DE181138A - - Google Patents
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Description
ifefiictii bei. ctoiiwhwwic
KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung bildet eine Schreibund Rechenmaschine, die als Schreibmaschine
allein oder als Addier- oder als Multipliziermaschine gebraucht werden kann, ohne daß
die Betätigung der Schreibmaschine irgendwie, sei es hinsichtlich der Geschwindigkeit, sei es
hinsichtlich der Leichtigkeit des Anschlages gehindert wird.
Auf der Tastatur der Schreibmaschine sind
ίο in bekannter Weise besondere Rechentasten
angebracht, die mit den Ziffertasten der Schreibmaschine derart in Verbindung stehen, daß
letztere, wenn die Rechentasten angeschlagen werden, ebenfalls betätigt werden. Der Schlitten
der Schreibmaschine ist gemäß der Erfindung mit einer die Dezimalstellen anschlagenden
und weiterschaltenden Vorrichtung verbunden und regelt dieselbe. Der Schreibmaschinenschlitten
kann jedoch nach Wunsch mit den Mechanismen der Rechenmaschine verbunden
oder gelöst werden, so daß die Zahlen, welche niedergeschrieben werden, zusammenaddiert
werden können, auch wenn die Zahlen in beliebigen Reihen untereinander geschrieben
werden.. .
Die neue Rechenmaschine besteht nun im wesentlichen aus einem Register (Addierwerk),
aus Registerstangen, welche durch die Rechentasten eingestellt werden, aus einem Handhebel
und Zwischenvorrichtungen, durch welche die Registerräder betätigt werden. Ferner ist
eine Multiplikationsplatte vorgesehen, auf der der Multiplikand in bekannter Weise eingestellt
werden, kann, um sodann wiederholt auf die Addiervorrichtung übertragen zu
werden. Hierbei können auch verschiedene Multiplikatoren mit demselben Multiplikanden
multipliziert werden, ohne daß der Multiplikand mehrmals eingestellt zu werden braucht..
Damit der Schreiber sieht, auf welche Zahlenstelle die Schaltvorrichtung einwirkt, ist mit
der Schaltvorrichtung für die Dezimalstellen eine Reihe von über der entsprechenden Zahl
heraustretenden Anzeigestangen verbunden. .
Die neue Maschine schließt ferner eine Vorrichtung in sich, durch welche eventuelle Fehler
korrigiert werden können, und außerdem noch verschiedene Sicherheitsvorrichtungen, wie z. B.
eine hin und her bewegbare Tastensperrvorrichtung, um eine gleichzeitige Betätigung der
beiden verschiedenen Arten von .Ziffertasten zu verhindern. ■
Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf die neue kornbinierte
Schreib- und Rechenmaschine, mit teilweise abgebrochen, teilweise diagrammäßig
angedeuteten Teilen.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht.
Fig. 4 ist eine Rückansicht.
Fig. 5 ist ein Querschnitt ungefähr nach der Linie %5-xs der Fig. 1.
Fig. 6 ist ein Längsschnitt angenähert nach ; der Linie χβ-χβ der Fig. 5.
Fig. 7 ist ein horizontaler Längsschnitt durch die Maschine etwas unterhalb der Linie xe-x6
der Fig. 5 genommen.
Fig. 8 ist ein Horizontallängsschnitt noch unterhalb des Schnittes der'Fig. 7 genommen.
Fig. 9 ist eine Einzelheit und zeigt von oben gesehen die »Einer«-Stangen, das sie tragende
Gestell und einige mit ihr verbundene Teile.
Fig. io ist eine Vorderansicht der in Fig. 9 gezeichneten Teile.
Fig. 11 ist ein Schnitt nach der Linie x^-x11
der Fig. 6.
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 11
dargestellten Teile.
Fig. 13 ist ein Schnitt nach der Linie xlz-xls
der Fig. 7. .
Fig. 14 zeigt die Anordnung, durch welche
die Zahlenhebel der Schreibmaschine mit den Hebeln der Rechenmaschine verbunden werden.
Fig. 15 ist Fig. 14 ähnlich, zeigt jedoch die
Teile in anderer Stellung.
Fig. 16 ist ein vertikaler Schnitt nach der Linie x16-xu der Fig. 15. S*
Fig. 17 ist ein teilweiser Vertikalschnitt quer durch die Maschine ungefähr ,nach der Linie
xn.xri (Jg1. Figur.
Fig. 18 zeigt die Anordnung und Arbeitsweise
der Tastensperrvorrichtung.
Fig. 19 ist eine teilweise Vorderansicht der Fig. 18.
Fig. 20 ist eine Draufsicht auf gewisse Teile nach Fig. 18.
Fig. 21 ist eine Ansicht einer Vorrichtung, um Dezimalstellen für die Zählen auszuwählen.
Fig. 22 ist eine Endansicht der Fig. 21.
Fig. 23 ist eine Draufsicht und zeigt die Teile nach Fig. 21 ein wenig geändert, während
Fig. 24 eine Endansicht nach Fig. "23 ist.
Fig. 25 ist ein vertikaler Schnitt ungefähr nach der Linie x25-x25 der Fig. 6.
Fig. 26 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine Vorrichtung, welche die volle Betätigung des
Handhebels sichert.
Fig. 27 ist eine Einzelheit, zum größten Teil in Seitenansicht gesehen, und zeigt eine Kupplung,
um den Dezimalstellenauswähler mit dem Schlitten der Schreibmaschine zu verbinden.
Fig. 28 ist ein Schnitt nach der Linie x2s-x2S
der Fig. 27.
Fig. 29 zeigt die Kupplung nach Fig. 27 in Draufsicht.
Fig. 30 ist eine Einzelheit und zeigt in hinterer Ansicht einige der Registerstangen, deren
Klinken und die zum Anheben gebrauchten Hebel.
Fig. 31 ist ein vertikaler Schnitt nach der Linie xn-x31 der Fig. 7.
Fig. 32 ist eine Einzelheit der Teile, welche in der Nähe der Linie xS2-xS2 der Fig. 31 liegen.
Fig. 33 ist ein Schnitt der Linie xa3-xss der
Fig. 31.
Fig. 34 ist ein Schnitt längs durch die Maschine und zeigt den zwischen Einerstangen
und Registerstangen liegenden Multiplikationsregler.
Fig. 35 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 34; einige Teile befinden sich jedoch in veränderter
Stellung.
Fig. 36 ist eine Einzelansicht in hinterer. Ansicht und zeigt die Teile der Fig. 9 und 10.
Fig. 37 ist ein Schnitt nach der Linie «37-«37
der Fig. 7.
Fig. 38 ist eine Draufsicht auf eine Einzelheit und zeigt die Anzeigerädchen für die Multiplikatoren.
Fig. 39 ist ein Schnitt nach der Linie %S9-xs*
der Fig. 38.
. Fig. 40 zeigt in Ansicht eines der Registerräder.
Fig. 41 ist ein Schnitt nach der Linie χΆ-χΆ
der Fig. 40.
Fig. 42, 43 und 44 sind Schnitte nach der Linie xi2-xu der Fig. 45.
Fig. 45 ist eine Draufsicht und zeigt die Räder des Registers.
Fig. 46 ist eine diagrammartige Ansicht und zeigt den sogenannten Registerstangenauswähler,
flach abgewickelt, und verdeutlicht die entsprechenden Stellungen der Daumen auf
dem Auswähler nach den Fig. 21 und 22.
Fig. 47 ist eine ähnliche Ansicht, zeigt jedoch die Stellungen der Daumen gemäß der Fig. 23
und 24.
Um die Beschreibung der neuen Maschine deutlicher zu machen, ist dieselbe in folgende
Abschnitte eingeteilt.
1. Die Schreibmaschine und das Gehäuse der Rechenmaschine. Die Teile sind mit Nummern
bezeichnet.
2. Das Register. Die einzelnen Teile dtsselben
sind mit »α« und dessen Zahlenindexen bezeichnet.
3. Die Rechentasten, »Einer «-Stangen und Zwischenverbindungen, bezeichnet mit »δ« und
dessen Zahlenindexen.
4. Die Registereinstellungsvorrichtung, bezeichnet mit »c« und dessen Zahlenindexen.
5. Die Registerstangenanschlagvorrichtung, bezeichnet mit »/« und dessen Zahlenindexen,
6. Die Tastensicherung, bezeichnet mit »g« und dessen Zahlenindexen.
7. Die Fehlerkorrigiervorrichtung, bezeichnet mit »&« und dessen Zablenindexen.
8. Die Multiplikationsvorrichtung, bezeichnet. mit »/>« und dessen Zahlenindexen.
9. Die Nulleinstellungsvorrichtung, bezeichnet mit »i« und dessen Zahlenindexen.
Hieran anschließend soll unter 10. die Wirkungsweise
der Maschine und unter ti. ihre besondere Verwendung als ' Multiplikationmaschine
beschrieben werden.
i. Die Schreibmaschine und das Gehäuse der Rechenmaschine.
Die Rechenmaschine ist mit einer Underwood-Schreibmaschine Nr. 5 zusammen dargestellt.
Die Konstruktion und Betätigung dieser Schreib-
maschine ist bekannt. Deshalb sollen im nachstehenden nur einige Teile d<
r Schreibmaschine erklärt werden.
Das Gestell ι der Schreibmaschine trägt den Schlitten 2 und die auf diesem Schlitten angebrachte
Walze 3. Ferner die Typenhebel 4, die Tasten 5 für die Buchstaben, die Tasten 6 für die Zahlen und die Schalttaste 7 sowie die
Tabellentaste 8. Alle diese Tasten sowie .die Schalttaste werden federnd nach oben gepreßt.
An dem linken Ende trägt die Welle der Walze 3 ein Sperrad 9, welches mit einer Sperrklinke
10 zusammenarbeitet, die von einem Schlitten 11 getragen wird. Das vordere Ende
dieses Schlittens stößt an einen Hebel 12, welcher seinerseits mit dem Zeilenschalter in
Verbindung steht. Dieser Hebel ist gelenkig an dem Papierschlitten (Fig. 1 und 2) befestigt.
Eine Feder 13, die mit dem Schlitten 11 und
mit dem Papierschlitten verbunden ist, hält die Sperrklinke ' 10, den Schlitten 11 und den
Hebel 12 nachgiebig in der in Fig. 1 dargestellten Stellung. Der Hebel 12 hat nach
rechts hin eine begrenzte Bewegung mit Rücksieht auf den Papierschlitten und betätigt
durch eine derartige Bewegung die Sperrklinke 10 des Sperrhakens 9, womit das Papier
auf der Papierwalze 3 um eine Zeile weiter gedreht wird.
An dem hinteren Ende der Maschine trägt der Papierschlitten zwei Zahnstangen 14 und 15
(Fig. 4, 5 und 17). Die erstere ist fest mit ihm verbunden, während die zweite durch gelenkige
Arme 16 von ihm getragen wird.
Ein -Träger 17 an dem Gestelle 1 trägt eine
Vorrichtung zum Bewegen des Papierschlittens. Diese Vorrichtung besteht aus einem Zahnrade
18, welches von einer gewundenen Feder 19 angetrieben wird. Das Zahnrad 18 greift in
die Zahnstange 14 des Papierschlittens ein, während die Feder 19 auf dieses Rad mit
einer Kraft wirkt, die den Papierschlitten in der durch den Pfeil in der Fig. 4 angezeigten Richtung
zu' bewegen sucht.
Die Zahnstange 15 greift gewöhnlich in ein Rad 20 ein, welches mit einem Schalträde 21
der Papierschlittenschaltvorrichtung gekuppelt, ist. Dies geschieht mittels einer Sperrklinke
und einer gezahnten Vorrichtung oder einer einseitigen Kupplung, welche eine freie Drehung
des Rades 20 mit Rücksicht auf das Schaltrad erlaubt.
Bei der Rückwärtsbewegung des Papierschlittens werden jedoch die beiden Mechanismen
für eine gemeinsame Drehung in der anderen Richtung gekuppelt. Das Schaltrad 21 wird
absatzweise losgelassen,- um eine stufenförmige Bewegung des Papierschlittens zu ermöglichen.
Eine Bewegung des Schlittens tritt ein, sobald eine der Typen oder der Zahlen oder die Schaltvorrichtung
angeschlagen wird. An seinem hinteren Teile trägt der Papierschlitten 2 einen
Bremsschuh 22, welcher von der oberen Stange eines schwingenden Gestelles 23 erfaßt wird.
Die Welle 24 dieses schwingenden Gestelles ist an dem Gestelle 1 befestigt (Fig. 4 und 17).
Die Tabellentaste 8 ist durch einen Hebd 25 mit einem Zapfen der Schwingwelle .24 des
schwingenden Gestelles 23 verbunden. Ein Finger 26 auf der Welle 24 trifft das hintere
Ende eines Hebels 27, welcher drehbar an einem festen Teile . der Schreibmaschine befestigt
und an seinem vorderen Ende mit einer Laufrolle 28 versehen ist, welche gegen den glatten unteren
Teil der Zahnstange 15 des Papierschlittens läuft (Fig. 17). Wenn die Tabellentaste 8
niedergedrückt wird, so wird das Gestell 23 nach vorn geschwungen und die Laufrolle 28
gehoben, wobei die Zahnstange 15 außer Eingriff mit dem Rade 20 gebracht wird. Der
Papierschlitten kann sich dann frei von rechts nach links mit Rücksicht auf Fig. 1 und 2
oder von links nach rechts mit Rücksicht auf Fig. 4 bewegen. Wird die Tabellentaste 8 tief
genug nach unten gedruckt, so kommt die obere Stange 23 des schwingenden Gestelles gegen den
Reibungsschuh 22 zu liegen und hemmt die Bewegung des Papierschlittens, welche demselben
von der Feder 19 erteilt wird. An dem Gestelle 23 sind einstellbare Reihenanschläge 29
vorgesehen (Fig. 4), welche, wenn die Tabellentaste 8 niedergedrückt wird und das Gestell 23
vorwärts rückt, einen Ansatz 30 an dem Papierschlitten (Fig. 4 und 17) treffen und den Schlitten
gemäß der Einstellung anhalten. In der gezeigten Konstruktion ist die Schreibmaschine
auf einem kastenartigen Gehäuse 31 befestigt, welches zugleich die hauptsächlichen Teile
der Rechenmaschine einschließt.
2. Das Register.
(Fig. 6, 7,11,12, 40 bis 45.)
(Fig. 6, 7,11,12, 40 bis 45.)
Das Register besteht aus einer Mehrzahl von mit einem Zahn versehenen Ziffernrädern a,
welche auf ihrem Umfange die Ziffern von 0 bis 9 tragen und derart liegen, daß die Zahlen durch
eine Schauöffnung 32 des Gehäuses 31 gesehen werden können (Fig. 2). Von diesen Ziffernrädern
sind nach der Zeichnung elf in dem Register angeordnet, die lose in einem Drehsinne
auf einer Welle a1 montiert sind, welche sich
durch die Maschine erstreckt und in dem Gehäuse 31 und in einem Lager 34" gelagert ist.
Ein Zahnrad a2 ist lose auf der Nabe jedes
Ziffernrädchens α montiert und empfängt seine Bewegung von einer mit ihm zusammenarbeitenden
Registerstange, wie später beschrieben wird.
Wie in Fig. 41 gezeigt, besteht das Rad α aus
zwei Teilen. Der Flansch des Rades ist mit der Nabe aus einem Stück hergestellt und mit dem
äußeren Körper des Rades α verlötet. Zwischen
dem Zahnrad αϊ und dem Flansch des Registerrades
», und zwar mit dem ersteren fest verbunden, liegt ein gezahntes Rad a3, welches
durch eine Kugel a% die von einer Feder niedergedrückt wird, mit dem Rade α gekuppelt
wird. Diese Kugel α4 ist in dem äußeren Teile
des Rades α montiert, wie in Fig. 40 und 41
. gezeigt. .
Das gezahnte Rad as ist mit zehn Zähnen versehen
und dreht sich mit dem Zahnrade a2, wenn das letztere von der Registerstange bewegt
wird. Durch die von der Feder niedergepreßte Kugel al wird das Registerrad a in
• einer Richtung mitgenommen, und zwar um eine Anzahl von Stufen, die der Anzahl der
»Einer«-Bewegungen der Registerstange entsprechen, während bei der Rückwärtsbewegung
das Rad α nicht mitgenommen wird. Der Flansch des Rades α ist zu zehn Zähnen a5ausgeschnitten.
Die von einer Feder betätigte Kugel α4 kuppelt das gezahnte Rad a3 mit dem
Registerrade α in der Richtung des in. Fig. 40 dargestellten Pfeiles, während sich bei der entgegengesetzten
Drehrichtung das Rad a3 frei bewegen kann und das Registerrad fest bleibt.
Die Registerräder werden gegen eine zufällige Bewegung durch von Federn niedergepreßte und
mit Rollen versehene Hebel aG (Fig- 5 und 11)
niedergehalten. Diese Hebel sind an einer QuerWelle d7' gelenkig angebracht, die von
Lagerplatten 34 derart getragen wird, daß ihre Rollen in die Peripheriezähne «5 der Registerräder
α eingreifen.
