DE1810484A1 - Verfahren zur kontinuierlichen Hydrolyse von Estern aus niedrigen Alkylenglykolen und niedrigen aliphatischen Carbonsaeuren - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Hydrolyse von Estern aus niedrigen Alkylenglykolen und niedrigen aliphatischen Carbonsaeuren

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DE1810484A1 DE19681810484 DE1810484A DE1810484A1 DE 1810484 A1 DE1810484 A1 DE 1810484A1 DE 19681810484 DE19681810484 DE 19681810484 DE 1810484 A DE1810484 A DE 1810484A DE 1810484 A1 DE1810484 A1 DE 1810484A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07C51/09Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides from carboxylic acid esters or lactones

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Description

DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
2? IM η ν 1968
TELEFON: 555476 8000 MÖNCHEN 15,
TELEGRAMME, KARPATENT NUSSB AUMSTRASSE 10
W· 14 001/68 - Ko/B
Kuraehiki Rayon Co·, Ltd· Kurashiki City, Japan
Verfahren zur kontinuierlichen Hydrolyse von Betern aus niedrigen Alkylenglykolen und niedrigen aliphatischen Carbonsäuren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Hydrolyse von Estern niedriger Alkylenglykol· und niedriger aliphatischer Carbonsäuren. Durch dieses Verfahren können niedrige aliphatieohe Carbonsäuren und insbesondere wertvolle niedrige Alkylenglykole als Hydrolyseprodukte der Ester leioht erhalten werden.
Vor einiger Zeit wurden Verfahren zur Herstellung von aus Alkylenglykolen und Carbonsäuren aufgebauten Monoestern, die eine geringe Menge an Diester enthalten» in hoher Ausbeute durch Umsetzung der entsprechenden Olefine oder Olefine und Sauerstoff mit Carbonsäuren in Gegenwart spezifischer Katalysatoren entwiokelt. Ea ist für die Industrie wiohtig» diese wertvollen Alkylenglykole aus den auf diese Weise hergestellten billigen Estern in wirksamer Weise zu gewinnen, da die Alkylenglykole bisher industriell durch Umsetzung von Alkylenoxyden mit Wasser hergestellt wurden und dadurch ein ziemlich umständlicher Herstellungsgang notwendig war·) so daß die Kosten der Herstellung relativ hoch waren·
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Die Hydrolyse von Estern ist auf dem faehgeWLst an sieh bekannt» Jedoch imrd®- ©in wirtschaftlich Torteilhaftes Verfahren zur kontinuierlichen Hydrolyse vom' au® niederen Alfeylenglykolan und niederen aliphatischen Garbonsäuren aufgebauten Estern bia jetst weder beschrieben noch in der Praxis ausgeübt·
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in einem kontinuierlichen ¥@rfahren aur Durehfülming*einer technisch Torteilhaftea Hydrolyse© wobei ein niederes Alkylenglykol aus eiiaea ana ©in®® niederen Alkylenglykol und einer niederen aliphatischen Carbonsäure aufgebauten Ester erhalten wird» Andere Aufgaben uael forteile ier Erfindung -ergeben sich bus der folgenden Beeetaailtatg®
Grtmdsätslieh. liegt der Erfindung die Feststellung zugrund©» daß- bei äer Hydrolyse ©iaes aus ©inen niederen Alkyl englyltol und eiaer niederen aliphatisehen Carb©n«- eSure aufgetoauten Eatere In wäßrig« Ptmse in Gegenwart eines sauren Katalysators das Portsetasdten der in sehr .glatter Weise beschleunigt weriea kaim9 weam die Carboneämre$ einen Bestandteil ά@τ Hydrolyseprodukte, mit einem Äther extrahiert und si© aus iea Systeai ia Maßstab ihrer Bildung entfernt» Ks wurde bisher nicht J9, daßf falls ein Äthe? gen©iasaii «it den und Produkten bei einer Eatesiiydroljs© 9 ι lieh BStSF9 feaaserf latalyeator f
vorliegt 9 der ferteilmagekoeffiaient staue ale Äther und. Wasser gegenüberein günstige© Merkmal eur Besehlenniguag darstellt· Bertiberhinanie haben Äther safes' ^o^toilhafte Eigenschaftenf beispielsweise gut© efe®aieoM@ Stabilität» leichte Abtrennung und - Rückgewinnung dtosh Destillation» leichte Handhabungt relativ niedrigem Bi1QiS imi äergl9S)
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um sie als Extraktionemittel fUr die Carbonsäure bei der Hydrolysenumaeteung einzusetzen.
