DE4328477C2 - Antriebsaggregat - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Antriebsaggregat mit einem
anzutreibenden Zahnkranz und mindestens einem mit dem
Zahnkranz kämmenden Abtriebsritzel, wobei das Abtriebs
ritzel fliegend gelagert und von der Abtriebswelle eines
leistungsverzweigten Antriebes antreibbar ist.
Derartige Antriebsaggregate sind aus der Praxis in ver
schiedenen Ausführungsformen bekannt und finden beispiels
weise bei Mühlenantrieben, Trommelantrieben, Antrieben für
Schnitzelpressen und Extraktionstürmen in der Zuckerin
dustrie oder dergleichen Verwendung. Der leistungsver
zweigte Antrieb für das mit dem Zahnkranz kämmende Ab
triebsritzel weist regelmäßig ein Planetengetriebe auf,
welches häufig mit einer weiteren Vorstufe wie beipiels
weise einem Stirnradgetriebe kombiniert ist. Bei den be
kannten Antriebsaggregaten ist der Zahneingriff zwischen
dem Abtriebsritzel und dem Zahnkranz unbefriedigend. Denn
aus Fertigungsungenauigkeiten und Gehäusedeformationen in
Folge von Temperatureinwirkungen und der Elastizität des
Gehäuses aber auch wegen der verschiedenen Wellen und ihrer
Lagerungen resultieren Eingriffsungenauigkeiten. Aus den
Eingriffsungenauigkeiten resultiert ein erhöhter Verschleiß
des fliegend gelagerten Abtriebsritzels. Man hat sich be
reits bemüht, diese Nachteile zu vermeiden.
So kennt man, eine leistungsverzweigende Antriebsvorrichtung
für ein Drehrohr, die mindestens zwei drehfeste Abtriebs
zahnräder aufweisende Zwischenwellen besitzt, deren in
einem Gehäuse gelagerte Abtrieszahnräder mit einem mit dem
Drehrohr befestigten Zahnrad im Eingriff stehen und deren
Abtriebszahnräder sich zum Zahnrad einstellen können. Das
Gehäuse ist während des Betriebs starr auf einem Fundament
befestigt. Jedes Abtriebszahnrad ist mittels einer Ballig
zahnkupplung und einer sphärischen Lagerung frei ver
schwenkbar auf der jeweiligen Zwischenwelle angeordnet.
Diese Antriebsvorrichtung ist verhältnismäßig konstruk
tions- und bauaufwendig, schon weil sie den Einsatz von
zumindest zwei Abtriebszahnrädern verlangt.
Ähnliche Nachteile müssen bei einer anderen bekannten An
triebsvorrichtung in Kauf genommen werden, bei welcher der
Zahnkranz mittels eines fliegend gelagerten Ritzels ange
trieben wird, das im Inneren eines Gestells angeordnet ist,
welches Rollkörper aufweist, die auf inneren Bahnen
konzentrisch zu der Verzahnung des Zahnkranzes rollen und
das Gestell auf dem Zahnkranz im Betriebsachsabstand durch
eine elastische Antriebsstütze halten sollen. Die Antriebs
stütze wird durch einen an dem Gestell angelenkten Zylinder
mit einem Kolben gebildet, dessen verlängerte Kolbenstange
in einem Festpunkt angelenkt ist. Darüber hinaus verlangt
das Gestell eine weitere Abstützung mittels einer angelenk
ten Kupplungsstange.
Im übrigen kennt man eine Vorrichtung für den automatischen
Ausgleich von Ausfluchtungsfehlern zwischen den Achsen
zweier im Eingriff stehender Zahnräder, wobei eine Pendel
kupplung zwischen einem Antriebsritzel und der zugehörigen
Übertragungswelle vorgesehen ist. Die Pendelkupplung be
steht aus einem Pendellager, welches mit der Übertragungs
welle fest verbunden ist und eine radiale Last trägt, aus
einem Zahnkranz mit gewölbtem Zähnen, der ebenfalls mit der
Übertragungswelle fest verbunden ist sowie aus einer Hülse,
die koaxial zwischen der Übertragungswelle und dem An
triebsritzel angeordnet ist. Die Hülse weist eine gerade
Innenverzahnung auf, die mit dem Zahnkranz im Eingriff
steht, ferner eine gewölbte Außenverzahnung, die mit einer
geraden Innenverzahnung des Antriebsritzels im Eingriff
steht (vgl. DE-OS 28 17 106).
