DE1236921B - Vorrichtung zum Entnehmen senkrecht gestapelter Faltschachtelzuschnitte aus einem Magazin - Google Patents

Vorrichtung zum Entnehmen senkrecht gestapelter Faltschachtelzuschnitte aus einem Magazin

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DE1236921B
DE1236921B DEB79978A DEB0079978A DE1236921B DE 1236921 B DE1236921 B DE 1236921B DE B79978 A DEB79978 A DE B79978A DE B0079978 A DEB0079978 A DE B0079978A DE 1236921 B DE1236921 B DE 1236921B
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Description

  • Vorrichtung zum Entnehmen senkrecht gestapelter Faltschachtelzuschnitte aus einem Magazin Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entnehmen senkrecht gestapelter Faitschachtelzuschnitte aus einem Magazin zwecks Ablösung des vordersten Zuschnitts vom nachfolgenden Stapel, Abzug des Zuschnitts vom Magazin und Ablegens desselben auf einem Faltschacht.
  • Zuschnitte komplizierter Form und Zuschnitte größerer Abmessungen, insbesondere Länge, sind nicht so leicht vom Stapel zu lösen wie kleinere Zuschnitte oder Zuschnitte einfacherer Form. Es ist erforderlich, die Zuschnitte an deren Kanten zu trennen und Luft zwischen die Zuschnitte eintreten zu lassen, um ein Zusammenhängen mehrerer Zuschnitte infolge Saugwirkung zu verhindern.
  • Weiterhin ist es nicht ratsam, einen Zuschnitt zwecks Entnahme an verschiedenen weit voneinander abliegenden Stellen gleichzeitig zu ergreifen, da in solchem Fall die Gefahr besteht, daß sich der Zuschnitt gegenüber dem Fördersaugnapf verschiebt, was dann zu einer ungenauen Ablage des Zuschnittes führt.
  • Es ist in diesem Zusammenhang bekannt Zuschnitte vom Stapel mittels zwei unabhängig voneinander arbeitenden Saugern zu entfernen.
  • Eine Vorrichtung zum Entnehmen senkrecht gestapelter Faltschachtelzuschnitte aus einem Magazin mit zwei voneinander unabhängig arbeitenden, die Zuschnitte in ihrer oberen und ihrer unteren Hälfte erfassenden Saugern wird gemäß der Erfindung dadurch verbessert, daß der obere, die Ablösung des erfaßten Zuschnitts vom nachfolgenden Zuschnitt bewirkende Sauger um eine feste Achse schwenkbar ist und der untere Sauger zum Abziehen des Zuschnitts vom Magazin und Ablegen desselben auf einem Faltschacht in bekannter Weise an einer schwenkbaren Achse angeordnet ist.
  • Die Schwenkung des oberen Saugers um eine feste Achse genügt, um den oberen Teil des Zuschnitts gerade so viel zu lockern. daß er frei liegt und doch noch keine Verlagerung oder Verschiebung des unteren Zuschnitteils in bezug auf den unteren, den Zuschnitt dann abziehenden und auf eine Schachtöffnung ablegenden Fördersaugnapf besteht, der infolge seiner Schwenkachslagerung einen längeren Hubweg beschreibt als der obere Sauger.
  • Insbesondere für die Förderung langer Zuschnitte ist es zweckmäßig, zwischen den Anlagestellen des oberen und des unteren Saugers eine den vordersten Zuschnitt überquerende ortsfeste Stange anzuordnen.
  • Diese Stange befindet sich in einem geringen Abstand vom Stapelende und begrenzt die Lockerungsbewegung des vom oberen Sauger angesaugten Zuschnitts derart, daß diese Bewegung auf den oberen Zuschnitteil beschränkt bleibt. Weiterhin verhindert die Stange ein Flattern des Zuschnitts, wenn dieser dann durch den unteren Sauger vom Magazin abgezogen und zur Schachtöffnung bewegt wird. Dies ist wesentlich, wenn der Zuschnitt von beträchtlicher Länge ist.