Das kontinuierliche Hydrolyseverfahren für einen aus einem niedrigen Alkylenglykol und einer niedrigen aliphatischen Carbonsäure aufgebauten Ester gemäß der Erfindung wird nachfolgend erläutert· Der aus niedrigem Alkylenglykol und niedriger aliphatischer Carbonsäure aufgebaute Ester, Wasser und saurer Katalysator werden kontinuierlich in ein Reaktionsgefäß vom Kolonnentyp vo« oberen Teil dee Keaktionsgefäßes her und der niedere Alkylather vom unteren Teil her eingeführt· Diese in das Reaktionsgefäß vom oberen bzw, unteren Teil her eingeführten Beschickungsnaterialien laufen im Gegenstrom bei Reaktionatemperaturen von 60 bis 1500C unter ausreichende« Druck, um den Äther bei der angewandten Reaktionstemperatur im flüssigen Zustand zu halten· Der die gebildete nieder· aliphatische Carbonsäure enthaltende Äther wird kontinuierlich am Oberteil des Reaktionagefäßes und das Wasser, welches das gebildete niedere Alkylenglykol enthält, vom Bodenteil des Gefäßes abgenommen· Hierbei beträgt die Menge des zuzuführenden Wassers 1 bis 10 Mol je Mol-Äquivalent Unterbindung in dem Ester, die Menge des zuzuführenden sauren Katalysators 0,01 bis 1 Mol je Liter Gesaratmenge der vom oberen Teil des Reaktionsgefäßes zugeführten Beschiokungsmaterialien und die Menge des zuzuführenden Äthers 1 bis 15 Mol je Mol-Äquivalent Esterbindung in dem Ester;
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend ausführlicher dargestellt. Der Ausdruck " niederes Alkylenglykol" bedeutet Alkylenglykole mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, wozu Äthylenglykol, Propylenglykol und Butylenglykol gehören, und der Ausdruck " nieder· aliphatisch·
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Carbonsäure" bedeutet aliphatische Carbonsäuren mit 1 bis 4 Kohlenstoff©toii»nt w©«u Ameisensäure, Essige säwrftg Propionsäure uafi Buttersäure gehBren» Die aus niedere» Alkylenglykol und niederer aliph&tiecher Carbonsäure aufgebaute« Beter sind somit Mono·» oder Biester dieser - Alkylejaglyköle alt irgendwelchen ii@scsr aliphatischen Carbonsäuren» AIa Ausgangematerialien icSitnen geaäS der Erfindung Hono@start Biester xmä deren Gemische verwendet werden·
Die ale Sxtraktionemittei gemäß der Erfindung verwendeten niederen Alkyläther enthalten 4 bis θ Kohlen» etoffatoia® je HoIeMiI und Beispiel® sind Diäthyllthar, die Dipropylätner, die Sibutyläther» die Äthylpropyläther, die Xthylbutyläther und die Propylbutyläther. Diese Äther eind «iuitsr den Bedingungen der Hydrolyse chraieeii stabil und sind «it Wasser nicht mischbar· Se wurde festge« »teilt, SaS im Hydrolysesystem die Löslichkeit dee rohen AuBgangsesters und des gebildeten Glykole im Äther relativ niedrig ist» daß jedooh die Löslichkeit der gebildeten Carbonsäure im Äther hoeh ist· Dadurch wirkt der Äther als Extraktionemittel für die Carbonsäure und erhöht die Reaktionsgeschwindigkeit, indem die Konzentration der Carbonsäure im Reaktionssystem gesenkt wird» Durch die Anwesenheit des Äthers wird dadurch eine vorteilhafte Hydrolysenumsetaung bei Anwendung einer geringen Menge Wasser möglich» Sämtliche der vorstehend aufgeführten Äther sind verwendbar und können in gewU&sehter Weise in Abhängigkeit von den Arten der HuIimaterialien, der Eeaktionsbedingungen und dergl· gewählt werden· Falls s*B« Äthylenglykolacetat hydrolysiert werden soll» wird der Misopropyläther im Hinblick auf Minen für «lie Arbeiiag&ög« günstigen Siedepunkt und
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hohen Verteilungskoeffizienten der gebildeten Essigsäure für den Diisopropjläther aa stärksten Bevorzugt.
