem Wagen gehalten wird, wenn sich der Wagen in der Ruhestellung befindet, der aber durch eine Feder vorgespannt ist und, sobald der Wagen die Ruhestellung verläßt, durch
einen Anschlag 8 in der dargestellten Ruhestellung 35 die Feder in seine andere Schaltstellung zurückgezogehalten. Wenn sich der Wagen nach rechts schiebt gen wird. Die Wirkung dieses Kontaktes ist jedoch (wie aus F i g. 4 ersichtlich), so schlägt das Glied 7 für den Sendevorgang ohne Bedeutung, an das äußere Ende der Klinke 3. Das Glied 7 ist so Am Schluß der Sendung betätigt der Wagen am
geformt, daß es bei einer Bewegung nach rechts über Ende seines Weges einen Kontakt CCLH (Fig. 2). das Ende der Klinke 3 gleitet und einrastet. Sobald 4° Dieser bringt das B-Relais zum Anziehen und den das Glied 7 hinter das Ende der Klinke 3 zu liegen kommt, kehrt es in seine Ruhelage zurück. Der Teil 6 des Wagens kommt hinter die Klinke 3 zu liegen und steht mit dieser nur während der Bewegung des Wagens nach rechts im Eingriff. 45
In der F i g. 3 wird eine Zähleinrichtung 11 dargestellt, die zur Steuerung der Kontakte dcy und de, dient. Diese Zähleinrichtung weist an ihren zwei Abschnitten Stufen 12 auf. Der untere Abschnitt dient zur Fortbewegung und der obere Abschnitt zur Ver- 50 riegelung. Wenn die Bildwalze und ihre Welle 13 (Fig. 3) sich in Zeigerrichtung zu drehen beginnen, bewegt sich ebenfalls ein auf ihr angeordneter Arm nung für den Motor TMA bereits unterbrochen. Der 14, der einen Stift 15 aufweist. Nach Beendigung der Wagen trägt außerdem ein Glied, dessen Ende konusersten Umdrehung der Welle 13 greift der Stift 15 in 55 förmig ausgebildet und in der F i g. 3 mit 19 bezeicheine der Stufen 12 und bewegt die Zähleinrichtung 11
Wecker F0 zum Ansprechen.
Der Arbeitskontakt bv der parallel zu dem Kontakt CCLH liegt, hält das B-Relais, so daß der Wekker F2 weiterläutet. Der Ruhekontakt £>, unterbricht den Stromkreis für die Magnetkupplung CRM, so daß die Bildwalze in bekannter Weise in einer bestimmten Stellung zum Stillstand kommt. Gleichzeitig wird der Wagen mit der optischen Anordnung gestoppt. Der Ruhekontakt bs schaltet den Motor TMB für den Taktgeber TB ab, so daß dieser mit seinem Kontakt Ib1 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Da der Kontakt b.2 geöffnet ist, ist die Span
gegen die Wirkung der Feder 16 nach unten, bis ein Sperrhaken 17, der auf dem abgeschrägten Ende einer Stufe 12 entlanggleitet, mit der nächsten Stufe 12 in Eingriff kommt. Die erste Bewegung der Zähleinrichtung 11 läßt den normalerweise geöffneten Kontakt dc2 von dem Arm 18 gleiten, so daß er sich zu schließen vermag.
Der Stift 15 ergreift bei jeder weiteren Umdrehung der Welle 13 eine nächste Stufe, so daß die Zähleinrichtung 11 immer weiter nach unten geführt wird, bis sie nach fünf Umdrehungen den Wechselkontakt Uc1 betätigt.
net ist. Wenn der Wagen seinen Weg beendet hat, so greift dieser Konus in die Sperrklinke 17 und hebt diese langsam aus dem Eingriff mit der Stufe 12. Genau zur gleichen Zeit, in der die Walze in einer bestimmten Stellung infolge des Kontaktes CCLH zum Stillstand kommt, hebt der Konus 19 die Sperrklinke 17 vollkommen aus dem Bereich der Zählrichtung 11, so daß diese durch die Feder 16 in ihre ursprüngliche Lage gebracht wird.