  • Die spezielle Ausbildung der Sauger ist durch die Zuschn itt abmessungen bedingt. Es ist zweckmäßig, die Sauger in bekannter Weise als Saugerpaare auszubilden. Für schmale Zuschnitte werden jedoch nur ein oberer und ein unterer Sauger benötigt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen F i g. 1 bis 4 die erfindungsgemäße Fördervorrichtung in vier gleichen, perspektivisch gehaltenen Teilansichten von vorn, in denen die beweglichen Teile der Vorrichtung in vier verschiedenen, aufeinanderfolgend eingenommenen Stellungen dargestellt sind, F i g. 5 und 6 die gleiche Fördervorrichtung in zwei ebenfalls gleichen, perspektivisch gehaltenen Teilansichten auf Antriebsteile, die diese Antriebsteile in zwei verschiedenen Stellungen darstellen, F i g. 7 eine perspektivisch gehaltene Teilansicht einer Steuereinrichtung der verschiedene Saugnäpfe der Fördervorrichtung versorgenden Absaugevorrichtung, F i g. 8 ein Verteilerventil der Steuereinrichtung gemäß F i g. 7 in einer Seitenansicht (in einem gegenüber F i g. 7 etwas kleinerem Maßstab), Fig.9 dasselbe Verteilerventil in einer Stirnansicht (gemäß F i g. 8 von rechts), Fig.10 dasselbe Verteilerventil in einem Querschnitt nach der LinieX-X der Fig.8, jedoch in einer gegenüber F i g. 8 geänderten Einstellung, F i g. 11 dasselbe Verteilerventil in einer wiederum anderen Einstellung (in einer der F i g. 9 entsprechenden Stirnansicht).
  • Die dargestellte Fördervorrichtung ist gemäß den F i g. 1 bis 4 am vorderen Ende eines Faltschachtelzuschnitte stapelnden Magazins angeordnet. Ein Stapel 11 von Zuschnitten B ruht hochkant stehend auf Stangen 12 und 13, die sich von einem vorderen Halterahmen 14 aus nach hinten erstrecken. Die Zuschnitte B werden dabei durch weitere seitliche Stangen 15 und 16 seitlich ausgerichtet gehalten.
  • Der vorderste Zuschnitt B. des Stapels 11 ist an einem Herausfallen aus dem Magazin auf Grund seines Eigengewichtes durch eine Anzahl Halteelemente gehindert. Verhältnismäßig breite Halteleisten 17 und 18 übergreifen den oberen und den unteren Rand des vordersten Zuschnittes, wie er sich im Magazin befindet. Kleinere Haltenasen 19 und 20 übergreifen den Zuschnitt nahe dessen unteren Ecken und weitere seitliche Haltenasen 21 und 22 übergreifen etwas die beiden Seitenränder des Zuschnittes.
  • Die vor dem Magazin weiterhin sichtbare Stange 23, die sich quer über die Vorderseite des Stapels 11 erstreckt, kann diesbezüglich außer Betracht gelassen werden, da sie anderen, nachstehend noch erläuterten Zwecken dient und sich im übrigen mit einem geringen Abstand vor dem Stapel befindet, so daß sich normalerweise zwischen der Rückseite der Stange 23 und dem vordersten Zuschnitt B2 noch ein Luftspalt befindet. Der vorderste Zuschnitt B., wird also allein durch die Haltenasen im Magazin festgehalten, bis er in der weiter unten beschriebenen Weise entnommen wird.
  • Die Fördervorrichtung weist zwei verschiedene Vakuumförderer auf, von denen der erste vor allem zum Trennen des vordersten Zuschnittes B., vom Stapel und der zweite in erster Linie zur Entnahme und Förderung des vordersten Zuschnittes Bo zu einer zugeordneten Ablieferungsstelle dient. Bei letzterer handelt es sich im allgemeinen um die Aufnahmestelle einer Faltmatrize, deren diese anschließend durchsetzender Stempel den Zuschnitt in bekannter Weise zum Auffalten bringt. Damit die Darstellung nicht zu kompliziert wird, ist die Faltmatrize in der Darstellung durch eine Platte 24 abgedeckt auf der die entnommenen Zuschnitte abgelegt werden, wie es in den F i g. 1 bis 4 rechts unten sichtbar ist.
  • Zum Abtrennen der Zuschnitte von den darauffolgenden Zuschnitten des Stapels 11 dient ein Paar Saugnäpfe 25 an Armen 26, die an einer über Lager 28 und 29 an ortsfesten Teilen des Rahmens 40 der Fördervorrichtung schwenkbar gelagerten Stange 27 festgelegt sind. In den F i g. 1 bis 4 ist lediglich das eine Lager 28 sichtbar, während das andere Lager 29 in den F i g. 5 und 6 sichtbar ist. Gemäß letzteren Figuren ist an die Stange 27 an der Stelle 31 ein Betätigungshebel 30 angeklemmt, der über einen auf-und abwärts beweglichen Stößel 32 in einem kleinen Winkelbereich hin und her geschwenkt wird. Dadurch werden über die Stange 27 auch die beiden Saugnäpfe 25 in einer im wesentlichen quer zur Zuschnittebene verlaufenden Richtung vor und zurück, d. h. vom Stapel weg und auf den Stapel wieder zu bewegt.
