DE1809376C - Vorrichtung zum Einziehen von Blattern, Zuschnitten od dgl unter einem Stapel hinweg in eine Verarbeitungsmaschine, ins besondere eine Maschine zum Herstellen von Briefumschlagen od dgl - Google Patents
Vorrichtung zum Einziehen von Blattern, Zuschnitten od dgl unter einem Stapel hinweg in eine Verarbeitungsmaschine, ins besondere eine Maschine zum Herstellen von Briefumschlagen od dglInfo
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Description
1 2
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Mitte des Saugmundstücks nach. Diese Rutsch-Entnehmen
einzelner Blätter, Zuschnitte für Brief- bewegung wird aber erschwert oder gar unmöglich,
umschläge od. dgl. aus Papier od. dgl., in der weiteren wenn seitlich nebe dem Sauger gleichzeitig weitere
Beschreibung nur als »Bliitter« bezeichnet, unter Sauger an demselben Blatt angreifen. Die Bildung
einem Stapel solcher Blätter hinweg. Hierzu ist ein 5 eines ausreichenden Spalts zwischen dem untersten
nahe der Vorderkante unter das jeweils unterste und dem nächst darüberliegenden Blatt ist dann nicht
Blatt des Stapels greifender, schwingender, im Takt mehr gesichert. Die Zunge, welche in den Spalt über
seiner Schwingungen mit einer Saugluftleitung ver- dem untersten Blatt eindringen soll, greift eventuell
hundener oder von derselben getrennter Sauger be- unter das unterste Blatt, und der Einzug arbeitet
kannt, der mit umlaufenden Einzugsegmenten zu- io nicht mehr störungsfrei. Wenn andererseits mehrere
sammenarbeitet, um jedes durch den Sauger in den schwingende Sauger mit ebenen Saugmundstücken
Bereich der Einzugsegmente geführte Blatt völlig und je einer zugeordneten schwingenden Zunge anunter
dem Stapel weg in eine Verarbeitungsmaschine geordnet sind, so besteht die Gefahr, daß von einem
einzuziehen. Solche Vorrichtungen sind bekannt oder mehreren der Sauger zwei oder mehr an ihrer
(deutsche Patentschrift 537 189). 15 vorderen Schnittkante zusammenhängende Blätter
Um den über dem jeweils untersten Blatt liegenden abgebogen werden und unter die Zunge des betref-Rest
des Stapels unter seiner Vorderkante abzustüt- fenden Saugers gelangen. Falls das bei allen Saugern
zen, während das unterste Blatt durch den schwin- gleichmäßig geschieht, werden mehrere Blätter gleichgenden
Sauger abwärts geführt wird, ist es bekannt, zeitig eingezogen. Falls ein Sauger nur ein einziges
seitlich neben dem Sauger in gleichem Takt schwin- 20 Blatt abbiegt, die anderen dagegen zwei Blätter, oder
gende Stapelstützen anzuordnen (deutsche Patent- falls nur ein einzige- Sauger zwei oder mehr Blätter
schrift 836 431). Es ist ferner bekannt, die schwin- abbiegt, so werden die über dem untersten Blatt liegenden
Stapelstützen als Blasdüsen auszubilden, genden Blätter zerrissen. In jedem Fall entsteht eine
welche jeweils kurz vor Beginn des Herausziehens Störung.
des untersten Blattes durch die Einzugsegmente zwi- as Aufgabe der Erfindung ist, beim Vereinzeln des
sehen das unterste und das nächst darüberliegende jeweils untersten Blattes eines Stapels verhältnismäßig
Blatt gesteuerte Blasluft blasen, um ein Mitziehen breiter Blätter ein Festhalten desselben auf seitlichen
des über dem untersten Blat* liegf iden Blattes zu Saugern zu verhindern, ehe das Blatt auf dem mittverhüten,
leren Sauger fest angesaugt worden ist, um die Ver-Um zu erreichen, daß der schwingende Sauger den 30 einzelung sicherer zu gestalten als bei den bekannten
Einzugsegmenten nur ein einziges Blatt zuführt, ist Vorrichtungen.
