DE1807688A1 - Heftklammerauszieher - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

DH.ING. H. NEGENDAAK · dipl-ing. H. HAUCK · dipl-phys. W. SCHMITZ

HAMBURG-MÜNCHEN ZUSTELLUNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 · NEUERWALI.

TEL. 387438 TIND 864110

TEI.BGH. JVEGBDAPATKNT HAMBUHG MÜNCHEN IS ■ MOZARTSTR.

Eaco Metallwaren ^H1·"'⁰"·

ao Malla
207 Ahrensburg/Holstein
Brückenstraße

Hamburg, den 6. November 1968

Heftklammerauszieher

Die Erfindung bezieht sich auf einen für zwei Heftklammergrößen geeigneten Heftklammerauszieher. U-förmige Heftklammern dienen im allgemeinen zur nicht leicht lösbaren Verbindung von Papierblättern. Sie werden mittels handbetätigten Heftklammergeräten oder maschinell betriebenen Heftpistolen durch die zu verbindenden Blätter hindurchgedrückt, und ihre Enden werden auf der Formplatte der Pistole in eine zur Papierebene parallele Stellung umgebogen, wobei die Klammerenden von einander fort oder aufeinander zu gebogen werden. Der Umbiegevorgang findet unter Druckeinwirkung statt, um einen festen Kraftschluß zwischen dem Papier und den Heftklammern zu erreichen.

Der Querschnitt des Heftklammerdrahtea, z. Bo Rund-, Flach- oder Banddraht, richtet sich nach der Dicke und Festigkeit des Papiere. Die gebräuchlichen Papiere,

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wie Schreibmaschinen-, Durchschlag-, Luftpost- und Photopapier^ unterscheiden sich in ihren Eigenschaften sehr stark. Die Abmessungen der Klammern richten sich nach der Anzahl der zu heftenden Papierblätter.

Auf dem Markt sind im wesentlichen zwei Heftklammerarten, eine Klammer mit größeren Abmessungen und fe rechteckigem Querschnitt und eine zweite kleinere Klammer mit im allgemeinen rundem Querschnitt.

Es ist bekannt, die Verbindung von mit Drahtheftklammern gehefteten Papierblättern mittels Heftklammerausziehern zu lösen, wobei die Klammern nicht aus dem Papier herausgerissen werden, sondern die Enden der Heftklammern bei festgehaltenem Auszieher durch das Zusammenarbeiten zweier Auszieherelemente wieder im wesentlichen in ihre frühere Form zurückgebogen ™ werden. Sie können dann leicht aus den Heftlöchern im Papier herausgezogen werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Heftklammerauszieher zu schaffen, mit dem sowohl die großen als auch die kleinen Heftklammern mit beliebigem Querschnitt herausgezogen werden können.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Zunge 009822/0197 ~ ³ -

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gelöst, die zwischen den beiden Schenkeln eines Auszieherelementeβ alt U-förmigem Querschnitt freistehend angeordnet ist. In die Räume zwischen den Schenkeln und der Zunge greift ein zweites Auszieherelement mit einem ebenfalle U-förmigen, aber kleinerem Querschnitt ein. Beim Ausziehen von großen Klammern wirken die beiden Auszieherelemente zusammen, beim Ausziehen kleinerer Klemmern die Zunge und das Auszieherelement mit dem kleineren Quer- ä

schnitt.

In der zur Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellten Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Längeansicht des teilweise aufgeschnittenen Heftklammerausziehers zur Sarstellung einer ersten und zweiten Zungenform,

Pig. 2 - eine Queransicht des Heftklammerausziehers zur Sarstellung der Zwischenlage der Zunge,

Fig. 3 eine Queransicht zur Darstellung einer dritten Zungenform.

Der Heftklammerauszieher 10 besteht unter anderem aus einem Auszieherelement 12 mit einem U-förmigen Querschnitt, einer zwischen den Schenkeln 12a des Elementes 12 freistehend ausgebildeten Zunge H,

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einem Auszieherelement 16 mit einem U-förmigen kleineren Querschnitt und aus zwei auf den Auszieherelementen befestigten gewölbten Pingerdruckplatten 18 und 20 ait einem Oberflächen-lief.

Die Elemente 12 und 16 werden du3coh₅ einen Hohlniet zusammengehalten und durch geeignet« federnde Mittel 24, ζ» Β· eine Spiralfeder,, Ms an einen nicht gezeigten Anschlag auseinandergedrückt. Die gleich langen Elemente 12 und 16 sind an ihrem Arbeitsend® mit einem Radius mit Bezug auf den Mittelpunkt des Hohlnietes 22 Abgerundet. In der Nähe des Arbeite-endes der Auszieherelemente werden die Sohenkellängen in Richtung auf den Hohlniet stetig verkleinert, so daß auf jedem der Elemente 12 und 16 ein Paar abgerundeter Spitzen 12b und 16b entsteht.