  • Ein weiteres Paar Saugnäpfe 33 des anderen, inl wesentlichen zur Förderung der Zuschnitte dienenden Förderers entnimmt die vordersten Zuschnitte B2 aufeinanderfolgend vom Magazin und legt sie in der dargestellten Weise auf der Platte 24 ab.
  • Wie am besten aus Fig.3 hervorgeht, sind die Saugnäpfe 33 an Armen 34 angeordnet, die ihrerseits an einer quer vor dem Magazin verlaufenden Stange 35 an den Stellen 36 festgeklemmt sind. Diese Konstruktion der Fördervorrichtung mit den die Zuschnitte entnehmenden Saugnäpfen 33 ist an sich bekannt.
  • Zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung genügt die Erwähnung, daß die Stange 35 mit ihren beiden Enden am einen freien Ende je eines doppelarmigen Hebels 37 festgelegt ist, der mit seiner Lagerstelle 38 am freien Ende eines Schwenkhebels 39 schwenkbar gelagert ist, der seinerseits am Rahmen 40 der Fördervorrichtung an der Stelle 41 schwenkbar gelagert ist (vgl. insbesondere F i g. 3). Der Schwenkhebel 39 wird von einem nicht sichtbaren Antrieb der Fördervorrichtung aus über eine an der Stelle 43 angelenkte Stoßstange 42 hin- und herschwingend angetrieben.
  • Das der Stange 35 abgelegene Ende 47 jedes doppelarmigen Hebels 37 ist als Führungsschiene ausgebildet, die eine Lagerstelle 44 eines nachstehend noch näher beschriebenen Winkelhebels 50 in der am besten aus Fig. 5 ersichtlichen Weise sowohl längsverschiebbar als auch schwenkbar aufnimmt. Wenn F i g. 5 die beschriebene Lagerung der Stange 35 über den doppelarmigen Hebel 37 und den Schwenkhebel 39 auch nur am einen Stangenende zeigt, so sei an dieser Stelle doch darauf hingewiesen, daß das andere Ende der Stange 35 in genau gleicher Weise am Rahmen 40 der Fördervorrichtung gelagert ist.
  • Die ein U-Profil aufweisende Führungsschiene ist durch zwei Flachbänder 45 und 46 gebildet, die an das Ende 47 des Hebels 37 an den Stellen 48 und 49 angeschraubt sind.
  • Die Lagerstelle 44 besteht aus einer am einen Ende des Winkelhebels 50 wälzgelagerten Rolle, während am anderen freien Ende des Winkelhebels eine Verbindungsstange 51 angelenkt ist, die anderseits an einer Lagerstelle 52 des Schwenkhebels 39 angelenkt ist. Die Lagerstelle 52 ist am besten in F i g. 6 sichtbar.
  • Der Winkelhebel 50 ist am Rahmen 40 der Fördervorrichtung an der Stelle 53 schwenkbar gelagert und so antreibbar, daß er seiner Lagerstelle 44 eine kreisbogenförmig hin- und hergehende Bewegung erteilt.
  • Da er über die Verbindungsstange 51 mit dem Schwenkhebel 39 gekuppelt ist, erhält er seine Schwenkbewegung über den seinerseits über die Stoßstange 42 hin und her schwenkend angetriebenen Schwenkhebel 39. Auf diese Weise steuert die Lagerstelle 44 die Schwenkbewegung des seinerseits vom Schwenkhebel 39 mitgenommenen doppelarmigen Hebels 37.
  • Am Schwenkhebel 39 ist eine Platte 54 festgelegt, an der das untere Ende des Stößels 32 über einen Lagerzapfen 55 angelenkt ist. Damit der Hub des Stößels 32 - und damit die Vor- und Rückbewegung der Saugnäpfe 25 - eingestellt werden kann, kann der Lagerzapfen 55 in einem Langloch 55' der Platte 54 eingestellt werden. Die Größe des Hubes des Stößels 32 geht aus einem Vergleich der F i g. 5 und 6 hervor.