es bekannt, über dem Sauger eine in gleichem Takt Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung
schwingende Zunge anzuordnen, welche jeweils in zum Einziehen des jeweils untListen Blattes, Zuden
durch den Sauger geschaffenen Spalt zwischen Schnitts für Briefumschläge od. dgl. aus Papier
dem an seiner Vorderkante abwärts gebogenen unter- 35 od. dgl. unter einem Stapel hinweg in eine Verarbeisten
Blatt und dem nächst darüberliegenden Blatt tungsmaschine, insbesondere eine Maschine zum
eindringt und letzteres bei der anschließenden Ab- Herstellen von Briefumschlägen od. dgl. mit einer
wärtsbewegung des Saugers samt dem angesogenen einen Stapel Blätter tragenden Platte, einem das je-Blatt
zurückhält (deutsche Patentschrift I 238 319). weils unterste Blatt des Stapels etwa in seiner Mitte
Um zu verhindern, daß der schwingende Sauger 40 und nahe seiner über die Platte hinausragenden Vorzwei
Blätter gleichzeitig an ihren Vorderkanten ab- derkante erfassenden, schwingenden, periodisch mit
wärtsbiegt und beide zusammen den Einzugsegmen- einer Saugluftleitung verbundenen oder von derlen
zuführt, ist es bekannt, das Saugmundstück des selben getrennten Sauger mit einem an seiner das
Saugers an seiner das Blatt berührenden Oberseite Blatt berührenden Oberseite ausgehöhlten Saugauszuhöhlen,
so daß das jeweils unterste Blatt beim 45 mundstück, einer im Takt des Saugers schwingen-Ansaugcn
in diese Aushöhlung des Saugmund- den, in den durch den Sauger gebildeten Spalt zwistücks
hineingezogen wird (deutsche Auslegeschrift sehen dem untersten und dem nächst darüberliegen-I
270 941). den Blatt eindringenden Zunge, mit seitlich neben
Die bekannten Vorrichtungen der erwähnten Art dem Snuger und der Zunge abgeordneten schwinsind
zum Einziehen schmaler Blätter oder Zuschnitte 50 genden, als Blasdiisen ausgebildeten Stapelstiitzen,
für Briefumschläge od. dgl. meist mit einem einzigen mit rotierenden Einzugsegmenten zum Herausziehen
schwingenden Sauger nebst schwingender Zunge, des durch den Sauger in den Bereich derselben gey.wei
seitlich davon angeordneten schwingenden, als führten Blattes unter dem Stapel hinweg, und mit
fJlasdüsen ausgebildeten Stapclstützen sowie zwei beiderseits des mittleren schwingenden Saugers je
(iinziigsegmenten ausgerüstet. Falls breitere Blätter 5s einem weiteren, mit dem mittleren Sauger im glcieingezogrn
werden sollen, so werden oft seitlich chen Takt schwingenden, unter dem jeweils untersten
neben dem mittleren Sauger und nahe den Seiten- Blatt angreifenden Sauger, wobei für die seitlichen
kanten der Blätter weitere schwingende Sauger mit Sauger ein zweite!,, den Saugbeginn und das Saugje
einer zugeordneten schwingenden Zunge vor- ende der seitlichen Sauger steuerndes Steuerventil
gesehen. fio vorgesehen ist, wodurch der Saugbeginn der seit-Die
Anordnung mehrerer schwingender Sauger je liehen Sauger nach dem des mittleren Saugers erfolgt
mit einem zum sicheren Vereinzeln des jeweils unter- und das gleichzeitige Saugende aller Sauger eneichsten
Blattes ausgehöhlten Saugmundstücks führt je- bar ist, und wobei dem mittleren Sauger eine ortsiloch
zu einem Nachteil. Wenn ein Blatt Papier nahe feste Blasdüse zuoirdbar ist.
v.-iürr Vorderkante in die Aushöhlung eines Saug- 65 Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nur
nninJstücks hineingezogen wird, so rutscht es von dem mittleren schwingenden Sauger, dessen Saug-
beiden Seiten her entsprechend der größeren Länge mundstück an seiner das unterste Blatt berührenden
des Bozens gegenüber der Länge seiner Sehne zur Oberseite ausgehöhlt ist, eine im gleichen Takt
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schwingenden Zunge zum Trennen des in die Aus- hogen ist. Der über die Vorderkante Γ der Platte
luihlung des Saugmundstüeks hineingezogenen Blat- hinausragende Stapel S ist durch mit 3 angedeutete
les von dem nächst darüberliegenden Blatt zugeord- Anschläge in der richtigen Lage gehalten. Die Platte 1
net. Den seitlichen schwingenden Saugern ist keine ist durch an ihr feste Querstäbe 2 an den mit 4 ansolche
Zunp zugeordnet. Sie berühren das unterste 5 gedeuteten Seitenwänden der Maschine befestigt.
