DE1810981A1 - Vorrichtung zum Anhalten von Kraftfahrzeugen auf Strassen,Autobahnen usw. - Google Patents

Vorrichtung zum Anhalten von Kraftfahrzeugen auf Strassen,Autobahnen usw.

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DE1810981A1
DE1810981A1 DE19681810981 DE1810981A DE1810981A1 DE 1810981 A1 DE1810981 A1 DE 1810981A1 DE 19681810981 DE19681810981 DE 19681810981 DE 1810981 A DE1810981 A DE 1810981A DE 1810981 A1 DE1810981 A1 DE 1810981A1
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Germany
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tape
highways
motor vehicles
roads
band
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Application number
DE19681810981
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English (en)
Inventor
Heinrich Kirschbaum
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F13/00Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
    • E01F13/12Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions for forcibly arresting or disabling vehicles, e.g. spiked mats

Description

  • Vorrichtung zum Anhalten von Kraftfahrzeugen auf Strassen,Autobahnen usw.
  • In den letzten Jahren mehren sich in beängstigendem MaBe die Fälle,bei denen fliehende Verbrecher,insbesondere Bpnkraubert Ausbrecher aus Zuchthäusern u.dgl. in schnellen Fahrzeugen den Sicherheitsbehörden,meistens den Streifenwagen der Polizei,entkommen und dann erst nach Begehung weiterer Untaten oder überhaupt nicht mehr gefasst werden können. Verfügt die Polizei übei einen schnelleren Wagen als die Verbrecher,so versucht sie in der Regel diese zu überholen bezw. den fliehenden Wagen durch Schüsse in die Hinterreifen zum anhalten zu zwingen. Beide Methoden sind indessen für die Polizeibeamten mit Lebensgefahr verbunden,denn im ersteren Falle könnten die Verbrecher versuchen, das überholZende Polizeiauto von der Strasse abzudrängen und im zweiten werden sie meistens rücksichtslos zurückschießen.
  • Manchmal versucht man auch die Fliegenden dadurch zu fangen,daß man auf der Strasse in aller Eile ein Hindernis errSichtet'beispielsweise einen Lastwagen quer über die Pahrbahn stellt oder etwa in Höhe einer Bahnschranke einen Balken anbringt. Diese Verfahren sind jedoch nur dann überhaupt durchführbar, wenn gerade ein Dstwagen bezw. ein entsprechend langer Balken zur Verfügung steht. Im übrigen wird mit der Aufrichtung derartiger Hindernisse oft doch nichts erreicht,weil sie von den Verbrecherl - auch bei Nacht im Scheinwerferlicht - schon aus beträchtliche Entfernung bemerkt werden können und die Fliehenden dann meisteaf versuchen,das Hindernis zu umfahren bezw. ihren Wagen schon weit vor dem hindernis zum Stillstand bringen,zu Fuß weiter flüchten und so wiederum entkommen. Der Umstand,dass flüchtende Schwerverbrecher fast immer Schusswaffen bei sich tragen und somit eine Gefahr für die ölfentliche Sicherheit dzrstellen,zeigt wie bedeutsam es ist,ihrer sogleich bei der ersten Verfolgung habhaft zu werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde,ein im Aufbewahrungszustand nur wenig Raum beanspruchendes,somit leicht an jede gewünschte Stelle transportierbares Gerät zu schaffen, mit dem selbst eine breite Straße oder Autobahn schnell,d.h. innerhalb von Minuten für die Durchfuhrt von Kraftfahrzeugen gesperrt werden kann,wobei das Gerät je nach den Erfordernissen so auszulegen sein muss,dass es für die Insassen eines herannahenden Fahrzeugs bis auf wenige Meter Entfernung unsichtbar bleibt'andererseits z-u dem Gerät aber auch eine Vorrichtung gehört,mit der der Umstand,dass die Strasse für Fahrzeuge gesperrt ist,auf die Sperre zufahrenden Kraftfahren schon auf grössere Distanz angezeigt werden kann. Letztere Vorrichtung tritt also,wenn die Sperrwirkung des Geräts wirksam werden 5014 nicht in Tätigkeit,mit ihr soll vielmehr,falls sich dem ausgelegtem Gerät Fahrzeuge nähern,die nicht die Aufzugfangenden sein können, die Möglichkeit gegeben werden,anzuzeigen,dass eine Sperre ausliegt.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht,dass auf einem flexiblem,etwa aus Textilgeweben,Kunststoff usw. bestehenden, somit zusammenrollbaren Band auf dessen einer Seite in engen Abständen Schneiden angeordnet sind,die die Reifen eines über das ausgelegte Band fahrenden Kraftfahrzeugs so durchschneiden bezw. durchstechen,dass aus den Reifen die Luft entweicht und das Fahrzeug dadurch zum Anhalten gebracht wird,wobei die Schneiden sowohl quer zur Bandlängsrichtung als auch gleichlinig mit dieser oder auch in beiden Richtungen verlaufend angeordnet sein können,vorteilhaft jedoch aussen an der Bandlängsseite niedrig gehalten sind und erst gegen die Mittellinie des Bandes hin die Höhe erreichen,die zur Durchschneidung bezw.
