DE1809492C3 - Vorrichtung zum Bestimmen der Streckgrenze von ringförmigen Körpera - Google Patents
Vorrichtung zum Bestimmen der Streckgrenze von ringförmigen KörperaInfo
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- G01N3/00—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
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Description
2 Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß am äußeren Umfang der Ring- *5 Segmente eine diese umschließende Druckfeder
(7) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Zugbeanspruchung
des Domes (4) dieser mit dem oberen Ende einer durch ihn senkrecht hindurchgeführten
Zugstange (8) versrhraub: ist, deren entgegengesetztes
Ende an einem Scheibenkolben (11) einer unter dem Prüfling angeordneten hydraulischen
Verschiebeeinheit (10) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Prüfen von
Rohrabschnitten mit unterschiedlichen Durchmessern und Wanddicken schalenförmig ausgebildete,
auf die Ringsegmente (3) aufsetzbare Verstärkungssegmente vorgesehen sind.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bestimmen der Streckgrenze von ringförmigen Körpern,
insbesondere von Rehrabschnitten, durch radiales Aufweiten mit einem in den Ringen angeordneten Innenwerkzeug.
Bekanntlich werden zur Ermittlung der Streckgrenze Probestäbe der jeweiligen Werkstoffe mit
einer Zerreißmaschine einem Zugversuch unterzogen. Soll diese Bestimmung für Rohre angewandt
werden, so wird von diesen ein Rohrabschnitt abgetrennt, der geschlitzt und geebnet wird, so daß er die
Form eines Probestreifens erhält. Der Streifen wird dann in der Zerreißmaschine einem gemessenen
Spannungszustand ausgesetzt und dann wieder entlastet, worauf die bleibende Dehnung gemessen wird.
Darauf wird eine höhere Spannung aufgebracht, bis eine bestimmte bleibende Dehnung erreicht ist.
Abgesehen davon, daß dieses Verfahren mit dem Nachteil eines großen Arbeitsaufwandes behaftet ist,
besteht ein weiterer Mangel darin, daß beim Richten der Rohrabschnitte zu einem gestreckten Streifen
eine Veränderung der physikalischen Eigenschaften eintritt, so daß andere Werte, als sie am Rohr vorhegen,
gemessen werden. Daher ist es bereits vorgeschlaßen
worden, den Rohrabschnitt nicht mehr zu einem Probestreifen zu verarbeiten, sondern die
Streckgrenze durch radiales Aufweiten des unverformten Rohrabschnjttes zu bestimmen.
Bei einem bekannten Verfahren wird zu diesem
Zweck der Innenraum des zu prüfenden Rohrab schnittes mit einer Druckflüssigkeit gefüll', wobei
dessen beide offenen Enden flüssigkeitsdicht verschlossen werden müssen. Die hierfür dienende Vorrichtung ist jedoch unhandlich und aufwendig.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung dient zum Aufweiten des Rohrabschnittes eine mit der
Druckflüssigkeit gefüllte Blase, die in dem Prüfling angeordnet ist und mit der der Druck der Flüssigkeit
auf den Rohrabschnitt übertragen wird. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß auch die Kraft ia das
Meßergebnis eingeht, die notwendig ist, um die Blase zu verformen, und daß für verschiedene Rohrdurchmesser
und Wanddicken entsprechende Blasen vorrätig gehalten werden müssen. Außerdem spielt auch
hier das Problem einer sicheren Abdichtung eine wesentliche Rolle.
Diese Nachteile werden mit der ertindungsgemäßen
Vorrichtung ausgeschaltet. Sie ist dadurch gekennzeichnet,
daß das zum radialen Aufweiten des Ringkörpers dienende Innenwerkzeug aus einem durch Zug oder Druck beaufschlagten, in Kraftrichtung
sich konisch verjüngenden Dorn und mehrerer. konzentrisch um den Dorn dicht nebeneinander angeordneten
Ringsegmenten gebildet ist, deren Außenflächen parallel an der Innenfläche des aufzuweitenden
Ringkörpers anliegen und deren Innenflächen parallel zu der konischen Außenfläche des Dornes
ausgebildet sind und sich gegen diese abstützen, und daß die aneinanderliegenden Seitenflächen der
Ririgsegmente axial verlaufende, einander unter Bildung
eines Hohlraumes gegenüberliegende Nuten aufweisen, der zur Aufnahme eines an sich bekannten
Druckmeßstreifens dient.
Das Aufweiten der Ringkörper mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt in der Weise, daß auf
den konischen Dorn ein Zug oder Druck ausgeübt wird. Dabei werden die Ringsegmente infolge der konischen
Ausbildung ihrer Innenflächen radial nach außen gegen die Innenfläche des Ringkörpers gepreßt,
wodurch dessen Aufweitung erfolgt. Der hierfür notwendige Druck wird mit den in die axialen
Hohlräume der Ringsegmente eingelegten Druckmeßstreifen gemessen.
