DE19538817C2 - Beschlag für Fenster sowie Dreh-Kipp-Fenster mit einem solchen Beschlag - Google Patents
Beschlag für Fenster sowie Dreh-Kipp-Fenster mit einem solchen BeschlagInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1
sowie auf ein Fenster gemäß Oberbegriff Patentanspruch 10.
Ein Beschlag für Deh-Kipp-Fenster der vorgenannten Art ist bekannt (DE-GM 18 14 647). Bei diesem
Beschlag ist der die Kippbewegung begrenzende Lenker von einer Stange gebildet, die
an dem Stockrahmen mittels des ersten Gelenks gelagert ist und sich bei geschlossenem
Fenster in vertikaler Richtung von dem ersten Gelenk nach unten erstreckt. Mit dem
unteren, freien Ende ist der Lenker durch eine von einem Hebel gebildete
Sperreinrichtung am Stockrahmen fixierbar, und zwar für die Sperrung der
Kippbewegung des Flügelrahmens. Auf dem Lenker ist eine Gelenkhülse drehbar und
axial verschiebbar angeordnet, die über ein weiteres Gelenk mit einem am
Flügelrahmen befestigbaren Lagerstück verbunden ist. Das weitere Gelenk ermöglicht
ein Schwenken der Gelenkhülse relativ zum Flügelrahmen um eine Achse, die radial
zur Achse des Lenkers sowie parallel zur Ebene des Flügelrahmens liegt. Zusätzlich zu
diesem Dreh-Kipp-Beschlag sind ein weiteres Lager, welches ein Drehen und Kippen
des Flügelrahmens ermöglicht, und ein Flügelfeststeller erforderlich, der beim Kippen
zugleich auch als Lager dient. Nachteilig ist, daß mehrere Elemente vom Benutzer
bedient weden müssen, eine Ein-Hebel-Bedienung oder -Betätigung nicht möglich ist.
Bekannt sind auch Beschläge für Dreh-Kipp-Fenster mit Ein-Griff-Bedienung. Auch diese
beruhen auf dem Prinzip, daß eine den Stockrahmen und Hügelrahmen verbindende
Lenkeranordnung vorgesehen ist, die beim Kippen des Flügelrahmens die
Kippbewegung begrenzt, und daß zusätzlich auch ein Drehgelenk vorgesehen ist,
welches ein Drehen bzw. Schwenken des Flügelrahmens um die gewünschte
Schwenkachse, d. h. in der Regel vertikale Achse ermöglicht. Durch eine Steuer- und
Verriegelungseinrichtung ist zwischen der Drehfunktion und der Kippfunktion
umschaltbar, und zwar beispielsweise dadurch, daß der Lenker für die Drehfunktion an
dem Flügelrahmen bzw. an einem dort vorgesehenen Lagerelement verriegelt wird. Das
Umschalten zwischen der Kippfunktion und der Drehfunktion und auch das Sperren des
Fensters erfolgt über ein am Fensterflügel vorgesehenes Fenstergetriebe durch Betätigen
eines einzigen Griffes (Ein-Griff-Bedienung). Bekannte Dreh- und Kippbeschläge mit Ein-
Griff-Bedienung sind in konstruktiver Hinsicht sehr aufwendig und besitzen darüber
hinaus auch große Abmessungen. Ein grundsätzlicher Nachteil besteht aber darin, daß
die bekannten Kipp- und Drehbeschläge vielfach nur bei Fenstern mit rechteckförmigem
oder quadratischem Flügelrahmen verwendbar sind.
Bekannt ist weiterhin ein Dreh-Kipp-Beschlag (CH 657 659 A5), der auch eine Verwendung
bei nicht quadratischen oder rechteckförmigen Flügelrahmen ermöglicht, bei dem
allerdings der Lenker für die Begrenzung der Kippbewegung und der Gelenkbolzen für
die Drehbewegung unterschiedliche Elemente sind, so daß eine relativ große Anzahl
von Einzelteilen benötigt wird, wodurch sich eine aufwendige und auch große
Konstruktion ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Beschlag aufzuzeigen, der sich trotz einer Ein-Griff-
Bedienung durch eine besonders einfache und wirksame Konstruktion auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Beschlag für Dreh- und Kippfenster entsprechend dem
Patentanspruch 1 ausgebildet. Ein Dreh-Kipp-Fenster ist
entsprechend dem Patentanspruch 10 ausgebildet.
Nach einem ersten Aspekt bezieht sich die Erfindung auf einen Dreh-Kipp-Beschlag für
entsprechende Dreh- und Kippfenster.
Die Besonderheit bei diesem Beschlag besteht darin, daß bei dem an der Schwenk-
bzw. Drehseite des Flügelrahmens und des Stockrahmens zum montierenden Beschlag
der Lenker zumindest mit einem Teilbereich zugleich den Gelenkbolzen des
Drehgelenkes für die Dreh- bzw. Schwenkfunktion bildet.
Die Erfindung zeichnet sich durch eine besonders einfache und kompakte Konstruktion
aus. Der Lenker ist dabei bevorzugt ein Bolzen.