Per im Rahmen der Erfindung einzusetzende saure Katalysator besteht aus einem« wie sie üblicherweise bei der Ssterhydrolyse verwendet werden· Zu diesen sauren Katalysatoren gehören z.B. Schwefelsäure, Salzsäure, Salpetersäure« Chlorsäure« Benzolsulfonsäure« p-Toluolsulfonaäure und Kationenaustausehharze* Im allgemeinen wird die Verwendung von Schwefelsäure am stärksten bevorzugt«
Die im Bahnen der Erfindung einzusetzenden Mengen der Stoffe werden nachfolgend aufgeführt.
Haoh dem erfindungsgemäßen Verfahren werden zufriedenstellend hohe Ausbeuten bei der Hydrolyse von 905* oder darüber erhalten« wenn eine relativ geringe Menge Wasser, d.h. 1 bis 10 Mol, jedoch bevorzugt 2 bis 7 WoI je Mol-Äquivalent Isterbindung in den als Ausganges»" terial dienenden Ester eingesetzt werden« Wie sich z.B· aus deia nachfolgenden Beispiel 1 ergibt» wird eine Hydrolyseausbeute bei Äthylenglykolaonoaoetat von 95 S leicht erreicht« wenn etwa 5»8 Mol Wasser je Mol-Äquivalent Esterbindung la Äthylenglykolmonoacetat angewandt werden· Andererseits erreicht die Hydrolysenausbeute mir etwa 65 $» wenn der gleiche Seter mit 5»8 Mol Wasser je Mol-Äquivalent Baterbindung in dem Äthylenglykolaonoacetat ohne Mitverwendung des Äthers hydrolysiert wird und eine so große Menge wie 73 Hol Wasser je Mol-Äquivalent Esterbindung sind bei Ithylenglykolsonoacetat notwendig, um eine Hydrolysenausbeute von 95 # zu erhalten· Demgegenüber ist im Rahmen der Erfindung aufgrund der erforderlichen, vorstehend aufgeführten niedrigen Wassermenge es ausreichend, ein kleines ReaktionsgefäB zu ver-
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as- wird ein« geringere. Wiraeeiög® sur und SI» Abtrennung uni BttokgavliiiiiiBa; da* pt
bildeten Glykole aus <ä%m Wa®e«r katrn weit vwteilhmf ausgeführt werden»
Die erfindungagaa&S einavaetzeisde Äthaxoexigo beträgt 1 bis 15 Hol» "feeTOrwigt"2 M* 10 Hol J® valemt Eeterbiiääwig ias 'dam äIs AiäsgaBgsü&f<t7iml den Eator· Bei Anw^Biinsg Si®»er itteratBg« kem®n aekr su-
gäbe der Erfindung 110$ &t®h vollatladlg- «rreiotea» Ml su geringen Jithexoengan wird di® gewünscht» Wirkung nicht erreicht· Andererseits heimes» dae Fortschreiten der VsaetauBg, te Si© Hang» si®® «i®h dem Äther !Standen ®ls Auegangsmaterial dlanandaa Intern grüße? wird, line .Ätheraenge innerhalb' d®» aufgeführten Bereioh@s arreicsht Tolletiniig din Wirkung beim kontinuierlichen Verfahren unfeir eine» KeaktionsgeflSea Y®m lolonsientfp geiiäB ü©% Br«» findung· Falls ein Binatiansats olme aktionagejtäeea voa Kolesnantyp. durengefOSupt wird*f 80 große Hengen wi<@ mtm. 40 Hol Itk&v |a Baterbinduüg in dem als-AM®gang®m®t@rial dismeiiS·» 2at«r angewandt werden» vm sa ä®w gleicshea Brgetaie su g®I@Mgp:
