DE1813065B - Rundstrickmaschine, insbesondere für Strümpfe - Google Patents
Rundstrickmaschine, insbesondere für StrümpfeInfo
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Description
fach in seinem Aufbau, hat einen geringen Raumbe- nunmehr durch das Zahnsegment 13 angetrieben, das
darf und bringt keine übermäßig große Belastung der im Eingriff mit dem Ritzel 12 steht und diesem eine
Antriebseierente bei der schnellen Zu- und Ab- Pendelbewegung erteilt, die sich über die Welle8
nähme der Geschwindigkeit und beim Übergang in und das Kegelradpaar 10, 11 dem Nadelzylinder 9
die entgegengesetzte Drehrichtung mit sich. 5 der Rundstrickmaschine mitteilt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel An dem Arm 14 des Zahnsegments 13, das um
eines Pendelgetriebes einer Rundstrickmaschine ge- die Achse 15 schwenkbar ist, ist bei 16 die Pleuelmäß
der Erfindung dargestellt. Es zeigt stange 17 angelenkt, deren anderes Ende 18 auf
F i g. 1 das Pendelgetriebe gemäß der Erfindung einem Kurbelzapfen 19 sitzt, der auf dem unrunden
in einer Vorderansicht, io Zahnrad 20 befestigt ist. Dieses wird von dem weite-
F i g. 2 das Pendelgetriebe in einer Teilansicht ren unrunden Zahnrad 21, das mit ihm in Eingriff
von hinten, steht, angetrieben, wobei es auf der Achse 22 um-
Fig.3 das Pendelgetriebe in einer Seitenansicht läuft. Das unrunde Zahnrad 21 sitzt seinerseits auf
und in einer Teildarstellung, einem Aufnahmeteil 23 der Welle 24, die von einem
Fig.4 das Pendelgetriebe in einer perspektivi- 15 auf ihm befestigten Zahnrad 25, das mit dem Ritzel 6
sehen Teildarstellung, kämmt, ständig in Umlauf gehalten wird. Auf dem
F i g. 5 das Pendelgetriebe in schematischer Dar- Aufnahmeteil 23 der Welle 24 sind auch noch die
stellung und Schaltexzenter 26, 27 und 28 befestigt, die den Kei-
F i g. 6 ein Diagramm der Nadelzylinder-Ge- ten- und Trommelstoß bewerkstelligen,
schwindigkeit bei einer Pendelbewegung. 20 Aus den Fig. 3 und 4 ist die seitliche Anordnung
schwindigkeit bei einer Pendelbewegung. 20 Aus den Fig. 3 und 4 ist die seitliche Anordnung
In F i g. 1 treibt der Elektromotor 1 über dem des unrunden Zahnrades 20, das auf der Achse 1:
Riementrieb 2 die Zahnräder 3, 4, 5 und 6 an. Das umläuft, besonders deutlich zu erkennen. Fig.]
Zahnrad 6 kann über eine Kupplung 7, die mit einer zeigt, daß die Welle 15, auf der das Zahnsegment 1?
Nase 7 α in einer Aussparung 6 α eines entsprechen- befestigt ist, an ihren beiden Enden gelagert ist, was
den Gegenstücks am Zahnrad6 eingreifen kann, mit »5 ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Ander
Antriebswelle 8 für den Nadelzylinder 9 der Ordnung ist.
Rundstrickmaschine verbunden werden. Zwischen Aus dem Geschwindigkeits(v)-Zeit(<)-Diagramrr·
der Antriebswelle8 und dem Nadelzylinder9 ist ein gemäß Fig. 6 ist abzulesen, daß, wie in eine;
Kegelradpaar 10, 11 angeordnet. Bei dieser in Fig. 1 ausgezogenen Linie dargestellt die Geschwindigkeit ν
dargestellten Stellung der Kupplung 7 wird der Na- 30 bei dem Pendelgetriebe gemäß der Erfindung, inner
delzylinder 9 ständig im Rundlauf angetrieben, was halb eines sehr kleinen Zeitraums ihren größten Wert
in F i g. 1 durch den Pfeil R angedeutet ist. erreicht, diesen über einen langen Zeitraum beibe-
Wenn der Nadelzylinder den Pendelgang ausfüh- hält, um dann innerhalb eines kleinen Zeitraums wieren
soll, wird die Kupplung 7 in Richtung des der den Wert Null anzunehmen. In gestrichelten Li-PfeilsP
verschoben. Hierdurch kommt die Kupp- 35 nien ist dem gegenüber der Geschwindigkeitsverlauf
lungsnase 7 α außer Eingriff und stattdessen die dargestellt, wie er bei einem bekannten Pendelgc-Kupplungsnase
7 b auf der entgegengesetzten Seite triebe zustandekommt.
