DE559902C - Herstellung von Bunden an den Enden von Hohlkoerpern, wie Rohren o. dgl. - Google Patents

Herstellung von Bunden an den Enden von Hohlkoerpern, wie Rohren o. dgl.

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Publication number
DE559902C
DE559902C DEV26213D DEV0026213D DE559902C DE 559902 C DE559902 C DE 559902C DE V26213 D DEV26213 D DE V26213D DE V0026213 D DEV0026213 D DE V0026213D DE 559902 C DE559902 C DE 559902C
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DE
Germany
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section
cross
upsetting
hollow body
pipes
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Expired
Application number
DEV26213D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Kiesendahl
Josef Wolff
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Vereinigte Stahlwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Stahlwerke AG
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Publication date
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Publication of DE559902C publication Critical patent/DE559902C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/06Swaging presses; Upsetting presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J5/00Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor
    • B21J5/06Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor for performing particular operations
    • B21J5/08Upsetting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Herstellung von Bunden an den Enden von Hohlkörpern, wie Rohren o. dgl. Die Erfindung betrifft die Herstellung von Bünden an den Enden von Hohlkörpern, wie Rohren o. dgl.
  • Bei größeren Rohren ist die Herstellung von solchen Bunden bisher noch nicht in wirtschaftlicher Weise ausführbar gewesen, da für diesen Zweck Pressen von 3ooo bis 5ooo Tonnen Preßdruck erforderlich -sind, die sehr teuer sind und auch unwirtschaftlich arbeiten.
  • Mit den Erfindung wird bezweckt, nunmehr auch an den Enden größerer und dickwandigerer Hohlkörper, z. B. an Rohren, Bunde durch Anstauchen in wirtschaftlicher Weise, d. h. unter Verwendung kleinerer Pressen herzustellen. Die Erfindung besteht darin, daß die Stauchung nicht, wie es bisher bei kleinen Rohren üblich war, gleichzeitig auf dem ganzen Querschnitt des Hohlkörpers, sondern in der Weise erfolgt, daß die einzelnen Stauchdrücke gleichzeitig auf dem ganzen Umfang, jedoch nur auf einem Teil der Höhe des Hohlkörperquerschnittes ausgeübt werden. Die Herstellung der Bunde erfolgt also schrittweise in einer Anzahl vonArbeitsgängen. Auf diese Weise ist die Verwendung kleinerer Pressen möglich.
  • Bekannt ist es, das Anstauchen von Rohrenden abwechselnd nur auf einem Teil des Querschnittes, und zwar gleichzeitig auf sich einander gegenüberliegenden Teilen, jedoch auf der ganzen Höhe des Querschnittes vorzunehmen. Dieses Verfahren besitzt den Nachteil, daß viele Arbeitsgänge erforderlich sind, wenn jede Faltenbildung vermieden werden soll.
  • Gemäß der Erfindung kann so vorgegangen werden, daß entsprechend der während des Stauchens erfolgenden Vergrößerung des Querschnittes des Hohlkörpers die Stauchdrücke allmählich auf einen entsprechend kleiner werdenden Teil des Querschnittes ausgeübt werden. Dementsprechend kann man zu Beginn, um den Stauchvorgang zu beschleunigen, den ganzen Querschnitt in der bisher üblichen Weise vorstauchen.
  • Es findet dabei also ein Dorn von auf den vollen Querschnitt des Hohlkörpers wirkender Arbeitsfläche Verwendung. Nach diesem Arbeitsgang werden sodann erfindungsgemäß Stauchdorne oder Stauchringe als Zwischenstücke benutzt, deren Arbeitsflächen so ausgebildet sind, daß sie nur auf einen Teil des Hohlkörperquerschnittes wirken. Die Arbeitsfläche der Stauchdorne ist erfindungsgemäß so gestaltet, daß die Stauchdrücke bei jedem Arbeitsgang zwar auf dem ganzen Umfang, aber nur auf einem Teil der Höhe des Querschnittes ausgeübt werden. Dies kann z. B. durch treppenartige oder ähnliche Ausbildung der Arbeitsflächen erreicht werden. Auch können die Stauchdorne mit spitz zulaufenden Arbeitsflächen versehen sein.