Sie einsusetsende Menge dee eamnin lafalyifttov·,» der au» «ineii übliehen JbtfLlyiiatoz1 btsteMg btfrlgt @0@c« bis- 1 Mol je Mttr d®r ^-ossiatmesg© nie i«s ale terial iieneaiea E*f«r nai Htsscr« Ht mtmer um» taurea lately»!©»· voa'vaaigas1 alo 0t@1 ?2®1 Jo M< tejr ksE© die ij^wOBfteltt· Waii9fsiiiiigjig«iieiiviii analaht werde» nad alaa Sonaantsaflos #©o taljraatora voa aalnr ale 1 Mol Je Mtosp d.·· !«aJctioitiigoflSt« imä ergibt
.normt Odlll *ri—> -lha^j-^T^trtTk V^^^vtT^^ ^
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Μ« bei« «rfindungsgeaäßen Verfahren anzuwendenden Reaktion· tempera tür en betragen 60 his 15O*Ct bevor-BUgt 70 bis 11(K. Der anzuwendende Druck muß ausreichen« um den eingesetzten Äther bei der angewandten Reaktionstemperatur in der flüssigen phase su halten» und beträgt allgemein 15 at« oder darunter* Bei su niedrigen Heaktioneteaperaturen kann eine für praktische Zweoke ausreichende Keaktionsgesohvindlgkelt nicht erhalten werden und bei Temperaturen höher als 15CW werden XebenreaktioRoa, beispielsweise Dehydratislerungen» ausgeliSst und derartige Temperaturen sind auch deswegen nachteilig« well ein relativ hoher Druck erforderlieh ist, um den. eingesätsten lther in der flüssigen Phase su halten·
Als Reaktlana#™»fä8 tob Kolonnentyp kann Jedes Terwendet werden, wi^ sam Üblicherweise als SxtrsJctionskolonnen eingesetst werden« beispielsweise gepackte Kolonnen« mehretufige oder aehrbOdige Kolonnen und andere Arten von Kolonnen« Ia Rahmen der Erfindung wird eine mehrstufige alt durchbrochenen Platten oder luden ausgestattete Kolonne berorsugt verwendet.
Das erfindungegemM.ee Terfahren wird nachfolgend in Verbindung mit der beillegenden Zeichnung erläutert. Die nachfolgende Beschreibung dient lediglich sua besseren Verständnis und verschiedene Änderungen und Modifizierungen können Tom Fachmann ohne weiteres vorgenommen werden« ohne aus des Bereich der Erfindung su gelangen.
Xn der beiliegenden Zeichnung ist schematisch eine AusfUhrungsfora eines sur praktischen Ausführung der vorliegenden Erfindung geeigneten Beaktionsgefä8es vom Kolon&sntyp geseigt.
