DE1812105A1 - Bremseinrichtung fuer Separatoren - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Separatoren

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DE1812105A1
DE1812105A1 DE19681812105 DE1812105A DE1812105A1 DE 1812105 A1 DE1812105 A1 DE 1812105A1 DE 19681812105 DE19681812105 DE 19681812105 DE 1812105 A DE1812105 A DE 1812105A DE 1812105 A1 DE1812105 A1 DE 1812105A1
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brake
drum
curve
separators
braking
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DE19681812105
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English (en)
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Heinrich Hemfort Sen
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GEA Mechanical Equipment GmbH
Original Assignee
Westfalia Separator GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D57/00Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/08Arrangement or disposition of transmission gearing ; Couplings; Brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D63/00Brakes not otherwise provided for; Brakes combining more than one of the types of groups F16D49/00 - F16D61/00

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Description

Bremseinrichtung für Separatoren
Separatoren moderner Bauart sind ausnahmslos mit einer Bremse ausgerüstet, um die langen Auslaufzeiten der Trommel zu verkürzen, die reine Verlustzeiten darstellen. Bei bestimmten Störungen können durch schnelles Abbremsen der Trommel auch größere Schaden vermieden werden. Das ist z.B. der Fall, wenn bei einer auftretenden Unwucht die ganze Maschine in Schwingungen gerät. In Verbindung mit anderen arbeitstechnischen Maßnahmen, z.B. beim Durchspülen der Trommel, ist es vorteilhaft, die Drehzahl der Trommel durch Abbremsen vorübergehend zu reduzieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders wirksame Bremseinrichtung für Separatoren zu schaffen, um die Trommel so schnell wie möglich zum Stillstand oder auf eine stark reduzierte Drehzahl zu bringen.
Es sind Bremsen bekannt, die am feststehenden Separatorengestell angeordnet sind, manuell, elektromagnetisch oder auch pneumatisch betätigt werden und mechanisch auf die rotierende Trommel oder eine auf der Vorgelegewelle befestigte Bremsscheibe wirken.
Es ist auch bekannt, durch Umpolen von zwei Phasen das Drehfeld eines zum Antrieb verwendeten Drehstrommotors umzukehren und den Motor als Gegenstroinbremse wirken zu lassen.
Mechanische Bremsen haben den Nachteil, daß sie selbst verschleißen und auch am abgebremsten Teil einen Verschleiß hervorrufen. Drehstrommotoren, die auch als Gegenstrombremse verwendet werden sollen, müssen eine entsprechende wärmetechnische Auslegung haben. Sie sind deshalb erheblich teurer.
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Bei beiden Bremsenarten werden außerdem große Wärmemengen entwickelt, die nicht genügend schnell abgeführt werden können und deshalb zu örtlichen Überhitzungen führen.
Um diese Nachteile der bekannten Bremsen zu vermeiden, ist schon eine Flüssigkeitsbremse vorgeschlagen worden, die aus einem Ring mit U-förmigem Querschnitt besteht, der eine zur Drehachse offene Ringnut bildet, in die eine Ringscheibe als bremsendes Element und eine Zulaufleitung für eine Bremsflüssigkeit hineinragen, wobei entweder der Ring oder die Bremsscheibe an der rotierenden Trommel und der andere Teil am stillstehenden Separatorengestell befestigt ist.