Die Zunge 14 weist eine Wölbung 14a auf und ist an ihrem Ende abgeschrägt und angespitzt} sie kann entweder dieselbe Haterialstärke wie das Bauteil 12 besitzen oder ββββίτ mit rechteckigem Querschnitt geformt Bein (vergleiche Pig. 2). Die Flächen dee Bauteilee 16 verlaufen parallel zu den Flächen des Elementes 12 und den Kanten bzw. Flächen der Zunge 14 und liegen in Arbeitsstellung zwischen den zuletzt

genannten Flächen. Die Zunge kann auch einen U-förmigen. Querschnitt mit Spitzen 14b aufweisen.

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ORiQlNAL INSPECTED

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Beim Ausziehen großer Heftklammern werden die Spitzen 12b des Elementes 12 auf der einen Seite der Heftklammer soweit wie möglich unter die Klammer geführt. Dann wird durch Druck auf die Fingerdruckplatten 18 und 20 gegen die Wirkung der federnden Mittel 24 das andere Element 16 mit den enger zusammenstehenden Spitzen 16a herangeführt. Die Spitzen 16a greifen dann auf der anderen Seite der Klammer unter diese. Da die Spitzen aisgerundet sind, wird die Heftklammer angehoben; die Klammerschenkel werden an die Außenflächen des Elementes 12 gedruckt und dabei im wesentlichen in die Form vor der Heftung gebracht. Während des Verformungs- und Anhebevorganges erreichen die Klammerschenkelenden die Oberfläche des obersten Blattesj die Verbindung ist aufgelöst.

Beim Ausziehen kleinerer Klammern arbeiten die Zunge 14 und.das Auszieherelement 16 zusammen. Die abgeschrägte und angespitzte Zunge wird auf einer Seite soweit wie möglich unter die Klammer geschoben. Fach Annäherung des Elementes 16 mit den Spitzen 16a · wird die Klammer auf die Wölbung 14a der Zunge 14 gedrückt,und gleichzeitig werden die Schenkel der Heftklammer an die Innenfläche des Bauteiles 16 in der Nähe der Arbeitsspitzen 16a gedruckt; sie werden dadurch im wesentlichen in ihre Ausgangsform zurück-

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geführt. Schließlich ist die Klammer soweit auf die Wölbung Ha herauf geführt worden* daß sie aus dem letzten Papierblatt, herausgezogen werden kann. Wie beim Herausziehen von großen Klammern werden auch beim Herausziehen der kleinen Klammern die Eindrucklöcher nicht wesentlich aufgeweitet.

Bei der in Hg., 3 gezeigten Ausfübrungsform einer Zunge iBit U-förmigem Querschnitt greifen die mit den Spitzen 12b ausgefluchteten Spitzen 14b unter die Heftklammer»" Me Sehenkel dieser Zungenform können entweder einstückig mit d@m 'Teil 12 gestanzt oder durch Verdrehung aufgerichtet werden (Fig_e 3), oder sie sind Teil eines gesondert gefertigten Bauelementes mit U-förmigam Querschnitt, das mittels eines Niets am Element 12 befestigt ist.

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Claims (6)

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1. Vorrichtung zum Herausziehen von Heftklammern mit zwei drehbar miteinander verbundenen Auszieher element en von U-förmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Herauszieher für verschiedene Heftklammern verwendbar ist.

2. Heftklammerauszieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS zwischen den Schenkeln (12a) des einen Auszieherelementes (12) eine Zunge (14) freistehend ausgebildet ist und die Schenkel (16a) des anderen Elementes (16) in den Baum zwischen den Schenkeln (12a) und der Zunge (14) eingreifen.

3. Heftklammerauszieher nach Anspruch 1 und/oder 2, gekennzeichnet durch eine Wölbung (14a) Abschrägung und Ansipitzung der Zunge (14).

4. HeftklajBierauszifJier nach edLneM der Ansprüche 1 bis 3, dad^Ü^Äk^iOiieien^et* daß die Zunge (14) dieselbe ma$*Tiaisi&rke wie das Herauszieherelement (12) aufweist.

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ORIGINAL INSPEGTED

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5. Heftklammerauszieher nach einem der Ansprüche

1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (14) massir in Form eines Klotzes von etwa rechteckförmigem Querschnitt ausgebildet ist.

6. Heftklammerauszieher nach einem der Ansprüche

1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (H) einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweist,

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