Außerdem ist ein Umlaufgetriebe bekannt, bei dem der Kraft
fluß von einem ersten inneren Zentralrad über Umlaufräder
und Umlaufträger auf ein zweites inneres Zentralrad ver
läuft und das eine innere Zentralrad einseitig in einem
Pendelrollenlager schwenkbar gelagert ist (vgl. DE-GM 77 36
479).
Ferner wird eine Vorrichtung für den automatischen Aus
gleich von Ausfluchtungsfehlern zwischen Achsen zweier im
Eingriff stehender Zahnräder beschrieben. Diese Vorrichtung
umfaßt eine Pendelkupplung zwischen einem Abtriebsteil und
der zugehörigen Übertragungswelle, wobei die Pendelkupplung
aus einem mit der Übertragungswelle fest verbundenen Pen
dellager, einem Zahnkranz mit gewölbten Zähnen sowie einer
Manschette besteht. Diese Manschette ist koaxial zwischen
der Übertragungswelle und dem Antriebsteil angeordnet,
wobei die Manschette eine gerade Innenverzahnung besitzt,
die mit dem Zahnkranz im Eingriff steht. Zusätzlich weist
die Manschette eine gewölbte Außenverzahnung auf, welche
mit einer geraden Innenverzahnung des Antriebsteils im
Eingriff steht.
Der gegenseitige Abstand der Zahnräder im Eingriff ist
derart ausgestaltet, daß das Antriebsteil um einen Mittel
punkt des Pendellagers und die Manschette pendeln kann,
welche dieser Pendelbewegung folgt. Bei dem Pendellager
handelt es sich um ein Tonnenwalzenlager oder ein Kugel
gelenk. Insgesamt wird hier das Ziel verfolgt, eine
Vorrichtung zur Verbindung eines Zahnrades mit einer
Lagerwelle zu schaffen, bei welcher gegebenenfalls auftre
tende Ausfluchtungsfehler automatisch und kontinuierlich
ausgeglichen werden. Die Vorrichtung soll ferner die
wirksame Übertragung beliebig großer Kräfte gestatten (vgl.
DE-OS 28 17 106).
Durch die US 3 309 936 ist ein Reduziergetriebe mit einer
Antriebswelle und einer zugehörigen Außenverzahnung bekannt
geworden, welche mit einer innenverzahnten Getriebehülse
kämmt. Diese Getriebehülse ist in Wälzlagern gelagert und
besitzt im übrigen eine Außenverzahnung, welche mit einem
Getrieberad kämmt.
Darüber hinaus gehört zum Stand der Technik ein Kippan
trieb, bei welchem ein Konverter mittels zweier Kippzapfen
kippbar gelagert ist und ein an einem Kippzapfen be
festigtes Großrad aufweist. In dieses greift ein angetrie
benes Ritzel ein, wobei das Großrad und das Ritzel von
einem am Kippzapfen aufgehängten Getriebegehäuse umgeben
sind (vgl. DE 30 43 908 C3).
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein
Antriebsaggregat der eingangs beschriebenen Ausführungsform
zu schaffen, welches sich hinsichtlich des Antriebes und
der Lagerung des Abtriebsritzels durch eine besonders
einfache, kompakte und funktionsgerechte Bauweise aus
zeichnet und dennoch optimalen Zahneingriff selbst bei
Übertragung extrem hoher Antriebsleistungen gewährleistet.