Blatt nur leicht nahe seiner Vorderkante. Da ihr An- Eine Welle 5 mit darauf festen Einzugsegmenten 6
saugen gegenüber dem Ansaugen des mittleren Sau- ist in den Seitenwänden der Maschine drehbar ge-
uers verspätet einsetzt, läßt sich das unterste Blatt lagert. Auf einer Welle 7 sitzen Gummirollen 8 fest,
ungehindert in die Aushöhlung des Saugmundstüeks die mit den Einzugsegmenten 6 zusammenarbeiten,
des mittleren schwingenden Saugers hineinsaugen. io Eine hohle Welle 9, an welcher ein mittlerer Sauger
Das eigentliche Abtrennen des untersten Blattes von 10 und zwei seitliche Sauger 11 befestigt sind, eine
dem darüberliegenden Teil des Blätterstapels wird hohle Welle 12, an der zwei Stapelstützen 13 befestigt
H1SO ausschließlich durch den mittleren schwingen- sind sowie eine Welle 14, die gleich der Welle 5 ge-
dcn Sauger und die demselben zugeordnete schwin- nau eine Umdrehung je Arbeitstakt des Einziehens
gende Zunge ausgeführt. Durch Fortfall der Zungen 15 eines Blattes unter dem Blätierstapel S hinweg macht,
über den seitlichen schwingenden Saugern ist die sind in den Seitenwänden 4 drehbar gelagert. Auf der
Vorrichtung wesentlich leichter einzustellen und Welle 12 ist ein Halter 15 für eine Zunge 16 gegen-
nicht mehr störanfällig. Auch wenn üie seitlichen über der Welle 12 drehbar gelagert und über eine
schwingenden Sauger mehr als ein einziges Blatt an Stange 15' unabhängig von der Winkeldrehung der
seiner Vorderkante abbiegen sollten, wird nur ein 20 Welle 12 gesteuert. Die Wellen 9 und 12 sowie die
einziges Blatt von den Einzugsegmenten erfaßt und Zu -ge 16 werden in bekannter, nicht dargestellter
unter dem Stapel eingezogen. Weise durch im Takt des Einziehens umlaufende
Zur weiteren Sicherung des Abtrennens des jeweils Steuerkurven od. dgl. in schwingende Bewegung mit
untersten Blattes von dem nächst darüberliegenden dazwischenliegender Stillstandzeit gesetzt.
Blatt kann dem mittleren schwingenden Sauger und 35 Der mittlere Sauger 10 hat ein an seiner Oberseite
der demselben zugeordneten schwingenden Zunge er- ausgehöhltes Saugmundstück 17 mit Sauglöchern 18,
findungsgemäß eine ortsfeste Blasdüse zugeordnet welche durch den hohlen Schaft 17' und die Längssein,
welche kurzzeitig im Takt des schwingenden bohrung 20 der Welle 9 im Takt des Einziehens ge-Saugers
gesteuerte Blasluft in den durch das Saug- steuerte Saugluft erhalten.