Bei einer Ausführung der Erfindung ist ein zusätzlicher als Hilfslager oder Rollenauflauf
ausgebildeten Beschlag verwendet, mit dem zumindest bei geschlossenem Fensterflügel
und/oder bei gekipptem Fensterflügel eine Unterstützung dieses Flügels bzw. des
Flügelrahmens unten, und zwar an der der Schwenkseite abgewandten Seite erreicht
wird. Dieses Hilfslager besteht aus einem ersten Lagerelement, welches an der
Unterseite des Flügelrahmens vorgesehen ist und mit einer dortigen Schubstange des
Fenster-Getriebes verbunden ist, und zwar derart, daß dieses Lagerelement aus einer
ersten Position in wenigstens eine zweite Position bewegbar ist. An der dem
Stockrahmen zugewandten Unterseite besitzt das erste Lagerelement wenigstens eine
Keilfläche und eine daran anschließende Abstützfläche. Am Stockrahmen ist ein zweites
Lagerelement mit einer mit der Keilfläche und der Abstützfläche zusammenwirkenden
Gegenfläche vorgesehen, und zwar derart, daß bei Bewegen des Lagerelementes von
der ersten Position in die zweite Position das erste Lagerelement zunächst mit seiner
Keilfläche und anschließend mit seiner Anlagefläche gegen die Gegenfläche des
zweiten Lagerelementes zur Anlage kommt und dadurch ein Anheben und anschließend
eine Unterstützung des Flügelrahmens erreicht wird.
Dieser als
Hilfslager ausgebildete Beschlag ist aber generell bei Fenstern, insbesondere Dreh-Kipp-
Fenstern geeignet.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Frontansicht ein als Bogenfenster ausgeführtes
Dreh-Kipp-Gebäudefenster;
Fig. 2 und 3 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dreh-Kipp-Beschlages in
Seitenansicht, d. h. in einer Ansicht in einer Achsrichtung senkrecht zu dem
Flügelrahmen und in der Ebene des Flügelrahmens sowie in einer um 90°
gedrehten Ansicht, zusammen mit dem in der Fig. 2 angedeuteten Stock-
und Flügelrahmen;
Fig. 4 den Dreh- und Kippbeschlag im Längsschnitt bei geschlossenem Fensterflügel;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 4;
Fig. 7 eine Darstellung wie Fig. 4, jedoch bei geöffnetem Flügelrahmen,
Fig. 8 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der Fig. 7;
Fig. 9 eine Darstellung wie Fig. 4, jedoch bei gekipptem Flügelrahmen bzw.
Fensterflügel;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Fig. 9;
Fig. 11 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III der Fig. 9;
Fig. 12 in Teildarstellung und in einer Blickrichtung senkrecht zur Flügelebene den
unteren, horizontalen Abschnitt des Stockrahmens sowie den unteren,
horizontalen Abschnitt des Flügelrahmens bei geschlossenem Fenster;
Fig. 13 einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV der Fig. 12.
In den Figuren sind 1 der Stockrahmen und 2 der Flügelrahmen eines
Gebäudeaußenfensters, welches als Dreh- und Kippfenster ausgeführt ist. Die Fig. 1
zeigt das im oberen Bereich bogenförmig ausgeführte Fenster von der Gebäudeinnenseite
her. Der Flügelrahmen 2 ist in üblicher Weise mit der Verglasung versehen. Bei der
dargestellten Ausführungsform sind der Stockrahmen 1 und der Flügelrahmen 2 jeweils
Metallprofilrahmen. Der Stockrahmen 1 und/oder der Flügelrahmen 2 können aber auch
aus einem anderen, für Fenster geeigneten Material, beispielsweise aus Holz gefertigt
sein.
An der Fensterinnenseite ist an einer der vertikalen Seiten des Flügelrahmens 2, d. h. am
Abschnitt 2' der übliche Handhebel 3 vorgesehen, der Bestandteil eines Getriebes ist,
über welches u. a. einerseits die Verriegelungen 4, die den Flügelrahmen 2 bei
geschlossenem Fenster im Stockrahmen 1 verriegeln, sowie insbesondere auch ein Dreh-
Kipp-Beschlag 5 betätigt werden, so daß dieser wenigstens zwei Funktionen aufweist,
nämlich eine Funktion, in der dieser Beschlag als Scharnier wirkt, welches ein
Schwenken bzw. Drehen des Flügels 2 um die vertikale Achse V ermöglicht, sowie eine
zweite Funktion, in welcher der Beschlag 5 als Kippbeschlag wirkt, der das Kippen das
Fensters bzw. des Flügels 2 um die horizontale Achse H auf einen maximalen Wert
begrenzt. Der Dreh-Kipp-Beschlag 5 befindet sich hierfür an dem anderen, den
Handhebel 3 nicht aufweisenden, die Schwenkseite bildenden vertikalen Abschnitt 2''
des Flügelrahmens 2, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform dort, wo dieser
vertikale Abschnitt 2'' in den oberen, bogenförmigen Abschnitt 2''' übergeht. Die
horizontale Kippachse H befindet sich in der üblichen Weise unterhalb des unteren
horizontalen Abschnittes 2'''' des Flügelrahmens 2. Dort, wo der Abschnitt 2'' in den
Abschnitt 2'''' übergeht, weist das Fenster zwischen dem Stockrahmen und dem
Flügelrahmen 2 ein herkömmliches Dreh-Kipp-Lager 6 auf, welches das Schwenken und
Kippen ermöglicht.