Zur Lösung dieses technischen Problems ist Gegenstand der
Erfindung ein Antriebsaggregat mit einem Zahnkranz und
einem mit dem Zahnkranz kämmenden Abtriebsritzel, wobei
- - das Abtriebsritzel fliegend gelagert und von der Abtriebswelle eines leistungsverzweigten Antriebes antreib bar ist,
- - das Abtriebsritzel auf einem die Abtriebswelle umgebenden Lagergehäuse unter Zwischenschaltung eines Wälzlagers mit Wälzkörpern pendelbeweglich gelagert und über eine auf der Abtriebswelle drehfest angeordnete Zahnkupplung mit einer pendelbeweglichen Kupplungsverzahnung angetrieben ist,
- - unter Bildung der Zahnkupplung das Abtriebsritzel eine Innenverzahnung aufweist,
- - auf der Abtriebswelle eine Kupplungsbuchse mit einer mit der Innenverzahnung kämmenden Außenverzahnung drehfest angeordnet ist, deren Zahnrücken bogenförmig oder ballig ausgebildet sind, wodurch die pendelbewegliche Zahnkupplung verwirklicht ist, und wobei
- - das Lagergehäuse außenumfangsseitig einen Innenring oder eine Laufbahn für die Wälzkörper bildet. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zunächst einmal zur Folge, daß gleichsam eine sphärische Lagerung für das Abtriebsritzel unter Verwendung eines reibungsarmen Wälzlagers erreicht wird. Aus dieser sphärischen Lagerung resultiert stets optimaler Zahneingriff, so daß Gehäusedeformationen und Fertigungsungenauigkeiten kompensiert werden. Das gilt aber auch hinsichtlich Ungenauigkeiten beim Ausrichten des erfindungsgemäßen Antriebsaggregates an der Einbaustelle. Ebenso wirken sich belastungsbedingte Verlagerungen des Antriebsaggregates auf das Breitentragen der Verzahnung zwischen Abtriebsritzel und Zahnkranz nicht länger aus. Die reibungsarme Lagerung und der optimale Zahneingriff sind auch bei hohen Zahnbeanspruchungen bzw. bei extrem hoher Leistungsübertragung gewährleistet. Insoweit ist eine funktionssichere Bauweise gegeben. Darüber hinaus wird aber auch eine einfache und platzsparende Bauweise erreicht, weil das erfindungsgemäße Antriebsaggregat in bezug auf den Antrieb und die Lagerung des Abtriebsritzels mit lediglich einem Wälzlager und einer Zahnkupplung auskommt, die koaxial zu der Abtriebswelle bzw. dem Abtriebsritzel angeordnet sind.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden
aufgeführt. So ist die Verzahnung zwischen dem Abtriebs
ritzel und dem Zahnkranz bevorzugt als Evolventenverzahnung
ausgebildet, welche das Abtriebsritzel gegen Achsabstands
änderungen unempfindlich macht und eine in bezug auf das
Breitentragen der Verzahnung optimale Anpassung an die
Verzahnung des Zahnkranzes gewährleistet. Das Wälzlager ist
vorzugsweise als Pendelrollenlager ausgebildet und er
möglicht dadurch nicht nur eine schwenkbewegliche Lagerung
des Abtriebsritzel, sondern kompensiert zugleich Wellen
durchbiegungen und kann sowohl hohe Axialkräfte als auch
Radialkräfte entnehmen. Nach einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Abtriebsritzel eine Innenbohrung
aufweist, welche den Außenring für die Wälzkörper des
Wälzlagers bildet. Sofern es sich bei diesem Wälzlager um
ein Pendelrollenlager handelt, sieht die Erfindung vor, daß
die Innenbohrung eine hohlkugelförmige Laufbahn für die
Wälzkörper des Pendelrollenlagers bildet. Dadurch besteht
die Möglichkeit, ein Wälzlager mit einem größeren
Querschnitt und folglich mit einer höheren Tragfähigkeit
einzusetzen. Das gilt im übrigen auch dann, wenn das
Lagergehäuse außenumfangsseitig einen Innenring für die
Wälzkörper des Wälzlagers bildet und - sofern es sich bei
dem Wälzlager um ein Pendelrollenlager handelt - außen
umfangsseitig eine hohlkugelförmig gewölbte Laufbahn für
die Wälzkörper bildet.