Hinter der Welle a1 liegt eine parallele
Welle as, die ebenfalls von der Trägerplatte 34
getragen wird. Auf dieser Welle as ist eine Reihe von zusammengesetzten Rädern angeordnet,
und. zwar ein Rad weniger als die Anzahl der mit ihnen zusammenarbeitenden Registerräder
beträgt. Jedes dieser zusammengese'tzten Räder besteht aus drei Teilen: einem sechszähnigen Rade a9, einem dreizähmgen.
Rade β10 und einem zwischen diesen beiden Rädern liegenden neunzähnigen Sternrade
a11. Die drei Räder drehen sich als Ganzes.
Jedes zusammengesetzte-. Rad wird gegen zufällige Drehung durch eine Sperrklinke α12 gehalten
(Fig. 11), welche auf der Welle d1 gelagert
ist und in Eingriff mit dem Sternrade a11
steht. Die Klinke, ist mit ihrem hinteren Ende mit dem Hebel as vermittels einer Schraubenfeder
a13 verbunden (Fig. 11 und 12).
Aus den Fig. 42,43 und 44 geht hervor, daß das sechszähnige Rad α9 angefertigt ist,
als wenn es neunzähnig wäre, wobei jedoch jeder dritte Zahn ausgelassen ist, so daß drei
Teile zu je zwei Zähnen entstehen. Die normale Stellung ist am besten in den Fig. 5,11 und 42
gezeigt. Das sechszähnige Zahnrad as liegt
dabei in der Bahn des einzelnen Zahnes des entsprechenden Registerrades α (Fig. 40 und 45).
Wenn eins der Registerräder ά von ' seiner
neunten in seine zehnte oder Nullstellung bewegt wird, so trifft sein Zahn das Rad α9, welches
in der Bahn seiner Bewegung steht. Dadurch wird das zusammengesetzte Rad von seiner
normalen Stellung (Fig. 42) in seine Zwischenstellung
(Fig. 43) bewegt, in welcher Stellung es für eine gewisse Zeit bleibt. Die erwähnte
Stufe der Bewegung des zusammengesetzten Rades beträgt 1Z9 der vollständigen Drehung.
Die drei Zähne des Rades a10 werden natürlich
ebenfalls mitgedreht, wenn sich das zusammengesetzte Rad bewegt, sie sind aber noch nicht
in die Bahn der Bewegung der Zähne a5 des entsprechenden Registerrades gekommen.
Hinter der Welle «8 liegt eine Welle au,
welche radial vorstehende Triebsegmente oder gezahnte Arme a15 trägt, die in der Drehrichtung
versetzt um die Welle herumstehen (Fig. 11, 42 bis 45). Für jedes sechszähnige
Rad α9 ist ein Arm «1B vorgesehen. Die Zähne
des Rades a9 liegen in der Bahn des Armes a15,
so daß, wenn das Rad aus seiner normalen Stellung in die in Fig. 43 dargestellte Stellung
gedreht wird, einer der Zähne desselben von den Zähnen des Armes erfaßt wird, wenn die
Welle au ■ von der Stellung in Fig. 43 in die
nach Fig. 44 geschwungen wird. . Diese Bewegung der Welle au verursacht, indem sie den
Arm ά15 bewegt, daß der letztere auf das Rad α9
wirkt und eine Umdrehung von weiteren 2Z9
der völligen Umdrehung des zusammengesetzten Rades hervorbringt, so daß dieses Rad in Fig. 44
1Z3 seiner vollständigen Umdrehung (von der in
Fig. 42 gezeichneten Stellung aus gerechnet) beschrieben hat. Wenn der gezahnte Arm a15
bewegt wird, während das zusammengesetzte Rad feststeht, wie in Fig. 42 und 44 gezeigt,
so wird er keine Bewegung auf das Rad übertragen. Indessen verursacht die Bewegung des
zusammengesetzten Rades von der Stellung Fig. 43 in die Stillung Fig. 44, daß ein Zahn
des dreizähnigen Rades aw einen der zehn Zähne «5 des Registerrades α von der nächst
höheren Dezimal Ordnung trifft und eine Bewegung desselben um einen Zahn oder 1Z]0
seines Umfanges ' hervorruft und somit den
vollgewordenen Zehner von dem niederen Rade auf das nächst höhere überträgt.
Daraus geht nun hervor, daß alle diese zusammengesetzten Räder, welche nicht aus der
normalen Stellung durch die Bewegung des entsprechender) Armes a15 oder durch die Wirkung
des einen Zahnes des entsprechenden Registerrades α bewegt sind, in ihrer normalen
Stellung verbleiben und in keiner Weise von den folgenden Bewegungen des Armes α15
berührt werden.
Der Abstand zwischen den Zähnen zweier nebeneinander liegender Arme a15 soll so groß
sein, daß' jeder Arm die Bewegung seines zu
ihm gehörigen Rades vollendet, ehe der nächste - Arm seine Tätigkeit auf dem mit ihm zusammenarbeitenden
Rade beginnt, so daß das Schalten von den Einern auf die Zehner vollständig vollendet
ist, ehe die Schaltung von den Zehnern zu den Hunderten angefangen wird usw. Der
Abstand zwischen dem ersten und dem letzten der Arme a15 muß derart sein, daß bei normaler
Stellung der Arme die Zähne des dreizähnigen ίο Rades a? nicht mit den Armen in Eingriff
kommen,- wenn das zusammengesetzte Schaltrad von dem Registerrad teilweise gedreht
wird.
Um nun die gezahnten Arme α15 nachgiebig in
normalen Stellungen zu halten (Fig. 5), ist
die Welle au nahe an dem einen Ende (Fig. 6
- und 25) mit einer Scheibe am versehen, welche
eine Aussparung besitzt, in die das freie Ende
einer durch eine Feder niedergedrückten Falle aP
einfällt. Letztere ist an der einen Seite des. Gehäuses 31 gelagert.
Die Welle au empfängt ihre Bewegung von
einem Hebel und von Übertragungsvorrichtungen, welche später beschrieben werden.
Die Registerwelle a1 wird nachgiebig in
ihrer normalen Stellung durch eine mit einer Aussparung versehene Scheibe und eine diese
betätigende Falle gehalten. Beide sind nicht dargestellt, jedoch von derselben Bauart wie
die Scheibe α16 und Falle axl.
3. Die Rechentasten, »Einer«-
Stangen und Zwischenverbindungen.
(Fig. 2, 5, 6 und 9.) Die Rechentasten δ sind in dem Flansch eines Winkeleisens δ1 senkrecht geführt. Das
Winkeleisen ist dicht hinter den Nummerntasten 6 und der Tabellentaste 8 an dem Schreibmaschinengestell
befestigt. An ihren unteren
Enden sind diese Rechentasten mit nach unten gehenden Zahnstangen Ψ versehen,
welche durch Schlitze δ3, die in dem nach vorn vorspringenden Flansch eines rechtwinkligen
Gestelles ¥ angeordnet sind, hindurchgehen; das Gestell δ4 wird von dem Gehäuse 31 getragen
(Fig. 6 und 9).
In dem rechtwinkligen Gestelle δ4 liegen
in Längsrichtung der Maschine neun Schwingwellen δ8, je eine für die neun Rechentasten b.
Diese Schwingwellen sind an ihrem vorderen Ende mit Zahnrädern δ6 versehen, welche mit
den Zahnstangen Ψ der entsprechenden Rechentasten δ zusammenarbeiten (Fig. 5, 9 und 10).
Die Schwingwellen δ5 erhalten eine Rückwärts-
bewegung und die Rechentasten werden federnd aufwärts gehalten durch Schraubenfedern V,
welche an den Wellen und an der anstoßenden Seite des Gestelles δ4 angeordnet sind. Die
Rückführbewegung der Schwingwellen durch
die Torsion der Federn W wird durch Anschläge δ8 und δ9 begrenzt, welche an Schwingwellen
und an dem Gestelle δ* angeordnet sind (Fig. 9 und 36).
Neun parallele sogenannte »Einer κ-Stangen δ10
sind in dem rechtwinkligen Gestelle ¥ angeordnet. Sie erstrecken sich in der Querrichtung
der Maschine und sind in Längsrichtung der Maschine von vorn nach hinten durch Zwischenräume
getrennt, die die »EinheH« der Bewegung der Registerräder α darstellen (Fig. 5, 6,
9, iound 11). Diese Einerstangen δ10 werden von
dem rechtwinkligen Gestelle δ* durch Winkelhebel δ11 getragen, welche auf querliegenden
Stangen δ12 angebracht sind, die von dem Gestelle ¥ getragen werden. Die oberen Arme
der Winkelhebel δ11 sind durch Zugstangen δ13 miteinander verbunden. Wenn eine der Zugstangen
δ13 nach links bewegt wird, mit Rücksicht
auf Fig. 6, 9 und 10, so werden die entsprechend verbundenen Einerstangen δ10 abwärtsgepreßt,
um ein Niedersetzen eines der Einerstifte zu veranlassen. Die Einerstifte sollen
bald beschrieben werden. Jede Zugstange δ13 trägt eine von einer Feder niedergedrückte
Sperrklinke bu, deren freies Ende gewöhnlich in einer Stellung steht, in welcher es von einem
Daumen δ15 an der entsprechenden Schwingwelle δ5 erfaßt wird. Mit Rücksicht auf die
Fig. 6 und 7 ist zu bemerken, daß die Daumen δ15 in einer Linie angeordnet sind, welche sich
diagonal durch das rechtwinklige Gestell ¥ erstreckt, so daß die durch Federn niedergedrückten
Sperrklinken δ14 an verschiedenen Punkten der Längsrichtung an den verschiedenen
Zugstangen δ13 angeordnet sind, damit sie mit ihren entsprechenden Daumen zusammenarbeiten können. Wenn eine der
Rechentasten fast oder ganz niedergedrückt ist, so wird die entsprechende Schwingwelle δ5
eine angenähert halbe Drehung in der Richtung des Pfeiles auf Fig. 10 ausführen. Bei dieser
Bewegung wird der Daumen δ15 der gedrehten Welle in Eingriff mit dem Sperrhaken δ14 gebracht,
so daß die entsprechende Zugstange bewegt wird. Dann wird der Daumen seinen
Weg hinter dem Sperrhaken vollenden. Danach können zugleich die Einerstange δ10 und die
Zugstange δ13 in ihre normalen Stellungen zurückkehren. Jeder Einerstange wird eine
Zurück- oder Aufwärtsbewegung erteilt. Sie wird gewöhnlich federnd aufwärts durch eine
Schraubenfeder δ16 gehalten, welche die Einerstange mit der über ihr liegenden Zugstange δ13
(Fig. 9 und 10) verbindet.
Aus Fig. το ist zu sehen, daß eine angenähert
halbe Umdrehung der Schwingwelle δ5 nötig
ist, um den Daumen δ15 in Eingriff mit der Sperrklinke δ14 zu bringen. Der Zweck dieser
Einrichtung wird später in der Beschreibung der Multiplikationsvorrichtung gezeigt werden.
Die Daumen δ15 sind mit einer ringsherum laufenden Nut ausgestattet, in welcher die Zug-
stangen δ13 laufen. Damit werden die Zugstangen daran verhindert, daß sie sich der Einwirkung
der Daumen ö15 auf die Sperr klinken bu entziehen (Fig. 34).
Wenn eine Rechentaste sehr schnell niedergedrückt und der Finger sehr schnell zuiückgezogen wird, so kann die betreffende Type der Schreibmaschine gegen das Papier schlagen und damit die Zahlen auf das Papier der Schreibmaschine drücken, selbst wenn die Rechentaste nicht weit genug bewegt wird, um die Rechenmechanismen zu betätigen.
1 Um diesem Nachteil abzuhelfen und um direkt die Rechentasten δ mit den entsprechenden Ziffertasten 6 für eine synchrone Bewegung zu vereinigen, wenn die ersteren angeschlagen werden, sind die Tastenhebel der Ziffertaste 6 mit vorspringenden Fingern 6a (Fig. 15) versehen, welche gewöhnlich außer Eingriff, jedoch in solcher Stellung stehen, daß die Haken δ17 der Rechentasten δ leicht erfaßt werden können. Aus Fig. 14 geht hervor, daß der Sperrfinger 6a gewöhnlich weit genug über der horizontalen Linie steht, welche durch das Auflager des Hebels 6 gezogen ist, so daß, wenn die beiden Tasten niederwärts bewegt werden; der Finger 6a den oberen Teil des Hakens b1· umfassen wird und somit die Tasten b und 6, wie aus der Fig. 15 hervorgeht, miteinander verbindet.
Wenn eine Rechentaste sehr schnell niedergedrückt und der Finger sehr schnell zuiückgezogen wird, so kann die betreffende Type der Schreibmaschine gegen das Papier schlagen und damit die Zahlen auf das Papier der Schreibmaschine drücken, selbst wenn die Rechentaste nicht weit genug bewegt wird, um die Rechenmechanismen zu betätigen.
1 Um diesem Nachteil abzuhelfen und um direkt die Rechentasten δ mit den entsprechenden Ziffertasten 6 für eine synchrone Bewegung zu vereinigen, wenn die ersteren angeschlagen werden, sind die Tastenhebel der Ziffertaste 6 mit vorspringenden Fingern 6a (Fig. 15) versehen, welche gewöhnlich außer Eingriff, jedoch in solcher Stellung stehen, daß die Haken δ17 der Rechentasten δ leicht erfaßt werden können. Aus Fig. 14 geht hervor, daß der Sperrfinger 6a gewöhnlich weit genug über der horizontalen Linie steht, welche durch das Auflager des Hebels 6 gezogen ist, so daß, wenn die beiden Tasten niederwärts bewegt werden; der Finger 6a den oberen Teil des Hakens b1· umfassen wird und somit die Tasten b und 6, wie aus der Fig. 15 hervorgeht, miteinander verbindet.
4. Die Registereinstellvorrichtung.
(Fig. 5, 6,11 und 12.)
Von dem vorderen zu dem hinteren Ende der Maschine erstrecken sich unter den sogenannten
Einerstangen δ10 und mit diesen im rechten Winkel unabhängig bewegliche sogenannte
Registerstangen c. Von diesen Stangen sind in der dargestellten Maschine zehn vorhanden, d. h.
eine für jedes Registerrad a, mit Ausnahme des einen für die ■ höchste Dezimalstelle.
Die Zahl dieser Stangen entspricht der Anzahl von Zahlenreihen, welche addiert werden
können. Diese Anzahl kann natürlich bei den verschiedenen Maschinen verschieden sein. Von
rechts nach links, mit Rücksicht auf Fig. 6, stehen die Registerstangen c aufeinanderfolgend
für die Einer-, Zehner- und Hunderterreihen usw.
An ihrem vorderen Ende besitzen die Registerstangen c Zahnstangenteile c1, welche mit den
Zahnrädern a2 der entsprechenden Ziffernräder a
■ zusammenarbeiten. Ferner sind die Registerstangen an ihren vorderen Enden mit Längsschlitzen
c3 versehen, in welchen drehbar Paßstücke c4 liegen. Letztere sind auf einer Stange cs ■
befestigt, welche von zwei Lagerplatten 34 getragen wird. An ihren hinteren Enden sind
die Registerstangen c gewöhnlich von einer vertikalen Lagerplatte c6 gehalten, welche mit
dem Boden des Gehäuses 31 verbunden und geschlitzt ist, um die hinteren Enden der
Stangen c zu führen. An dem oberen Teile der Tragplatte c6 ist eine Anschlagplatte c7
angeordnet. Die Registerstangen c sind mit Nuten c8 versehen, so daß sie, wenn sie in ihrer 65
normalen Stellung stehen, in die in Fig. 11 in punktierten Linien dargestellte Stellung geschwungen
werden können. Diese Anschlagplatte c' begrenzt die Aufwärtsbewegung der
Registerstangen c bei der Normalstellung des gleitenden Drehpunktes. Werden die Stangen
nach vorwärts bewegt, so werden sie gegen vertikale Bewegung gehalten, wenn ihr Satz
von Einerstiften in die normale Stellung zurückgedreht wird. An ihren äußersten hinteren
Enden sind die Registerstangen c mit unter schnittenen Köpfen c° versehen, die einem
später zu beschreibenden Zwecke dienen.
Jede Registerstange trägt eine "Reihe von neun vertikal beweglichen Einerstiften c10, die
sowohl in erhobener als in gesenkter Stellung durch Reibung von den Registerstangen getragen
werden. Vorteilhaft sind diese Einerstifte aus federnden Metallstreifen geformt,
die zusammengefaltet sind, um gegen die Re^ gisterstangen zu klemmen.
Wenn die Registerstangen c in normalen Stellungen stehen, so stehen die Einerstifte c10
direkt unter den entsprechenden Einerstangenö10 (Fig. 5' und 11), liegen jedoch weit genug
unter denselben, so daß beim Niederdrücken der Einerstangen die entsprechenden' Einerstifte
nur getroffen werden, wenn der hintere Teil einer Registerstange gehoben ist, wie in
Fig. 11 in punktierten. Linien angedeutet ist.
In diesem Falle wird das Niederdrücken irgend ' einer Einerstange den entsprechenden Einerstift
der erhobenen Registerstange in seine untere Stellung bringen.