der Kupplung 7 in Eingriff in eine Aussparung 12 a Das bei der neuen Rundstrickmaschine verwen-
eines entsprechenden Gegenstücks an dem lose auf dete Pendelgetriebe ist somit verhältnismäßig einfacli
der Welle 8 sitzenden Ritzel 12. Hierdurch wird die 40 im Aufbau und löst gleichzeitig die Aufgabe der günunmittelbare
Verbindung der Zahnräder 3, 4, 5 und stigen Geschwindigkeitsbeeinflussung in nahezu voll-6
mit dem Nadelzylinder 9 unterbrochen. Dieser wird kommender Weise.
Hierzu 1. Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- der Antriebskräfte eine sehr erhebliche VerstärkungPatentanspruch· des Zahnsegments erforderlich. Zudem setzt dieseAnordnung eine unbedingt spielfreie ÜbertragungRundstrickmaschine, insbesondere fiir Strümpfe, der Exzenterbewegungen auf das Zahnsegment vormit einem den Nadelzylinder über ein Zahn- 5 aus, weswegen an dem Rahmen in üirem Abstand segment und eine Pleuelstange in eine pen- von den Kurvenscheiben einstellbare Rollen vorgesedelnde Bewegung versetzenden Kurbelgetriebe, hen sind, die in starkem Maße einseitig beansprucht dessen Kurbelzapfen auf einem Zahnrad an- sind. Aus diesen Gründen hat man sich veranlaßt gegeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, sehen eine besondere Kupplungseinrichtung zu schafdaß das den Kurbelzapfen (19) tragende Zahnrad io fen, über die das Pendelgetnebe mit den exzentn-(20) unrund ist und mit einem weiteren, seinen sehen Kurvenscheiben während des Rundlapfes der Antrieb bewirkenden unrunden Zahnrad (21) in Maschine stillgesetzt wird (britische Patentschrift Eingriff steht, und daß die Unrundheit dieser 1 116 625). Durch diese zusätzliche Einrichtung entZahnräder (20, 21) derart gewählt ist, daß die steht ein beträchtlicher Mehraufwand,
größte Geschwindigkeit des Nadelzylinders (9) 15 Es ist auch schon eine Rundstrickmaschine für über einen möglichst großen Zeitabschnitt der Strümpfe bekanntgeworden, bei der an dem Zahnpendelnden Bewegung konstant bleibt. segment des Pendelgetriebes ein Führungsbolzen befestigt ist, der in einem Längsschlitz eines rahmenartigen, länglichen Führungsteils eingreift, dessen En-20 den jeweils an auf Zahnräder befestigten Kurbelzapfen gelenkig befestigt sind (britische Patentschrift 1111797). Bei dieser bekannten Anordnung stein der Führungsbolzen an dem Zahnsegment am EndeDie Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine, eines jeden Pendelweges des Zahnsegmentes zu des· insbesondere für Strümpfe, mit einem den Nadelzy- 25 sen Drehpunkt in einem derart ungünstigen Eingriffelinder über ein Zahnsegment und eine Pleuelstange winkel, daß sehr große Kräfte auftreten und schon in eine pendelnde Bewegung versetzenden Kurbeige- geringfügige Abnützungen des Führungsteils sich um triebe, dessen Kurbelzapfen auf einem Zahnrad an- ein Mehrfaches nachteilig auf die erforderliche Spie'-geordnet ist. freiheit des Antriebes des Zahnsegmentes auswirken.Bei der Herstellung von Strümpfen werden wäh- 30 Auch ist die angestrebte günstige Beeinflussung des rend des sogenannten Pendelganges die Fersen- und Verlaufs der Geschwindigkeit bei der Pendelbewe-Spitzentaschen eingearbeitet. Während des ständigen gung des Nadelzylinders nur in sehr beschränktem Rundlaufs des Nadelzylinders, bei dem die schlauch- Maße möglich.förmigen Teile der Ware gestrickt werden, wird der Aufgabe der Erfindung ist es, ein PendelgetriebeNadelzylinder unmittelbar durch eine Welle angetrie- 35 zu schaffen, das einen kleinen Aufwand erfordert ben, die dauernd in gleicher Richtung umläuft. Zur und bei dem die Zeitabschnitte zu- und abnehmender Einleitung des Pendelganges wird dieser Rundlaufan- Geschwindigkeit auf einen möglichst kleinen Teil des trieb von einer Kupplung unterbrochen und der Na- Gesamtzeitraums eines Pendelweges herabgesetzt delzylinder nunmehr über ein Zahnsegment und eine sind, ohne daß die Antriebselemente durch die mit diesem verbundene Pleuelstange eines Kurbeige- 40 schnelle Zu- und Abnahme der Geschwindigkeit und triebes in eine pendelnde Bewegung versetzt. Die bei beim Übergang in die entgegengesetzte Drehrichtung dieser bekannten Anordnung zustar)dekommende übermäßig stark belastet werden.