Das mit dem Handhebel 3 zusammenwirkende Getriebe besteht im wesentlichen aus
Schub- und Zugstangen 7, die an den Abschnitten 2, 2'' und 2'''' sowie teilweise am
bogenförmigen Abschnitt 2''' vorgesehen sind und über Eckumlenkungen 8 antriebsmäßig
miteinander verbunden sind. Die Verriegelungen 4 sind in üblicher Weise an den
Schubstangen 7 an dem den Beschlag 5 und das Lager 6 nicht aufweisenden Abschnitt 2'
sowie teilweise auch am Abschnitt 2''' vorgesehen. Die Schub- und Zugstangen 7 sind in
Führungen im Bereich des Falzes des Flügelrahmens 2 geführt, und zwar bei dem aus
Metallprofilen bestehenden Flügelrahmen 2 in entsprechenden, in diesen Profilen
vorbereiteten Führungsnuten.
Der Handhebel 3 weist insgesamt drei Funktionsstellungen auf, nämlich eine Stellung Z,
die dem geschlossenen und verriegelten Flügelrahmen 2 entspricht, eine Stellung D, die
ein Drehen bzw. Schwenken des Flügelrahmens 2 um die vertikale Achse V ermöglicht,
sowie die Stellung K, die ein Kippen des Flügelrahmens um die horizontale Achse H
ermöglicht.
Der erfindungsgemäße Dreh-Kipp-Beschlag 5 ist mehr im Detail in den Fig. 2-11
wiedergegeben.
Dieser Beschlag besteht bei der dargestellten Ausführungsform u. a. aus einem Lager 9,
welches am Stockrahmen 1 bzw. der dortigen Innenfläche 1' derart befestigbar ist, daß
dieses Lager an der Fensterinnenseie über die dortige Fläche 1' des Stockrahmens
vorsteht. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt das Lager 9 eine Abwinklung 10,
mit welcher das Lager 9 an dem Profil des Stockrahmens 1 im Bereich des Fenstersfalzes
an einer T-Nut befestigbar ist.
Der Beschlag 5 besteht weiterhin aus einem Lager 11, welches am Flügelrahmen 2
befestigbar ist, und zwar derart, daß dieses Lager 11 sich ebenfalls an der Innenseite des
Fenster befindet und über die der Flügelrahmenöffnung bzw. der Verglasung abgewandte
Seite des Flügelrahmens 2 mit einem Teilbereich 12 wegsteht, der bei der dargestellten
Ausführungsform in etwa hülsen- oder zylinderförmig mit einer Achse L parallel zur
Achse V ausgeführt ist und bei geschlossenem Fensterflügel bzw. Flügelrahmen 2 von der
Fensterinnenseite her gesehen vor der Innenfläche 1' des Stockrahmens 1 unterhalb des
Lagers 9 und an dieses anschließend vorgesehen ist. Neben dem scharnierösenartig
ausgebildeten Teilbereich 12 besitzt das Lager 11 auch einen Teilbereich 13, mit
welchem das Lager 11 am Flügelrahmen 2 befestigt ist, und zwar bei der dargestellten
Ausführungsform an der den Falz aufweisenden Seite des Flügelrahmens 2. Der
Teilabschnitt 13 ist hierfür als Halteklotz mit angeformten Steg ausgeführt, welch letzterer
in den Teilabschnitt 12 übergeht.
Im Teilabschnitt 12 ist eine Lagerbohrung 14 vorgesehen, die mit ihrer Achse parallel zur
Längsachse L des Teilabschnittes 12 liegt und an der Oberseite und Unterseite dieses
Teilabschnittes offen ist. Die Bohrung 14 besitzt zwei Abschnitte, nämlich den unteren
Abschnitt 14' mit größerem Querschnitt und den oberen Bohrungsabschnitt 14'' mit
einem im Vergleich zum Abschnitt 14' vermindertem Querschnitt. Die
Bohrungsabschnitte 14' und 14'', von denen der Bohrungsabschnitte 14'' eine etwas
größere axiale Länge als der Bohrungsabschnitt 14' besitzt und in die obere Öffnung der
Bohrung 14 übergeht, sind bei der dargestellten Ausführungsform über die gesamte
Länge geschlitzt, und zwar an der Rückseite des Teilabschnittes 12, die bei
geschlossenem Flügelrahmen 2 der Innenseite 1' des Stockrahmens 1 benachbart liegt
bzw. bei gekipptem Flügelrahmen 2 die Innenseite 1' des Stockrahmens 1 zugewandt ist.