Ein Wagen, der aus zwei seitlichen Zahnstangen c11 und aus Querstangen c12, c13 und c14
besteht, läuft in dem Gehäuse 31 von vorn nach hinten (Fig. 5, 8,11 und 13). Die Stangen c11
laufen vorteilhaft auf Kugeln c15, welche zwischen den Stangen c11 und dem Boden des Gehäuses
31 gelagert sind (Fig. 13).
. Die Querstange cn, später als Anschlagstange
bezeichnet, steht gewöhnlich ein wenig hinter der hintersten Reihe der Einerstifte c10; die
vordere und obere Kante der Anschlagstange c12 steht so hoch, daß sie beim Vorwärtsbewegen
des Wagens unter den unteren Enden der Einerstifte hinweggeht, wenn diese sich nicht
in ihrer unteren Stellung befinden (Fig. 11). Die oberste Kante von c12 wird jedoch gegen
einen oder alle Einerstifte der verschiedenen Registerstangen anstoßen, welche niedergedrückt
sind. Wenn die Registerstangen nach vorn bewegt werden und dabei die Registerräder
drehen, so erhalten sie bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens durch die Anschlagstange
c12, die die niedergedrückten Einer-
stifte mitnimmt, verschiedene Bewegung, wofern nicht auf allen Registerstangen Einerstifte von
gleichem Werte niedergedrückt sind. Bei der Zurückführung des Wagens stößt die Einerstange
c13 desselben gegen die vorderen Anschlagkanten
der Registerstangen und bringt sie in ihre normalen Stellungen zurück (Fig. 5 und n).
In entsprechenden Lagern auf dem Grunde des Gehäuses 31 ruht eine Welle c16, welche
an ihren Enden Zahnräder c17 trägt. Diese
Zahnräder greifen in die Zähne der Zahn stangen c11 des Wagens ein. Oberhalb der
Welle c16 liegt eine Schwingwelle c18, welche
in passenden Lagern in den Seiten des Gehäuses 31 ruht und an. dem einen Ende mit einem
Zahnsegment c19 versehen ist, welches mit dem einen der Rädchen c17 der Welle c16 zusammenarbeitet
(Fig. 13). An dem anderen Ende springt die Welle ds durch das Gehäuse vor
und ist mit einem Handhebel c20 versehen (Fig. 3, 5, 6 und 13).
Eine Vorwärtsbewegung des Handhebels c20 wird den Wagen nach vorn und eine Rückwärtsbewegung
des Hebels nach hinten bewegen.
Die vollständige Umdrehung, die, wie sc'hon ausgeführt, der Welle α14 und dem gezahnten
Arm α15 in der durch die Pfeile in Fig. 42, 43 und 44 angegebenen Richtung mitgeteilt wird,
findet bei der Rückwärtsbewegung des Wagens und des Handhebels c20 statt. Dies wird durch
ein Rädchen c47 (Fig. 31) an der Welle α14 veranlaßt,
welches mit einem Zwischengetriebe c48 zusammenarbeitet, das seinerseits in die an
.35 der linken Seite des Wagens befindliche Zahnstange c11 eingreift, wie aus den Fig. 6 und 31
hervorgeht. Das Rädchen c47 kann auf der Welle β14 in der in Fig. 31 angegebenen Pfeilrichtung
bei der Vorwärtsbewegung des Wagens frei rotieren. Wenn jedoch das Rad in umgekehrtem
Sinne gedreht wird, so wird es durch eine von einer Feder angepreßte Kugel c49
mif der Welle α14 gekuppelt und dreht diese somit vollständig in der Richtung der in
Fig. 42, 43 und 44 angegebenen Pfeile herum.
Um stets eine vollständige Bewegung des
Handhebels und des Wagens zu sichern, ist zu diesem Zwecke eine Vorrichtung angebracht,
deren Konstruktion aus Fig. 13,25 und 26 hervorgeht. Diese Vorrichtung besteht aus einem
zweiseitig gezahnten Radsegment c21, welches auf der Welle c18 nahe an der einen Seite des
Gehäuses 31 befestigt und an den Enden der Zahnreihe mit zwei Anschlägen c22 versehen
ist. An der einen Seite des Gehäuses 31 unterhalb des gezahnten Rades c21 ist ein schwingender
Sperrklinkensupport c28 drehbar gelagert, welcher zwei Sperrklinken c24 trägt. Die Sperrklinken
c24 werden gewöhnlich vermittels einer Feder c26 gegen Anschläge c25 an dem Supporte c23
gehalten. Der drehbare Supporte23 besitzt einen
Arm c27, auf welchen eine flache Feder oder eine Reibungsklammer c2S wirkt, die an der Seite des
Gehäuses 31 befestigt ist (Fig. 25 und 26). Diese Klemme hält den Support c23 nachgiebig in
einer der beiden Stellungen fest, in die er gebracht werden kann. Durch schwingende
Bewegungen des Supportes c23 werden die Sperrklinken c24 abwechselnd in Wirkung auf
die Zähne des Segmentrades c21 gebracht. Wenn sich die Sperrklinken in der in Fig. 25
dargestellten Stellung befinden, so kann der Handhebel c20 nur in der durch den Pfeil angedeuteten
Richtung gedreht werden. Wenn der Hebel und der Wagen in die äußerste Vorwärtsstellung gebracht werden, so wird
der vordere Anschlag c22 gegen die vordere Sperrklinke c24 anstoßen und den Support c23
in die in Fig. 26 angedeutete Stellung schwingen, wobei die vordere Sperrklinke in Tätigkeit gesetzt
wird. Nachdem der Handhebel ganz nach vorn gedreht ist, kann mit ihm der
Wagen nach rückwärts bewegt werden, muß jedoch diese Bewegung erst vollenden, ehe er
wieder nach vorn, bewegt werden kann.
Diejenigen Einerstifte c10, welche niedergedrückt
waren, müssen wieder in ihre normale Stellung zurückgebracht werden, ehe eine neue
Zeile geschrieben werden kann. Dies wird durch eine einfache Vorrichtung erreicht, die
am besten in Fig. 5, 8 und 11 dargestellt ist. Eine Welle c30 ruht in Lagern c31 an dem Boden
des Gehäuses 31 und ist mit einer Platte c29 versehen, die die Einerstifte in ihre Ruheläge
zurückbringt. An dem einen Ende ist die Welle c30 mit einem nach unten vorstehenden
Daumen c32 versehen, welcher in dem Bewegungsbereiche einer Sperrklinke c83 liegt,
welche von einer Feder niedergepreßt wird und gelenkig an der linken Zahnstange c11
des Wagens gelagert ist. Diese Sperrklinke c33 steht gewöhnlich in der in Fig. 5 angegebenen
Stellung und ist derart angeordnet, daß sie bei einer Vorwärtsbewegung des Wagens unter
dem Daumen c32 vorbeigeht, diesen jedoch im Beginn der Rückwärtsbewegung des Wagens
erfaßt und dabei die Platte c29 nach oben dreht,
wodurch die Einerstifte nach oben gedrückt werden, welche zu dieser Zeit alle in einer
horizontalen Reihe direkt über der Platte c29 liegen. Die die Einerstifte wieder in ihre ursprüngliche
Stellung zurückbringende Platte c29 wird nachgiebig in ihrer Ruhelage durch eine
Feder 20/ gehalten, welche an einem herabhängenden Arm der Welle cso und an dem
Gehäuse befestigt ist (Fig. 8 und 25).
Über den hinteren Enden der Registerstangen c befinden sich eine Reihe von federnden
Fingern c34, welche die Stangen nachgiebig nach unten pressen. An ihren vorderen Enden sind
diese Federn c34 mit dem oberen Teile der geschlitzten Lagerplatte e6 verbunden und drücken
mit ihren freien Enden direkt auf die oberen hinteren Teile der entsprechenden Registerstangen. Die Registerstangen bewegen sich
mit ihrem mittleren vorderen Teile in Ausschnitten, welche in der oberen Kante einer
festen Führungsstange c35 angebracht sind. Unter diesen Ausschnitten liegen in Höhlungen
Schraubenfedern c36, die die Registerstangen .. nach oben drücken. Die Federn c36 müssen von
ίο solcher Spannung sein, daß sie nahezu, aber
nicht völlig das Gewicht der Stange tragen können. Um die Spannung der Feder c36 einstellen
zu können, sind Stellschrauben c37 angeordnet, die durch den Boden der Führungsstange
c35 geschraubt sind und in die oberen Enden der Federhöhlungen hineinreichen. Die
federnden Finger c34 müssen so angeordnet sein, daß ihre Spannung einen leichten Druck auf
die Registerstangen ausübt, wenn letztere in ihrer unteren Stellung stehen, jedoch einen
beträchtlichen Druck ausübt, wenn die Stangen gehoben sind, welche Stellung in Fig. 11 in
punktierten Linien angedeutet ist. Der Zweck der Federn c34 und c3c wird später erklärt
werden.
In den Fig. 1, 2, 3 und 6 ist eine Vorrichtung dargestellt, welche durch den Handhebel c20
betätigt wird, um den Schreibmaschinenschlitten nach rechts in seine Anfangsstellung
zurückzubringen. Ein Band c38 ist an dem freien Ende des Hebels 12 angebracht, welcher
eine Zeile weiter schaltet. Das Band geht dann über eine Führungsrolle c39, welche an dem
Schreibmaschinengestelle 1 befestigt ist, und wird dann nach unten geführt, wo es auf eine
Trommel c40 gewickelt ist, welche rechts an dem Gehäuse 31 befestigt ist. Diese Trcmmel
trägt ein Zahnrad c41, welches in' ein Zahnsegment
c12 eingreift, das seinerseits lose auf dem rechten Ende der Welle c18 gelagert ist
und auf der Außenseite des Gehäuses 31 liegt. Eine Segmentplatte c43, welche mit seitlich
vorspringenden Anschlägen versehen ist, ist fest mit der Nabe des Segmentrades c42 verbunden.
Eine Torsionsfeder c44 (Fig. 6) ist an dem einen Ende mit der Anschlagplatte c43
und an dem anderen Ende mit dem Gehäuse 31 verbunden und versucht somit, die Trommel c40
in der in Fig. 3 gezeichneten Pfeilrichtung zu drehen. In dieser Richtung würde die Trommel
das Band c3S aufrollen. Die Spannung dieser
Feder ist geringer als die der Feder 13 an dem Hebel 12 und nicht imstande, die Feder 19
des den Papierschlitten antreibenden Mechanis-
.55 mus zu überwinden.
Auf der Handwelle c18 ist für eine schwingende
Bewegung ein einstellbarer Sperrarm c45 angebracht, welcher seitlich verstellt werden kann,
so daß er mit irgend einem Anschlag der Segmentplatte c43 in Verbindung treten kann. Auf
dem Hebel c20 gleitet eine Stange c46, welche
durch Reibung in jeder Stellung, in welcher sie gerade steht, festgehalten wird. Wenn die
Stange c46 nach unten gepreßt wird, so kommt sie mit dem vorspringenden äußeren Ende des
Sperrarmes c45 in Eingriff. Wenn die Stange c46 jedoch nach oben gezogen wird, so trifft sie
bei einer Vorwärtsbewegung des Hebels c20 den Anschlag nicht mehr.
Aus dieser Konstruktion geht hervor, daß, wenn die Stange c46 niedergepreßt wird, um
mit dem freien Ende des Anschlagarmes c45 zusammenzukommen, und der Hebel c20 nach
vprn bewegt wird, der Papierschlitten in eine vorher beliebig eingestellte Anfangsstellung
zurückkehrt, die von der Stellung des Sperrarmes c45 mit Rücksicht auf den entsprechenden
Anschlag c43 abhängt. Es ist klar, daß, wenn der Sperrarm in einer Stellung steht,
wie sie Fig. 3 zeigt, die Vorwärtsbewegung des Handhebels c20 den Papierschlitten in eine
äußerste Stellung nach rechts bringt, daß die Strecke aber, um welche der Papierschlitten
bei einer Vorwärtsbewegung des Hebels c20 nach rechts bewegt wird, in dem Maße vermehrt
wird, wie der Sperrarm c45 an einen tiefer unten liegenden Anschlag an der Platte c43
gebracht wird.
5. Die Registerstangenschalt- go
vorrichtung.
Diese Gruppe von Mechanismen schließt einen Dezimalstellenschalter in sich, dessen
geeignetste Form eine rotierende Welle, Trommel o. dgl. ist, welche in der Drehrichtung versetzte
Daumen besitzt. Ferner müssen Verbindungen zwischen der Daumenwelle und dem
Papierschlitten vorgesehen sein, durch welche die stufenförmige Drehung der Daumenwelle
durch die Bewegung des Papierschlittens kontrolliert wird. Ferner gehören dazu noch Registerstangenanhebehebel
und -fallen, durch die bei der Betätigung des sich drehenden Schalters die Registerstangen c in Stellungen
gehoben werden, in welchen ihre Einerstifte c10 mit jeder, d. h. immer einer zu einer Zeit
niedergedrückten Einerstangi- in Berührung kommen. Die Registerstangen werden ■ von
links nach rechts in derselben Reihenfolge wie die angeschlagenen Typen auf dem Papier uo
der Schreibmaschine betätigt.
. Die nachfolgend beschriebene Konstruktion ist in den Fig. 4, 5, 6,11,12, 21, 22, 23, 24, 30, 46 und 47 dargestellt.
. Die nachfolgend beschriebene Konstruktion ist in den Fig. 4, 5, 6,11,12, 21, 22, 23, 24, 30, 46 und 47 dargestellt.
Der Dezimalstellenschalter besteht aus einer Daumenwelle f, welche mit in der Drehrichtung
versetzten Daumen f1 versehen ist.
An dem einen Ende ist diese Welle mit einem Kopf /2 versehen, der eine Mehrzahl von
Zapfen besitzt. An dem anderen Ende ist die Welle ausgehöhlt, um einen vorspringenden
Zapfen/3 aufzunehmen, welcher von einer
Feder gegen die Welle gepreßt wird. Dieser Zapfen /3 ist federnd in einer Höhlung in der
einen Seite des Gehäuses 31 gelagert (Fig. 21),
Der Zapfen/3 trägt das eine Ende der Daumenwelle /. Die letztere kann also ausgewechselt
werden. Um das mit dem Kopf /2 versehene Ende der Daumenwelle zu halten, sind die
in dem Kopfe angeordneten Zapfen in Sitze hineingesteckt, welche in dem Rücken eines
Kegelrades/4 (Fig. 4) angeordnet sind. Letzteres wird von einer Welle /5 getragen, welche
in der einen Seite des Gehäuses 31 und in einem Lager 35 auf dem Boden des Gehäuses ruht. Die
Welle/5 trägt ein Stirnrad/6, welches in ein Stirnrad/7 eingreift, das seinerseits von einem
Gehäuse /8 getragen wird, in welchem eine
Feder liegt, und lose auf eine Welle /9 aufgesetzt ist, welche in entsprechenden Lagern
in dem Gehäuse 31 ruht. Das Rad/7 und sein Gehäuse /8 stehen unter der Spannung
der Feder/10 und drehen sich in der Richtung des in Fig. 18 angegebenen Pfeiles. Diese
Feder ist mit einem Ende an'dem Gehäuse/8 und mit dem anderen Ende an der Welle/9
befestigt.. Die Spannung der Feder/10 wird in der bekannten Weise wie bei der Feder 19
für den Schreibmaschinenschlitten reguliert.
Außer der Kraft dieser Zusatzfeder für die Rechenmaschine wird von der den Wagen antreibenden
Feder 19 keine weitere Kraft gefordert, um die Schaltvorrichtung des Rechenwerkes
zu betätigen. Aus diesem Grunde erfordert die Spannung der Feder 19 keine Veränderung,
ob der Papierschlitten und das Rechenwerk miteinander verbunden sind oder nicht.
In den Lagern 35 und 36 an den Schreibmaschinengestell ruht eine vertikale Welle /u,
die an ihrem oberen Ende ein Kegelrad/12 und an ihrem unteren Ende ein Kegelrad /13
trägt, welch letzteres in das Kegelrad /4 der.
Welle /5 eingreift (Fig. 4, 27, 28 und 29).
Das Kegelgetriebe /12 arbeitet mit einem Kegelrad /14 zusammen (Fig. 27), welches
fest an einer Welle /15 befestigt ist, die in aufwärts gerichteten Gabeln des Lagerraumes 36
ruht; Ein breites Stirnrad/16, das auf der
Welle/15 frei und gleitbar befestigt ist, bleibt in Eingriff mit dem Rade 18, welches den Papierschlitten
antreibt. Dieses Rad /16 und das Rad/14 sind mit zusammenarbeitenden Kupplungshälften
/17 ausgerüstet.
Das gleitende Rad /16 kann sich derart bewegen, daß seine Kupplungshälfte in und
außer Eingriff mit der anderen kommt und damit die Daumenwelle des Schalters mit dem
Papierschlitten in und außer Verbindung gebracht wird. Die Gleitbewegung des Rades/16
wird durch einen Schalthebel /18 hervorgerufen,
welcher einen in die genutete Nabe des Rades eingreifenden Finger /21 besitzt.