  • Durch den beschriebenen Antrieb ist die Bewegung des oberen Saugnäpfepaares 25 mit der Bewegung der das untere Paar Saugnäpfe 33 tragenden Stange 35 gekuppelt.
  • Hinsichtlich der zeitlichen Zusammenarbeit der beiden Paar Saugnäpfe zeigt F i g. 1 die Stellung der Saugnäpfe in dem Augenblick wo ein vorderster Zuschnitt B1 gerade auf die Platte 24 abgelegt worden ist und die Saugnäpfe 33 diesen Zuschnitt somit bereits freigegeben haben. Unmittelbar vorher haben sich die Saugnäpfe 25 an den über der Stange 23 befindlichen oberen Teil des nunmehr vordersten Zuschnittes B angelegt. Daraufhin wird die in den Saugnäpfen 25 befindliche Luft durch eine nachstehend noch näher beschriebene Steuereinrichtung hindurch abgesaugt, wodurch sich die Saugnäpfe 25 an den Zuschnitten B festsaugen und den dortigen Teil des Zuschnittes Bj infolge der damit verbundenen axialen Schrumpfung ihrer balgförmigen Kammern 125 in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise etwas vom darauffolgenden Zuschnitt B3 nach dem Betrachter der Darstellung hin abheben.
  • Die Saugnäpfe 25 werden daraufhin durch die Schwenkbewegung der sie tragenden Stange 27 weiter nach vorn, d. h. nach dem Betrachter der Darstellung hin bewegt, wodurch der obere Teil des Zuschnittes an an der oberen Halteleiste 17 vorbei nach vorn aus dem Magazin herausbewegt wird; vgl. F i g. 2.
  • Unterdessen werden die Saugnäpfe 33 des eigentlichen Förderers nach dem Halterahmen 14 des Magazins hin bewegt, um dort den unteren Teil des Zuschnittes B. zu ergreifen, dessen oberer Teil soeben durch den Saugnapf25 von der Halteleiste 17 abgezogen worden war.
  • Während des letzten Teiles der Aufwärtsbewegung der Saugnäpfe 33 wird die in diesen befindliche Luft durch eine flexible Leitung 56 abgesaugt. Sobald die Saugnäpfe 33 den Zuschnitt Bo berühren, saugen sie sich am Zuschnitt fest und schrumpfen daraufhin mit ihren balgförmigen Kammern 133 ebenfalls axial zusammen, wodurch auch der untere Teil des Zuschnittes B, eine erste Abhebung vom dahinter befindlichen Zuschnitt B3 erfährt.
  • Unmittelbar hierauf führt die Stange 35 eine etwa waagerechte Parallelverschiebung nach dem Betrachtcr der Darstellung hin aus, wodurch der untere Teil des Zuschnittes B. an allen unterhalb der Stange 23 befindlichen Haltenasen des Halterahmens 14 vorbei nach vorn aus dem Magazin herausgezogen wird (vgl. F i g. 3). Etwa in diesem Augenblick werden die oberen Saugnäpfe 25 wieder an den Atmosphärendruck angeschlossen und geben damit den oberen Teil des Zuschnittes B frei und dehnen sich bei der entsprechenden Entspannung ihrer balgförmigen Kammern 125 etwas nach dem Magazin hin aus.
  • Selbst bei dieser entspannten Stellung besteht jedoch noch ein reichlicher Spielraum zwischen dem vordersten Zuschnitt B2 und den Mündungen der Saugnäpfe25, weshalb die nachfolgende Entnahme des vordersten Zuschnittes B2 durch die unteren Saugnäpfe 33 unbehindert erfolgen kann.
  • Der obere Teil des Zuschnittes B. federt nach seiner Freigabe von den oberen Saugnäpfen 25 aus noch etwas gegen den im Magazin befindlichen Stapel zurück und legt sich dabei an die Außenseite der oberen Halteleiste 17 an. Dadurch wird zwischen dem vordersten Zuschnitt B2 und dem darauffolgenden Zuschnitt B:3 ein ausreichendes Luftpolster erhalten, welches das anschließende Entnehmen des Zuschnittes B. erleichtert.
  • Die in Fig. 3 in ihrer ersten Phase dargestellte Entnahme und Wegförderung des vordersten Zuschnittes umfaßt im einzelnen folgende drei Phasen: Während der ersten Phase werden die Saugnäpfe 33 vom Halterahmen 14 nach dem Betrachter hin durch eine im wesentlichen waagerechte Parallelverschiebung der Stange 35 wegbewegt. Während der darauffolgenden zweiten Phase schwingt die Stange 35 etwa entlang einem Kreisbogen nach unten, wie es aus einem Vergleich der F i g. 3 und 4 ersichtlich ist.