Darüber hinaus kann die Außenverzahnung der Kupplungsbuchse
selbst bogenförmig ausgebildet sein. Nach einer anderen
Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen
der Kupplungsbuchse und dem Abtriebsritzel eine Kupplungs
hülse mit einer mit der Außenverzahnung der Kupplungsbuchse
kämmenden Innenverzahnung und einer mit dem Abtriebsritzel
kämmenden Außenverzahnung angeordnet ist, und daß zumindest
die Außenverzahnung der Kupplungsbuchse und die Außenver
zahnung der Kupplungshülse bogenförmige Zahnrücken auf
weisen oder selbst bogenförmig ausgebildet sind. Dabei kann
die Kupplungshülse aus Gründen der Platzersparnis als
gekröpfte Hülse ausgebildet sein. Insoweit wird nicht nur
eine einwandfreie Leistungsübertragung von der Abtriebs
welle auf das fliegend gelagerte Abtriebsritzel erreicht,
sondern ferner die Pendelbeweglichkeit des Abtriebsritzels
erhöht. Im übrigen kann die Abtriebswelle an ihrem freien
Ende mittels eines Gegenlagers abgestützt sein und die
Leistungsverzweigung des Antriebes beispielsweise über ein
Stirnradgetriebe und ein Planetengetriebe erfolgen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Antriebsaggregat mit angedeu
tetem Zahnkranz im Axialschnitt,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in Draufsicht mit über
den Umfang des Zahnkranzes verteilten und lediglich
angedeuteten Antriebsaggregaten,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch das erfindungsgemäße
Antriebsaggregat lediglich im Bereich seiner Ab
triebswelle und seines Abtriebsritzels, wobei die
linke und rechte Zeichnungshälfte unterschiedliche
Antriebe für das Abtriebsritzel erkennen lassen,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 mit einem Gegenlager,
und
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch das erfindungsgemäße An
triebsaggregat lediglich im Bereich seiner Abtriebs
welle und seines Abtriebsritzels, wobei die linke und
rechte Zeichnungshälfte unterschiedliche Antriebe und
Wälzlager für das Abtriebsritzel erkennen lassen.
In den Figuren ist ein Antriebsaggregat mit einem anzutrei
benden Zahnkranz 1 und einem mit dem Zahnkranz 1 kämmenden
Abtriebsritzel 2 dargestellt, wobei das Abtriebsritzel 2
fliegend gelagert und von der Abtriebswelle 3 eines lei
stungsverzweigten Antriebs 4 antreibbar ist. Die Leistungs
verzweigung erfolgt beispielsweise über ein Stirnradgetriebe
und ein Planetengetriebe, die der Einfachheit halber nicht
dargestellt sind. Das Abtriebsritzel 2 ist auf einem die Ab
triebswelle 3 umgebenden Lagergehäuse 5 unter Zwischenschal
tung eines Wälzlagers 6 pendelbeweglich gelagert und über
eine auf der Abtriebswelle 3 drehfest angeordnete Zahnkupp
lung 7 mit einer pendelbeweglichen Kupplungsverzahnung 8 an
getrieben. Die Verzahnung 9 zwischen dem Abtriebsritzel 2
und dem Zahnkranz 1 ist als Evolventenverzahnung ausgebil
det. Das Wälzlager 6 ist ein Pendelrollenlager.
Nach der linken Hälfte der Fig. 3 weist das Abtriebsritzel 2
unter Bildung der Zahnkupplung 7 eine Innenverzahnung 8a auf
und ist auf der Abtriebswelle 3 eine Kupplungsbuchse 10 mit
einer mit der Innenverzahnung 8a kämmenden Außenverzahnung
8b drehfest angeordnet, deren Zahnrücken bogenförmig bzw.
ballig ausgebildet sind. Insoweit wird eine pendelbewegliche
Zahnkupplung 7 verwirklicht, obwohl die Innenverzahnung 8a
des Abtriebsritzels 2 in herkömmlicher Weise gestaltet ist.
Das gilt auch für die in der rechten Hälfte der Fig. 3 dar
gestellte Zahnkupplung 7. In diesem Fall weist das Abtriebs
ritzel 2 ebenfalls eine Innenverzahnung 8a auf, während auf
der Abtriebswelle 3 eine Kupplungsbuchse 10 mit einer Außen
verzahnung 8b drehfest angeordnet ist und zwischen der Kupp
lungsbuchse 10 und dem Abtriebsritzel 2 eine Kupplungshülse
11 mit einer mit der Außenverzahnung 8b der Kupplungsbuchse
10 kämmenden Innenverzahnung 8c und einer mit dem Abtriebs
ritzel 2 bzw. seiner Innenverzahnung 8a kämmenden Außenver
zahnung 8d angeordnet ist. In diesem Fall weist zumindest
die Außenverzahnung 8b der Kupplungsbuchse 10 und die Außen
verzahnung 8d der Kupplungshülse 11 bogenförmige bzw. balli
ge Zahnrücken auf. Die Kupplungshülse 11 ist als gekröpfte
Hülse ausgebildet, um eine möglichst eng bauende Zahnkupp
lung 7 zu verwirklichen.
Nach dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Abtriebswelle 3 an ihrem freien Ende mittels eines Gegen
lagers 12 abgestützt.