Das Kegelgetriebe fu besitzt einen gezahnten
Flansch /19, während das hintere Ende des Schalthebels /18 seitlich gebogen und mit
Stiften/20 versehen ist, welche durch eine der Gabeln des Trägers 36 hindurchgreifen und ;
in die Zahnlücken des Flansches /19 eingreifen,
wenn die Kupplungshälften /17 außer Eingriff miteinander sind. Damit wird das
Rad /14 und die Welle / gegen eine Drehung der antreibenden Feder /10 gesichert, sobald
die Welle /. von dem Papierschlitten losgekuppelt ist (Fig. 29). Das vordere Ende des Schalthebels
/18 geht durch einen Schlitz einer Platte ia hindurch, welche an dem vorderen
Teile des Schreibmaschinengestelles 1 ange- Y-bracht
ist. Der Hebel /18 besitzt ferner zwei Nuten/22, die über die Platte iü, wie in Fig. 27
gezeigt, greifen können, um den Schalthebel in einer der beiden Stellungen festzulegen.
An den hinteren Enden der Registerstangen c befindet sich eine Reihe von Registerstangenklinken
/23, welche gelenkig an ihrem unteren Ende auf einer Schwingwelle /2* gelagert sind,
die ihrerseits an dem Gehäuse 31 montiert ist (Fig. 4, 11, 12 und 30).
Die Schwingwelle /24 bildet zusammen mit seitlichen Hebeln /2S und einer Verbindungsstange /2e, welche Teile fest miteinander verbunden
sind, ein Schwinggestell, welches die Klinken /23 und Registeranhebehebel trägt
(Fig. 4 und 11). An der Stange /26 befindet
sich 'ine Reihe von Registerstangenanhebehebeln /27, und zwar für jede Registerstange
einer. Diese Hebel/27 sind an ihrem hinteren
Ende mit seitlich vorspringenden Bolzen /28 versehen, welche gewöhnlich in dem Bewegungsbereiche eines der spiralförmig angeordneten
Daumen/1 des sich drehenden Schalters stehen. Diese Anhebehebel /27 sind an ihrem vorderen
Ende mit seitlich vorspringenden Lippen /29 versehen, welche unter den entsprechenden
Registerstangen c liegen (Fig. 8,11 und 12).
Die Klinken /23 sind mit Stiften /30 ver- .
sehen, welche nach einer Seite vorspringen und mit den Anschlägen c9 der entsprechenden
Registerstangen zusammentreffen, und stehen auch nach der anderen Seite vor, um gegen
Finger /31 zu stoßen, welche von den entsprechenden Anhebehebeln/27 getragen werden
(Fig. II und 30). Aus Fig. 30 geht hervor, daß, wenn das hintere Ende eines der Anhebehebel /27 durch einen der Daumen f1 niedergedrückt
wird, das hintere Ende der entsprechenden Registerstange in eine Stellung ge-
hoben wird, in welcher sie von der entsprechenden Falle /30 gehalten wird. Dann wird der
Finger/31 des Anhebehebels den Stift/30 der nächst höheren Dezimälordnung treffen und
die Klinke /23 nach rückwärts schwingen; damit wird die Registerstange der nächst
höheren Dezimalordnung, als die, welche in·
erhobene Stellung gebracht ist, um einen ihrer Einerstifte zu heben, losgelassen.
Außen, dicht neben dem Anhebehebel /27, welcher die Registerstange hebt, die die Einheitsordnung"
darstellt, liegt ein Extrahebel, welcher mit derselben Zahl in der Zeichnung bezeichnet ist und in jeder Hinsicht gleich den
Aushebehebeln ist, ausgenommen, daß er keinen
' Anschlag /29 besitzt. In der spiralförmig angeordneten
Reihe von Daumen f1 auf der Welle / ist ein besonderer Daumen vorgesehen,
der diesen Extrahebel betätigt. ■ Die einzige Wirkung dieses Hebels besteht darin, den
Bolzen zurückzuziehen, welcher die Registerstange der untersten oder der Einheitsordnung
darstellt.
Eine vertikal liegende einstellbare Anschlagstange /32 begrenzt die ■ Niederwärtsbewegung
der. vorderen vorspringenden Enden der Hebel /27. Die Klinken /23 werden durch
Schraubenfedern /33 nach vorn gezogen. Die
Rückwärtsbewegung dieser Klinken wird durch eine Anschlagstange /34 begrenzt, welche von
dem oberen Teile des Lagers c6 getragen wird.
Durch den .Boden des Gehäuses 31 gehen Stellschrauben
/35 hindurch und kommen mit den hinteren Teilen der Seitenstücke /25 des
schwingenden Gestelles in Berührung. Vermittels dieser Stellschrauben kann man die
Hebel/27 einstellen, so daß deren Bolzen/28 in die richtige Stellung mit Rücksicht auf die
Enden der Daumen f1 gebracht werden
(Fig. 11).
Eine Torsionsfeder /3β (Fig. 4 und 6) sitzt
auf der Welle f2i und liegt gegen den Boden
des Gehäuses 31 und gegen eines der Seitenstücke an, hält somit nachgiebig das die
Hebel /27 tragende schwingende Gestell in
der gewöhnlichen Stellung, die am besten aus Fig. 5 und 11 hervorgeht.
Ein gezahntes Rad /37 ist mit dem die Daumenwelle treibenden Kegelrade /* verbunden,
dreht sich mit ihm und wird gewöhnlich von einer Sperrklinke/38 gehalten. Letztere
hat einen Vorsprang, welcher unter einem Arme f39 an der Welle /24 des schwingenden
Gestelles in solcher Stellung liegt, daß wenn das schwingende Gestell nach vorn geschwungen
wird, um die Anhebehebel/27 aus der Wirkungszone der Daumen f1 zu bringen, dann die
Sperrklinke außer Eingriff mit den Zähnen des gezahnten Rades /37 kommt (Fig. 5, 6
und 7).
An dem nach vorn vorspringenden Teile des rechten Seitenstückes/25 des schwingenden
Gestelles ist eine Rolle /40 vorgesehen (Fig. 3 und 25), welche unterhalb der Fläche /41
der rechten Zahnstange c11 des Wagens liegt. Diese Fläche/41 ist derart, daß, wenn der Wagen
in seiner normalen oder Ruhestellung steht, d. h. in seiner hintersten Stellung, das schwingende
Gestell unter der Spannung seiner Feder /3β in seiner normalen Stellung mit den
Anhebehebeln /27 innerhalb des Wirkungsbereiches der Daumen f1 festgehalten wird.
Wenn jedoch der Wagen vorwärts bewegt wird, so wird die anfängliche Bewegung durch die
Fläche /41 die Rolle /40 nach unten pressen
und das schwingende Gestell vorwärts schwingen und damit die Registerstangenanhebehebel /27
außerhalb des Wirkungsbereiches der Daumen/1 bringen. Diese Wirkung ist insofern sehr
wichtig, weil bei einer Vorwärtsbewegung des Schlittens die Daumen Z1 rückwärts bewegt
werden müssen und dabei natürlich nicht gegen die Anhebehebel stoßen dürfen.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß gleichzeitig mit der Bewegung der Anhebehebel
aus dem Wirkungsbereiche der Daumen/1 die Sperrklinke/38 von dem gezahnten Rade/37
losgelassen ist. Dadurch wird es möglich, daß der Schreibmaschinenschlitten und ebenso die
Daumenwelle eine Rückwärtsbewegung bei einer, Vorwärtsbewegung des Handhebels c20
und des Wagens ausführen. Der Sperrhaken/38 macht es unmöglich, den Papierschlitten und
ebenso die Daumenwelle zurückkehren zu lassen, während letztere und die Schreibmaschine
miteinander gekuppelt sind, ausgenommen bei einer Bewegung des Handhebeis c20. Dadurch wird das · Zurückkehren
des Schreibmaschinenschlittens verhindert, ohne die Rechenmechanismen in Wirkung treten
zu lassen.
Um die Klinken /23 zu betätigen und ein Loslassen derselben zu sichern, ist eine Hilfsstange
vorgesehen, welche alle Klinken betätigt und aus einem Bügel /42 besteht (Fig. 4, 5, 6
und 11). Die Welle/43 dieses Auslösebügels/42
ruht in den Seiten des Gehäuses 31 und ist nahe an dem linken Ende mit einem Arm/44
versehen, der lose gegen einen Arm/45 einer Schwingwelle/46 anliegt. Die Schwingwelle/46
erstreckt sich von vorn nach hinten und ist in dem rechtwinkligen Gestelle δ4 gelagert
und mit einer Stange /47 versehen, welche durch die Bewegung irgend eines der oberen Arme
des Winkelhebels &11 erfaßt werden kann, welche die Zugstangen δ13 tragen, sobald diese
durch ein Drücken auf die Ziffertypenhebel betätigt werden. Eine Torsionsfeder /41 auf
der Welle /43 hält den Auslösebügel /42 nachgiebig
in seiner normalen Stellung.
Es geht aus dem Vorstehenden hervor, daß die Bewegung irgend einer der Einerstangen durch
die oben beschriebenen Verbindungen den Auslösebügel/42 rückwärts schwingen und dadurch
jede Klinke/23, Welche vielleicht vorgeschwungen war, in ihre normale Stellung auf die Registerstange
zurückbringen wird, und zwar vor der Bewegung der Daumenwelle /.
Die Auslösevorrichtung /42 tritt somit bei
der Niederwärtsbewegung einer der Zahlentasten in Tätigkeit, während die Bewegung der
Registerschaltvorrichtung beim Aufwärtsgehen der niedergedrückten Taste stattfindet. Vorteilhaft
ist die Einstellung zwischen der Auslösevorrichtung /42 und den Klinken derart, daß
sie nur. dann in Wirkung tritt, wenn die Teile durch ein zu schnelles Anschlagen der Tasten
■ in eine beträchtliche Schwingung geraten sind.
ίο Die die Stangen c schwingenden Hebel /27
werden die Klinken/23 treffen und die Stangen c noch reichlich früh genug fallen lassen, wenn
die Tasten nicht schnell niedergedrückt wurden. Die Auslösevorrichtung /42, welche von den
Tasten vor der Bewegung der Daumenwelle / betätigt wird, erlaubt, daß die Tasten sehr
schnell hintereinander angeschlagen werden können.
Der Zweck der Federn c34 und c36 kann jetzt erklärt werden. Die Federn c36 haben, wie
erinnerlich, eine Kraft, welche ein klein wenig geringer ist als die, welche nötig wäre, um die
hinteren Enden der Registerstangen c zu heben. Dadurch wird es also den Daumen f1 sehr
leicht gemacht, die Anhebehebel /27 zu betätigen. Die Federn c34 auf der anderen Seite
unterstützen die Schwerkraft, um die hinteren Enden der Registerstangen schnell herunterzudrücken,
sobald sie von ihren Bolzen /30 abgeglitten sind. Die Federn c34 beschleunigen
besonders zu Anfang die Bewegung der Stangen c. Die Federn c36 haben eine doppelte
Wirkung. Sie sind am meisten gespannt, wenn die Stangen c in ihren untersten Stellen stehen,
während ihre Kraft nachläßt, wenn die Stange gehoben ist. Kurz, die Federn c34 dienen zur
• Erreichung einer hohen Geschwindigkeit, während die Federn e36 die Arbeit der Registerschaltvorrichtung
auf ein Minimum beschränken sollen.
Bei der anfänglichen Vorwärtsbewegung des Wagens und gleichzeitig beim Loslassen der
Sperrklinke /38 von dem Sperrade /37 und beim
Schwingen des Hebelgestelles, um die Anhebehebel/27
aus dem Wirkungskreise der Daumen/ zu bringen, wird die Auslösevorrichtung /42
selbsttätig vermittels einer Vorrichtung, die in Fig. 25 gezeigt ist, in Wirkung gesetzt und
bringt jede gesetzte Klinke in ihre Anfangsstellung. Diese Vorrichtung besteht aus einem
Winkelhebel/48, welcher drehbar in der rechten Seite des Gehäuses 31 gelagert ist. Der untere
Arm dieses Winkelhebels steht unter der Wirkung eines aufgerichteten Daumens/49 an der
rechten Wagenzahnstange c11, während der
obere Arm desselben auf einen Arm/50 wirkt, der von dem rechten Ende der Welle/43 herabhängt.
Auf der einen Seite eines Lagers ruht eine Rolle /51. Das Lager erstreckt sich aufwärts
von dem Boden des Gehäuses 31 und überragt das hintere Ende der rechten Zahnstange c11,
die Rolle/51 verhindert somit, daß das hintere Ende der Zahnstange c11 sich von seiner Spur
abhebt.
Der sich nach vorn erstreckende Arm des rechten Seitenstückes /25 des schwingenden
Gestelles, an welchem die Rolle/40 (Fig. 3) befestigt ist, ist vermittels einer Stange/52 mit
dem Hebel der Tabellentaste 8 verbunden (Fig. 3, 6 und 25). Diese Stange/52 ist bei/53
ausgespart, um mit einem seitlichen Vorsprung an dem Ende eines kurzen Armes/54zusammenzuarbeiten,
welcher sich nach vorn von der Welle /43 der Auslösevorrichtung /42 erstreckt.
Durch diese Verbindung wird beim Niederdrücken der Tabellentaste 8 die Stange /52
nach unten gedrückt, wodurch gleichzeitig die Auslösevorrichtung /42 betätigt und das die
Hebel /24 tragende Gestell geschwungen wird, so daß die Anhebehebel/27 aus dem Wirkungsbereich
der Daumen f1 gebracht werden, da sich die Daumenwelle / schnell bewegt, wenn
die Tabellentaste niedergedrückt ist, um den Papierschlitten in die Stellung der Zahlenspalte
zu setzen.
Aus Fig. 25 ist ersichtlich, daß das untere Ende der Stange /52 gegabelt ist, und einen
Stutzen/55 des Seitenteiles/25 umfaßt, so daß, wenn das schwingende Gestell durch eine Vorwärtsbewegung
des Wagens bewegt wird, die Tabellentaste 8 nicht nach unten gezogen werden kann.
Um die fortschreitende Wirkung der Dezimalstellenanschlagvorrichtung
auf die Registerstangen und deren Klinken während der Periode anzuzeigen, in welcher die Einerstifte
niedergedrückt werden, ist ein sogenannter Dezimalstellenanzeiger vorgesehen. Dieser
Dezimalstellenanzeiger wird durch eine Anzahl von leichten und langen Stangen /56 gebildet
(Fig. 2, 5, 6 und 11). Diese Stangen sind drehbar an ihren hinteren Enden mit den Klinken/23
verbunden, während sie mit ihren vorderen Enden durch eine gelochte Führungsstange/57
hindurchreichen, welche über den Registerrädern α liegt und von Lagerplatten 34 getragen
wird. Die Stangen/56 sind von solcher Länge, daß sie nur dann durch die Führungsstange/57
hindurchgehen, wenn ihre Klinken nach vorn bewegt sind. Wenn also eine der Stangen /56
über ihr entsprechendes Anzeigerad durch die Führungsstange /57 hervorspringt, so ist damit
die Dezimaiordnung gezeigt, deren Stange durch die Daumenwelle / in die Stellung gehoben ist,
um den Einerstift nach unten zu bewegen. Die Stangen /56 werden durch die Spannung
der Schraubenfedern /83 nach vorn gezogen, die auf die Klinken/23 einwirken.
Bei der Dezimalstellenscnaltvorrichtung, wie in Fig. 21 und 22 und in dem Diagramm Fig. 46
gezeigt, stehen die Daumen Ζ1 in einer fortlaufenden
Spirallinie. Die Vorrichtung wird
deshalb bei jeder Bewegung des Papierschlittens eine Registerstange anheben, dabei liegen die
einzelnen Ziffern dicht nebeneinander, wie z. B. bei der Zahl 3578423.
Zum Unterschied mit dieser Ziffernanordnung sind die Daumen des in Fig. 23 und 24 illustrierten
Dezimalstellenschalters in einer Spirallinie angeordnet, die Zwischenräume der Daumen
■; besitzt. Wenn sich jetzt'der Schreibmaschinenschlitten
bewegt, so braucht der Schalter für die Registerstangen nicht jedesmal eine solche
anschlagen, vielmehr wird eine überschlagen, so daß zu dieser Zeit die Schreibmaschine ein
Komma z. B. drucken kann. Dadurch würde dann die Zahl in dieser Weise geschrieben
werden: 35,784.23. Diese Form, des Stellenschalters
ist in Fig. 23,'24 und 47 angedeutet.
6. Die Tastensicherung.
(Fig- l>
2> 5> 6 und 18.)
Diese Vorrichtung besteht aus einer quer über die Tasten laufenden Arretierstange g,
die von Armen g1 einer schwingenden Stange g2
getragen wird, die ihrerseits in passenden Lagern des Gehäuses 31 ruht. Die Arretierstange
g kann von der Stellung, welche in ausgezogenen Linien in Fig. 18 gezeichnet ist,
in die in punktierte Linien gezeichnete Stellung gebracht werden. Wenn die Vorrichtung
in der in Fig. 18 ausgezogen gezeichneten Stellung steht, so ruht die Stange g über den Ziffertypehtasten
6 der Schreibmaschine und verhindert, daß dieselben zufällig von den Fingern . niedergedrückt werden. Die Ziffertasten bewegen
sich indessen mit, wenn die entsprechenden Rechentasten b angeschlagen werden.