Es sind auch andere Ausführungsformen der Zähleinrichtung möglich. So kann sie beispielsweise kreisförmig ausgebildet werden, so daß ihr Zurückführen in die Ausgangsstellung sich erübrigt. Die Kontakte
ί/Cj und dc, würden dabei von den Wagen in ihre Ruhestellung gebracht.
Durch die Rückkehr der Zähleinrichtung 11 in die Ausgangslage kehren auch die Kontakte ^Zc1 und dc2
dienungspersonal auf der angerufenen Station stellt zunächst den gewünschten Eingangspegel ein, indem es die Kontrollstufe GC abgleicht. Dann wird ein Papier in die Bildwalze eingelegt, so daß die Abtastung
in ihre Ausgangslage zurück. Durch dc1 wird damit 5 unmittelbar beginnen kann, und schließlich wird der
die Verbindung des Bildsignals vom Modulator 10 zur Leitung unterbrochen, so daß der Oszillator G1 wiederum über die Kontakte Ci1 und r4 verbunden ist. Durch den Kontakt de, wird die Verbindung zum Speisetransformator TR2 für die Lichtquelle L3 unterbrochen.
Das Gerät verbleibt in der Stellung, bei der der Wecker F2 läutet, bis der Wagen von Hand in seine Ausgangsstellung durch das Bedienungspersonal zurückgeführt wird. Dabei wird auch der Kontakt CC 1I ι in die in der F i g. 2 gezeigten Stellung zurückgebracht. Die Rückbewegung des Wagens wird nach links ausgeführt, so daß, wie aus F i g. 4 ersichtlich, während dieser Bewegung das ausgeklinkte Glied 7
Schalter 1 in die Stellung »Empfang« gebracht.
Gemäß F i g. 4 wird beim Umlegen des Schalters 1 in die Empfangsstellung dieser gegen eine Klinke 3', ähnlich der Klinke 3, gedrückt und rastet ein. Die da-ίο durch betätigten Kontakte ev e2 und e.A legen Spannung an den Motor CH für die Zerhackerscheibe, den Motor DM für die Bildwalze und den Taktgebermotor TMA. Der Motor CH ist für den Empfang einer Sendung nicht von Bedeutung. Der Motor DM läuft zunächst leer, da die magnetische Kupplung CRM nicht erregt ist. Der Wechselkontakt e., legt die Spannung vom Anrufempfänger X auf den Anrufempfänger Y um. Der Anrufempfänger Y wird somit am Ansprechen gehindert, während der Anraf-
wiederum mit dem Ende der Klinke 3 in Eingriff 20 empfänger Y für die Signale vom Oszillator G1 der kommt. Damit dreht sich die Klinke 3 um den Gegenstation empfangsbereit ist. Durch das Umlegen Punkt 5 so weit, daß sie den Schalter 1 aus seiner des Wechselkontaktes e,A wird die Leitung über den Verriegelung in die Ruhestellung zurückkehren läßt. Transformator TR1, die Wechselkontakte r4 und e3 Die weitere Bewegung des Wagens läßt auch die und die Kontakte a., und ta., mit der Kontrolleinrich-Klinke 3 in die gezeigte Lage zurückkehren. Die aus- 15 tung GC und dem Änrufempfänger Y verbunden, gesendete Nachricht wird dann aus der Bildwalze Durch den Kontakt ex wird der Motor TMA angeherausgezogen, worien, und die Kontakte Ia1 und ta., werden in zy-
Mit dem Rückgang des Schalters 1 in seine Ruhe- Wischer Folge geöffnet und geschlossen. Für den stellung kehren auch die Kontakte rv r2, r3 und r4 in Empfang ist jedoch nur der Kontakt ta., von Bedeuihre Ausgangsstellung zurück. Durch das Öffnen des 30 tung. Für 300 ms wird die Leitung über Transforma-Kontaktes rx wird die Stromzufuhr für die Motore tor TR1, die Kontakte r4, e.A und a., an den Ausgang CH und DM unterbrochen. Weiterhin wird dadurch des Oszillators G., gelegt. Für die weiteren 300 ms der der Wecker F2 abgeschaltet, und die Relais A und B zyklischen Folge liegt die Leitung an dem Anruffallen ab. Das Gerät befindet sich somit wieder in der empfänger Y. Als Empfänger geschaltet, wird vom Ruhestellung und ist wiederum betriebsbereit. Wenn 35 Gerät ein Rückmeldesignal ausgesandt, das aus Imnur eine kurze Nachricht übermittelt werden soll, pulsen von 300 ms Länge in Abständen von 300 ms kann dies mittels des Halteknopfes SMS erreicht werden. Sobald die notwendige Länge der Nachricht gesendet worden ist, betätigt das Personal den Halteknopf SMS, wodurch sein Wechselkontakt das Re- 40
lais B und den Wecker F., erregt. Damit wird die
Magnetkupplung CRM ausgekuppelt. Die weiteren
Vorgänge entsprechen dann den oben beschriebenen.