Nach der rechten Hälfte der Fig. 5 weist das Abtriebsritzel
eine Innenbohrung 13 auf, welche den Außenring für die Wälz
körper 14 des Wälzlagers 6 bildet. Da das Wälzlager 6 als
Pendelrollenlager ausgebildet ist, bildet die Innenbohrung
13 eine hohlkugelförmige Laufbahn für die Wälzkörper 14.
Nach der linken Hälfte der Fig. 5 bildet das Lagergehäuse 5
außenumfangsseitig einen Innenring für die Wälzkörper 14 des
Wälzlagers 6 und folglich eine kugelförmig gewölbte Laufbahn
für die Wälzkörper 14 des auch in diesem Fall als Pendel
rollenlager ausgebildeten Wälzlagers.
Claims (11)
1. Antriebsaggregat mit einem Zahnkranz (1) und einem mit
dem Zahnkranz (1) kämmenden Abtriebsritzel (2), wobei
- - das Abtriebsritzel (2) fliegend gelagert und von der Abtriebswelle (3) eines leistungsverzweigten Antriebes (4) antreibbar ist,
- - das Abtriebsritzel (2) auf einem die Abtriebswelle (3) umgebenden Lagergehäuse (5) unter Zwischenschaltung eines Wälzlagers (6) mit Wälzkörpern (14) pendelbeweg lich gelagert und über eine auf der Abtriebswelle (3) drehfest angeordnete Zahnkupplung (7) mit einer pendelbeweglichen Kupplungsverzahnung (8) angetrieben ist,
- - unter Bildung der Zahnkupplung (7) das Abtriebsritzel (2) eine Innenverzahnung (8a) aufweist,
- - auf der Abtriebswelle (3) eine Kupplungsbuchse (10) mit einer mit der Innenverzahnung (8a) kämmenden Außenverzahnung (8b) drehfest angeordnet ist, deren Zahnrücken bogenförmig oder ballig ausgebildet sind, wodurch die pendelbewegliche Zahnkupplung (7) verwirk licht ist, und wobei
- - das Lagergehäuse (5) außenumfangsseitig einen Innen ring oder eine Laufbahn für die Wälzkörper (14) bildet.
2. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leistungsverzweigung des Antriebes bei
spielsweise über ein Stirnradgetriebe und ein Planeten
getriebe erfolgt.
3. Antriebsaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wälzlager (6) als Pendelrollenlager
(6) ausgebildet ist.
4. Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn des Lagergehäuses
(5) hohlkugelförmig für die Wälzkörper (14) des Pendel
rollenlagers (6) ausgebildet ist.
5. Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenverzahnung (8b) der
Kupplungsbuchse (10) selbst bogenförmig ausgebildet ist.
6. Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel (2) eine
Innenbohrung (13) aufweist, welche den Außenring für die
Walzkörper (14) des Wälzlagers (6) bildet.
7. Antriebsaggregat nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenbohrung (13) eine hohlkugelförmige
Laufbahn für die Wälzkörper (14) des Pendelrollenlagers
bildet.
8. Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kupplungsbuchse
(10) und dem Abtriebsritzel (2) eine Kupplungshülse (11)
mit einer mit der Außenverzahnung (8b) der Kupplungsbuchse
(10) kämmenden Innenverzahnung (8c) und einer mit der
Innenverzahnung (8a) des Abtriebsritzels (2) kämmenden
Außenverzahnung (8d) angeordnet ist, und daß zumindest die
Außenverzahnung (8b) der Kupplungsbuchse (10) und die
Außenverzahnung (8d) der Kupplungshülse (11) bogen
förmige Zahnrücken aufweisen oder selbst bogenförmig ausge
bildet sind.
9. Antriebsaggregat nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kupplungshülse (11) als gekröpfte Hülse
ausgebildet ist.
10. Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (9) zwischen dem
Abtriebsritzel (2) und dem Zahnkranz (1) als Evolventen
verzahnung ausgebildet ist.
11. Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (3) an ihrem
freien Ende mittels eines Gegenlagers (12) abgestützt ist.
Priority Applications (1)
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DE4328477A DE4328477C2 (de) | 1992-08-27 | 1993-08-24 | Antriebsaggregat |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4228099 | 1992-08-27 | ||
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4328477A1 DE4328477A1 (de) | 1994-03-10 |
DE4328477C2 true DE4328477C2 (de) | 2000-08-10 |
Family
ID=6466307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4328477A Expired - Fee Related DE4328477C2 (de) | 1992-08-27 | 1993-08-24 | Antriebsaggregat |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4328477C2 (de) |
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