Um das Zurückholen der Ringsegmente in die Ausgangsstellung nach erfolgtem Aufweiten zu erleichtern,
ist mit dem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß am äußeren Umfang der Erfindung
Ringsegmentc an eine diese umschließende endlose Schraubenfeder angeordnet sind.
Für das Aufweiten der Ringkörper durch einen auf den Dorn ausgeübten Zug wind mit der Erfindung
weiterhin vorgeschlagen, daß der Dorn mit dem oberen Ende einer durch ihn senkrecht hindurchgeführten
Zugstange verschraubt ist, deren entgegengesetztes Ende an einem Scheibenkolben einer unterhalb
des Prüflings angeordneten hydraulischen Verschiebeeinheit angeschlossen ist.
Zum Prüfen von Rohrabschnitten mit unterschiedlichen Durchmessern und Wanddicken sind mit dem
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weiteren erfinUungsgemäßen Mekmal schalenförmig
ausgebildete, auf die Ringsegmente aufsetzbare Verstärkungssegmente vorgesehen.
In der Zeichnung ist ein Ausfühirungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt und
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Aufweitevorrichtung.
In dem Hohlraum des zu prüfenden Rohrabschmtles
1 sind auf der Grundplatte 2 die dicht aneinander- *°
liegenden Ringsegmente 3 angeordnet, deren Außenflächen parallel an der Innenfläche des Rohrabschnittes
anliegen. Sie bilden dabei einen im Querschnitt z.B. sechseckigen Hohlraum, dessen Innenflächen
entsprechend den Außenflächen des in den Hohlraum eingeführten und ebenfalls sechskantigen
Domes 4 konisch abgeschrägt sind. In die sich berührenden
Seitenwände der Ringsegmente sind die einander gegenüberliegenden, axial verlaufenden Nuten
5 eingearbeitet, welche die Hohlräume 6 bilden.
Diese Hohlräume dienen zur Aufnahme je eines Druckmeßstreifens, der in der Zeichnung nicht dargestellt
ist. Am äußeren Umfang der Ringsegmente ist eine diese umschließende Druckfeder? angeordnet,
welche die Ringsegmente nach dem Aufweitevorgang und nach dem Zurückziehen des Domes 4 in
die Ausgangsposition zurückholt.
Der Dorn 4 ist mit der Zugstange 8 losbar verbunden,
deren unteres Ende in dem Zylinder 9 einer hydraulisch betriebenen Zugvorrichtung 10 mundet
und mit dem Scheibenkolben Il verbunden ist Dieser wird durch das bei 12 einströmende Druckmittel
nach unten bewegt.
Zur Bestimmung der Dehnung des Prüflings dient der an seinem äußeren Umfang anliegende dünne
Draht 13 der an einem Ende fest eingespannt ist und dessen anderes Ende mit dem Dehnungsmesser 14
verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- i 809Patentansprüche:I. Vorrichtung zum Bestimmen der Sireckgrenze von ringförmigen Körpern, insbesondere von Rohrabschnitten, durch radiales Aufweiten mit einem in den Ringen angeordneten Innenwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenwerkzeug aus einem durch Zug oder Druck beaufschlagten, in Kraftrichtung sich "> konisch verjüngenden Dorn (4) und mehreren konzentrisch tun den Dorn dicht nebeneinander angeordneten Ringsegmenten (3) gebildet ist, deren Außenflächen parallel an der Innenfläche des aufzuweitenden Ringkörpers anliegen und deren *5 Innenflächen parallel zu der konischen Außenfläche des Domes ausgebildet sind und sich gegen diese abstützen, und daß die aneinanderliegenden Seitenflächen der Ringsegmente axial verlaufende, einarder unter Bildung eines Hohlrau- *° mes (6) gegenüberliegende Nuten (5) aufweisen, der zur Aufnahme eines an sich bekannten Druckmeßstreifens dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681809492 DE1809492C3 (de) | 1968-11-13 | 1968-11-13 | Vorrichtung zum Bestimmen der Streckgrenze von ringförmigen Körpera |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681809492 DE1809492C3 (de) | 1968-11-13 | 1968-11-13 | Vorrichtung zum Bestimmen der Streckgrenze von ringförmigen Körpera |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1809492A1 DE1809492A1 (de) | 1970-06-18 |
DE1809492B2 DE1809492B2 (de) | 1974-02-28 |
DE1809492C3 true DE1809492C3 (de) | 1974-09-26 |
Family
ID=5713633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681809492 Expired DE1809492C3 (de) | 1968-11-13 | 1968-11-13 | Vorrichtung zum Bestimmen der Streckgrenze von ringförmigen Körpera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1809492C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004034840A1 (de) * | 2004-07-19 | 2006-03-16 | Trw Airbag Systems Gmbh | Verfahren zum Prüfen der Rohrschweißnaht und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
-
1968
- 1968-11-13 DE DE19681809492 patent/DE1809492C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004034840A1 (de) * | 2004-07-19 | 2006-03-16 | Trw Airbag Systems Gmbh | Verfahren zum Prüfen der Rohrschweißnaht und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1809492B2 (de) | 1974-02-28 |
DE1809492A1 (de) | 1970-06-18 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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