mundstück gebildeten Spalt über dem untersten Blatt 30 Die seitlichen Sauger 11 haben je ein Saugmund-
bläst und das nächst darüberliegende Blatt dadurch stück 21 mit einem Saugloch 22. Ihre Halter 23 sind
aufwärts drückt. Als Steuerventil für diese Blasluft ebenfalls auf der Welle 9 festgeklemmt. Die seit-
sowie auch für die Saugluft der seitlichen schwin- liehen Sauger bzw. ihre Sauglöcher 22 erhalten über
genden Sauger ist zweckmäßig ein und derselbe Dreh- Schläuche 24 und ein mit der Welle 14 umlaufendes
schieber vorgesehen. 35 Steuerventil 25 im Takt des Einziehens gesteuerte
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbeson- Saugluft, und zwar unabhängig vom Sauger 10. Die
dere geeignet zum Einziehen von Zuschnitten für Stapelstützen 13 haben je einen unter den Stapel S
breitere Briefumschläge, deren in Einziehrichtung greifenden Schuh 26 mit einem Luftschlitz 27. Sie
vorne liegende Bodenklappe in der Mitte ausgespart sitzen fest in auf der Welle 12 festen Haltern 28 und
ist, also gegenüber den seitlichen Teilen der Vorder- 40 erhalten über eine Längsbohrung 29 der Welle 12 im
kante zurückliegt. Das Einziehen derartiger Zu- Takt des Einziehens gesteuerte Blasluft, welche wähschnitte
mit den bekannten Vorrichtungen bereitete rend der in Fig. 3 gezeigten Stellung der Stapelbisher
besondere Schwierigkeiten, welche durch die stützen durch deren Luftschlitz 27 zwischen das
erfindungsgemäße Verrichtung beseitigt sind. durch die schwingenden Sauger 10,11 abwärts ge-
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen 45 zogene Blatt B und den darüberliegenden Teil des
Vorrichtung zum Einziehen von Briefumschlag- Stapels eindringt.
zuschnitten der letztgenannten Art ist anschließend Oberhalb der Zunge 16 und etwa 30° gegenüber
an Hand rein schematischer Zeichnungen beschrie- de; Platte I geneigt ist eine Blasdüse 30 ortsfest an-
ben. Die Zeirhnung zeigt in geordnet und in nicht dargestellter Weise befestigt.
F i g. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach 50 Sie hat einen geringen Abstand von der vorderen
Schnittlinie I-I in Fig.2 bei Beginn der Abwärts- Unterkante des BlätterstapelsS, so daß sie genau in
bewegung der schwingenden Sauger, den Spalt zwischen dem durch das Saugmundstück
F i g. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach 17 des mittl.ren schwingenden Saugers 10 angesoge-
Schnittlinie II-II in Fi g. 1, nen untersten Blatt des Stapels und dem nächst dar-
F i g. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung wie 55 überlicgcnden Blatt bläst, bevor die Spitze der Zunge
Fig. 1, jedoch am Ende der Abwärtsbewegung der 16 in diesen Spalt eindringt. Die Blasdüse 30 steht
schwingenden Sauger, über einen Schlauch 31 mit dem Steuerventil 25 in
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das gemeinsame Verbindung.
Steuerventil für Blas-und Saugluft, Wie am besten aus F i g. 4 und 5 zu ersehen, be-
F i g. 5 eine Seitenansicht des Steuerventils für 60 steht das Steuerventil 25 aus einer umlaufenden
Blas- und Saugluft in Richtung des Pfeiles A in Scheibe 32, die durch eine Stellschraube 33 gegen
F i g. 4, Verdrehen auf der Welle 14 gesichert ist, und aus
F i g. 6 einen Längsschnitt durch das Saugmund- zwei nicht umlaufenden, auf der Welle 14 drehbar
stück des mittleren Saugers in größerem Maßstab und gelagerten Seitenteilen 34, 35, welche durch Stellringe
F i g. 7 einen Schnitt durch den mittleren Sauger 65 36 gegen Längsverschiebung auf der Welle 14 ge-
nach Schnittlinie VIl-VII in Fi g. 6. sichert sind. Beide Seitenteile haben je einen gabcl-
In F i g. 1 bis 3 ist 1 eine einen Blätterstapel .V förmigen Anschlag 37 mit Längsschlitzcn 37' für Betragende
Platte, deren Vorderkante Γ abwärts ge- festigungsschrauben 38, welcher über einen in der
Seitenwand 4 festen Holzen 45 greift und die Scitenleik'
34.35 ;im Mitlaufen mit der Welle 14 hindert.