Die Kontakte des Halteknopfes SMS kehren in ihre
Ausgangsposition zurück, sobald der Knopf losgelöst 45 Der Anrufempfänger F kann einen abgestimmten wird. Der Wagen muß, wie oben beschrieben, von Kreis enthalten, der eine Spannung zur Betätigung
eines Relais erzeugt und entsprechende Kontakte betätigt. Der Anrufempfänger Y muß jedoch schnell ansprechen, da er das Synchronisierungssignal überwacht. Deshalb sollte der Resonanzkreis eine relativ
große Bandbreite aufweisen, in der jedoch nicht die Empfang
Befindet sich das Gerät in der Ruhestellung, so gelangt ein ankommender Ruf, der von dem Oszillator
G2 der Gegenstation in Abständen von 2 Sekunden 55
als 3 Sekunden dauernde Impulse ausgesendet wird,
über den Transformator JjR1, den Kontakt e3 an den
Anrufempfänger X und an die Kontrolleinrichtung
GC. Kontakt e2 befindet sich in der in der F i g. 2
dargestellten Lage, so daß der Anrufempfänger X 60
zum Empfang der Rufimpulse bereit ist. Die Kontakte X1 und x2 des £>X-Relais (nicht dargestellt)
werden infolgedessen geschlossen, wodurch eine
Lampe L1, die als Kontrollampe für den Empfangspegel dient, aufleuchtet, und ein Wecker F1 für die 05 empfänger Y. Das Öffnen und Schließen des Kon-Dauer der 3-Sekunden-Impulse ertönt. Der Signal- taktes ta.-, hat daher in diesem Falle keinen Einfluß, pegel jedes Rufsignals wird mittels dem Instrument M Das Gerät ist auf dauernden Empfang geschaltet, und der Kontrolleinrichtung GC eingestellt. Das Be- Über den Kontakt a3 hält sich das /!-Relais selber.
wiederholt wird. Dieses Rückmeldesignal zeigt dem Bedienungspersonal auf der Sendestation an, daß mit der Sendung der Nachricht begonnen werden kann. Das Rückmeldesignal von der angerufenen Station wird so lange fortgesetzt, bis die anrufende Station das Synchronisierungssignal ihres Oszillators G1 aussendet, auf das der Anrufempfänger Y während der Empfangsperioden des Rückmeldesignals anspricht.
Hand in seine Ausgangsstellung zurückgebracht werden, damit auch die Zähleinrichtung 11 in die Ruhestellung zurückkehren kann und ein Schlußsignal zu dem Empfänger gesendet werden kann.
Frequenz des Oszillators G2 liegen darf. Der Resonanzkreis des Anrufempfängers wird zweckmäßigerweise als Bandpaßfilter ausgebildet.
Der Wechselkontakty (Fig. 2) bewirkt über die Kontakte ev SMS und CC1Ii den Anzug des A -Relais und somit den Start des Motors TMB. Die Spannung für den Motor TMA ist durch den Kontakt y unterbrochen.
Die Kontakte av α.,, α.Λ des Λ-Relais werden betätigt. Der öj-Kontaktist für den Empfang ohne Bedeutung. Der Wechselkontakt a., schaltet die Leitung über den Transformator TR1, die Kontakte rv ez, a2 direkt an die Kontrolleinrichtung GC und den Anruf-
Es kann den Anschein erwecken, daß das A -Relais an sich nicht präzise arbeitet, da der ία,,-Kontakt die Spannung für den Anrufempfänger F unterbricht, der seinerseits über seinen Kontakt y das /4-Relais zum Anzug bringt. Es wurde jedoch gefunden, daß die Abfallzeit des A -Relais in Verbindung mit der Abfallzeit des Anrufempfängers Y ausreicht, um ein einwandfreies Arbeiten des A -Relais zu gewährleisten. Die Umdrehung des Taktgebermotors TMB schaltet den Wechselkontakt tbx 250 ms nach dessen Start um.