  • Diese schwingende Bewegung hört auf, wenn der mitgenommene Zuschnitt über der Ablieferungsstelle angekommen ist, worauf nunmehr die dritte Phase folgt, bei der die Stange 35 zur Ablage des Zuschnittes senkrecht nach unten bewegt wird. Am Ende dieser senkrechten Bewegung werden die Saugnäpfe 33 wieder an den Atmosphärendruck angeschlossen, wodurch sie den Zuschnitt freigeben.
  • Aus vorstehendem geht hervor, daß der Zuschnitt B, durch die Saugnäpfe 33 gefördert wird, die sich an eine der Hauptwände, und zwar vorzugsweise an die nahe einem Ende des Zuschnittes befindliche Bodenwand der anschließend zu formenden Schachtel, anlegen. Diese Anordnung erleichtert die vollständige Trennung des ergriffenen Zuschnittes von den verschiedenen Halteorganen 18 bis 22 für den unteren Teil des Zuschnittes und gewährleistet zugleich eine zuverlässige Trennung des ergriffenen Zuschnittes vom darauffolgenden Zuschnitt des Stapels 11.
  • Insbesondere bei langen Zuschnitten B hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, die bei der Entnahmebewegung des Zuschnittes erfolgende Nachziehbewegung des Zuschnittes durch die bereits erwähnte Stange 23 zu steuern.
  • Der Zuschnitt B wird durch die Saugnäpfe 33 unter der Stange 23 hindurch abgezogen, die damit ein Flattern des nachgezogenen Schachteldeckelteiles des Zuschnittes verhindert und damit selbst bei großen Zuschnitten während des schnellen Abwärtsschwingens des Zuschnittes nach der Ablieferungsstelle hin für einen minimalen Luftwiderstand sorgt.
  • Die flexible Leitung 56 führt von den Saugnäpfen 33 zu einer Steuereinrichtung für die Absaugung, an die auch die oberen Saugnäpfe 25 über eine flexible Leitung 57 angeschlossen sind. Die aus F i g. 7 ersichtliche Steuereinrichtung weist ein Verteilerventil 58 auf. dessen Wirkungsweise nachstehend an Hand der Fig. 8 bis 11 erläutert ist.
  • Das Verteilerventil 58 weist zwei bewegliche Ventilkörper 59 und 60 auf, die mit ortsfesten Ventilsitzein 61 bzw. 62 zusammenwirken. Die beweglichen Ventilkörper 59 und 60 sind auf einer gemeinsamen, verdrehbar gelagerten Welle 63 festgelegt und mit einer Steuerplatte 64 versehen, die im Betätigungsweg zweier Anschläge 65 und 66 am Schwenkhebel 39 liegt. Die Anschläge 65, 66 sind jeweils entlang einem Langloch 67 bzw. 68 des Schwenkhebels 39 einstellbar angeordnet (vgl. auch F i g. 1 bis 4).
  • Die Anschläge 65 und 66 sind zur Steuerplatte 64 so angeordnet, daß die Schwenkbewegungen des Schwenkhebels 39 die beiden Ventilkörper 59 und 60 des Verteilerventils 58 jeweils in die eine oder die andere Endstellung schwenken, vgl. die entsprechenden Darstellungen der Fig. 9 und 11.
  • Die Ventilsitze 61 und 62 weisen je eine radial zur Welle 63 verlaufende Bohrung auf, an die jeweils eine Saugleitung 69 bzw. 70 angeschlossen ist, die zu einer geeigneten Absaugestelle, z. B. einer nicht dargestellten Vakuumpumpe, führt. An ihrer Oberseite sind die Ventilsitze 61 und 62 mit zylindrischen, der zylindrischen Form der Ventilkörper 59 und 60 angepaßten Ausnehmungen versehen, die zugleich die Sitzflächen für die Ventil körper 59 und 60 bilden.