In tier der Seheibe zugewandten I'lanseite des Seitenteils
34 sind zwei auf dem gleichen Radius liegende krcisbogcnförmige Kanäle 39, 40 angeordnet.
denen entsprechende Kanäle 39', 40' in der I'lanseite des Seitenteils 35 gegenüberliegen. In die zum Steuern
der Saugluft der seitlichen schwingenden Sauger 11 dienenden Kanäle 39,39' mündet von außen her
je ein Rohrstutzen 41,41' ein, in die zum Steuern der Blasluft der Blasdüse 30 dienenden Kanäle 40,
40' je ein Rohrstutzen 42,42'. Der Rohrstutzen 41 steht über einen Schlauch 43 mit der Saugluftleitung
der Maschine in Verbindung, der Rohrstutzen 4Γ über zwei Schläuche 24 mit den beiden seitlichen
Saugern 11.
Der Rohrstutzen 42 steht über einen Schlauch 50 mit der Blasluftleitung der Maschine in Verbindung,
der Rohrstutzen 42' über einen Schlauch 31 mit der Blasdüse 30. In der mit der Welle 14 umlaufenden
Scheibe 32 ist ein Durchbruch 44 vorgesehen, welcher die einander gegenüberliegenden Luftkanäle 39,
39' bzw. 40,40' abwechselnd so lange miteinander verbindet, wie er beim Umlauf der Scheibe 32 mit
diesen Luftkanälen zur Deckung kommt. Die Bogenlängen der genannten Luftkanäle entsprechen der gewünschten
Saugzeit der seitlichen schwingenden Sauger 11 bzw. der Blaszeit der Blasdüse 30.
In dem Seitenteil 35 ist kurz hinter dem in Drehrichtung der Scheibe 32 hinteren Ende des Luftkanals
39' ein nach außen führender Schlitz 46 vorgesehen, durch welchen über den Durchbruch 44 in der umlaufenden
Scheibe 32 kurzzeitig Außenluft in den Luftkanal 39' einströmt, so daß die Sauger 11 das
angesogene Blatt loslassen.
Das nicht dargestellte und beschriebene Steuerventil für den mittleren schwingenden Sauger 10 ist
zweckmäßig in gleicher Weise ausgebildet. Durch Verschieben der gabelförmigen Anschläge 37 im Bereich
der Längsschlitze 37' nach Lösen der Schrauben 38 ist der Zeitpunkt des Saugbeginns der Sauger
11 in bezug auf den Saugbeginn des mittleren Saugers 10 genau einstellbar.
Ausgehend von der in F i g. I gezeigten Stellung
der Vorrichtung, in welcher alle drei schwingenden Sauger 10.11 im Stillstand mit ihren Saugmundstükken
das unterste Blatt B des Stapels 5 berühren, besteht ein voller Arbeitstakt der Vorrichtung aus folgenden
Arbeitsstufen:
a) Nur der mittlere Sauger 10 saugt an und saugt das unterste Blatt B nahe seiner Vorderkante in aie
Aushöhlung 47 seines Saugmundstücks 17 hinab (s. F i g. fi und 7). Gleichzeitig erhäli die Blasdüse 30
Blasluft über die Luftkanäle 40.40' und unterstützt die Bildung eines Spalts zwischen dem untersten
Blatt ß und dem nächst darüberliegenden Blatt.
b) Die Zunge 16 schwenkt in den Spalt zwischen dem untersten Blatt B und dem nächst daniberliegenden
Blatt ein und trennt damit das unterste Blatt von dem Rest des Stapels. Die Blasdüse 30 wird durch
das Steuerventil 25 von der Blasluftzufuhr getrennt.
c) Die noch immer in ihrer Stellung entsprechend F i g. 1 befindlichen Sauger 11 erhalten Saugluft über
die Luftkanäle 39,39' und saugen mit zeitlicher Verspätung ebenfalls das unterste Blatt B an. Sodann
beginnt die Abwärtsbewegung der Sauger 10, 11 samt dem von ihnen gehaltenen untersten Blatt.
d) Die Schuhe 26 der Stapelstützen 13 schwenken
über dem durch die Sauger 10. Il abwärts bewegten Blatt Il unter den darübcrliegenden Rest des Stapels
Λ ein. Kurz bevor die Sauger 10,11 ihre tiefste Stellung erreichen (s. Fig. 3), beginnen die Stapclstützen
Luft zwischen das unterste Blatt Il und den darübcrliegenden Rest des Stapels .V zu blasen.