Im Lager 9 ist das obere Ende eines Bolzens (Lenker 15) mittels eines Gelenkstiftes 16 schwenkbar
gelagert, und zwar uni eine Achse parallel zur Kippachse bzw. Achse H, d. h. um eine
horizontale Achse parallel zur Ebene des Fensters. Der Lenker 15, der einen
Außendurchmesser besitzt, der gleich oder geringfügig kleiner ist als der Querschnitt des
Bohrungsabschnittes 14'', besitzt an seinem unteren Ende einen Kopf 17 mit
vergrößertem Querschnitt, d. h. mit einem Außenquerschnitt, der gleich oder geringfügig
kleiner ist als der Querschnitt des Bohrungsabschnittes 14', auf jeden Fall aber größer ist
als der Querschnitt des Bohrungsabschnittes 14''.
Wie in den Figuren dargestellt, ist der Kopf 17 des Lenkers 15 in den Bohrungsabschnitt
14' angeordnet, und zwar derart, daß bei geschlossenem Flügelrahmen 2 der Kopf 17
dem unteren, offenen Ende des Bohrungsabschnittes 14' benachbart ist und einen
Abstand von dem Übergang 14''' zwischen den Bohrungsabschnitt 14' und 14'' aufweist.
Hierdurch ist ein vorgegebener Bewegungshub X des unteren Lenkerendes bzw. des
Kopfes 17 in Achsrichtung L des Lagers 11 bzw. des dortigen Teilabschnittes 12 möglich.
Durch die Schlitzung 18 kann sich der Lenker 15 weiterhin durch Schwenken um den
Kopf 17 sowie um den Gelenkbolzen auch seitlich in den Bohrungsabschnitt 14'' hinein
und aus diesem heraus bewegen.
Der Kopf 17 ist zumindest an seiner dem Gelenkbolzen 16 zugewandten Seite
abgerundet, bei der dargestellten Ausführungsform ist der Kopf 17 insgesamt als Kugel
ausgeführt, und zwar einstückig mit dem übrigen Lenker 15.
Am Lager 11 ist weiterhin eine Sperreinrichtung 19 vorgesehen, mit welcher die
Schlitzung 18 gesteuert durch den Handhebel 3 für einen seitlichen Austritt des Lenkers
15 aus dem Bohrungsabschnitt 14 verschlossen werden kann. Bei der dargestellten
Ausführungsform besteht diese Sperreinrichtung 19 im wesentlichen aus einem Sperrstift
20, der im Lager 11 im Bereich des oberen, offenen Endes des Bohrungsabschnittes 14
axial verschiebbar vorgesehen ist, und zwar in einer Achsrichtung senkrecht zur Achse L
der Bohrung 14 und bei der dargestellten Ausführungsform in einer Achsrichtung parallel
zur Kipp-Achse H. Der Sperrstift 20 ist hierbei zwischen einer Stellung, in der er mit
einem Teilbereich in die Schlitzung 18 hineinreicht und diese damit verschließt, und
einer Stellung axial verschiebbar, in der der Sperrstift 20 sich vollständig außerhalb der
Schlitzung 18 befindet. Durch eine Feder 21 ist der Sperrstift 20 bei der dargestellten
Ausführungsform in die nicht verriegelnde Stellung vorgespannt. Die als Druckfeder
ausgebildete Feder 21 ist dabei innerhalb einer auch den Sperrstift 20 aufnehmenden
Bohrung 22 des Lagers 11 angeordnet, und zwar den Sperrstift 20 umschließend derart,
daß sich die Feder 21 mit einem Ende an einem der Schlitzung 18 abgewandten Kopf 23
des Sperrstiftes 20 und mit ihrem anderen Ende an einer Fläche der Bohrung 20 abstützt.
Der an seiner dem Sperrstift 20 abgewandten Seite kugelförmig abgerundete Kopf 23
wirkt mit einem eine Steuernut 24 aufweisenden Steuerfläche oder Längsseite eines
Steuerschiebers 25 zusammen, der über ein Kupplungsstück 26 mit der Schubstange 7 an
dem Abschnitt 2'' verbunden ist. Der Steuerschieber 25 ist ebenfalls parallel zur
Längsachse L des Abschnittes 2'' an diesem Abschnitt im Bereich des Falzes des
Flügelrahmens 2 in Längsrichtung verschiebbar geführt, und zwar auch in einer im Lager
11 bzw. in dem dortigen Teilabschnitt 13 ausgebildeten Führungsöffnung 27, die dem
Querschnitt des von einem Flachmaterial gebildeten Steuerschiebers 25 entsprechend
einem rechteckförmigen Querschnitt aufweist. Im Bereich dieser Führungsöffnung 27
befindet sich auch die keilartige, mit dem Sperrstift 20 zusammenwirkende Steuernut 24.
Das Kupplungsstück 26 ist so ausgeführt, daß es in Längsrichtung des Steuerschiebers 25
eine Zug- und Schubverbindung mit der betreffenden Schubstange 7 herstellt, zum
Ausgleichen von Toleranzen aber ein relatives Schwenken der Schubstange 7 und dem
Steuerschieber 25 um die Achse senkrecht zur Schub- und Zugbewegung ermöglicht.
