DE1812587U - Wippklobenaufzug fuer uhrwerke. - Google Patents

Description

• Gebrüder Junghans Aktiengesellschaft, Schramberg / Württemberg

  Wippklobenaufzug für Uhrwerks

  Die Erfindung bezieht sich auf Wippklobenaufzüge für Uhrwerke und betrifft jene besondere Art von Wippklobenaufzügen, bei denen zwischen das grosse Aufzugsrad und das mit dem Wechselrad kämmende Wippenrad ein weiteres Wippenrad als Zwischenrad eingeschaltet ist. Diese besondere Ausführungsart wurde in dem Bestreben geschaffen, einen als wesentlichen Mangel des Wippkloben empfundenen Nachteil zu beseitigen, den nämlich, dass beim Herausziehen der Krone zum Zweck des Zeigerstellens der Minutenzeiger beim Ineingrifftreten des letzten Wippenrades mit dem Wechselrad gewöhnlich einen Sprung von zwei bis drei Minuten macht. Indessen konnte mit dieser Konstruktion der empfundene Mangel nicht vollständig beseitigt werden, während dies mit der vorliegenden Erfindung in vollständigem Maße unter geringstem Autwande gelingt. Erfindungsgemäss wird wenigstens da. mit dem Wechselrad kämmende Wippenrad mittels eines Langloches auf seinem Zapfen gelagert, wobei die lange Achse des Langloches vorzugsweise die Drehachsen des vorgeordneten Wippenrades und des Wechselrades in Zeigerrichtstellung nicht schneidet.
• Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird Auch der Wippkloben derart angestellt, dass in Zeigerrichtstellung die Drehachse des mit dem Wechselrad kämmenden Wippenrades auf der Längsmitte des Langloches im Rad steht.

  Die beigefUgte Zeichnung veranschaulicht in einer vereinfach-

  ten, vergrößerten Darstellung die Erfindung «

  Mit 10 ist die Aufzugswelle, mit 11 der Wippkloben, mit 12 der Zeigerstellhebel bezeichnet. Der Wippkloben ist um die Ansats : schraube 13 schwingbar gelagert, wobei die Ansatzschraube zugleich der Drehzapfen für das grosse Aufzugsrad 14 ist, das mit dem kleinen Aufzugsrad 15 in Eingriff steht. Das kleine Aufzugsrad 15 ist (nicht dargestellt) mit einem Vierkantloch versehen, in welches der Vierkantschaft der Aufzugswelle 10 gleitend eingepanst ist. 16 ist das Autzugs-Wippenrad, das mit dem Sperrad auf der Pederkernwelle 19 in Eingriff gebracht werden kann ; es kämmt dauernd mit dem grossen Aufzugsrad 14.

  Ebenfalls in dauerndem Eingriff init dem grossen Aurzugsr

  steht das erste Zeigerntell-Wippenrad 20 und es kämmt seiner-

  seits mit dem zweiten Zeigerstell-Wippenrad 21. Im Beispiels-

  falle ist das Wippenrad 20 lediglich drehbar auf dem Zapfen 22

  gelagert, während das Wippenrad 21 ein Langloch 21a aufweist, dessen lange Achse die Achse des ersten Zeigerstell-Wippenrades 20 und auch die Achse 23 des Wechselrades 24 nicht schneidet.
• Der Wippkloben 11 ist so zum Wechselrad 24 angestellt, dass in Zeigerrichtetellung die Achse des Lagerzapfens 25 für das Rad 21 auf der Längsmitte des Langlochs 21a steht.

  Mit dieser Anordnung gelingt es, den Zeigersprung beim Heraus-

  ziehen der Kronen d. h. beim Einkuppeln des Zeigerrichtgetrie-

  ben 15e 14, ZO, 21, 24 vollständig zu vermeiden. Das Langloch

  21a schafft zu dem Bewegungsspiel, das die Folge der Zwischen-

  schaltung des Zeigeratell-Wippenrades 20 zwischen die Elemente

  14 und 21 ist, in genügendem Maße zu vergrößern, um bei zuverlässigem Eingriff in beiden Zeigerstell-Drehrichtungen ein Drehmoment auf das Wechselrad 24 beim Einkuppeln zu unterdruckken.

Claims (2)

1. Sehutz&sspyüche 1. Wippklobenaufzug mit einem Zwischenrad zwischen dem grossen Aufzugsrad und dem mit dem Wechselrad kämmenden Zeigerstell-Wippenrad, daduch gekennzeichnet, dass wenigstens das mit dem Wechselrad kämmende Wippenrad mittels eines Langloches (21a) tut seinem Zapfen (25) gelagert ist, dessen lange Achse die Drehachsen des vorgeordneten Wippenrades (20) und des Wechselrades (23) nicht schneidet.
2. 2. Wippklobenautzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Zeigerrichtstellung die Drehachse (25) des mit dem Wechselrad (25) kommenden Wippenrades (21) auf der Längsmitte des Langloches (21a) steht.