Durch den Kontakt tb± wird vermieden, daß an den Motor TMA abermals Spannung gelegt wird, nachdem der Kontakt y in die Ruhelage zurückgeschaltet hat. Jedoch ist der Stromkreis für die Magnetkupplung CRM noch nicht geschlossen. Dies ist erst dann der Fall, wenn das Synchronisierungssignal aussetzt und der Kontakt y in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Damit läuft die Bildwalze an und beginnt sich aus der gegebenen Stellung zu drehen. Sie ist somit in Phase mit der Bildwalze auf der anrufenden Station. Das Relais A benötigt unvermeidbar eine gewisse Zeit zu seinem Anzug, und es kann daher vorkommen, daß der Anfang des Synchronisierungssignals auf einen Zeitpunkt fällt, in dem die Zeit für das Abhören auf der Empfängerseite für das Ansprechen des A -Relais unzureichend ist. In diesem Falle hat der Kontakt a„ nicht umgeschaltet, bevor die Abhörperiode beendet ist (da der Motor TMA weiterläuft und der Kontakt ta., erneut umgeschaltet wird), und es stellt sich nochmals der Rufzustand ein. Der Kontakt y kehrt dann zu dem nicht ausgelösten Schaltzustand zurück, aber dieser verursacht keinen Fehlstart, da der Kontakt Ib1 noch nicht umgeschaltet hat. Aus diesem Grunde ist der Motor TMB so ausgestaltet, daß die Zeitverzögerung bis zum Umschalten des iöj-Kontaktes mindestens 250 ms beträgt, eine Verzögerungszeit, die mit Sicherheit größer ist als die Anzugszeit des .^-Relais. Wenn ein Rufzustand während der Rückmeldung sich erneut ergibt, wird der Motor TMB natürlich von neuem gestoppt. Während der Drehung der Bildwalze werden die Kontakte dct und de, in der oben beschriebenen Weise geschlossen. Ihr Kontaktschluß bleibt jedoch ohne Einfluß auf den Empfang, da die Kontakte r4 und rx nicht angezogen sind.
Durch die Umdrehung der Bildwalze wird der Wagen in bekannter Weise verschoben, so daß die Abtastung selbst abläuft. Der Kontakt CC1Is arbeitet in der zuvor erklärten Weise. Während der Abtastung leuchtet jedoch die Lichtquelle L3 nicht, und das Bildsignal wird einer Markierungseinrichtung zugeführt, die von dem Wagen so transportiert wird, daß das Papier auf der Bildwalze gemäß den empfangenen Bildsignalen beeinflußt wird.
Die Bildsignale haben die Frequenz des Oszillators G2, auf die der Anrufempfänger Y nicht anspricht. Daher bleibt der Kontakt ν während des Abtastvorganges in seiner Ruhestellung, bis ein Schlußsignal des Oszillators G1 der Gegenstation empfangen wird. Dieses Schlußsignal bringt den Wecker F2 zum Ansprechen und läßt das B-Relais anziehen. Der Anzug des B-Relais bringt die Bildwalze zum Stillstand, indem die Magnetkupplung CRM in der bereits beschriebenen Weise abfällt.