Durch Verschieben des Steuerschiebers 25 in der Achsrichtung parallel zur Achse der
Bohrung 14 und damit senkrecht zur Achse des Sperrstiftes 20 ist letzterer zwischen der
sperrenden und nicht sperrenden Stellung bewegbar.
Wie die Figuren weiterhin zeigen, besitzt der Lenker 15 einen die Lenkerachse
umschließenden ringnutenartigen Einschnitt 28, an welchem der Lenker 15 einen etwas
verminderten Außenquerschnitt besitzt. Die Anordnung ist hierbei weiterhin so getroffen,
daß bei vollständig in die Bohrung 14 hineinbewegtem Lenker 15 der Sperrstift 20 nur
dann in seine sperrende Stellung gelangen kann, wenn sich der Einschnitt 28 im Bereich
des Sperrstiftes 20 befindet, d. h. der Achsenabstand, den die Achse des Sperrstiftes 20
von der Achse der Bohrung 14 aufweist ist etwas kleiner als die Summe der halben
Durchmesser des Lenkers 15 und des Sperrstiftes 20, und zwar um den Betrag kleiner,
der der Tiefe des Einschnittes 28 entspricht.
Die Funktion des Dreh-Kipp-Beschlages 5 läßt sich, wie folgt, beschreiben:
Bei verriegeltem Fensterflügel 2, d. h. bei in der Position Z befindlichem Handhebel 3
nehmen die Funktionselemente des Dreh-Kipp-Beschlages 5 die in den Fig. 4-6
dargestellten Positionen ein, d. h. der Lenker 15 ist vollständig in die Bohrung 14 und
dabei insbesondere auch in den Abschnitt 14'' hineinbewegt und durch den
Steuerschieber 25 ist der Sperrstift 20 in seiner sperrenden Stellung verriegelt, in der er
die Schlitzung 18 verschließt und den Lenker 15 im Bereich des Einschnittes 28 an seiner
der Schlitzung 18 zugewandten Seite hintergreift. Der Kopf 17 befindet sich mit dem
Abstand X unterhalb des Überganges 14'''.
Die Fig. 7 und 8 zeigen den Zustand bei durch Drehen geöffnetem Fensterflügel 2.
Der Handhebel 3 befindet sich in der Position D. Der Sperrstift 20 bzw. dessen Kopf 23
liegt weiterhin gegen die als Steuerfläche dienende Längsseite des Steuerhebels 25
außerhalb der Steuernut 24 an und ist dadurch in seiner sperrenden Stellung gehalten,
allerdings sind die Verriegelungen entriegelt, so daß der Flügelrahmen 2 um den
nunmehr als Gelenkbolzen wirkenden Lenker 15 des Beschlages 5 und das Dreh-Kipp-
Lager 6 um die Achse V geschwenkt werden kann, wobei hierbei das Lager 11 auf dem
sich nicht drehenden Lenker 15 schwenkt. Durch den Sperrstift 20 bleibt letzterer ständig
in dem Bohrungsabschnitt 14'' verriegelt.
Die Fig. 9-11 zeigen den Zustand bei teilweise gekipptem Flügelrahmen 2. Der
Handhebel 3 befindet sich dabei in der Stellung K. Hierbei ist der Steuerschieber 25
soweit verschoben, daß der Kopf 23 des Sperrstiftes 20 in die Steuernut eingreift,
wodurch der Sperrstift 20 über die Feder 21 die Schlitzung 18 freigibt, der Lenker 15 also
seitlich aus der Bohrung 14 herausschwenken kann, so daß er lediglich noch mit dem
Kopf 17 am Lager 11 gehalten ist, wodurch der Flügelrahmen 2 um die Achse H gekippt
ist. Über den die Lager 9 und 11 verbindenden Lenker 15 ist die maximale Kippstellung
vorgegeben, in der dann der Kopf 17 am Übergang 14''' anliegt.
Zum Schließen des Fensters wird der Flügelrahmen 2 in üblicher Weise in den
Stockrahmen 1 zurückgekippt, worauf dann über den Handhebel 3 der Steuerschieber 25
in die in der Fig. 4 oder Fig. 7 dargstellte Stellung zurückbewegt werden kann, in der
der Sperrstift 20 in der verriegelten Stellung gehalten ist.