c) Nach Erreichen ihrer tiefsten Stellung werden die schwingenden Sauger 10,11 gleichzeitig von der
Saugluftleitung getrennt. Ok: Einzugsegmente 6 übcrnehmen
das durch die schwiingcnden Sauger in ihren Bereich geführte Blatt B und ziehen es in Zusammenarbeit
mit den Gcgenrollen 8 um die gerundete Vorderkante Γ der Platte 1 unter dem Stapel hinweg,
während die Stapclstützen 13 blasen. Die Einzugsegmentc
6 erfassen das Blatt B dabei zuerst mit ihrer gegen die Gegenrollen pressenden Greifkanle 47 nahe
seiner Vorderkante und halten es bei ihrer weiteren Drehung mit Sauglöchern 48, welche durch eine
Längsbohrung 49 der Welle 5 periodisch gesteuerte
ao Saugluft erhalten. Die Einzugsegmente 6 übergeben das Blatt B anschließend an eine nicht dargestellte
nachgcordnete Walze der Verarbeitungsmaschine.
i) Alle Teile der Vorrichtung bewegen sich in ihre in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung zurück.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Einziehen des jcweili
untersten Blattes, Zuschnitts für Briefumschläge cd. dgl. aus Papier od. dgl. unter einem Stapel
hinweg in eine Verarbeitungsmaschine, insbesondere eine Maschine zum Herstellen von Briefumschlägen
od. dgl. mit einer den Stapel Blätlci tragenden Platte, einem das jeweils unterste Blat
des Stapels etwa in seiner Mitte und nahe scinei über die Platte hinausragenden Vorderkante erfassenden
schwingenden, periodisch mit eine Saugluftleitung verbundenen oder von derselbe!
getrennten Sauger mit einem an seiner das Blat berührenden Oberseite ausgehöhlten Saugmund
stück, einer im Takt des Saugers schwingenden in den durch den Sauger gebildeten Spalt zwi
sehen dem untersten und dem nächst darüber liegenden Blatt eindringenden Zunge, mit seitlicl
neben dem Sauger und der Zunge angeordnetei schwingenden als Blasdüse ausgebildeten Stapel
stützen, mit rotierenden Einzugsegmenten zun Herausziehen des durch den Sauger in den Be
reich derselben geführten Blattes unter dem Sta pel hinweg, und mit beiderseits des mittlere:
schwingenden Saugers je einem weiteren, mit den mittleren Sauger im gleichen Takt schwingenden
unter dem jeweils untersten Blatt angreifendei Sauger, dadurch gekennzeichnet, dal
für die seitlichen Sauger (11) ein zweites, dei Saugbeginn und das Saugende der seitlichen Sau
ger(ll) steuerndes Steuerventil (25) vorgesehe: ist, wobei der Saugbeginn nach dem des mittlere!
Saugers (10) erfolgt und das gleichzeitige Saug ende aller Sauger (10,11) erreichbar ist, und dal
ferner dem mittleren Sauger (10) eine ortsfest Blasdüse (30) zuordbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß das Steuerventil (25) sowor
zum Steuern der Saugluft der seitlichen Sauge
(11) als auch der Blasluft der Blasdüse (30) au; gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d< durch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (Ii
Ils Drehschieber ausgebildet iM. de^en stillstehende
Seitenteile (34. 35) je zwei getrennte krcMvigenförmigc I.uftkaiüile (39. 39' und 40,
40) hüllen, und dessen /wischen diesen Seitenteilen
(34.35) umlaufende1; Mittelteil (32) einen
Durclibruch (44) zum zeitweiligen Verbinden der
Luftkanal (39,39' oder 40,40') hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3300295A1 (de) * | 1983-01-07 | 1984-07-12 | Winkler & Dünnebier, Maschinenfabrik und Eisengießerei GmbH & Co KG, 5450 Neuwied | Trennbleche an den rotierenden einzugsegmenten eines blatteinzuges |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3300295A1 (de) * | 1983-01-07 | 1984-07-12 | Winkler & Dünnebier, Maschinenfabrik und Eisengießerei GmbH & Co KG, 5450 Neuwied | Trennbleche an den rotierenden einzugsegmenten eines blatteinzuges |
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