DE1104653B - Spinntopf - Google Patents

Spinntopf

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Publication number
DE1104653B
DE1104653B DES65141A DES0065141A DE1104653B DE 1104653 B DE1104653 B DE 1104653B DE S65141 A DES65141 A DE S65141A DE S0065141 A DES0065141 A DE S0065141A DE 1104653 B DE1104653 B DE 1104653B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pot
spinning
intermediate housing
spinning chamber
spin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES65141A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Schoenwald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES65141A priority Critical patent/DE1104653B/de
Publication of DE1104653B publication Critical patent/DE1104653B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spinntopf Beim Spinnen mittels Spinntöpfe hängt die Wirtschaftlichkeit des Spinnens wesentlich von der Größe des verwendeten Spinntopfes und der zum Antrieb des Spinntopfes benötigten Leistung ab. Wenn man einen größeren Spinntopf verwendet, so kann man zwar hierdurch die Rüstzeiten herabsetzen, aber es ist dann zu der hierbei auftretenden erheblich größeren Luftreibung eine entsprechend größere Antriebsleistung erforderlich. Diese wächst etwa, wie Versuche gezeigt haben, mit der dritten Potenz der Drehzahl, mit der vierten Potenz des Topfdurchmessers, dagegen nur etwa mit der ersten Potenz der Topfhöhe. Fast die ganze Antriebsleistung wird dabei in Bewegungsenergie der den Topf umgebenden Luft umgesetzt, die bei den hohen Drehzahlen des Spinntopfes von etwa 10 000 U/Min. und mehr eine turbulente Bewegung aufweist und infolgedessen eine hohe Reibung erzeugt. Man hat deshalb schon vorgeschlagen. den Spinntopf in einer möglichst engen Spinnkammer laufen zu lassen, um hierdurch die Luftreibung zu verringern. Der Luftreibungswiderstand ist dabei etwa der zweiten Potenz der Relativgeschwindigkeit zwischen dem Topf und der Spinnkammer verhältnisgleich. Im folgenden wird nun gezeigt, wie man bei einer gegebenen Abmessung des Spinntopfes eine weitere Verringerung der für ihn erforderlichen Antriebsleistung erreichen kann.
  • Gemäß der Erfindung ist zwischen der stillstehenden Spinnkammer und dem Spinntopf ein den Topf ganz oder teilweise umgebendes Zwischengehäuse angeordnet, das in der Spinnkammer oder am Antriebsmotor des Topfes drehbar gelagert ist und von der Wandung der Spinnkammer ebenso wie von dem Spinntopf einem im Verhältnis zu deren Durchmesser kleinen Abstand hat. Das Zwischengehäuse wird dann durch die Schleppwirkung der mit dem Spinntopf rotierenden Luft mitgenommen, und zwar mit einer Drehzahl, die kleiner als die des Spinntopfes ist. Infolge des kleinen Abstandes zwischen dem Spinntopf und dem umlaufenden Zwischengehäuse einerseits und zwischen dem umlaufenden Gehäuse und der stillstehenden Spinnkammer andererseits ist der Luftreibungswiderstand verhältnismäßig klein und etwa proportional der zweiten Potenz der Relativgeschwindigkeit. Infolgedessen braucht zum Antrieb des Spinntopfes nur eine entsprechend kleinere Leistung aufgewendet zu werden. Da die Drehzahl des Zwischengehäuses kleiner als die des Spinntopfes ist, so kann das Zwischengehäuse in den meisten Fällen in an sich bekannter Weise mittels fettgeschmierter Kugellager gelagert sein, und zwar in der Spinnkammer oder auch am antreibenden Motor.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung ausgebildeten, durch einen Elektromotor angetriebenen Spinntopfes.
  • 1 ist ein Spinntopf, der auf der verlängerten Welle 2 eines Elektromotors 3 befestigt ist. Die Spinnkammer 4 ist wie der Motor 3 an der Spinnbank 5 befestigt. Zwischen dem Spinntopf 1 und der Spinnkammer 4 ist in geringem Abstand zu beiden Teilen ein drehbares Zwischengehäuse 6 vorgesehen, das den Spinntopf zum größten Teil umgibt und ihn auf seiner Oberseite für den einlaufenden Spinnfaden frei läßt. Das Zwischengehäuse 6 ist mittels zweier fettgeschmierter Wälzlager 7 auf der Welle 2 drehbar gelagert. Beim Betrieb wird von dem mit hoher Drehzahl umlaufenden Spinntopf 1 das Zwischengehäuse 6 durch Luftreibung mit geringerer Drehzahl mitgenommen. Infolgedessen besteht zwischen dem Zwischengehäuse 6 und der stillstehenden Spinnkammer 4 ein Drehzahlunterschied, der kleiner ist als die Drehzahl des Spinntopfes 1.
  • Da der hierbei zwischen dem Spinntopf und dem Zwischengehäuse bzw. zwischen diesem und der Spinnkammer auftretende Luftreibungswiderstand infolge der geringeren Drehzahlunterschiede verhältnismäßig klein bleibt, so ist zum Antrieb des Spinntopfes eine entsprechend geringere Antriebsleistung des Motors 3 erforderlich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spinntopf, der in einer ihn umgebenden Spinnkammer läuft, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der stillstehenden Spinnkammer und dem Spinntopf ein den Topf ganz oder teilweise umgebendes, nicht angetriebenes Zwischengehäuse angeordnet ist, das in der Spinnkammer oder am Antriebsmotor des Topfes drehbar gelagert ist und von der Wandung der Spinnkammer ebenso wie von dem Spinntopf einen im Verhältnis zu deren Durchmesser kleinen Abstand hat.
  2. 2. Spinntopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengehäuse mittels fettgeschmierter Kugellager gelagert ist.
DES65141A 1959-09-26 1959-09-26 Spinntopf Pending DE1104653B (de)

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