Es hat sich nun gezeigt, daß eine Flüssigkeitsbremse eine völlig andere Charakteristik hat als eine mechanische Bremse oder eine Gegenstrombremse. Während die bekannten Bremsen eine lineare Kennlinie haben, verläuft die einer Flüssigkeitsbremse annähernd hyperbolisch. Bei den bekannten Bremsen ist somit die Reduzierung der Drehzahl in gleichen Zeitabschnitten konstant. Bei einer Flüssigkeitsbremse ist sie in der ersten Phase des Abbremsvorganges sehr viel größer, um dann mehr und mehr abzunehmen. Im Bereich hoher Drehzahlen ist demzufolge eine Flüssigkeitsbremse erheblich wirksamer als eine mechanische oder Gegenstrombremse, während im Bereich niedriger Drehzahlen die letztgenannten wirksamer sind als eine Flüssigkeitsbremse.
Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, daß aus der Kombination der unterschiedlichen Breinskurven eine besonders günstige resultieren muß.
Demzufolge ist die Erfindung gekennzeichnet durch die Kombination einer Flüssigkeitsbremse mit einer mechanischen oder
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Gegenstrombremse, die derart betätigt werden, daß in der Anfangsphase der Abbremsung wenigstens die Flüssigkeitsbremse und nachfolgend wenigstens die mechanische oder Gegenstrombremse in Tätigkeit ist.
In dem Diagramm sind die Kennlinien einer Flüssigkeitsbremse, einer Gegenstrombremse und verschiedener zeitlicher Kombinationen dargestellt.
Eine mit "'45OO Upm umlaufende, mit Flüssigkeit gefüllte Trommel wurde mit einer Gegenstrombremse abgebremst. Kurve A ist die Kennlinie dieser Bremse. Der Abfall der Drehzahl ist in gleichen Zeitabschnitten konstant und. beträgt etwa 800 Upm/min. Nach 51'' Minuten war der Stillstand der Trommel erreicht. Eine zum Vergleich eingesetzte mechanisehe Bremse hatte praktisch die gleiche Kennlinie.
Kurve B ist die Kennlinie einer Flüssigkeitsbremse, die mit einer konstanten Menge Bremsflüssigkeit beschickt wurde. Ihr Verlauf ist annähernd hyperbolisch. In den ersten 30 Sekunden brachte sie die Trommel fast auf die halbe Drehzahl, um dann in ihrer Wirksamkeit mehr und mehr nachzulassen. Die Trommel lief langsam aus und hatte nach 10 Minuten den Stillstand erreicht.
Im Punkte P hat die Kurve B etwa die gleiche Steilheit wie die Kurve A. Dieser Punkt war nach 1,5 Minuten erreicht. Die Drehzahl der Trommel betrug in diesem Zeitpunkt noch I32O Upm. Bei einem folgenden Versuch wurde in diesem Zeitpunkt die Flüssigkeitsbremse ab- und die Gegenstrombremse eingeschaltet. Der weitere Verlauf der Kurve B ist mit C bezeichnet. Zum Abbremsen von 1320 Upm benötigt die Gegenstrombremse 1,t>5 Minuten, so dai3 nach insgesamt 3»15 Minuten der Stillstand der Trommel
C C 9 8 2 ■■ ■' 0 1 1 8
B*0 ORIGINAL
erreicht war, wie das Diagramm zeigt. Bei einer Drehzahl von 1320 Upm beträgt aber die Hotationsenergie der Trommel nur noch 8,6% derjenigen, die«sie bei 4500 Upm besitzt. Die Gegenstrom- oder mechanische Bremse hat somit in der Schlußphase des Abbremsvorganges nur noch eine geringe Arbeit zu leisten, so daß die ihnen im Alleinbetrieb anhaftenden Nachteile zum weitaus größten Teil vermieden werden.
Kurve D zeigt den Verlauf der Drehzahl in Abhängigkeit von der Zeit, wenn Flüssigkeitsbremse and Gegenstrombrenise während der gesamten Bremszeit in Tätigkeit sind. Vie der Kurvenzug erkennen läßt, hat die" Flüssigkeitsbremse in der Endphase keinen erkennbaren Einfluß mehr. Der letzte Teil der Kurve D läuft praktisch zur Kurve C bzw. A parallel.
.0.0 9 8 2 4 7 0 1 1 8

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Bremseinrichtung für Separatoren, gekennzeichnet durch die Kombination einer Flüssigkeitsbremse mit einer mechanischen oder Gegenstrombremse, die derart betätigt werden, daß in der Anfängsphase der Abbretnsung wenigstens die Flüssigkeitsbremse und nachfolgend wenigstens die mechanische oder Gegenstrombremse in Tätigkeit ist.
    009824/0 118
    L e e r s e■ t f e
DE19681812105 1968-12-02 1968-12-02 Bremseinrichtung fuer Separatoren Pending DE1812105A1 (de)

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DK127042B (da) 1973-09-17

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