Der als Ausgangssmterial dienende Bster wird kontinuierlich la das leaktlonsgefiie 1 aas eimer im obere«
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feil des ReaktionegefäSes angebrachten Leitung 2 amgefttkrt« Bau in der Zeichnung dargestellte He&ktionsgefäß 1 besteht imm eines nehretufigen-alt durehbroolitiiMi Platten oder Buden ausgestatteten Turn.' Wasser %mä saurer Katalysator werden worn ©tner höher al® Leitung 2 liegen» den Leitung 3 »ttge£lflirte Jed©«* kann auch ein feil oder die 0#Biuataeng« τοη Wasser und saurem Katalysator aus der Leitung 2 naeh ?erniiich«n mit ä®m Beter Eugefülirt werden« Mehr bevorzugt wird βΰ JeSoCh9 wenn miMestens ein Seil dev Waeeer« oder dee sauren Katalysators au@ Leitung 3 eugeftihrt wird« Dae Flueeigkeitegeniaeh axw Eater, Waseer und «saure» Katalysator wird bei der b©ßtiarat©n Temperatur gehalten und der Eater wird beim Abwärtaatrömen in der Kolonne hydrolysiert«, Andererseits wird der Äther kontinuierlioh in den unterem f@ll der Kolonne aus der Leitung 4 eingefütirt· Der Xtmer strömt nach aufwärts duroh di« Kolonne und kommt in Berührung mit dem vom obere» feil der Kolonne naeh abwärts fliessenden Flüssigkeit sgemifflch amfgsruxii des uzitertschiedliohen spezifischen Gewiohte· der beiden Hassen· Während dieser 2eit extrahiert der Itaer die duroh die Hydrolyse gebildet® Garbonsäure· Sie durchbrochenen oder perforierten Platten oder Buden unterstütsen bei einer engen Kontaktierung des Äthers ait des FlUssigkeitsgemisoh« Um eine noch bessere Berührung »wischen den beiden su erhalten, können Einrichtungen, beispielsweise Pulsiergeräte, im unteren Teil der Kolonne angebracht werden· Der die gebildete Carbonsäure enthaltende Äther wird aus der Leitung 5 am Oberteil oder nahe aa Oberteil Amt Kolonne abgesogen und die da« gebildete Glykol enthaltende wäßrige Phase wird kontinuierlich au· der Leitung β, die as Boden äsr Kolonne angebracht int« gewonnen? Sie Terweilseit- der'Be@chiekung8-
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materialien in der Kolonne läßt sich leicht aufgrund der Reaktionsgeschwindigkeit in Abhängigkeit τοη den angewandten Beaktionsbedingungen berechnen. Wie bereit· erwähnt» verläuft die kontinuierliche Hjdroljieueeetsung gemäß der Erfindung sehr glatt und alt hoher Ausbeute«
Obwohl geringe Mengen τοη Glykol und nioht uagesetstea Sater ausser der Carbonsäure in der aus der Leitung 5 abgesogenen Atherphase enthalten sein können» ist es leicht möglich» die Itherphase in jeden einseinen Bestandteil durch ein geeignetes Auftrennverfahren sur Sewinnung oder sur Zurückführung aufsutrennen· Die wäßrige Phase aus der Leitung 6 enthält die Hauptsenge des gebildeten Glykole» eine geringe Menge niohtumgesetaten Beter» eine geringe Menge der Carbonsäure und den sauren Katalysator. Die Gewinnung des reinen Glykole wird ersielt, indem su der wäßrigen Phase eine stitahioaetrisehe Menge an Ätzalkalien sugegeben wird, um den in der wäürigen Phase vorhandenen Beter su sersetssn und Carbonsäure und sauren Katalysator su neutralisieren, worauf dann ein Auftrennrorgang, beispielsweise Deetillation, erfolgt»
Sie folgenden Beispiel dienen sur weiteren Erläuterung der Erfindung} gastliche Mengenangaben sind als stündliche Strömungsgeschwindigkeiten angegeben·
Beispiel 1