  • Die Ventilkörper 59 und 60 sind von je einer sehnenförmig verlaufenden Bohrung durchsetzt, deren eine Mündung 71 bzw. 72 bei der in F i g. 10 dargestellten Abschlußstellung des Ventils durch die Sitzfläche des zugehörigen Ventilsitzes 61 bzw. 62 abgeschlossen ist. Die anderen Ausmündungen der beiden Bohrungen sind jeweils mit einem Anschlußnippel 73 bzw. 74 versehen, an den die zu den oberen Saugnäpfen 25 führende Leitung 57 bzw. die zu den unteren Saugnäpfen 33 führende Leitung 56 angeschlossen ist. Dabei verlaufen die beiden Bohrungen der Ventilkörper 59 und 60 auf gegenüberliegenden Seiten der Welle 63 so daß sich gemäß Fig. 8 der Nippel 73 hinter und der Nippel 74 vor der Welle 63 befindet.
  • Demgemäß ragt die Mündung 72 bei der in den F i g. 7 bis 9 dargestellten einen Endstellung der Ventilkörper 59 und 60 aus dem zugeordneten Ventilsitz 62 oben heraus, wodurch die zu den unteren Saugnäpfen 33 führende Leitung 56 mit der freien Atmosphäre verbunden ist.
  • Werden die Ventilkörper 59 und 60 in ihre andere, in F i g. 1 1 dargestellte Endstellung geschwenkt, dann ragt die Mündung 71 der Bohrung des Ventilkörpers 59 aus dem zugeordneten Ventilsitz 62 oben heraus, wodurch nunmehr die oberen Saugnäpfe 25 an die freie Atmosphäre angeschlossen sind. Befinden sich die beiden Ventilkörper 59 und 60 jedoch in ihrer in F i g. 10 dargestellten Mittelstellung, dann sind nicht nur die beiden Leitungen 56 und 57 sondern zugleich auch die beiden zur Vakuumpumpe führenden Saugleitungen 69 und 70 durch die zugeordneten Ventilkörper abgeriegelt.
  • Bei der in den F i g. 7 bis 9 dargestellten Stellung des Verteilerventils 58 hat der Anschlag 65 die Steuerplatte64 und damit die Ventilkörper 59 und 60 gerade gemäß F i g. 7 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Mündung 72 mit der freien Atmosphäre verbunden wurde. In diesem Augenblick befindet sich der Anschlag 66 gerade in seiner vom Betrachter der F i g. 7 am weitesten entfernten Stellung. Während der Rückschwenkung des Schwenkhebels 39 dreht jedoch der Anschlag 66 über die Steuerplatte 64 die Ventilkörper 59 und 60 wieder in ihre andere, in F i g. 11 dargestellte Endstellung zurück.
  • Aus der beschriebenen Arbeitsweise der Steuereinrichtung ergibt sich, daß bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung der Fördervorrichtung die oberen Saugnäpfe 25 an die Vakuumpumpe und die unteren Saugnäpfe 33 an die freie Atmosphäre angeschlossen sind. Das gleiche gilt auch noch für die in F i g. 2 dargestellte Stellung der Fördervorrichtung. Bei der in Fig. 3 dargestellten Stellung sind die oberen Saugnäpfe 25 an die freie Atmosphäre angeschlossen, wogegen nunmehr die unteren Saugnäpfe 33 an die Vakuumpumpe angeschlossen sind. Dieselbe Einstellung gilt auch für die Darstellung der Fig. 4, gemäß der sich der entnommene Zuschnitt B2 der Abliefcrungsstelle nähert, an der die unteren Saugnäpfe 33 wieder an die freie Atmosphäre und die oberen Saugnäpfe erneut an die Vakuumpumpe angeschlossen werden, wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist und womit der Kreislauf zugleich geschlossen ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Entnehmen senkrecht gestapelter Faltschachtelzuschnitte aus einem Magazin mit zwei voneinander unabhängig arbeitenden, die Zuschnitte in ihrer oberen und ihrer unteren Hälfte erfassenden Saugern, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der obere, die Ablösung des erfaßten Zuschnitts vom nachfolgenden Zuschnitt bewirkende Sauger (25) um eine feste Achse (Stange 27) schwenkbar ist und der untere Sauger (33) zum Abziehen des Zuschnitts vom Magazin und Ablegen desselben auf einem Faltschacht in bekannter Weise an einer schwenkbaren Achse (Stange 35) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem vorderen Stapelende zwischen den Anlagestellen des oberen und des unteren Saugers (25, 33) eine den vordersten Zuschnitt überquerende Stange (23) ortsfest angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 687 875; USA.-Patentschriften Nr. 2 655 843, 1 982 823.
DEB79978A 1964-01-03 1965-01-02 Vorrichtung zum Entnehmen senkrecht gestapelter Faltschachtelzuschnitte aus einem Magazin Pending DE1236921B (de)

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