DE1814647A1 - Gekuehlte Stranggiesskokille,insbesondere fuer den Bandguss - Google Patents
Gekuehlte Stranggiesskokille,insbesondere fuer den BandgussInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/04—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
- B22D11/0408—Moulds for casting thin slabs
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- B22D11/055—Cooling the moulds
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Patentanwälte ^ DeZ, 1968
Dipl. Ing. O.Ydlach
Dipl. inn. C. KoJh
Dr.T.'Hci'cch ί '
Dipl. inn. C. KoJh
Dr.T.'Hci'cch ί '
Kautingerstr. 8, ToI. 240275 . _ . Λ C Λ 7
Wiener Schwachstromwerke Gesellschaft m.b.H. in Wien III., Apostelgasse 12
(Österreich)
Gekühlte Stranggießkokille insbesondere für den Bandguß
Sie vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine gekühlte Stranggießkokille insbesondere für den Bandguß, wobei eine Graphitkokille
mit einer mehrteiligen Kühleinrichtung in Verbindung steht.
Beim Strangießen von Edelmetallen, insbesondere aber beim
Baoägießen ist darauf zu achten, daß in Abhängigkeit vom Feingehalt
bzw. vom.Wärmeleitvermögen des zu vergießenden Metalles oder
Edelmetalles die Abziehgeschwindigkeit des Bandes verschieden einzustellen
ist. Es kommt daher häufig vor, daß infolge der unkontrollierbaren
Kühlmöglichkeiten das Gießmaterial in teigigem Zustand von der Kokille abgezogen wird, oder daß die Rückkühlung so
stark ist, daß das. Gießmaterial schon in unmittelbarer Nähe des Schmelzbades erstarrt, sodaß entweder nicht mehr abgezogen werden
kann oder das Gießprodukt große Maßungenauigkeiten aufweist· Es ist also im Sinne eines fehlerlosen, kontinuierlichen Ablaufes des
Gießvorganges praktisch nicht möglich, Werkstoffe mit wesentlich verschiedenen Erstarrungspunkten in einer und derselben Kokillenanlage
zu vergießen. Es wurden also bisher je nach Werkstoff verschiedene
Kühlelemente und oft auch andere Kokillen am Ausgußteil des Ofens montiert.
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Häufig wurde bei Ummontage die naturgemäß weiche Graphitkokille
zerstört. Derartige Graphitkokillen sind mit geringen Toleranzen verarbeitet und daher sehr kostepielig. Dazu kommt, daß Graphitkokillen
ohnehin nur geringe Standzeiten, oft nur τοη eine* Arbeitstag
haben, was dieses an sieh günstige Gießverfahren gegenüber dem üblichen Walzverfahren nicht mehr allzu vorteilig erscheinen
läßt·
Ss besteht also die Notwendigkeit, Mittel und Wege zur Beseitigung
der genannten Nachteile zu finden.
Erfindungsgemäß werden besagte Nachteile dadurch beseitigt, daß die Kühleinrichtung aus einem oder mehreren Stimkühlern und
mindestens zwei Flächenkühlern besteht, wobei sowohl die Stirnkühler als auch die flachenfcühler mit der Graphitkokille in formsohlüesiger,
jedoch lösbarer Verbindung stehen.
Diese formschlüssige Verbindung wird dadurch hergestellt, daß eine konisch ausgebildete Graphitkokille mit ihren Flächen
in Flächenkühler,welche zueinander geneigte Anpresaflachen zur
Aufnahme der Graphitkokille besitzen, eingeschoben wird und von einem oder mehreren Stlrnkühlern an diese Anpressflachen aufliegend
angepresst wird.
Die Flächenkühler sind vorzugsweise als lühlelemente ausgebildet,
welche mit Kühlleitungen bzw. Kühlbohrungen versehen sind· Diese Kühlleitungen sind länge der Mittelache« der Graphit kokille
über die gesamte Länge der Xühleltmente, jedoch mit verschiedenen
Durchmessern und in verschiedenen Ebenen, besogen auf
dies« Mittelachse und unabhängig voneinander mit gleichen oder verschiedenen lühlmedlen beschiokbar·
Ebenso sind in der Stlrakühleinriohtung Küiilltitungen bzw«
KüMbohrungen angeordnet« Ton diesen Kithlleltungen 1st ein feil
als eine indirekte auf das su vergießende Material wirkende B?immrkUhlung
und «In» direkt· auf ü*m su gießend« Material wirkend·
Si» BffhÖhUBf de* fs?flisdtiiigeg#BJi£«n Effekt· lit-ta
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ORIGINAL
18U647
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung 1st in der Zeichnung dargestellt.