Ss wurde ein BeaktionsgefäS* wie in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, Terwendet· Das HeaktlonsgefftS bestand aus einer «it durchbrochenen Flatten ausgestattet·» Kolonne τοη 20 ca !Durchmesser alt 20 durchbrochenen Platten, die eine Ansah! τοη Löchern mit 1 sei Durchmesser aufwiesen, und in Abständen τοη 20 em angebracht waren. In der fünften Stufe τοη oben war die Zufuhrleitung für das
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Auagangematerial (Leitung 2) und In der »w*it»n Stuf· von unten der Äthereintritt (Leitung 4) ang«tea©ht. Weiterhin war in der vierten Stufe von unten ein Piileisrge« rät mit einem Kolben mit eine» Inhalt von 10 ©era und 200 Hüben je Minute (in der Zeichnung nicht ge»®igt) angebracht»
Die Umsetzung wurde bei einer Koloniieiiliinez&temperA·'*- tür von 80 bis 9OT unter 2 ©tu* durehgefülurt.»""Ana -Leitung wurden 40 kg Ithylenglykolmonoaeetat wßä 1© kg Wasser und aus Leitung 4 80 kg Diisopjropyläth«? vsmä aus Ijeitrag 3 30 kg Wasser unä 1,0 kg Sehwe fei säur® eiiigsflturt« Infolge der Umsetzung wurden 21 $7 kg Essigsäure, 1,5 kg Waee«, 2 kg Ithylenglykolmonoaeetat und 79 kg Biisöp:sropyiätJk« aus Leitung 5 am lolonnonolierteil erkalten«, Ans üeitasg 6 am Bodenteil wurden 22 9 6 kg Äthyl«BgXyk©Xs 32,0 Ig ¥ase«r, 1 kg Siisopropyläther umd 190 kg Se3iwef«lsi3uz® »rnalteiie Bi© Ausbeut© an Ithylengljköl (Hydrolysepros@n1isats) b·-- ■ trägt 95 Ji; ■
In das gleiehe Reaktionsgefäß ami b#i i#m Seaktlonstodingungsii, wi· in Beispiel I9 tmsüo mi sch au« 31 »2 kg ithylenglykoXnonoaeete^j, 5^1 lenglykoldiaeetat« 3»3 Ig itliyliWiglfkol eai Qoi star· 4» ii· Kolonn· susfunaoa Mit 5 feg fass«" aiao tune 2 sing«ftthi*t· Auo lei'Siaag: 3 tmriea 4© &ß tJooooi? "1f0 kg Sehwcfelsäure έμΑ βιΐβ Iieltiiag 4 85 leg
•tngßl9lUtt* lnfelg· i*3p Vtaeetsjiiie wiasloa amo 5 19fO kg Beeigeiiiire, 1f5 kg Wmneejff 205 Iiq i1» »laoBoaeetat und 84 kg Siisopropyläthe* «M aao 6'22t6 kg ltiiyl<sa«lykolf 3T»0 Jcs Wmeeeirff und 1 - kg S©hw©.felsttux· erhalt na
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Bsispi»! 5
Is wurde das gleiche Eeaktionsgefa0 wie la Β·1·ρ1·1 1 verwendet. Si· ttasetsung ward« oei einer Kolonnen! nnen temperatur ro» 100 0C unter Atmuiphaxendruck: durchgeführt. Au« äeitaag 2 wurden 50 kg al· Anngeng·«aterial dienend·· Pro-2>yl0nglyko2jBono*o«tat, »as leitung 3 65 kg Wasser wad 1,5 kg Schwefelsäure augeftthrt, wahrend 115 kg Bi~n-butylttther «as Leitung 4 eingeführt wurden. Infolge der Oeeeteung wurden au« Leitung 5 19 kg Xesigeäure, O9 5 kg Vaeaezv 2,5 kg Propylenglykolmonoacetat und 115 kg Di-n-butylAther und ·αβ Leitung 6 26,7 kg Propylenglykol, 58'kg Vaeeer und 1t5 kg Schwefelaäur· erhalten.
la ward« dm· glaiohe EeeJctionagefäü end dl· gleichen Reetktionebedingungen wie in B«lepiel 1 angewandt. Al« Au·- gaag*Bfet«rlal wurde ein Oemiech aus 31,2 kg Ithylanglykol-Boaoacetat, 3»? kg Itfeylenglykoldiacetat, 3»3 kg Ithylenglykol uad 0,1 kg Eeeigeäure sowie 7 kg Vftsser in die Kolonne aus Leitung 2 eingeführt, während 40 kg Vaasar and 1,0 kg Schwefelittur· mam Leitung 3 and 80 kg ithylieopropyllLth«r aiu Leitung 4 eingeführt wurden,
Infolg· der QssstBang ward· «as Leitung 6 ein Seaieoh ▼on 22f6 kg Ithylenglykol, 35 kg Wasser· 1 kg Ithyliaopropylather und 1 kg Scbwefeijiaure erhalten. Xn dies« lall betrug der Srosentsats der Hydrolyse des aiykoleetere 95,7 JS.