  • zum Durchstechen der üblichen Kraftfahrzeugreifen erforderlich ist Damit das ausgelegte Band von den Insassen eines abzufangende Kraftfahrzeuges nicht schon auf größere Entfernung bemerkt wird,ist seine Farbe und ebenso die der Schneiden der Farb@ der Strassendecke angepasst und weiterhin ist das Band an seinen Enden mit Haltern versehen,die seine schnelle Befestig un# mittels Draht-bezw. Nylonschnüren an geeigneten Objekten am Strassenrand,beispielsweise an Räumen,Laternenmasten,Leitplankenstützen usw. gestatten. Das Rand kann an seinen Längsseiten auch mit Krampen versehen sein,die bei geeigneter Strasse decke,beisielsweise auf Asphaltstrassen,in diese eingetriebes werden können und so eine weitere befestigung ermöglichen. Bei ausßergewöhnlich breiten Strassen können selbstverständlich 2 oder mehrere Bänder noriiialer Länge zusammengekuppelt werden. Auf eine leichte Blech- bezw.
  • Kunststofftrommel aufgerollt nimmt das Band nur wenig Platz ein und kann gewichtsmäßig auch so ausgeführt werden,dass es in Jedem Kraftfahrzeug und notfalls auch mit dem Fahrrad leicht an die abzusperrende Stelle gebracht werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf das Band l,auf dem vorteilhaft senkrecht nach oben gerichtet die Schneiden 2 angeordnet sind und das an seinen Enden mit Haltern 3 versehen ist,die mittels Seilen 4 an seitlich an der Strasse befindlicher geigneten Obekten'beisielsweise an Kilometersteinen,Bäumen, Laterenmasten,Leitplankenstützen u.dgl. befestigt sind.Fig.2 zeigt eine für besonders b#reiteStrassen besti te Ausführung des Bandes,das hier aus zwei Teilen 1 und 1' besteht,die mittels einer in Sekundenschnelle herstell- bezw. lösbaren Hakenverbindung 5,6 miteinander gekuppelt sind. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie a-a der Fig. 2. In Fig. 4 sind verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der zur Zerstörung der Eraftfahrzeugreifen bestimmten Schneiden 2 des Bandes veranschaulichs wobei 2a eine Reihe in der Längsrichtung des Bandes verlaufende Schneiden, 2b eine quer zur Längsrichtung vorteilhaft wellenförmig ausgebildete Schneide und 26 zwei Reihen von Schneiden zeigen, die sowohl in der Xängs-, als auch in der Querrichtung des Bandes je zwei Schneidflächen## aufweisen. Diese letztere Ausführung kann vorteilhaft so angeordnet sein,dass ein über das Band rollender Kraftfahrzeugreifen zwischen zwei Reihen dieser Schneiden geraten muss und so seitlich,d.h. dort,wo die Reifenwand am schwächsten ist,durchschnitten wird. Alle möglichen Ausführungsformen der Schneiden sind vorteilhaft so gestaltet, dass die Schneiden in der Längsmitte des Bandes am höchsten sind,während ihre Höhe nach dem Rande zu abnimmt,wodui'ch ein leichtes Aufiahren der Reifen auf die Schneiden gewährleistet wird. Die Schneiden sind fernerhin auf starken Unterlagen 7 angeoIdnet,die ihrerseits vorteilhaft durch die Breite des Bandes verlaufen und mit diesem fest verbunden sind.
  • In einer in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführung können die Schneiden auch aus senkrecht aus dem Band nach oben hin stehenden spitzen Stiften bezw. aus zylindrischen oben stumpfen Bolzen bestehen,durch die ein auffahrender Kraftfahrzeugreifen durchstochen bezw. stanzenartig durchstoßen wird.
  • Die weiter oben erwähnte,nur nebenbei zur Erfindung gehörende Vorrichtung um Kraftfahrern'die nicht die Flüchtenden sein könnens anzuzeigen,dasbs eine Sperrvorrichtung ausliegt,besteht aus einem Draht und einem daran befestigten Warnschild bezw. Stopzeichen -bei Nacht beleuchtet oder durch ein Rotlicht ersetzt- das gleichzeitig mit dem Auslegen des Bandes vorbereitet und notfalls durch Hochziehen des Drahtes für die Kraftfaghrer schnell sichtbar gemacht werden kann. Diese Vorrichtung kann indessen auch durch andere geeignete Ausführungen ersetzt werden