Hit 1 ist eine konisch ausgebildete Graphitkokille bezeichnet,
deren Mantelfläche an die Innenfläche zweier konisch ausgenommener flalteelemente 2 angepasst ist· Die Graphitkokille
wird bei der Hontage mit ihrer konischen Mantelfläche zwischen die Halteelemente 2 geschoben und mittels einer Stirnkiüileinrichtung
3» die an sich aus einem oder mehreren Kühlelementen bestehen kann, gegen die Innenfläche der Halteelemente 2 gedrückt. Die
Halteelemente 2 sind durch ein Joch 4 miteinander verbunden· Gegen das Joch 4 stützen sich Schrauben 5 ab» welche über eine
Druckplatte 6 gegen die Stirnkühleinrichtung 3 drücken. Diese Stirnkühleinrichtung besteht bei der dargestellten Ausführung
aus zwei Stirnkühlelementen 5a und 3b aus Metallen oder Stoffen
mit gleichen oder verschiedenen thermischen Eigenschaften. In diesen Stirnkühlelementen sind Leitungen 7 als Erimärkühlsystem
und Leitungen 8 als Sekundärsystem in verschiedenen Querschnitten
angeordnet·
Dem Primärkühlsystem obliegt es, indirekt auf den ztt
gießenden Strang zu wirken und eine Rückkühlung an dem zu gießenden
Strang bzw. die Überführung in den festen Zustand zu bewirken; während aus den Leitungen des Sekundarsyetemes ein oder mehrere
Kühlmedien, wie z.B. inerte Gase, Sauerstoff, Wasser oder dgl·, auf den die Kokille verlassenden Strang aufgeblasen werden»
Aufgrund der verschiedenen Wärmeleitfähigkeiten der zu vergießenden
Metalle kann der Bereich in der Graphitkokille, in dem die überführung vom teigigen in den festen Zustand stattfinden soll
und welcher die wirtschaftlichste Abzugsgeschwindigkelt bestimmt,
von der Stirnkühleinrichtung nicht ortestabil gehalten werden· Erfindungsgemäß 1st daher die Haltevorrichtung 2 voriugsweise als
Flächenkühleinrichtung Bit thermisch voneinander getrennten Flächenkühleinrichtungen
2a, 2b und 2o ausgebildet. In dta einzelnen Fl Ächenkühl element en, welche vorzugsweise aus verschiedenen Materialien
bestehen, sind Kühlleitungen bzw. Kühlbohrungen 9 mit verschiedenen Durchmessern und in verschiedenen Entfernungen bezogen
auf die Hittelachse der Kokille angeordnet·
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BAD ORiOtNAL
Diese Kühlleitungen bew. Kühlbohrungen eind voneinander getrennt
oder gemeinsam mit den verschiedenen Kühlmedien besohickbar eu- und absohaltbar auegebildet· Die Kühlleitungen können einem Länge-,
Quer- oder Diagonalkühler angehören und können innerhalb der Kühlelemente
in verschiedenen Richtungen verlaufen.
Entsprechend den Eigenschaften der zu vergießenden Metalle
sind nun die zur Abkühlung bzw. Aushärtung in einem unveränderliches Bereich der Graphitkokille geeigneten Kühlelemente in Setrieb·
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Claims (1)
- Patentanspruches1 «Gekühlt· Stranggießkokille insbesondere tür dtn BandguS, wobei eine Graphitkokille mit einer mehrteiligen Kühleinrichtung in Verbindung «teilt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung aus einem oder mehreren Stirnkühlern und mindesten« zwei Tlächenkühlern besteht, wobei sowohl Stirn-,als auch Flächenkühler mit der Graphitkokille in formschlüssiger, Jedoch lösbarer Verbindung stehen· 2· Gekühlte Strangiefikokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Graphitkokille konisch ausgebildet ist und dafl die Flächenkühler keil- oder kegelmantelförmige inpressfläohen nur Aufnahme der Kokille besitzen und durch ein Joch miteinander verbunden sind und daß im Joch Schrauben angeordnet sind, welche einerseits die Stirnkühler gsgen die Stirnseite der Kokille und andererseits dl» Flächeakühler g®g®n dia konischen Flächen der Graphitkokill© pressen·5· Gekühlt© StranggisBkokill© &&©& dan Aaapsüek@ii 1 uaA H9 dadurch gtfcennsaiolffiet, &&B al® HäelissikÜ unterteilt aind, in w®ldh#n dl® i:üiill©ltuugdn gleich lieh ausgebildet und in varschiedenen Hüii^zi, hi>zo£S'* m£ dl® achse der Graphitkokilla, angeorilsst MjalU4. Gekühlt» Stranggiedkokill® saoh Anapmoti $t M&wzQh seichnet, daS die Sühllditungen usabhängi§ T€>aa£&@aÜ92? ab-, usaäeohaltbar ausgebildet sind·p. Gekühlte 3tranggi@Bkokili@ saeh einea des T02racs*ga^ Insprüohd, dadurch gakennsslehndt, dsB die 3tsi&lcUal»7 «Insela voneinander ab- und ausehsltberaufweisen, wovon ein SsIl ale £fri&&?&i&Lung \mX eia' dieser Kühllsanäl* als Sekundlrkühluas Sieai·6. abkühlt® Strassgi*Skokille n&oh §in«B der Ansprüche j dadurch ^k®3ms«i@hno1t, da*1 die «inaelaea Äüifel*l«aieaia voneinander therasissh gdt^on&t sisd ^sA ma Heiterisli3)a licherCOPY909833/0908.... . BAD ORiGINACLeerseite
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