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine Hilfslageranordnung oder einen Rollenauflauf 29, die
bzw. der zur zusätzlichen Abstützung zwischen Stockrahmen 1 und Flügelrahmen 2 an
der Unterseite des Flügelrahmens 2 bzw. an dem dortigen Abschnitt 2'''' vorgesehen ist,
und zwar an dem Übergang zwischen den Abschnitten 2' und 2'''', d. h. an der das Dreh
und Kipplager 6 nicht aufweisenden Seite des unteren Abschnittes 2''''. Das Hilfslager 29
besteht im wesentlichen aus einem Lagerelement 30, welches an der Schubstange 7 am
unteren Abschnitt 2'''' vorgesehen ist und an seiner Unterseite eine V-förmige Nut oder
Ausnehmung 31 aufweist, deren seitliche Begrenzungen zwei Keilflächen 32 bilden,
welche sich am Boden der Ausnehmung 31 schneiden, wobei die Schnittlinie dieser
Keilfläche 32 senkrecht zur Ebene des Flügelrahmens 2 verläuft und damit auf jeden Fall
auch senkrecht zur Bewegung der Schubstange 7. Das Hilfslager 29 besteht weiterhin aus
einem Lagerelement 33, welches dem Lagerelement 30 gegenüberliegend am
Stockrahmen 1 vorgesehen ist, und zwar ebenso wie das Lagerelement 30 im Bereich des
Falzes. Am Lagerelement 33 ist eine Rolle oder Walze 34 frei drehbar gelagert, und zwar
um die Achse senkrecht zur Ebene des Stockrahmens und damit auch senkrecht zur
Ebene des geschlossenen Flügelrahmens 2. Die beiden Lagerelemente 30 und 33 sind
weiterhin so montiert, daß in der Stellung der Schubstange 7, die in der mittleren Stellung
D des Handhebels 3 entspricht, sich die Rolle 34 im Bereich der Ausnehmung 31
befindet, also die Rolle 34 von dem Lagerelement 30 beabstandet ist, und daß in den
beiden Stellungen Z und K des Handgriffes 3 sich das Lagerelement 30 jeweils mit einer
der Anlagenflächen 30' auf der Rolle 34 abstützt, die an der Unterseite des
Lagerelementes 30 beidseitig von der Ausnehmung 31 gebildet sind. Beim Bewegen des
Handhebels 3 aus der Stellung D in die Stellung Z oder K bewegt sich somit das
Lagerelement 30 mit einer der Keilflächen 32 auf der Rolle 34 und liegt dann mit einer
der Flächen 30' gegen die Rolle 34 an, so daß hierbei zunächst ein gewisses Anheben des
Flügelrahmens 2 an der dem Dreh-Kipp-Lager 6 abgewandten Seite erfolgt, womit ein
Durchhängen des Flügelrahmens insbesondere auch beim Kippen vermieden wird. Die
Verwendung des Hilfslagers 29 ist insbesondere deswegen zweckmäßig, weil der Dreh-
Kipp-Beschlag 5 an einer vertikalen Seite, nämlich am Abschnitt 2'' des Flügelrahmens 2
angreift und die Kippbewegung begrenzt und nicht in der Mitte des oberen
Flügelrahmenabschnittes 2''', was bei der bogenförmigen Ausbildung dieses Abschnittes
auch nicht möglich wäre.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es
versteht sich, daß zahlreiche Abwandlungen und Änderungen möglich sind, ohne daß
dadurch der der erfindungstragende Gedanke verlassen wird. Insbesondere ist es bei dem
Dreh-Kipp-Beschlag 5 auch möglich, ein Verbindungselement zwischen dem Lager 9 und
dem Lager 11 für den Lenker 15 anstelle des Bolzens einen Hebel zu verwenden, der in seiner im Lager
11 verriegelten Position zugleich als Gelenk für das Dehen bzw. Schwenken des
Flügelrahmens 2 wirkt. Weiterhin ist es grundsätzlich auch möglich, den Bolzen oder
einen anstelle dieses Bolzens verwendeten Hebel axial verschiebbar in dem am
Stockrahmen 1 zu montierenden Lager vorzusehen. Weiterhin ist es auch möglich, die
Sperre 19 so auszuführen, daß sie ein federndes Einrasten des Bolzens oder eines
anderen, die Funktion dieses Bolzens übernehmenden Elementes in dem entsprechenden
Lager 11 beim Schließen des Flügelrahmens ermöglicht, d. h. die Sperre ist durch
Federmitteln in ihre sperrende Stellung vorgespannt, und daß dann diese sperrende
Stellung durch Betätigen des Handhebels 3 bzw. des zugehörigen Getriebes gelöst wird.