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1.) Vorrichtung um Strassen,Autobahnen usw. für die Darchfahrt von Kraftfahrzeugen sperren zu könen,dadurch gekennzeichnet, dass auf einem flexiblen,zusammenrollbaren Band (1) eine Anzahl Schneiden (2a,2b,2c) bezw. Bolzen so angeordnet sind, das; die Seifen eines über das Band fahrenden Kraftfahrzeugs durchschnitten bezw. durchstochen bezw. durchstanzt werden.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch dadurch gekennaeichnet,dass die Schneiden (2a,2b,2c) so gestaltet sind,dass sie ungefähr uber der Mittellinie des Bandes höher sind als an den beiden Bandrändern.
  3. 3.) Vorrichtung ach den Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet,dass das Band (1) an seinen Enden mit Haltern (3) versehen ist.
  4. 4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3,dadurch gekennzeichnet, dass ein Band (1) an einem Ende mit einem Verbindungsstück (5) ausgestattet ist, dem bei einem zweiten Band (1') ein Verbindungsstück (6) entspricht.
  5. 5.) Vorrichtung nach den Ansprüchen l-4,dadurch gekennzeichnet, dass zur Vorrichtung eine spulenartige 'I'romiiiel gehört auf die das Band aufgerollt und derart transportiert werden kann.
    L e e r s e i t e
DE19681810981 1968-11-26 1968-11-26 Vorrichtung zum Anhalten von Kraftfahrzeugen auf Strassen,Autobahnen usw. Pending DE1810981A1 (de)

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DE1810981A1 true DE1810981A1 (de) 1970-06-04

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ID=5714365

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DE (1) DE1810981A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2515308A1 (de) * 1974-06-20 1976-01-08 Junker Spielmann Werner Vorrichtung zum erzwingen des anhaltens von mit luftreifen ausgestatteten fahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2515308A1 (de) * 1974-06-20 1976-01-08 Junker Spielmann Werner Vorrichtung zum erzwingen des anhaltens von mit luftreifen ausgestatteten fahrzeugen

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