Wenn die Stange g in der in punktierten Linien in Fig. 18 angedeuteten Stellung steht, so liegt
sie unterhalb des Bundes, welcher unterhalb der Tastenköpfe der Rechentasten angeordnet
ist und arretiert somit die Rechentasten. Eine Torsionsfeder g3 ist mit dem einen Ende mit
der Welle g2 und mit ihrem anderen'Ende fest
- am Gestelle verbunden und hält die Arretierstange g unter Zug, so daß sie sich von der in
punktierten Linien angedeuteten Stellung in die in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung
gemäß Fig. 18 bewegt. An oder nahe dem linken Ende (Fig. 18.und 19) ist die Welle g2 mit zwei
niedernängenden Armen g4 und gB versehen.
An der linken Seite des Gehäuses 31 ist ein langer Sperrhebel g6 drehbar angeordnet, dessen
vorderes . Ende mit einem Einschnitt des Armes g4 zusammenarbeitet (Fig. 18) und dadurch
die Stange g unter die Rechentasten b schiebt. Das hintere Ende des Hebels ge wird
nachgiebig: durch eine Feder" g7 niedergedrückt. Mit dem vorderen.Ende des Hebels.g6 ist eine
, · Taste g8 gelenkig verbunden, die . durch den
oberen Teil des Gehäuses 31 hindurchgeht und beim Niederdrücken: J.das vordere Ende des
Hebels ge niederdrückt und den Arretierhebel
g befreit, so daß er,- durch die Feder g3
von den Rechentasten fortgezogen, sich über die Ziffertasten der Schreibmaschine legt. Wenn
die Stange g nach vorwärts geschwungen ist, ' so kann sie zu jeder Zeit wieder in die in Fig. 18
in punktierten Linien gezeichnete Stellung ge-. bracht werden. Die beiden Bewegungen des
Tastenarretierhebels g werden bei der Betätigung der Maschine selbsttätig vollendet. '
Auf dem Segmentrade c19 befindet sich ein
Stift g9, welcher, wenn das Rad eine nahezu vollständige Drehung in der Richtung des in
Fig. 18 dargestellten Pfeiles gemacht hat, bei einer Vorwärtsbewegung des Wagens und des ..··
Handhebels c20 den Arm g5 anstoßen und den Arretierhebel g in die die Rechentasten
blockierende Stellung schwingen wird, in welcher Stellung er, wie schon ausgeführt, durch den
Hebel g6 gesperrt ist.
Auf der Trommel /8 des von einer Feder angetriebenen Rades f (Fig. 6, 8, 10 und 20)
befindet sich ein Vorsprung g10, welcher bei
einer Bewegung des Rades in der in Fig. 18 durch den Pfeil dargestellten Richtung mit drm ;
hinteren Ende des Blockierhebels ge zusammenkommt, denselben anhebt, so daß er den niederhängenden Arm gl der Schwingwelle g2, welche
die Arme g1 und die Stange g trägt, losläßt. Das Zusammenarbeiten der Teile geschieht so, :■
daß der Ansatz g10 den Blockierhebel g6 zum Loslassen des die. Rechentasten blockierenden
Hebels veranlaßt, so daß die Stange g in die in Fig. 18 ausgezogene Stellung gebracht wird, zu
einer Zeit, bevor gerade der erste Daumen/1 auf den mit ihm zusammenarbeitenden Anhebehebel
/27 trifft. DieTastenarretiervorrichtung blockiert
somit die Rechentasten b, zu der Zeit, in der die Ziffertasten 6 der Schreibmaschine. gebraucht
werden, verläßt jedoch die Rechentasten 5 und blockiert die Ziffertasten '6, wenn
erstere gebraucht werden sollen.
Bei einer Rückwärtsbewegung des Rades f7
schlägt der Anschlag g10 gegen das seitlich gebogene Ende des Sperrhebels g6 an und geht,
ohne eine vertikale Bewegung auf den Hebel zu übertragen, vorbei.
Bei den gewöhnlichen Schreibmaschinen ist es gebräuchlich, den Buchstaben »1« als
Zahl »1« zu gebrauchen. Bei der in den Zeichnungen
dargestellten Klaviatur ist eine Ziffertaste für die Zahl 1 in der Reihe mit den anderen
Ziffern angeordnet. Es hat sich jedoch als. wünschenswert herausgestellt, den Buchstäben
»1« zu blockieren, wenn die Ziffertasten durch die Stange g gegen zufälliges Anschlagen
geschützt sind. Dies wird in seiner sehr einfachen Weise erreicht, indem die Schwingwelleg2
mit einem sich nach aufwärts erstreckenden Arm g1'· versehen ist, welcher, wenn die Arretierstange g in der Stellung steht, welche in Fig. 18
in vollen Linien angegeben ist, einen Vorsprung g12 des Tastenhebels der Taste »1« erfaßt
(Fig. 2, i8 und 19).
. 7. Fehlerkorrigiervorrichtung.
(Fig. 5, 6, 7, 8 und 11.)
Auf einer Stange k1, welche in Lagerplatten
34 ruht, sind schwingbar zwei parallel laufende Hebel k angeordnet. Diese Hebel sind an ihrem
hinteren Ende vermittels einer Platte k2 miteinander
verbunden, welche unterhalb aller Einerstifte c1? liegt, wenn die Registerstangen
in normaler Stellung stehen. Diese Platte k2
hat einen seitlich vorspringenden Teil ka
(Fig. 8), welcher gewöhnlich unter dem einen Stift der sogenannten »Null «-Stange, die später
beschrieben werden wird, liegt.
Die vorderen Enden der Hebel k sind durch eine Stange £4 miteinander verbunden, welche
zusammen mit den Hebeln k und der Platte £2
ein rechtwinkliges Gestell bildet. Die normale Stellung dieses rechtwinkligen Gestelles und
die' mit ihm zusammenarbeitenden Vorrichtungen
sind am besten in den Fig. 5 und 11 veranschaulicht.
In dem Deckel der Maschine liegt direkt über dem vorderen vorspringenden Teile der Verbindungsstange
Ä4 eine von einer Feder gehaltene Taste k5. Wenn sich diese in der normalen Stellung
befindet (Fig. 5), so bleibt ein offener Raum zwischen dem unteren Ende der Taste und der
Querstange ä4 frei, so daß die Stange c13 des
Wagens durch diesen Zwischenraum bei dem. Ende seiner Vorwärtsbewegung hindurchgehen
kann. Wenn ein Fehler entdeckt ist, bevor der Wagen in Tätigkeit gebracht worden ist, so
kann der Fehler korrigiert werden, indem die Taste Ä5 niedergedrückt wird. Dadurch wird
das vordere Ende der Hebel k niedergepreßt, während das hintere Ende nach oben geht und
die Platte k2 hebt, bis dieselbe mit den Einerstiften
c10 in Berührung kommt und dieselben
nach aufwärts in ihre normale Stellung bringt. Die falsche Type auf dem Papier der Schreibmaschine
wird dann ausradiert und der Schreibmaschinenschlitten wieder in seine richtige
Stellung gebracht, und alle. Zahlen, -welche hinzuzufügen sind, werden nochmal geschrieben,
indem die richtigen Tasten diesmal richtig angeschlagen werden, wodurch natürlich auch
die richtigen Einerstifte auf den Registerstangen betätigt werden. Wenn z. B. ein Fehler in der
Mitte einer Reihe gemacht ist und plötzlich entdeckt wird, so wird eine der Registerstangen
in ihrer erhobenen Stellung stehen, während die Stangen, welche ihre Einerstifte in der niedrigsten
Lage tragen, einer Aufwärtsbewegung durch die Platte k2, welche unterhalb der Einerstifte
liegt, unterworfen werden, womit diese Stifte wieder in ihre Stellung zurückgeführt
r werden. ....
Um eine derartige Aufwärtsbewegung zu verhindern, und die' erhobene Registerstange
nach unten zu bringen, ist ein doppelter Bügel vorgesehen, dessen Arm ke gelenkig an einer
Stange k7, welche in Löchern k8 an der hinteren
Seite der Registerstangentragplatte c6 ruht, angebracht ist. Die hinteren Enden dieser Arme
erstrecken sich aufwärts und rückwärts, so daß die Stange k9, welche dieselbe verbindet,
über den hinteren Enden aller Registerstangen c liegt und in ihrer normalen Stellung ein wenig
vor den Klinken f23 gelagert ist. Die Zugstange k10, welche die vorderen Enden der
Arme ks verbindet, wird von den geschlitzten
Enden der Hebel k umfaßt. Wenn die Fehlerkorrigiertaste kb niedergedrückt und damit die
hinteren Enden der Stange k nach oben gedrückt werden, so wird diese Bewegung auf den doppelten
Bügel übertragen. So wird die Zugstange k9 jede
Klinke/23 nach rückwärts schieben, welche sich nach vorn bewegt hat, und eine Registerstange
in ihrer erhobenen Stellung hält. Beim weiteren Niederbewegen der Stange k9 wird sie die Registerstangen
in dem Augenblick niederdrücken, in welchem die Platte k2 eine Aufwärtspressung
der Einerstifte der Registerstangen ausführt. Dadurch wird verhindert, daß die Stangen durch
Reibung von den Stiften wieder gehoben werden.
90 8. DieMultiplikationsvorrichtung.
(Fig. 2, 5, 6, 7, 9, 10, 25, 31 bis 38.)
Die quer liegenden Stangen c14 des Schlittens
11 bis 14 sind genutet, um die Rippen einer
Gleittafel p aufzunehmen. In dieser Tafel p sind vertikal verschiebbar eine Anzahl von
Multiplikationsstiften φ1 angeordnet. Diese
Stifte sind nach zwei Richtungen in Reihen angeordnet , wie aus Fig. 7 hervorgeht. Aus
diesen Stiften px wird zunächst jeder Multiplikand
zusammengesetzt; dann werden die Stifte mit den Registerstangen in Eingriff gebracht
, um das Register zu betätigen. Die Reihen von Stiften p1, welche sich von vorn
nach hinten, parallel mit den Registerstangen c erstrecken, stellen die verschiedenen Dezimalordnungen
dar, während die Stifte in den verschiedenen Reihen Einer der entsprechenden Dezimalordnung darstellen. Diev Stifte p1
werden von einer gewöhnlichen Tafel p in festen Stellungen mit Rücksicht aufeinander
gehalten. Die Stifte p1 sind in Löchern befestigt
und werden durch Reibung entweder in erhobener oder gesenkter Stellung vermittels
kleiner federnder Ringe p2 gehalten, welche zwischen dem oberen und unteren Teile der
Tafel p. in einer Höhlung liegen, die in dem unteren Teile derselben zu diesem Zwecke angeordnet
sind (Fig. 34 und 35). Die quer verlaufenden Reihen von Stiften p1 sind derart
angeordnet, daß sie, selbst wenn sie niedergedrückt sind, zwischen den quer laufenden
Reihen von Einerstiften c10 der Registerstangen
(Fig. 7, 34 und 35) hindurchgehen und die oberen Enden derselben nicht berühren, wenn
sie hin und her geschoben werden. Die Einerstangen δ10 sind an ihrer unteren Kante mit Vorsprüngen
ΐοέ versehen (Fig. 10), zwischen welchen
die Stifte p1 hindurchgehen können. Es
müssen nun Stifte pl in jeder Längsreihe angeordnet
sein. Wie gezeigt, sind im ganzen acht Längsreihen von Stiften angeordnet, die sich parallel zu den Registerstangen c erstrecken.
Die Anzahl der Reihen kann jedoch beliebig sein. Die Längsreihen von Stiften p1 müssen
in solchen Abständen voneinander angeordnet sein, daß, wenn die Multiplikationstafel p über
die Registerstangen c gebracht wird, die Längsreihen der Stifte in gleicher Reihe mit den
Anschlägen pz stehen, die seitlich mit den entsprechenden
Registerstangen c verbunden sind (Fig. 7,10,11, 34 und 37). Die Anschläge ps
stehen in einer Querlinie, wenn die Registerstangen in ihrer normalen Stellung sind. Wenn
die Multiplikationstafel mit ihren Stiften in eine Reihe mit den Anschlägen p3 eingestellt
und ein Stift in jeder Längsreihe niedergedrückt ist, und wenn die Multiplikationstafel dann
durch die Vorwärtsbewegung des Wagens und seines Handhebels nach vorn bewegt wird, so
werden die tiefstehenden Stifte p1 frei durch die Längsreihen der Einerstifte c10 hindurchgehen
und gegen die entsprechenden Anschläge ps treffen, wodurch dem Register eine
entsprechende Bewegung, je nach der Stellung der Stifte p1, durch die verschiedenen Register stangen
mitgeteilt wird. Wenn kein Einerstift in irgend einer Längsreihe niedergedrückt wurde, so wird die entsprechende Registerstange
bei der Vorwärtsbewegung der Multiplikationstafel nicht auf ihrer normalen Stellung
gebracht werden, weil die Stifte p1 in
ihrer normalen Stellung (Fig. 34) über die Anschläge p3 der Registerstangen c hinweggehen
(Fig. 34).
Bei dieser Multiplikationstafel arbeiten die Stifte p\ wie Anschläge auf die Vorsprünge p 3
der Registerstangen und stellen die vordersten Einerstifte p1 neun Einheiten dar, während
die hintersten Stifte die Ziffernrädchen um eine Einheit drehen. Dies ist die umgekehrte An-Ordnung
von der der Einerstifte c10, welche von der antreibenden Stange, c12 des Wagens
getrieben werden.
Wenn sich die Multiplikationstafel außer Tätigkeit befindet, so steht sie an einer Seite
der Registefstangen c, und zwar vorzugsweise an der rechten Seite, wie in Fig. 7 dargestellt
ist. Wenn die Tafel gebraucht werden soll, so wird sie nach und nach von ihrer Ruhelage
(Fig. 7) bis über die Registerstangen bewegt.
Dies geschieht durch eine von Hand drehbare Welle p* (Fig. 31), welche in entsprechenden
Lagern auf dem Boden des Gehäuses 31 ruht und sich von dem vorderen Ende bis nach dem
hinteren Ende der Maschine erstreckt. Auf dieser Welle />4 sind Stirnräder p5 montiert,
welche mit Zahnstangen p6 zusammenarbeiten, die an den unteren Kanten der Tafel p angebracht
sind. Zwischen den Rädchen p5 befindet sich eine Walze· p1, an welcher die Rädchen festsitzen.
Die Walze und die Rädchen sind durch einen Federkeil mit der Welle pl für eine
drehende Bewegung verbunden, gleiten jedoch längs der Welle, wenn die Multiplikationstafel
vor- und rückwärts durch den Wagen beim Drehen des Handhebels c20 geschwungen wird.
Wenn die Stifte p1 einer Multiplikation gedient haben, so kehrt die Tafel in ihre anfängliche
Stellung zurück,.indem die Welle pl nach rechts ·
gedreht wird, und da die Stifte über der Rolle p7
stehen, so werden sie nach oben in ihre normale Stellung zurückgestoßen (Fig. 33). An dem
vorderen Ende ist die Welle p^ mit einer Scheibe ps (Fig. 6) versehen, welche, wenn gewünscht,
abnehmbar befestigt sein kann, so daß sie fortgenommen werden kann, wenn
sie nicht gebraucht wird. . ■ .
Es ist ferner .eine Anordnung getroffen, vermittels welcher die Stifte p1 des Multiplikationsreglers
durch die Einerstange δ10 unter der Betätigung der Rechentasten δ niedergedrückt
werden können. Für diese Vorrichtung ist eine Reihe von neun - Zusatzschwingwellen p9 in
dem rechtwinkligen Gestelle δ4 vorgesehen, welche parallel und neben jeder Schwingwelle δ6
liegen. Diese Zusatzschwingwellen p9 können sich in der Längsrichtung etwas verschieben,
werden aber durch Schraubenfedern p10 nach hinten gedrückt (Fig. 9 und 10). An ihrem
vorderen Enden besitzen die Schwingwellen p9 Arme pn, welche gewöhnlich gegen die vordere
Stange gehalten werden und oberhalb der Flanschen des Gestelles δ4 liegen (Fig. 9 und 10).
Die Zahnstangen δ2 der Rechentasten δ sind mit rückwärts vorspringenden Stutzen px% versehen,
welche gewöhnlich frei, jedoch dicht an den freien Enden der Arme pu stehen
und diese betätigen, wenn die Wellen nach vorn gezogen werden.
Jede Zusatzschwingwelle p9 trägt einen Hammer pls. Die freien Enden dieser Hammer pls
stehen gewöhnlich in einer Stellung, die überhalb, jedoch seitlich der verschiedenen Einerstangen
δ10 liegt, während die verschiedenen Hämmer in einer Diagonalen angeordnet sind,
so daß je ein Hammer mit jeder der Einerstangen zusammenarbeitet.