1
Stockrahmen
1
'Innenfläche
2
Flügelrahmen
2
'-
2
''''Abschnitt
3
Handhebel
4
Verriegelung
5
Beschlag
6
Lager
7
Schub- u. Zugstange
8
Eckumlenkung
9
Lager
10
Abwinklung
11
Lager
12
,
13
Teilabschnitt
14
Lagerbohrung
14
',
14
''Bohrungsabschnitt
14
'''Übergang
15
Lenker/Bolzen
16
Gelenk
17
Kopf
18
Eintrittsöffnung/Schlitzung
19
Sperreinrichtung
20
Sperrstift
21
Feder
22
Bohrung
23
Kopf
24
Steuernut
25
Steuerschieber
26
Kupplungsstück
27
Führungsöffnung
28
Einschnitt
29
Hilfslager bzw. Rollauflauf
30
Lagerelement
30
'Anlagefläche
31
Ausnehmung
32
Keilfläche
33
Lagerelement
34
Rolle
Claims (10)
1. Beschlag für Dreh-Kipp-Fenster, insbesondere Gebäudefenster mit einem
Stockrahmen (1) und wenigstens einem Flügelrahmen (2), welcher um eine erste
Achse (V) drehbar oder schwenkbar sowie um eine zweite Achse (H) kippbar am
Stockrahmen (1) vorgesehen ist, mit am Stockrahmen (1) und am Flügelrahmen (2)
befestigbaren Lagern (9, 11), mit einem zwischen den Lagern (9, 11) wirkenden
Lenker (15) zur Begrenzung der Kippbewegung, mit einem Gelenk zwischen den
Lagern (9, 11) für die Dreh- oder Schwenkbewegung, sowie mit einer zwischen der
Drehbewegung und der Kippbewegung umschaltbaren Sperreinrichtung (29), wobei
der Lenker (15) zumindest mit einem Teilbereich zugleich einen Gelenkbolzen des
Drehlagers (12, 15) bildet und mit einem Ende mittels eines ersten Gelenks (16) in
einem ersten Lager (9) um eine erste Achse senkrecht zur Drehachse (V)
schwenkbar befestigt ist, und wobei für die Drehfunktion des Beschlages ein zweites
Lager (11) mit einer Lagerbohrung (14) den Lenker (15) in dem Teilbereich
aufnimmt und hierdurch bei der Drehfunktion des Beschlages um die parallel zur
Drehachse (V) liegende Längsachse (L) der Lagerbohrung (14) dreh- bzw. schwenkbar
auf dem Lenker (15) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (15)
mit seinem anderen Ende mittels eines zweiten Gelenks (17) um eine zweite Achse
parallel zur ersten Achse (16) schwenkbar am zweiten Lager (11) gehalten ist, daß
wenigstens eines der Gelenke (16, 17) als Schwenk- und Schiebegelenk zugleich
auch eine Bewegung um, einen, vorgegebenen Betrag (X) senkrecht zu der Achse
dieses Gelenkes (16, 17) zulassend ausgebildet ist, daß die Lagerbohrung (14) eine
Eintrittsöffnung (18) aufweist, durch die sich radial zur Längsachse (L) der Lenker (15)
in die Lagerbohrung (16) hineinbewegen und aus dieser herausbewegen kann, und
daß die Sperreinrichtung (19) wenigstens ein Sperrelement (20) aufweist, welches
gesteuert zwischen einer die Eintrittsöffnung (18) sperrenden und einer die
Eintrittsöffnung freigebenden Stellung bewegbar ist und welches in der die
Eintrittsöffnung (18) sperrenden Stellung den Lenker (15) für die Drehfunktion des
Beschlages im zweiten Lager (11) gegen radiales Herausbewegen aus der
Lagerbohrung (14) sichert und in der nicht sperrenden Stellung für die Kippfunktion
des Beschlages durch Freigabe der Eintrittsöffnung ein Herausschwenken des Lenkers
(15) aus der Lagerbohrung (14) um das am zweiten Lager (11) vorgesehene Gelenk
(17) ermöglicht, und daß zum Betätigen der Sperreinrichtung (19) oder des diese
Sperreinrichtung bildenden Sperrelementes (20) ein Steuerschieber (25) vorgesehen
ist, der antriebsmäßig mit einem Getriebe des Fensters verbindbar ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Lager (11) eine
Lagerbohrung (14) aufweist, die zumindest an einem Ende offen ist und ausgehend
von diesem Ende auf wenigstens einer Teillänge eine die Eintrittsöffnung (18) bildende
Schlitzung aufweist, und daß der Lenker (15) bei in Drehfunktion befindlichem
Beschlag über das eine, offene Ende der Lagerbohrung (14) vorsteht.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dasjenige Gelenk
des Lenkers (15), welches als Schwenk- und Schiebegelenk ausgeführt ist, von einer
Stift-Schlitz-Führung gebildet ist.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß dasjenige
Gelenk des Lenkers (15), welches als Schwenk- und Schiebegelenk ausgebildet ist,
von einem Anschlag (17) am Lenker (15) sowie von einer den Anschlag
aufnehmenden Längs-Führung (Bohrungsabschnitt 14') gebildet ist,
wobei vorzugsweise der Anschlag am Lenker (15) ein an diesem Lenker vorgesehener
Kopf (17), vorzugsweise ein kugelförmiger Kopf ist und/oder die Längs-Führung von
einem Teilabschnitt (14') der Lagerbohrung (14) gebildet ist.
5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Führung bildende
Teilabschnitt (14') einen Querschnitt aufweist, der gleich oder größer ist als der
Außenquerschnitt des Kopfes (17), und daß sich an diesen ersten Teilabschnitt der
Lagerbohrung ein weiterer Teilabschnitt (14'') anschließt, dessen Querschnitt kleiner
ist als der Querschnitt des Kopfes (17).
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperreinrichtung (19) von wenigstens einem Sperrschieber oder einem Sperrstift (20)
gebildet ist, der am zweiten Lager (11) zwischen einer die Eintrittsöffnung (18)
sperrenden und einer diese Eintrittsöffnung freigebenden Stellung bewegbar ist,
und/oder daß der Steuerschieber (25) in dem zweiten Lager (11) geführt ist.