  • In der Zeichnung ist die Herstellung von Bunden gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen das Vorstauchen eines Rohres i in einem Gesenk 2 mittels eines gewöhnlichen Dornes 3 mit dem Kreisquerschnitt des Rohres entsprechender Arbeitsfläche 4.
  • Nach dem Vorstauchen erfolgt die weitere Herstellung des Bundes, wie die Abb. 4 bis 7 zeigen, mittels eines auf den Dorn 3 aufgeschobenen Stauchringes 5, dessen Kreisringfläche in mehrere nacheinander zum Angriff gelangende Kreisringflächen unterteilt ist.
  • Die Abb.4 und 5 zeigen schematisch das Stauchwerkzeug vor und nach dem ersten Arbeitsgang. Durch den Stauchring 5 wird zunächst die äußere Faserschicht des Rohrendes gestaucht; hierauf wird ein entgegengesetzt profilierter Ring 6 eingesetzt, der die innere Faserschicht umformt (Abb. 6). Durch wechselweises Verwenden dieser beiden Stauchringe 5 und 6 wird der Bund so weit v orgepreßt, daß er durch einen letzten Druck des Stauchdornes 3 die endgültige Form mit ebener Endfläche erhält (Abb. 8). Ausdrücklich sei erwähnt, daß die Ausbildung der zum Angriff gelangenden Kreisringflächen verschieden sein kann.
  • So kommt z. B. der Stauchring 7 nach Abb.9 und io derart zum Angriff, daß die zu stauchende Rohrwand i infolge der spitz zulaufenden Arbeitsfläche des Stauchringes in der Mitte unter. Bildung einer beiderseitigen Verdickung unwesentlich gespalten wird. Alsdann findet nach Abb. i i die Fertigstauchung statt, wobei der Bund mittels eines Stauchringes 8 in die endgültige Form gepreßt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Bunden an den Enden von Hohlkörpern, wie Rohren o. dgl., durch eine Mehrzahl von abwechselnd auf einen anderen Teil des Hohlkörperquerschnittes wirkenden Stauchdrücken, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stauchdrücke gleichzeitig auf dem ganzen Umfang, jedoch nur auf einen Teil der Höhe des Hohlkörperquerschnittes erfolgen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauchdrücke auf einen der Querschnittzunahme des Hohlkörpers entsprechend kleiner werdenden Teil des Querschnittes ausgeübt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper in bekannter Weise vorgestaucht wird.
  4. 4. Stauchdorne zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Arbeitsflächen treppenartig oder ähnlich ausgebildet sind.
  5. 5. Stauchdorne zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit spitz zulaufender Arbeitsfläche versehen sind.
DEV26213D 1931-01-11 1931-01-11 Herstellung von Bunden an den Enden von Hohlkoerpern, wie Rohren o. dgl. Expired DE559902C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904617C (de) * 1943-12-28 1954-02-22 Boehler & Co Ag Geb Verfahren zur Herstellung von Laufbuechsen fuer wassergekuehlte Motorenzylinder, insbesondere Flugzeugzylinder
DE1241760B (de) * 1966-04-22 1967-06-01 Eickhoff Maschinenfabrik Geb Foerderrinne fuer Doppelkettenkratzfoerderer
US4462239A (en) * 1982-09-30 1984-07-31 Pringle William L Method for manufacturing a bearing support collar
US6408672B1 (en) * 1999-02-24 2002-06-25 Copperweld Canada Inc. Process for cold forming tube ends

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DE1241760B (de) * 1966-04-22 1967-06-01 Eickhoff Maschinenfabrik Geb Foerderrinne fuer Doppelkettenkratzfoerderer
US4462239A (en) * 1982-09-30 1984-07-31 Pringle William L Method for manufacturing a bearing support collar
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