Aus Fig. 9 geht hervor, daß die Hämmer pVi
in einer Diagonalen angeordnet sind, welche die von den Daumen δ15 der Einerstange gebildete
Diagonale kreuzt. Diese Anordnung über Kreuz hat darin ihren Grund, daß die Stifte p1 der Multiplikationstafel auf die '
Registerstangen als treibende Glieder wirken, wohingegen die Einerstifte c10 der Registerstangen
als getriebene Glieder arbeiten. Es folgt daraus, daß, wenn die Einerstangen δ10
dazu gebraucht werden, um die Stifte der Multiplikationstafel niederzudrücken, die am
weitesten nach vorn liegende Einerstange, welche den am weitesten nach vorn liegenden
Stift niederdrücken soll, neun Einheiten darstellt, während, wenn sie gebraucht wird,
um die. Einerstifte c10 der Registerstangen niederzudrücken, sie die hinterste der Einerstangen
is'ti welche die Einerstifte c10 niederdrücken muß, die nun den Wert von neun
hat. .
Die Körper der Einerstangen δ10 sind direkt über den Querreihen von Einerstiften c10 der
Registerstangen und zwischen den Querreihen der Stifte p1 der Multiplikationstafel, wie in
Fig. 34 und 35 gezeigt, angeordnet. Wenn die Einerstangen δ10 niedergedrückt werden, so
können sie nicht mit den Stiften p1 in Berührung
kommen, wenn die Tafel p in ihrer Ruhestellung steht (Fig. 7), sondern gehen zwischen
den Reihen durch. Um die Einerstangen δ10 auf die Stifte p1 wirken zu lassen, sind, erstere
mit seitlich vorspringenden Anschlägen pu versehen, . welche miteinander in einer Linie
und parallel mit der Welle pl angeordnet sind.
Diese Anschläge pu liegen nach links in Richtung
der Mittellinie der genannten Welle in solchem Abstande, daß die erste Stufe der
Drehung der Welle nach links, die erste links liegende Längsreihe von Stiften p1 der Multiplikationstafel
direkt unter die Anschläge pu der Einerstangen bringt, so daß ein Stift p1
niedergedrückt werden kann. Für jede Stufe der Drehung der Welle p^ nach links kommt
eine neue Läne;sreihe von Stiften p1 nacheinander
unter die Stifte pli (Fig. 6 und 33).
Damit die Einerstangen die Stifte der Multiplikationstafel niederdrücken können, werden
die verschiedenen Zusatzschwingwellen p9 (Fig. 9 und 10) gleichzeitig nach vorn bewegt,
Um somit ihre Arme ^?11 unter die Stutzen p12
der Tastenzahnstangen Ψ zu bringen und somit die freien Enden der Hammer p13 über die
entsprechenden Einerstangen δ10 zu werfen.
Um die gleichzeitigen Endbewegungen der Zusatzschwingwellen p9. zu vollenden, ist eine
Welle p15 an dem hinteren Ende des Gehäuses δ4
montiert und mit Fingern p1- versehen, von
. denen je einer mit dem hinteren Ende jeder Zusatzschwingwelle p9 zusammenstößt, wie aus
den Fig. 9, 34, 35 und 36 hervorgeht. Die Welle p15 ist ferner mit einem rückwärts vorspringenden
Finger p11 versehen. An dem hinteren Ende der Welle pi ist eine Scheibe pls
angeordnet (Fig. 6, 31 und 32), welche mit einer einzigen Rast versehen ist, in die gewöhnlich
der Kopf einer zweiarmigen Falle p19
einfällt, deren anderer Arm mit dem Finger p1'1
der Welle pls in Eingriff kommt.
Wenn die Multiplikationstafel in ihrer Ruhestellung,
die in Fig. 6 und 7 dargestellt ist, steht, so liegt der Kopf der Falle p19 in der Rast der
Scheibe pls, während die Federn p10 dann die
Zusatzschwingwellen p*. und die von diesen getragenen Mechanismen in ihrer in Fig. 9 dargestellten Ruhelage halten.
Wenn indessen die Multiplikationstafel nach links oder in ihre Arbeitsstellung bewegt wird,
so wirkt die Rastscheibe p1B auf den Winkelhebe]
p19, bewegt die Fingerwelle pis und zwingt
die Zusatzwellen p9 in Längsrichtung gegen die vordere . Seite der Maschine, wodurch ihre
Arme pn unter die Tastenstutzen p12 gebracht
werden und ihre Hämmer pls über die entsprechenden
Einerstangen c10 bewegt werden (Fig. 35)-
Wenn die Teile so, wie oben erklärt, eingestellt sind, so' wird die anfängliche Niederwärtsbewegung irgend einer der Rechentasten δ die
entsprechende Zusatzwelle p9 anstoßen und deren Hammer p13 in Wirkung auf die spezielle
Einerstange δ10 bringen, welche die Stifte in dieser Reihe der Multiplikationstafel niederzudrücken
hat. Auf das Register hat jedoch nur der Stift Einfluß, der der angeschlagenen Rechentaste entspricht. Es ist nur ein leichtes
Anschlagen .der Rechentaste erforderlich, um ■ ein Niederdrücken der Stifte p1 der Multiplikationstafel
zu bewirken. Eine derartige Tastenbewegung ist indessen nicht genügend, um entweder die Typen der Schreibmaschine
zum Drucken, oder die Daumen δ15 in Eingriff mit den entsprechenden Sperr klinken δ14 ·
der Zugstangen δ13 zu bringen. Wie in Fig. 7 gezeigt, ist die Tafel p des Multiplikators mit
Löchern p20 versehen, in die die an den unteren Kanten der Einerstangen δ10 angeordneten
Zähne 10*, wenn die erster en nach unten gedrückt
werden, eingreifen.-
Um die Stellung der Multiplikationstafel mit Rücksicht auf die Registerstangen und Ziffernrädchen
anzuzeigen, ist ein Stellungsanzeiger vorgesehen. Dieser Stellungsanzeiger (Fig. 2
und 6) besteht aus einem Ziffernrädchen p21, welches an einem Lagerarm 37 liegt und mit
einem Rädchen p22 versehen ist, welches auf seiner Nabe montiert ist und mit einem
Rädchen p23 zusammenarbeitet, das seinerseits von der Welle p* getragen wird. Das Rädchen p22
ist größer als das Rädchen p23, so daß mehr als eine vollständige Umdrehung der Welle p*.
nötig ist, um eine vollständige Umdrehung des Anzeigerades p2X zu veranlassen. Auf der
Welle pi ist dicht vor dem Arm 37 eine gezahnte Scheibe p2i vorgesehen, deren Zähne den verschiedenen
aufeinander folgenden Stellungen des Multiplikators entsprechen. Ein Sperrhaken p25,
der von einer Feder p26 angezogen wird, ist
an dem Lagerarm 37 drehbar gelagert und mit
.einer verdickten Falle versehen, welche in die Zähne der Scheibe p2i. einfällt und damit die
Multiplikationstafel in irgend einer Stellung, in welche sie gebracht worden ist, festhält, und
zwar mit solcher Kraft, daß eine beträchtliche Kraft nötig ist, um denselben weiter zu bewegen.
Die Scheibe p2i und ihre Sperrklinke p25
dienen also dazu, die Multiplikationstafel in ihren verschiedenen Stellungen während ihrer
Arbeitsbewegungen mit Rücksicht auf die Registerstangen fest zu halten.
Auf der Registerstange a1 sind eine Anzahl
von Multiplikationsanzeigerädern p27 drehbar montiert (Fig. 6, 7, 38 und 39), welche mit
zehn Zähnen versehen sind. Diese Räder sind an ihrem Umfange mit den entsprechenden
Ziffern von 0 bis 9 versehen. Bei vorliegender Maschine sind von diesen Rädern p27 acht
angeordnet, doch kann natürlich diese Zahl beliebig verändert werden. Fingerförmige
Federn p28, die an dem Boden des Gehäuses 31
■ befestigt sind, legen sich gegen die Zähne der entsprechenden· Räder p21 an und halten dieselben
in jeder der Stellungen, in welche sie gerade gebracht worden sind. Diese Anzeigerädchen
p27 werden durch einen Stoßfinger p29
gedreht, welcher seinerseits von der Multiplikationstafel p, getragen wird. Die Anordnung
ist derart, daß jede Vorwärtsbewegung dieser Tafel, wenn sich dieselbe in der Stellung befindet,
in welcher sie mit den Registerstangen zusammenarbeitet, den Finger p9 gegen sein
Anzeigerädchen p27 stoßen läßt, um dasselbe eine Stufe weiter zu schalten. Wenn so z. B.
die Tafel und der Wagen fünfmal nach vorn bewegt worden sind, so ist das Anzeigerad,
welches der Finger p29 anstößt, um fünf Stufen der Bewegung gedreht, welche Bewegung von
dem Anzeigerad angezeigt wird. Für jede aufeinander folgende Stufe der Bewegung der
Tafel von rechts nach links wird der Stoßfinger p29 in Eingriff mit je einem der Anzeigeräder
p27 gebracht. Die -Reihe der Anzeigeräder
p27 wird also den Multiplikator anzeigen.
Jedes Anzeigerad p21 ist innerhalb seiner
Nabe mit einer Aushöhlung p30 versehen, in
welcher eine Kugelfalle p31 liegt, die auf der Welle p1 derart angeordnet ist, daß sie die
Räder nur in der in Fig. 39 durch den Pfeil bezeichneten Richtung frei, rotieren läßt. Diese
Teile p30 und p31 gehören zu der Nullvorrichtung,
welche später ausführlich beschrieben wird.
Wie.schon angedeutet, dienen die Schwingwellen p9 dem Zwecke, die Tastenbewegung auf
die Einerstangen δ10 zu übertragen, wie für die verschiedenen Arten der Rechnung notwendig.
Dasselbe Resultat kann auch erreicht werden, indem die Fingerstücke der Rechentasten
mit einer Zusatzreihe von Zahlen versehenwerden, die den Wert der Typen und ihrer
entsprechenden Einerstangen δ10 beim Multiplizieren
darstellen. Nämlich die »1« könnte mit der Zusatzzahl »9« versehen sein, die
Type »2«mit der Zusatznummer »8«usw. durch
alle Werte. Eine derartige . Konstruktion bringt jedoch leicht eine Verwirrung hervor,
aus welchem Grunde die oben besprochene Bauart vorzuziehen ist.
Das erste Anzeigerad p21, welches durch den
Stoßfinger p29 betätigt wird, variiert mit der Veränderung der , Zahlen des Multiplikanden,
während beim Lesen des Endresultates alle Räder nach rechts von dem erstbetätigten Rad
unberücksichtigt bleiben.
9. Die Null-Einstellungsvorrichtung.
Um die Registerräder auf Null zu stellen. nachdem eine Zahl zusammengestellt war,
und um die Räder und die Multiplizieranzeigeräder p27 auf Null zu bringen, ist für das Weitermultiplizieren,
nachdem das Produkt abgelesen und auf das Papier der Schreibmaschine aufgeschrieben
ist, eine Nullstange t vorgesehen, welche parallel und links neben den Registerstangen
liegt und ebenso wie die Registerstangen von dem vorderen nach dem hinteren Ende der
Maschine gleitet und an ihrem hinteren Ende auf und nieder' schwingen kann. Diese Nullstange
ist mit einem einzigen vertikal beweglichen Stift t1 versehen, welcher hinter der
hintersten Querreihe der Einerstifte c10 angeordnet ist (Fig. 7, II und 12) und direkt
unter dem Vorsprung t2 hinten auf den beiden Wagenstangen cu liegt. An dem vorderen
Ende ist die Nullstange t zu einer Zahnstange t3 ausgebildet, welche, mit einem Rade i4 des
Registers zusammenarbeitet (Fig. 7 und 37). Durch eine Kugelkupplung t5 dreht das Rad i4
die Welle a1 entgegengesetzt der in Fig. 37
durch den Pfeil angedeuteten Richtung, während das Zahnrad frei in Richtung des Pfeiles
gedreht werden kann, wenn die Welle a1 fest- 105.
steht. Ferner kann aber auch die Welle in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung gedreht
werden, ohne daß das Zahnrad gedreht wird. Diese letztere Möglichkeit ist von Wichtigkeit
und wird in dem Nachstehenden erklärt werden.
Wenn das hintere Ende der Nullstange t nach oben gehoben wird, wenn sich die Nullstange
in ihrer normalen Stellung befindet, so wird ihr Stift t1 gegen den Ansatz t2 gehoben und mit
Rücksicht auf die Stange t niedergedrückt werden. Um das hintere Ende der Nullstange t
anzuheben, wie eben beschrieben, und um das Niederdrücken des Stiftes t1 >zu veranlassen,
ist ein Hebel f (Fig. 7 und 37) vorgesehen. Dieser Hebel te ist, wie gezeigt, bei P drehbar
an der linken Lagerplatte 34 gelagert, während sein hinteres Ende seitwärts ausgebogen ist,
so daß es unter die Nullstange t zu liegen kommt. Mit seinem vorderen Ende steht der
Hebel f unter einer Drucktaste t8, die von einer
Feder hochgehalten wird und vertikal durch ein Lager in dem Gehäuse 31 bewegt werden kann
(Fig. 5, 8 und 39).
Der Stift t1 wird an seinem unteren Ende
durch die Anschlagstange c12 des Wagens erfaßt. Die maximale Bewegung, welche den Registerrädern
durch die Registerstange c bei einer Vorwärtsbewegung des Wagens mitgeteilt wird,
ist gleich neun Stufen der Bewegung oder 9/io
einer vollständigen Rotation. Der Stift f1 ist jedoch noch um eine Einheit der Bewegung
weiter rückwärts gelagert, als die hinterste Reihe von Einerstiften c10, so daß die Anschlagstange
c12, welche den niedergedrückten Stift t1 mitnimmt, bei einer Vorwärtsbewegung
des Wagens der Nullstange zehn Einheiten der Bewegung erteilt, d. h. eine vollständige
Drehung des Getriebes tl und der Registerwelle
a1 veranlaßt.
Die Nullstange erhält ebenso wie die Register-
. : stangen ihre Rückwärtsbewegung zur normalen
Stellung durch die Rückwärtsbewegung des Wagens und unter der direkten Wirkung der quer liegenden Wagenstange c13. Der
Stift t1 wird ebenso wie die niedergedrückten Eirierstifte c10 in seine normale Stellung bei
einer anfänglichen Rückwärtsbewegung des Wagens durch die Aufwärtsbewegung der drehbaren
Platte c29, welche die Stifte' hochhebt, zurückgebracht. .
Jedes Registerrad α hat in seiner Nabe eine
einzige Aushöhlung f, welche mit einer Kugelfalle ^10 (Fig. 40 bis 44) zusammenarbeitet, die,
wenn die Welle a1 bei der Vorwärtsbewegung
der Nullstange t, wie eben beschrieben, gedreht wird, die Registerräder in der durch die Pfeile
angegebenen Richtung dreht. Die Registerräder können sich jedoch frei in der entgegengesetzten
Richtung drehen, während die. Welle stillsteht. Die Kupplung t9, tw ist für das rechte
oder »Einer «-Rad derart angeordnet, daß das Rad bei einer Vorwärtsbewegung der Welle al .
mit seiner Nullziffer nach oben unterhalb der Öffnung 32 stillsteht. Die Kupplungen der
Registerräder der höheren Dezimalordnung sind indes derart angeordnet, daß bei der eben genannten
Bewegung:■.der. Nullstange und, der
Welle a1 diese Räder mit ihrer Zahl »9« unter
der öffnung 32 stehen bleiben. ' Dies geschieht
deswegen, weil bei der' Rückwärtsbewegung des Wagens die Mechanismen des Registers in
Wirkung gebracht werden und jedes der Registerräder von höherem Stellenwert um eine
Stufe drehen und sie damit von ihrer »9 «-Stellung in ihre »10»- oder »0« - Stellung bringen.
Ehe die Nullstange t für die oben beschriebenen Zwecke gebraucht werden kann, muß die Multiplikationstafel
in ihre Ruhestellung nach rechts bewegt werden. Diese Bewegung ver- ursacht,
daß die Walze p7 die Stifte p1 in ihre
normalen Stellungen zurückbringt und dadurch die Aufstellung des Multiplikanden auf der
Tafel p zerstört.
Bei der Multiplikation ist es oft wünschenswert, einen gewissen Multiplikanden nacheinander
mit verschiedenen Multiplikatoren zu multiplizieren. Um Zeit zu sparen, müssen
diese Multiplikationen ausgeführt werden, ohne den Multiplikanden, d. h., die Stellung der
Stifte p1 der Multiplikationstafel zu zerstören.
Deswegen ist eine.zweite·Nullvorrichtung vorgesehen,
die am besten aus den Fig. 6 und 31 hervorgeht. An dem linken Ende der Registerwelle
a1 befindet sich.ein Zahnrad t11, welches
mit der Registerwelle a1 durch eine Federkupplung
t12 gekuppelt wird. Diese Kupplung erlaubt, daß sich das Rad in der auf Fig. 31
durch den Pfeil angegebenen Richtung frei bewegt, in der umgekehrten Richtung jedoch
mit der Welle a1 gekuppelt wird.
An der Welle a1* befindet sich ein Stirnrad t13,
von demselben Durchmesser und derselben Zahnung wie das Stirnrad t11, welches ebenso
wie das Rad t11 mit der Welle «14 durch die einseitige
Kupplung gekuppelt wird. Die Welle, kann sich jedoch frei in der in Fig. 31 durch ,
den Pfeil angedeuteten Richtung drehen.