Beisyiel 5
Is wurde das gleich« Eeaktloaegef&e und die gleichen Reaktion·bedingungen wi» in Beispiel 1 angewandt. Aas Leitang 2 warft· in dl· Kolons* ein Oemlsoh »as 30 kg
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tylenglykolioonopropionat, 4 leg 1 y2~Sutylenglykoldipropio~ nat and 10 kg Wasser, aus Leitung 3, 40 kg Wasser und 1,0 kg Schwefelsäure und aus Leitung 4 75 kg Diisopropyl-Mbher eingeführt.
Infolge der Umsetzung wurde aus Leitung 6 ein Gemisch aus 18,7 kg 1,2-Butylenglykol, 40 kg Wasser, 1,5 kg Diisopropylather und 1 kg Schwefelsäure erhalten.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zur Hydrolyse eines aue eines niederen Alkylenglykol and einer niederen aliphatischen Carbonsäure aufgebauten Esters in kontinuierlicher Weise, dadurch gekennzeichnet, daß Ester, Wasser und ein saurer Katalysator in ein Reaktionegefäß von Kolonnentyp tob oberen Seil des Reaktionsgefäfles her und ein niederer Alkylather vom unteren Seil des ReaktionsgefäBes her eingeleitet werden und die BeschickungsiBaterialien vom oberen bsawr. unteren Seil des Reaktionsgefaßes in Gegenatrom bei Reaktionsteaperatüren von 60 bis 150 0Q unter eine« ausreichenden Brück, us den Äther bei der angewandten Reaktionsteeperatur ia flüssigen Zustand zu halten, geführt werden und der die niedere aliphatische Carbonsäure enthaltende Äther kontinuierlich vom Oberteil des Reaktionagefäßes und das Wasser, welches das gebildete niedere Alkylenglykol enthält, vom Bodenteil des Reaktionsgefäßas abgenommen werden, wobei die Menge des zuzuführenden Wassers 1 bis 10 Mol je Mol-Äquivalente Esterbindung in dem Ester, die zuzuführende Menge des sauren Katalysators 0,01 bis 1 Mol je 1 der von oberen Teil des Eeaktlonsgefäßes zugeführten Gesaataenge der Beschickungematerialien und die zugeführte Menge des Äthers 1 bis 15 Mol je Mol-Äquivalent Esterbindung in da» Ester betragen.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zugeführt β wassernenge 2 bis 7 Mol je Mol-Äquivalent Esterbindung in den Ester beträgt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zugeführte Menge des Äthers 2 bis 10 Mol je Mol-Äquivalent Eeterbindung in den Ester beträgt.
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    4. ¥ erfahren nach Anspruch 1 blo 3$ u&äuroh
    zeiohnet, d&B di® Realctionsteuperatur 70 bis 110 0C .!beträgt.
    5- ferfahren nach Aaapruch 1 bis 4© dadurch gekena,-aeiehaet, daB als Ester Itliylengljkolisonoa^e etat ¥erw©a»» d®t wird.
    6. Verfahren nach Aaaprucla 1 "bis 4» dadureb gekena-Belehnttj daß als Ester Beopjleaglykölmono&cetat Terw«a« det wird.
    7« Terfateen mach Anspruch 1 his 4» dadureht gekennzeichnet, daß als Ester Äthylenglykolmonoacetat and als . Äther Biisopropjlätbtr rerwendet worden.
    8. ?erfahr®m nach Ansprucli 1 Tbie 4, dadurch gekeaa-' seichnet, daß als Ester Propyleagljkoliioaoacetat und als Äther Dl-o-butylätiier ferwendet werdea» .
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DE19681810484 1967-11-25 1968-11-22 Verfahren zur kontinuierlichen Hydrolyse von Estern aus niedrigen Alkylenglykolen und niedrigen aliphatischen Carbonsaeuren Granted DE1810484A1 (de)

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