Pendelbewegung des Nadelzylinders hat die Eigenart, Die vorgenannte Aufgabe ist gemäß der Erfindungdaß die periodisch wiederkehrenden Zeiträume zu- dadurch gelöst, daß das den Kurbelzapfen tragende und abnehmender Geschwindigkeit verhältnismäßig 45 Zahnrad des Pendelgetriebes unrund ist und mit groß sind, während die Höchstgeschwindigkeit des Na- einem weiteren, seinen Antrieb bewirkenden unrundelzylinders nur während eines verhältnismäßig klei- den Zahnrad in Eingriff steht, und daß die Unrundnen Zeitraums erreicht wird. Hierdurch kommt, ob- heit dieser Zahnräder derart gewählt ist, daß die wohl der Nadelzylinder etwa in der Mitte jedes Pen- größte Geschwindigkeit des Nadelzylinders über delweges eine verhältnismäßig große Geschwindig- so einen möglichst großen Zeitabschnitt der pendelnden keit besitzt, eine ziemlich große Gesamtzeit z. B. für Bewegung konstant bleibt.das Einarbeiten der Ferse und der Spitze bei Strümp- Es sind bereits Zahnradkurbeltriebe mit ellipti-fen zustande. sehen Zahnrädern bekannt geworden, mit derenEs sind daher schon verschiedene andersartige Hilfe man ebenfalls angestrebt hat, die Geschwindig-Gestaltungen des Pendelgetriebes bekanntgeworden, 55 kejt des Arbeitshubes von Werkzeug- oder Arbeitsmit denen erreicht werden sollte, daß dje größte Ge- maschinen über eine möglichst lange Zeitspanne schwindigkeit des Nadelzylinders über einen mög- konstant zu halten (französische Patentschrift liehst großen Abschnitt der Pendelbewegung kon- 618 226 und 886 391, deutsche Auslegeschrift stant bleibt. So hat man z.B. das Zahnsegment an 1 187 448). Unter Zugrundelegung eines einfachen einem Rahmenstück angeordnet, innerhalb dessen 60 Kurbeltriebes in Verbindung mit elliptischen Zahnräzwei gegeneinander versetzt, jedoch gleichachsig und dein ist jedoch diesse Ziel praktisch nicht zu erreiexzentrisch angeordnete Kurvt, nscheiben vorgesehen chen. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, sind, weiche die Bewegung des Rahmenstücks wech- daß diese Aufgabe unter Verwendung eines einfaselweise steuern (britische Patentschrift 1040021). chen Kurbelgetriebes nur dadurch lösbar ist, daß Bei dieser bekannten Anordnung müssen die beiden 65 man den unrunden Zahnrädern eine auf den geaufeinander abgestimmten exzentrischen Kurven- wünschten Geschwindigkeitsverlauf abgestimmte äuscheiben mit höchster Präzision hergestellt sein. ßere Gestalt erteilt.
Außerdem ist wegen der ungünstigen Übertragung Das Pendelgetriebe gemäß der Erfindung ist ein-
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