Ein teilweises Stirnrad £14 einer Welle, die
in entsprechenden Lagern auf der linken Seite des Gehäuses 31 und in einer Lagerplatte 34^
ruht, liegt zwischen den Stirnrädern t11 und t13,
während das äußere Ende der Welle mit einem Knopfe i16 versehen ist, vermittels welches.es
in der in Fig. 31 durch den Pfeil angedeuteten Richtung gedreht werden kann. . Das Rad i14 '
ist ungefähr lim die Hälfte seines Umfanges
gezähnt, während der Rest glatt ist, um mit 100. glatten Teilen tw und i17 der Räder i11 und i13
zusammen zu arbeiten, und somit beide Räder, wenn sie nicht in. die Zähne des Getriebes t11
einfassen, blockiert hält.
Mit dieser Konstruktion können die Register- 105 · räder α und die Multiplikationsarizeigeräder p27
durch eine vollständige Drehung des Segmentrades i14 in ihre Nullstellung gebracht werden.
Die. erste Hälfte dieser Drehung bringt die , Zähne des Getriebes· in Eingriff mit dem Rade t11,
dabei wird eine vollständige Drehung auf dasselbe übertragen und die MultiplikatoraEzeigeräder
p2"1 sowie das Einerglied der Registerräder
α auf Null gebracht. Die zweite Hälfte der Drehung des Rades £14 bringt die Zähne
desselben in Eingriff mit dem Zahnrade t13 und
dreht dies einmal herum, bewegt somit die Welle α14 und verursacht, daß die Mechanismen
der Registerräder die der höheren Ordnung als die der Einerordnung aus ihrer »9 «-Stellung
in ihre »o «-Stellung bringen. Durch diese zweite Null vorrichtung können die Registerräder und
die Multiplikatoranzeigeräder auf die »ο «-Stellungen gebracht werden, ohne daß die Stifte f1
betätigt, noch die Stellung des Multiplikandes auf der Multiplikationstafel zerstört wird. Wenn
die Welle α14 ihre vollständige Drehung vollendet hat, so stehen sämtliche Multiplikatoranzeigeräder
auf »o« und werden dann von ihren Federn p2s^ mit genügendem Widerstände gehalten,
so daß die Vollendung der Betätigung
ίο durch das Segmentrad i14 bemerkbar bleibt.
Wenn die Nulltaste durch ein Versehen angeschlagen wurde, so. kann dies durch Anschlagen
der Fehlerkorrektionstaste verbessert werden, welche den seitlich vorspringenden
Teil k3 der Platte k2, welche die Einerstifte betätigt
(Fig. 8), nach oben und damit den Stift P- auf der Nullstange in seine normale
Stellung bringt, ebenso wie die Einerstifte in ihre normale Stellung zurückgebracht werden.
10. Die Wirkungsweise.
Die Wirkungsweise der verschiedenen Gruppen der Mechanismen und ihre Beziehungen
zueinander sind im einzelnen in dem Vor hergehenden beschrieben worden. Um jedoch den
ganzen Kreis von Wirkungen zusammen.zu be:
trachten, soll in dem Folgenden die Wirkungsweise der Maschine beschrieben werden.
Es werde angenommen, daß der Register Stangenschalter f in der in Fig. 5 dargestellten Stellung stehe, in welcher er die Registerstange der höchsten Dezimalordnung bei seiner ersten Bewegung anstößt. Ferner werde angenommen, daß die Schreibmaschine vorher unabhängig von der Rechenmaschine zum Schreiben verwendet wurde. Der Schreibmaschinenschlitten befindet sich zunächst in einer solchen Stellung, daß die Typen, welche auf das Papier gedruckt werden sollen, in die gewünschten Kolonnen kommen.. Dann wird der Schreibmaschinenschlitten mit dem Stellenschalter verr bunden, in dem die Schalttaste /18 (Fig. 27) außer Eingriff mit der Platte α1 an dem Gestell 1 der Schreibmaschine gebracht und rückwärts gestoßen wird, bis die vordere Nut/"22 der Taste über die Platte xa kommt, welche Bewegung das lose Glied der Kupplung f17 mit dem anderen Gliede derselben vereint, so daß, wenn der Schlitten der. Schreibmaschine in einer Richtung bewegt wird, sich gleichmäßig der Stellenschalter mitdreht.
Es werde angenommen, daß der Register Stangenschalter f in der in Fig. 5 dargestellten Stellung stehe, in welcher er die Registerstange der höchsten Dezimalordnung bei seiner ersten Bewegung anstößt. Ferner werde angenommen, daß die Schreibmaschine vorher unabhängig von der Rechenmaschine zum Schreiben verwendet wurde. Der Schreibmaschinenschlitten befindet sich zunächst in einer solchen Stellung, daß die Typen, welche auf das Papier gedruckt werden sollen, in die gewünschten Kolonnen kommen.. Dann wird der Schreibmaschinenschlitten mit dem Stellenschalter verr bunden, in dem die Schalttaste /18 (Fig. 27) außer Eingriff mit der Platte α1 an dem Gestell 1 der Schreibmaschine gebracht und rückwärts gestoßen wird, bis die vordere Nut/"22 der Taste über die Platte xa kommt, welche Bewegung das lose Glied der Kupplung f17 mit dem anderen Gliede derselben vereint, so daß, wenn der Schlitten der. Schreibmaschine in einer Richtung bewegt wird, sich gleichmäßig der Stellenschalter mitdreht.
Wenn z. B. die Zahl 91g zu addieren ist, so wird der Schreibmaschinenschlitten entweder
durch die Tabellen- oder durch die Schalttaste in die geeignete Stellung gebracht. Bei Anwendung
der Schalttaste wird der Schalter f die verschiedenen Registerstangen c, welche höheren
Zahlenstellen entsprechen, als diejenigen, die für die. Zahl 919 gebraucht werden müssen, gehoben
und wieder gesenkt haben, so daß, wenn der Wagen an einen Anschlag anstößt, die Registerstange, welche den Hunderten entspricht,
in ihrer erhobenen Stellung steht und durch die mit ihr zusammenarbeitenden Klinken
f 23 gehalten wird. Die Anzeigestange fse,
welche mit dieser Stange verbunden ist, wird dann nach vorn bewegt, so daß ihr vorderes
Ende durch das Gehäuse direkt über dem entsprechenden Registerrade, welches die Hunderterordnung
andeutet, vorspringt. .
Wenn die Tabellentaste gebraucht wurde,
um die Teile in Stellung zu bringen, so wird keine der Registerstangen während der Bewegung
des Schlittens und des Stellenschalters f angehoben sein, da die Hebel/27 an dem
schwingenden Gestell außerhalb des Arbeits- ■ bereichs des Daumens der Schaltwelle/ stehen,
bis der Schlitten anhält. . Wenn jedoch der Druck auf die Tabellentaste aufhört, so springt
das schwingende Gestell in seine normale Stellung zurück, und der Wagen und Schalter
bewegen sich eine Stufe weiter, während die Registerstange, welche den Hunderten entspricht,
in erhobener Stellung für die Betätigung durch die Rechentaste bleibt.
Wie schon erklärt, wird die Tastensperrvorrichtung mit Rücksicht auf die Registerstängenschaltvorrichtung
zu solcher Zeit eingerückt, daß die Rechentasten frei sind, wenn sie die in Fig. 5 gezeichnete Stellung einnehmen,
so daß die Rechentasten angeschlagen werden können.
Die Rechentaste »9« wird jetzt in der ge- ■ wohnlichen Weise angeschlagen. Die mit dieser
Taste verbundene Schwingwelle dreht sich, bis der Daumen δ15 (Fig. 9 und 10) derselben auf
die Sperrklinke δ14 wirkt, welche von der Zugstange
&13 getragen wird und dieselbe nach links schwingt. Durch die Kniehebel δ11, welche mit
der Einerstange δ10 verbunden sind, wird letztere nach unten gedrückt und schlägt den
Einerstift c10 an, welcher der »9« auf der erhobenen
Registerstange entspricht. Dadurch wird der Stift in Stellung gebracht, in welcher
er mit dem Wagen zusammentreffen muß.
Nachdem der Einerstift niedergedrückt wurde, geht der Daumen δ18 der Schwingwelle
δ6. bei der fortgesetzten Niederwärtsbewegung der Tasten an der Klinke δ14 der Zugstange
δ13 vorbei, befreit somit die Sperrklinke von dem Daumen und erlaubt, daß die Zugstange
und die mit ihr verbundene Einerstange in ihre normale Stellung unter der Wirkung
ihrer Feder δ16 zurückkehren. Wenn die Taste später in ihre Stellung unter der Wirkung der
Feder δ7 an der Schwingwelle zurückkehrt, so geht der Daumen der genannten Schwingwelle
unter, der Sperrklinke an der Zugstange hindurch.
Dicht vor dem Ende der Niederwärtsbewegung
der Taste schlägt ihre entsprechende Zugstange bls den Winkelhebel, welcher ihr linkes
Ende tragt, gegen die obere Stange des Bügels
/46,/47 (Fig. 9 und io) an und bewegt diesen.
Der Bügel ist direkt mit der FaIIe-/42 verbunden
und bewegt letztere. Dabei wird die Falle/23 (Fig. ii.) aus der Stellung, in welcher.sie die
Registerstange c trägt, zurückgezogen. ' Die von ihrer Falle freigelassene Registerstange fällt
in ihre normale Stellung zurück, während ihre Niederwärtsbewegung von ihrem federnden
Finger c34 beschleunigt wird, wodurch ein mögliches Anstoßen oder Berühren einer in der
Folge betätigten Stange gesichert wird.
Die Betätigung der Falle nimmt eine solche Zeit in. Anspruch, daß der Einerstift auf der
Registerstange eher niedergesetzt wird, als die Falle angeschlagen wird und die Registerstange
herniederfällt. . .
Die Konstruktion der Rechentaste ist derart, daß bei ihrer Niederwärtsbewegung die entsprechende
Schreibmaschinentaste mitgenommen wird, wodurch eine Typenstange gegen den Schlitten gepreßt wird und die. Zahl »9» auf
das Papier druckt.
Sobald die Taste ihre Aufwärtsbewegung beginnt, bewegt sich der Papierschlitten unter der Spannung der Feder und der Schaltvorrichtung eine Stufe nach links weiter, so daß eine neue Type auf das Papier gedrückt werden kann. Der sich drehende Schalter hat dann die nächste Registerstange gehoben, welche der Zehnerordnung entspricht. Die »1 «-Taste wird dann angeschlagen, wodurch der Einerstift, welcher der »1« in der gehobenen Registerstange entspricht, niedergepreßt wird. Die Wirkungen der verschiedenen Teile wiederholen sich dann in der eben beschriebenen Weise wie bei der Taste »9«, wonach die letzte Registerstange, welche die Einer Ordnung darstellt, gehoben wird und für die Wirkung der »9 «-Taste bereit ist, welche jetzt zum zweiten Male angeschlagen wird, womit sich der Einerstift setzt, welcher die »9«in der besagten Registerstange bedeutet. Die Zahl 919 ist jetzt auf dem Papier gedruckt und symbolisch auf der Registerstange angedeutet. Der Handhebel soll jetzt so weit wie möglich vorwärts gezogen werden. Diese Betätigung dreht die Hauptwelle c18 und deren Segmentrad c19 (Fig. 5), das in Eingriff mit dem Getriebe auf der Welle c13 steht und die Bewegung auf den Wagen überträgt und denselben vorwärts bewegt. Die Anschlagstange c12 an dem Wagen, welche hinter den Einerstiften der Registerstangen liegt, bewegt sich mit dem Wagen und ergreift die Stifte, welche niedergedrückt sind, und nimmt die Registerstangen mit nach vorn. Die Größe der Bewegung der Registerstangen entspricht der Stellung des niedergedrückten Stiftes.
Sobald die Taste ihre Aufwärtsbewegung beginnt, bewegt sich der Papierschlitten unter der Spannung der Feder und der Schaltvorrichtung eine Stufe nach links weiter, so daß eine neue Type auf das Papier gedrückt werden kann. Der sich drehende Schalter hat dann die nächste Registerstange gehoben, welche der Zehnerordnung entspricht. Die »1 «-Taste wird dann angeschlagen, wodurch der Einerstift, welcher der »1« in der gehobenen Registerstange entspricht, niedergepreßt wird. Die Wirkungen der verschiedenen Teile wiederholen sich dann in der eben beschriebenen Weise wie bei der Taste »9«, wonach die letzte Registerstange, welche die Einer Ordnung darstellt, gehoben wird und für die Wirkung der »9 «-Taste bereit ist, welche jetzt zum zweiten Male angeschlagen wird, womit sich der Einerstift setzt, welcher die »9«in der besagten Registerstange bedeutet. Die Zahl 919 ist jetzt auf dem Papier gedruckt und symbolisch auf der Registerstange angedeutet. Der Handhebel soll jetzt so weit wie möglich vorwärts gezogen werden. Diese Betätigung dreht die Hauptwelle c18 und deren Segmentrad c19 (Fig. 5), das in Eingriff mit dem Getriebe auf der Welle c13 steht und die Bewegung auf den Wagen überträgt und denselben vorwärts bewegt. Die Anschlagstange c12 an dem Wagen, welche hinter den Einerstiften der Registerstangen liegt, bewegt sich mit dem Wagen und ergreift die Stifte, welche niedergedrückt sind, und nimmt die Registerstangen mit nach vorn. Die Größe der Bewegung der Registerstangen entspricht der Stellung des niedergedrückten Stiftes.
Die »9 «-Stifte werden zuerst ergriffen und der »1 «-Stift zuletzt, so daß der Wagen während
seiner Vorwärtsbewegung die Registerstangen, auf welchen die »9 «-Stifte niedergedrückt sind,
um neun Einheiten der Bewegung und die Registerstange, auf welcher der »1 «-Stift niedergesetzt
wurde, nur um eine einzige Einheit bewegt. Die Bewegungen der Registerstangen
werden dann auf die entsprechenden Registerräder α übertragen, wobei die Zahl 919 auf den
. Ziffernrädchen hinter der Schauöffnung erscheint.
Bei der Rückwärtsbewegung des Wagens beginnt die Stange c13, welche an dem vorderen
Ende des Wagens ■ befestigt ist, nicht unmittelbar die Registerstangen zurückzuschieben,
erlaubt vielmehr, daß vorher die Scheibe c29 (Fig. 11) gedreht wird. Dadurch werden die
niedergedrückten Einerstifte, welche zu dieser Zeit gerade in einer horizontalen Reihe über
der Platte stehen, in ihre normale Stellung zurückgebracht, bevor die Rückwärtsbewegung
der Registerstangen eingeleitet wird.
Durch die Verbindungen zwischen dem Handhebel, dem Schreibmaschinenschlitten und der
Zeilenschaltvorrichtung für das Papier, ist das Papier unter der eben beschriebenen Betätigung 85 ■
eine Zeile weiter geschaltet, während der Schlitten in die gewünschte Anfangsstellung zurückgekehrt
ist. Alle die verschiedenen Teile stehenjetzt wieder wie zu Anfang, so daß die nächste
Zeile beschrieben werden kann.
Wenn jetzt die Zahl 81 zu der ersten Zahl
hinzuaddiert werden soll, so muß der Schreibmaschinenschlitten derart eingestellt werden,
daß die 8 in dieselbe Reihe wie die 1 der ersten Zahl, wie gezeigt, gedruckt wird.
919
'81
'81
1000.
Nachdem die Sache derart eingestellt ist, geht die Betätigung der Hebel ebenso, wie
eben beschrieben, vor sich.
Bei diesem Zusammenaddieren müssen die zehn Einer der unteren Dezimalstelle auf die
nächst höhere Ordnung transportiert werden; dies geschieht nun auf die folgende Art und
Weise:
Der Wagen greift durch die mit ihm verbundene Zahnstange an seiner linken Seite in
das; lose Rad c48 (Fig. 31), welches seinerseits
in Eingriff mit dem einseitigen Rädchen c47 an der Welle al* steht. Während der Vorwärtsbewegung
des Wagens dreht sich das Rad lose auf seinen Lagern, bei der Rückwärtsbewegung des Wagens wird das Rad jedoch mit der Welle
gekuppelt und dreht diese um eine volle Umdrehung in der entgegengesetzten Richtung des
in Fig. 31 angegebenen Pfeiles. Damit werden zugleich die Arme «1S auf der Welle α14 gedreht,
welche diejenigen der Räder α9, α10 betätigen
werden, die durch irgend ein Registerrad gedreht
^ 2Ö
worden sind, das von seiner Neun- zu der Zehn-Einheit überging. Dabei wird eine Einerbewegung
auf das Rad der nächst höheren Dezimalstellenordnung übertragen und somit der Zehner von einer niederen zu einer höheren
Ordnung übertragen.
Da die Schreibmaschine mit einer Type versehen ist, um eine horizontale Linie zu drucken,.
so wird der mit dieser Type versehene Hebel
ίο niedergedrückt, um eine Linie unter die beiden
Zahlen zu setzen, wonach die Summe der Zahlen von den Ziffernrädchen abgelesen und abgeschrieben
werden kann.