Sofern der Wagen nicht schon vorzeitig durch ein Schlußsignal zum Halten gebracht wurde, wird er das Ende seines Weges erreichen und den Kontakt CCLH betätigen, wodurch der Wecker F., und das B-Relais ansprechen, da ja der Kontakt ex geschlossen ist. Die weiteren Schaltvorgänge entsprechen denen am Ende einer Sendung, d. h. also, der Taktgeber TB wird gestoppt und die Magnetkupplung CRM wird aberregt, und der Wecker F2 läutet ununterbrochen. Die Ankunft des Wagens am Ende seiner Bahn bringt die Zähleinrichtung 11 gleichfalls in Ruhestellung, wobei die Kontakte dct und de, in ihre Ausgangsstellung zurückkehren. Dies ist aber für den Empfang nicht von Bedeutung. Das Gerät verbleibt gleichfalls in der Stellung, bei der der Wecker F2 anspricht, bis der Wagen von Hand-zu seiner Ausgangsstellung zurückgeschoben wird. Dabei wird der Schalter 1 entriegelt und kehrt ebenfalls in seine Ruhestellung zurück. Die übertragene Nachricht wird aus der Bildwalze gezogen. Durch die Rückführung des Schalters 1 in seine Ruhestellung werden ebenfalls die Kontakte ev e2 und e3 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht und unterbrechen dadurch die Spannung zu dem Motor CiT, dem Motor DM, dem Wecker F2 und den Relais A und B. Damit ist das Gerät in die Ausgangsstellung zurückgekehrt und für neue Sendungen betriebsbereit.
Wenn jedoch eine kurze Nachricht übertragen wurde, so wird das Schlußsignal beim Empfänger noch vor der Erreichung der Endstellung der Bildwalze eintreffen. Infolgedessen bleibt die Bildwalze im Empfänger stehen. Der Wagen hält ebenfalls an. Das Bedienungspersonal muß dann den Wagen bis zum Ende seiner Bahn bewegen, bevor es ihn zu seiner Anfangsstellung zurückbringt. Dadurch wird in gleicher Weise die Ausgangsposition des Gerätes hergestellt. Als Frequenzen für die Oszillatoren G1 und G0 können beispielsweise 1800 Hz für G1 und 850 Hz für G2 verwendet werden.
Der Pegel der Wechselstromleistung, die gesendet und empfangen wird, kann sehr niedrig sein, in manchen Fällen beträgt sie nur wenige Mikrowatt. Bei diesen niedrigen Pegeln treten manchmal Schwierigkeiten bei der Herstellung der mechanisch betätigten Kontakte auf. Um die Zuverlässigkeit der Schaltung gemäß der F i g. 1 zu verbessern, wird vorgeschlagen, die Taktgeberkontakte tav ta.2 durch eine elektromechanische Anordnung zu ersetzen. Eine derartige Anordnung wird in F i g. 5 gezeigt. Anstatt der Verbindung zu den drei Anschlüssen des Wechselkontaktes taj ist die Leitung, der Oszillator G2 und der Anrufempfänger X mit den Spulen 21, 22 und 23 verbunden. Diesen Spulen sind jeweils bogenförmige Flächen 24, 25 und 26 auf einem Stator 27 zugeordnet, wobei der Stator 27 aus hochwertigem Magnetstoff mit geringen Verlusten besteht. Ein mehrarmiger Rotor 28, ebenfalls von hochwertigem Magnetmaterial wird von einer Welle 29 getragen, die durch einen Motor, etwa von der Art des Taktgebermotors TMA (in Fig. 5 nicht gezeigt), angetrieben wird und die etwa dem Taktgebermotor TMA entspricht. Der mehrarmige Rotor ist so angeordnet, daß seine Arme abwechselnd an den Oberflächen des Stators vorbeigleiten. Während nun ein Arm des Rotors 28 über die Flächen 24 und 25 streicht, wird die Ausgangsleistung des Generators G2 mit der Leitung durch die Transformatorwirkung zwischen den Spulen 21 und 22 infolge des Magnetflusses über den Rotor verbunden. Wenn der Arm des Rotors 28 den Flächen 24 und 26 gegenübersteht, so wird der Anrufempfänger X mit der Leitung in gleicher Weise verbunden.
409 540/21*
Auf diese Weise kann die Ruf-Abhör-Schaltkombination hergestellt werden.