7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Lager (9) an dem Stockrahmen (1) und das zweite Lager (11) an dem Flügelrahmen
(2) montierbar ist,
und/oder daß die Eintrittsöffnung (18) an der dem Stockrahmen (1) zugewandten
Seite des zweiten Lagers (11) vorgesehen ist.
8. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lenker (15) ein Bolzen ist.
9. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein
zusätzliches Hilfslager (30) mit einem ersten mit einer Schubstange (7) eines
Getriebes des Fensters verbundenen und an einem unteren, horizontalen Abschnitt
(2'''') des Flügelrahmens (2) vorgesehenen Lagerelement (30), welches an seiner
Unterseite wenigstens eine Keilfläche (32) aufweist, die in eine Abstützfläche (30')
übergeht, sowie durch ein ein Gegenlager bildendes zweites Lagerelement (33),
welches am Stockrahmen (1) derart montierbar ist, daß zumindest im Kippzustand
oder im verriegelten Zustand, vorzugsweise aber im Kippzustand sowie im
verriegelten Zustand des Fensters der Flügelrahmen über die Keilfläche (32)
angehoben und mit seiner Anlagefläche (30') gegen die Gegenfläche des zweiten
Lagerelementes (33) anliegt,
wobei vorzugsweise die Gegenfläche des zweiten Lagerelementes (33) von einer
Rolle gebildet ist, die um eine Achse senkrecht zur Ebene des Stockrahmens frei
drehbar am zweiten Lagerelement (33) vorgesehen ist.
10. Dreh-Kipp-Fenster, insbesondere Gebäudefenster, mit einem Stockrahmen (1) und
wenigstens einem Flügelrahmen (2), welcher um eine erste Achse (V) drehbar oder
schwenkbar sowie um eine zweite Achse (H) kippbar am Stockrahmen (1)
vorgesehen ist, mit einem Dreh-Kipp-Beschlag (5) mit am Stockrahmen (1) und am
Flügelrahmen (2) befestigten Lagern (9, 11), mit einem zwischen den Lagern (9, 11)
wirkenden Lenker (15) zur Begrenzung der Kippbewegung, mit einem Gelenk
zwischen den Lagern (9, 11) für die Dreh- oder Schwenkbewegung, sowie mit einer
zwischen der Drehbewegung und der Kippbewegung umschaltbaren
Sperreinrichtung (29), dadurch gekennzeichnet, daß der Dreh-Kipp-Beschlag (5)
nach einem der Ansprüche 1-9 ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995138817 DE19538817C2 (de) | 1995-10-18 | 1995-10-18 | Beschlag für Fenster sowie Dreh-Kipp-Fenster mit einem solchen Beschlag |
EP96116375A EP0769603A3 (de) | 1995-10-18 | 1996-10-12 | Beschlag für Fenster sowie Dreh-Kipp-Fenster mit einem solchen Beschlag |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1995138817 DE19538817C2 (de) | 1995-10-18 | 1995-10-18 | Beschlag für Fenster sowie Dreh-Kipp-Fenster mit einem solchen Beschlag |
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DE19538817A1 DE19538817A1 (de) | 1997-05-22 |
DE19538817C2 true DE19538817C2 (de) | 1998-09-10 |
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DE1995138817 Expired - Fee Related DE19538817C2 (de) | 1995-10-18 | 1995-10-18 | Beschlag für Fenster sowie Dreh-Kipp-Fenster mit einem solchen Beschlag |
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EP (1) | EP0769603A3 (de) |
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---|---|---|---|---|
IT1304481B1 (it) * | 1998-08-19 | 2001-03-19 | Benedetto Caruso | Serramento con anta apribile a bandiera o a ribalta. |
DE20213559U1 (de) * | 2002-09-03 | 2004-01-15 | Mayer & Co. | Beschlagsystem mit Sicherheitselement |
Citations (4)
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DE1814647A1 (de) * | 1967-12-15 | 1969-08-14 | Wiener Schwachstromwerke Gmbh | Gekuehlte Stranggiesskokille,insbesondere fuer den Bandguss |
DE1813011A1 (de) * | 1968-12-06 | 1970-07-09 | Basf Ag | Photopolymerisierbare Stoffmischungen |
DE2206764A1 (de) * | 1972-02-12 | 1973-08-16 | Heinr Strenger Fa | Kipplager fuer schwenk- und kippbare fluegelrahmen von fenstern oder tueren |
CH657659A5 (de) * | 1982-01-27 | 1986-09-15 | Siegenia Frank Kg | Drehkippfenster oder drehkipptuer mit einem seitenscharnier und einem ausstellarm. |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1110547B (de) * | 1957-05-02 | 1961-07-06 | Jaeger Frank & Co Kom Ges | Ausstellvorrichtung fuer wahlweise um eine lotrechte Achse schwenkbare und um eine waagerechte Achse kippbare Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. |
-
1995
- 1995-10-18 DE DE1995138817 patent/DE19538817C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1996
- 1996-10-12 EP EP96116375A patent/EP0769603A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19538817A1 (de) | 1997-05-22 |
EP0769603A2 (de) | 1997-04-23 |
EP0769603A3 (de) | 1997-09-24 |
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