Wenn eine Maschine mit einem Dezimal-Stellenschalter
versehen ist, wie in Fig. 23, 24 und 47 dargestellt, so können Interpunktionen zwischen die Reihen eingefügt werden, wie z. B.
35, 784.23, und zwar in der bei Schreibmaschinen gebräuchlichen Weise. Ist die Maschine jedoch
mit einem Schalter gemäß Fig. 21, 22 und 46 versehen, so wird die zu beschreibende Zahl wie
eine zusammenhängende Zahl erscheinen, z. B.
3578423·
Wie schon erklärt, ist dieser Stellenschalter abnehmbar, wodurch es möglich ist, eine Art
. für die andere zu setzen, wie die Arbeit es gerade erforderlich macht. Da die Stellung der
Daumen des Stellenschalters in bezug aufeinander nicht beschränkt ist, so können solche
Schalter "eingesetzt werden, mit denen die Zahlen mit beliebigen Zwischenräumen geschrieben
werden können.
Ferner kann die Maschine mit zwei Addiervorrichtungen versehen sein, so daß eine für
die Multiplikationen und die andere für die Addition gebraucht werden kann, um z. B.
die Produkte einer Reihe von Multiplikatoren zusammen addieren und zu derselben Zeit auf
dem Papier der Schreibmaschine notieren zu können.
11. Die Multiplikation.
Aus der schon angedeuteten Betätigung der .Multiplikationsvorrichtung geht- hervor, daß
die Multiplikation durch Addition des Multiplikanden ausgeführt wird, die so oft wiederholt
wird, wie durch den Multiplikator angezeigt wird. ■■
Um jedoch den Gebrauch der Maschine für diesen Zweck näher zu erläutern, soll die Multiplikation
der Zahlen 78915 mit 2506 erläutert werden. Der Schreibmaschinenschlitten kann
mit dem Registerstangenschalter f verbunden werden oder nicht. Vorteilhaft wird eine Maschine,
die nur eine Addiervorrichtung besitzt, . benutzt. ·■ "
Der Schreiber muß sehen, daß der Registerstangenschälter
/ in der Ruhelage mit Rücksicht auf die Registerstangen steht. Auf die
Anzeigestangen f5B muß er besonders aufpassen,
weil, wenn eine Registerstange in ihrer erhobenen Stellung steht, sie die Multipiikationstafel
am Verschieben verhindert. Wenn die Tastensperrvorrichtung in einer Stellung steht, bei welcher die Rechentasten blockiert
sind, so wird der Schreiber die Taste g8 anschlagen und dabei die Rechentasten lösen.
Dann wird der Knopf pB (Fig. 6 und 7) der
Vorschubwelle pl ergriffen und nach links um eine Stufe oder so weit gedreht, daß die
Reibungssperrklinke piS (Fig. 2) aus einer Nut
des Sternrades p2i der Welle pi befreit wird
und mit der nächstliegenden Nut in Eingriff kommt, um die Welle und die von ihr kontrollierten
Vorrichtungen zu halten, die sich teilweise in einer neuen Stellung befinden. Das Drehen
der Vorschubwelle bewegt die Multiplikationstafel p um eine Stufe nach links, wobei die
Einerstifte ft1 der höchsten Dezimalordnung von der die Stifte wieder in ihre ursprüngliche Lage
zurückbringenden Rolle p1 so weit fortgebracht werden, daß sie für das Zusammenarbeiten ,mit
den Registerstangen c niedergedrückt werden können.
Das Drehen der. Welle pl verursacht ferner,
daß der Kamm p18 (Fig. 32) an dem hinteren
Ende der Welle durch den Winkelhebel p19
die Welle p15 anstößt. Dabei werden die Hilfsschwingwellen
p9 (Fig. 9 und 10) verschoben und die Hämmer ρ1Ά in Arbeitsstellungen auf
die Einerstangen ö10 gebracht, die beim Anschlagen
der Tasten betätigt werden.
Der Schreiber schlägt jetzt die Taste »7« an, womit der Stutzen p12 derselben den Arm pu
an dem vorderen Ende der entsprechenden Hilfsschwingwelle p9- niederdrückt,' während der
Hammer p13 derselben Welle die Spitze der mit
ihm zusammenarbeitenden Einerstange δ10 trifft und dieselbe genügend weit nach unten
preßt, um einen Stift p1 auf der Multiplikationstafel
niederzudrücken. Der Finger des Schreibers läßt dann die Taste los, und der Schaltknopf
pB wird um eine neue Bewegungsstufe nach linksgedreht, wodurch die nächste Serie
von Einerstiften p1 in der Multiplikationstafel der Tastenwirkung unterworfen wird. Dann wird
die Taste »8« angeschlagen. Der Knopf p& und
dieTasten »9« und »1«, »5« werden abwechselnd, wie vorher betätigt,' bis der Multiplikand
78915 auf der Multiplikationstafel aufgestellt ist.
Es ist nun klar, daß die letzte Reihe von Stiften, in welcher ein Stift niedergedrückt
wurde, um eine Stufe von der Einer- oder der rechts liegenden Registerstange, c entfernt ist.
Infolgedessen wird, nachdem die letzte Taste betätigt ist, der Knopf p8 noch um eine Stufe
gedreht. Dabei werden alle niedergedrückten Stifte der Multiplikationstafel direkt über ihre
entsprechenden ersten Reihen von Registerstangen oder über die ersten fünf Stangen, von 12b
rechts gezählt, gebracht. Die Multiplikationstafel wird an der Querverschiebung durch die
Klinke p25 (Fig. 2) und das Sternrad p21 der
Welle pl verhindert.
Der Schreiber bewegt nun den Handhebel sechsmal hin und her, gemäß den sechs Einereinheiten
des Multiplikators (2506). Der Multiplikand ist dann auf das Register sechsmal übertragen worden, so daß die Summe 473490
an der Schauöffnung erscheint. Der Stoßfinger φ2Ά hat während der Schwingungen des
Hebels c20 eines der Multiplikatoranzeis;eräder ft27 sechsmal angestoßen, wodurch die
Zahl »6« unter der Schauöffnung erschienen ist.. Das gerade betätigte. Anzeigerad hängt stets
von der Stellung der Multiplikationstafel und des Stoßfingers p29 ab, dessen Anfangsstellung
mit den Ziffern des Multiplikanden variiert.
Nachdem die sechs Schwingungen vollendet sind, wird, der Drehknopf ps wiederum eine
Stufe nach links gedreht, dabei kommen die niedergedrückten Einerstifte ft1 der Multiplikationstafel
in ihre zweite Stellung, in der sie mit der zweiten Serie von Registerstangen, gemäß
der Zehnerordnung des Multiplikators, zusammenkommen. Diese Zahl ist bei dem oben
angegebenen Beispiele eine Null. Es werden mithin keine Schwingungen des Hebels auf die
Registerstangen übertragen. Es wird nun der Drehknopf um eine Stufe weiter bewegt, wodurch
die Multiplikationstafel in ihre dritte Stellung mit Rücksicht auf die Registerstangen
gebracht wird oder in die Stellung, welche den »Hunderten« des Multiplikators entspricht.
Sie bleibt in dieser Stellung, während der Hebel fünfmal auf und nieder gedrückt wird.
Dabei wird der Multiplikand 5oomal auf die Registerräder in fünf Operationen übertragen,
da die unterste Dezimalordnung in diesem Falle die Hunderter sind. Der Stoßfinger p29
des Multiplikationsreglers hat dann das dritte Multiplikatoranzeigerad p27 eingestellt (das
dritte mit Rücksicht auf das erstbetätigte Rad) und die Zahl »5« erscheinen lassen. Die
■Multiplikationstafel wird wieder um eine Stufe nach links gedrückt, indem der Knopf ft8 gedreht
wird. Dadurch wird die Tafel in ihre vierte Arbeitsstellung gebracht. Der Handhebel wird
dann zweimal geschwungen, wodurch der Multiplikand 2000 mal auf das Registerrad übertragen
wird. . Das vierte Murtiplikatoranzeigerad ist dann um zwei Stufen bewegt, so daß die
Nummer »2«erscheint. Das Produkt 197760990
erscheint jetzt auf den Registerrädern. Der Multiplikator steht auf den Anzeigerädern pw.
Wenn die Anzeigeräder p27 nicht den richtigen Multiplikator anzeigen, so ist das Resultat
falsch und es muß noch einmal gerechnet werden.
Die Scheibe p21 (Fig. 6), welche die Stellung
der Multiplikationstafel anzeigt, ist nicht not-,wendigerweise ein Teil der Mechanismen, ist
aber oft nützlich in dem Falle, z. B. wenn der Schreiber bei seiner Arbeit unterbrochen wird.
Das Rad ft21 zeigt an, welche Einerstifte p1 eingestellt
sind, ehe die Schwingungen des Handhebels c20 selbst bewerkstelligt worden sind,
wohingegen die Multiplikatoranzeigeräder die Stellung der Multiplikationstafel erst nach der
Schwingung des Handhebels zeigen.
Nachdem die Multiplikation vollendet ist, wird der Knopf fi8 nach rechts gedreht, soweit
wie es geht. Der Multiplikationskontroller bewegt sich nach rechts Und die in ihre normalen
Stellungen niedergedrückten Einerstifte werden nach aufwärts gedrückt, da sie über die Rolle p7
der Welle pi hinweggehen.
Wenn es wünschenswert ist, denselben Multi- s plikand mit verschiedenen Multiplikatoren zu
multiplizieren, so wird eine Zeitersparnis durch den Gebrauch der zweiten Nulleinstellungsvorrichtung
ermöglicht, durch welche die Registerräder und Anzeigeräder p27 auf Null zurückgebracht
werden, ohne daß die Multiplikationstafel aus ihrer Arbeitsstellung mit den Registerstangen entfernt wird, wobei also verhindert
wird,. daß die Einerstifte der Tafel in ihre normalen Stellungen zurückgebracht werden.
Damit wird es unnötig, den Multiplikanden von neuem aufzusetzen.
Die zweite Nulleinstellungsvorrichtung wird durch Drehen des Knopfes tls (Fig. 6) betätigt,
der an der linken Seite der Rechenmaschine ruht, und zwar in der Richtung des in Fig. 31 auf dem
Rade i14 angezeigten Pfeiles, welches durch die
Zwischenmechanismen beide Register- und Anzeigeräder auf Null setzt.
Die, Multiplikationstafel kann nun in die
Stellung zurückgebracht werden, in welcher sie mit der untersten Serie der Registerstangen
für eine neue Multiplikation zusammenarbeitet. Die Scheibe p21, welche die Stellung der Multiplikationstafel
angibt, überhebt den Schreiber der Arbeit, sich' die Stellung des Multiplikationskontrollers
jedesmal zu merken.
Die beiden Nulleinstellungsvorrichtungen arbeiten unabhängig voneinander und ohne sich
gegenseitig zu sperren.
Wenn gewünscht, kann die Multiplikationstafel zunächst in ihre äußerste linke Stellung
gebracht werden, und dann der Handhebel für die Werte der höchsten Dezimalordnung des
Multiplikators geschwungen werden. Danach wird die Tafel Stufe um Stufe nach rechts gebracht,
so daß die Dezimalstellen in umgekehrter Ordnung angeschlagen werden.
Die Resultate werden wieder auf den Register- und Multiplizierrädern angezeigt werden.
Bei dieser Handhabung müssen die »Nullen«. die rechts neben dem zuletzt betätigten Rade
der Anzeigevorrichtungen stehen, unberücksichtigt gelassen werden, mit Ausnahme, wenn
die letzten Zahlen des Multiplikanden oder Multiplikators selbst Nullen waren.
Claims (15)
- Patent-An Sprüche:
ι. Schreib- und Rechenmaschine mit besonderen Rechentasten und Ziffertypentasten, die sich beim Anschlagen der Rechentasten miteinander kuppeln, dadurch gekennzeichnet, daß für die Multiplikation zwischen die Rechentasten fb) und die . Addiermaschine eine besondere Multiplikationstafel (p) geschoben werden kann, aufίο welcher der Multiplikand in bekannter Weise durch Niederdrücken von Stiften fp1) eingestellt wird, wobei für verschiedene Multiplikatoren der gleiche Multiplikand nicht mehrmals aufgestellt zu werden braucht. - 2. Schreib- und Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anschlagen einer Rechentaste fb) eine Stange (b10) nach unten bewegt wird, die einen der Stifte fc10) einer das Addierwerk antreibenden Stange fc) in bekannter Weise niederdrückt, wenn zu gleicher Zeit die Stange fc) von einer Daumenwelle ff) angehoben wird, so daß eine Anschlagleiste fc12) eines beim Umlegen eines Handhebels ^c20J vorgeschobenen Wagens die einzelnen Antriebzahnstangen fc) erfaßt und entsprechend der Stellung der niedergedrückten Stifte fc10) der Stange das Addierwerk fa) fortschaltet, wonach durch eine Platte fc29) die niedergedrückten Stifte wieder in ihre Normallage zurückgebracht werden.
- 3. Schreib- und Rechenmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle ff) mit in einer Schraubenlinie gegeneinander seitlich verstellten Daumen ff1) versehen ist und von einer Feder ff10) absatzweise angetrieben wird, wobei sie die Antriebzahnstangen fc) eine nach der anderen anhebt.
- 4. Schreib- und Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierschlitten (2), welcher durch das Anschlagen der Typentasten (5) der Schreibmaschine bewegt wird, mit. der Schaltwelle ff) verbunden werden kann, so daß der Schreibmaschinenschlitten und die Schaltwelle gleiche Bewegungen während des Schaltens des Schreibmaschinenschlittens ausführen, während, wenn die Schaltwelle von dem Schreibmaschinenschlitten abgekuppelt wird, die Schaltwelle ff) die Antriebstangen fc) in beliebiger Reihenfolge anheben kann.
- 5. Schreib- und Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumen ff1) der Daumenwelle ff) in Gruppen zusammenstehen, die voneinander so weit entfernt sind, daß während des Schaltens durch diese Zwischenräume die Antriebstangen fc) nicht angehoben . werden, so daß zwischen die Ziffern der geschriebenen Zahl eine Interpunktion gesetzt werden kann.
- 6. Schreib- und Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet. daß die Daumenwelle ff) mit der sie antreibenden Feder ff10) lösbar verbunden ist, damit sie ausgewechselt werden kann.
- 7. Schreib- und Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebstangen fc) bei der Drehung der Schaltwelle ff) durch Anhebehebel ζ/27) derart angehoben werden, daß sie von einem Bolzen ff50) ihrer Sperrklinken ff2S) gehalten werden, während zu gleicher Zeit ein anderer Arm des Hebels ff21) die vorher in erhobene Stellung gebrachte Antriebstange der nächst höheren Ordnung auslöst, und daß bei der Niederwärtsbewegung der Tasten fb) ein Anschlag ffi2) gegen die Sperrklinken f/2S/schlägt und sie in ihre Ruhestellung zurückbringt.
- 8. Schreib- und Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebehebel ff27) bei der einen Bewegungsrichtung des Rechenmaschinenschlittens (11 bis 14) selbsttätig aus der Bahn der Daumen ff 1J geschwungen werden.
- 9. Schreib- und Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken einer Taste ffls) der Papierschlitten mit der Schaltwelle ff) gekuppelt werden kann, so daß beim Weiterrücken des Papierschlittens die Schaltwelle schrittweise gedreht wird.
- 10. Schreib- und Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechentasten fb) Schwingwellen fbs) antreiben, welche auf die die Stifte fc10) einstellenden Stangen fb10) derart einwirken, daß letztere bei einem Anschlagen der Tasten fb) nach unten gedrückt werden, jedoch durch Federkraft wieder in ihre Anfangslage vor der Beendigung der Bewegung der Schwingwellen fb5) zurückkehren.
- 11. Schreib- und Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechentasten fb) und die Ziffertypentasten (6) der Schreibmaschine durch eine Sperrplatte fg) selbsttätig abwechselnd gesperrt werden.
- 12. Schreib- und Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastensperrplatte fg) bei der 1X5 Drehung des Handhebels fc20) selbsttätig durch einen Anschlag fg9) des letzteren, der gegen einen Arm fgs) der Sperrplatte stößt, in eine Stellung gebracht wird, in welcher sie die Rechentasten fb) sperrt, während sie durch das Niederdrücken einer Taste fgs) in die entgegengesetzte Stellung,bei welcher sie die Ziffertypentasten (6) sperrt, gebracht werden kann.
- 13. Schreib- und Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagstift ^c10J einer Antriebstänge (c), welcher irrtümlich niedergedrückt worden ist, durch eine Rückstellvorrichtung (Platte k2, Taste If) wieder in seine Normalstellung zurückgebracht werden kann, indem gleichzeitig die Stange (c) von dem sie haltenden Bolzen (f30) der Klinke ff 23J befreit und niedergedrückt wird.
- 14. Schreib- und Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzdchnet, daß der Handhebel (cw) durch eine Stellvorrichtung fciS) für eine Bewegung des Papierschlittens entsprechend eingestellt ,wird.
- 15. Schreib- und Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplikationstafel (fi) mit einer Anzeigevorrichtung (j>%l) zusammenarbeitet, welche die Stellung der Tafel zu den Antriebstangen (c ) anzeigt.Hierzu 6 Blatt Zeichnungen.
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