Es ist zu erwärmen, daß das beschriebene Faksimilegerät im empfangsbereiten Zustand Rückrufsignale in einem ganz bestimmten Rhythmus aussendet. Es gehört zu dem Erfindungsgedanken, dabei für jeden Impuls eine eigene Frequenz vorzusehen. So folgt auf den ersten Impuls einer bestimmten Frequenz, der das Ansprechen einer ihm zugeordneten Lampe auslöst, ein zweiter Impuls einer anderen Frequenz, der das Ansprechen einer anderen Lampe auslöst, und darauf ein dritter Impuls einer dritten Frequenz, der das Ansprechen einer dritten Lampe auslöst. Nach dem Zeitraum der Abhörperiode wird dann diese Impulsfolge wiederholt. Dabei werden nacheinander verschiedene Lampen gemäß den verschiedenen Frequenzen aufleuchten. Man kann auch von einer charakteristischen Klangfarbe für das Rückmeldesignal zu dessen Unterscheidung Gebrauch machen. Lautsprecher können die verschiedenen Signale dem Bedienungspersonal wahrnehmbar machen, wodurch eine wirkliche Rückmeldung von allen eventuellen Störgeräuschen einwandfrei zu unterscheiden wäre.
Bei einer Anordnung gemäß der beschriebenen Art, in der das Rückmeldesignal durch menschliche Aufmerksamkeit wahrzunehmen ist, muß eine gewisse Zeit verstreichen, bevor das Bedienungspersonal darüber entscheiden kann, ob es sich um ein wirkliches Rückmeldesignal handelt. Dieser Zeitraum steuert wenigstens zum Teil für den notwendigen Zwischenraum bei, der zur Erreichung einer synchronen Geschwindigkeit der Abtastmotore notwendig ist.
Für die optische Anzeige sowohl des Rückmeldesignals als auch des Rufsignals ist es zweckmäßig, die Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals darauf zu lenken, welche Schaltoperation als nächste durchzuführen ist.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Halbautomatisches Anruf- und Startsynchronisierungsverfahren mittels Ruf- und Rückmeldeimpulsen zwischen zwei gleichartigen Sende-Empfangs-Faksimilegeräten über Zweidrahtverbindungen, dadurchgekennzeichnet, daß das anrufende Gerät in zyklischer Folge in eine Rufstellung zur Aussendung von Rufimpulsen und in eine Abhörstellung zum Empfang von Rückmeldeimpulsen umgeschaltet wird
und daß das angerufene Gerät nach Empfang der Rufimpulse und der Herstellung seiner Empfangsbereitschaft ebenfalls in einer, von wesentlich kürzerer Periode, zyklischen Folge in Rufstellung zur Aussendung der Rückmeldeimpulse und in Abhörstellung zum Empfang eines von dem anrufenden Gerät ausgesandten, die Sendung einleitenden und die automatische Abschaltung des Rückmeldesignals bewirkenden Synchronisierungssignal umgeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rufsignal aus einer Folge von 3-Sekunden-Impulsen von der Frequenz 1800 Hz in Abständen von 2 Sekunden besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückmeldesignal unter vorzugsweiser Verwendung der Rufsignalfrequenz aus im Abstand von 300 ms aufeinanderfolgenden 300-ms-Impulsen besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronisierungssignal aus einem kontinuierlichen 850-Hz-Signal von festgelegter Zeitdauer besteht.
5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Faksimilegerät ein Oszillator (G.,) zur Erzeugung des Ruf- bzw. Rückmeldesignals vorgesehen ist, das gleichzeitig als Trägerfrequenz für die Abtastimpulse dient und das beim Ruf über einen in zyklischer Folge unterbrochenen Kontakt {tal in F i g. 1) mit der Leitung verbunden wird, und daß ein zweiter Oszillator (G1) zur Erzeugung des Synchronisierungssignals vorgesehen ist, dessen Ausgang über einen von einer Zählvorrichtung (11 in Fig. 3) gesteuerten Wechselkontakt {dct in Fig. 1) nach einer durch die Zählvorrichtung festgelegten Zeit mit der Leitung verbunden wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Faksimilegerät ein Anrufempfänger {X) zum Empfang der Signale des Oszillators (G2) und ein parallel dazu liegender Anrufempfänger (F) zum Empfang des Synchronisierungssignals vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 769 808;
USA.-Patentschriften Nr. 2 333 272, 2 856 459;
deutsche Auslegeschriften I 6703 VIII a/21a1 (bekanntgemacht am 27. 12.1956), I 6164 VIII a/21 a* (bekanntgemacht am 27. 9. 1956).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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