DE1807637A1 - Feuerfeste Magnesia - Google Patents
Feuerfeste MagnesiaInfo
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- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
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Description
DIPL-CHEM. DR, WERNER KOCH DR.-ING. RICHARD GLAWE
DIPL.-ING. KLAUS DELFS DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL
"1
3000 Hamburg 52 · WaltzstraB· 12 · ««f 892255
8000 MOnehtn 22 · Ll«bh«rritrae. 20 · Ruf 22«548
unserzeichen MÖNCHEN
. A 95
IDHE BRITISH PERIGMSB COMPANY ilartlepool, County Durham, England
Feuerfeste Magnesia.
Die Erfindung bezieht sich auf feuerfeste Magnesia und
insbesondere auf totgebrannte, feuerfeste Magnesia hoher Reinheit, die zur Verwendung bei der Herstellung von magnesiahaltigen,
feuerfesten Gegenständen oder Massen geeignet ist, z.B. Mauersteinen, Blöcken, Mörteln, Stampf massen., 3?reß-
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SAD ORIGINAL
massen und gießfähigen Produkten, die aus totgebrannter
Magnesia, gegebenenfalls in Kombination mit Chromerz oder anderen feuerfesten Mineralen und
Oxyden hergestellt werden. Die Erfindung erstreckt sich auch auf derartige magnesiahaltige feuerfeste
Gegenstände oder Massen, soweit diese unter Verwendung der erfindungsgemäßen totgebrannten feuerfesten Magnesia
hoher Reinheit hergestellt sind.
Feuerfeste Magnesia und totgebrannte Magnesia werden in der Technik häufig als feuerfester Magnesit
und totgebrannter Magnesit bezeichnet. Diese Ausdrücke sind jedoch dadurch entstanden, daß natürlicher Magnesit
(Magnesium-Karbonat) ursprünglich das hauptsächlich als Ausgangsmaterial verwendete Mineral war.
Heute ist das Ausgangsmaterial zwar häufig auch noch Magnesit, sehr oft aber ein Magnesiumhydroxyd, das
aus Meerwassersole od.dgl. ausgefällt wird. Auch das Mineral Brucite wird verwendet. Das Ausgangsmaterial
- gleichgültig welches - wird zuerst totgebrannt, wenn es in Magnesia oder - wie man auch
sagt - "periclase" - umgewandelt wird. Das Totbrennen
wird nicht immer in einem einzigen Schritt durchgeführt. Um eine feinkörnige feuerfeste Masse zu erhalten,
wobei die einzelnen Stücke von beträchtlicher
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Größe, z.B. zwischen 5 und 25 mm,sein sollen, geht
man häufig so vor, daß das Ausgangsmaterial zuerst
zu einem chemisch aktiven oder kaustischen Oxyd calciniert wird, welches dann unter Hochdruckwalzen
brikettiert wird. Die Briketts werden dann bei einer hohen Temperatur, z.B. zwischen I65o und 19oo°C in
einem Schachtofen oder Drehofen gebrannt. Derartiger
totgebrannter Magnesit wird für die Herstellung von feuerfesten Materialien verwendet, die als Auskleidungen
in metallurgischen Öfen verwendet werden, insbesondere in Stahlschmelzöfen, wie z.B. Siemens-Martinöfen, LichtbogenelektroÖfen und insbesondere heutzutage
in Sauerstoffkonvertern, die beim LD-, LD/AC und dem Kaldo-Verfahren verwendet werden. Üblicherweise
verwendete feuerfeste Massen bestehen aus Magnesia entweder allein oder Z..B. in Kombination mit
Chromerz oder totgebranntem Dolomit. Die feuerfesten Massen können sowohl in keramisch gebundener Form {
(z.B. gebrannt) und in chemisch gebundener Form vorliegen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich haift sächlich
auf keramisch gebundene magnesiahaltige, feuerfeste Massen.
In der H??uptanmelduns B 85 212 VIb7 8ob wird ein
Verfahren zur Herstellung totgebrannter feuerfester
-J-
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BAD ORIGINAL
Magnesia hoher Reinheit besohrleben, welches darin besteht, daß ein Magnesiamaterial totgebrannt wird,
welches eine merkliche Quantität von Natriumoxyd oder einem oheniisohen Äquivalent davon enthält,
wodurch eine totgebrannte feuerfeste Magnesia hoher Reinheit erzeugt wird, aus Welcher feuerfeste Steine
gebildet werden können, die einen Bruohmodul bei 1260°C haben, dessen Wert mindestens ioo# höher 1st
als derjenige von littinen, die auf gleiche Weise aus derselben Magnesia hergestellt sind, die Jedoch
keinen wesentlichen Anteil von Natriumoxyd oder einem chemischen Äquivalent"enthält.
Die vorliegende Erfindung bezieht βloh Auf eine
Verbesserung bzw. Weiterbildung der in der Hauptanmeldimg beeohriebenen Erfindung,
Gemäß der Erfindung ist eine totgebrannte feuerf öste Magnesia vorgesehen, die zwischen 90 und 99
ff«w.<*# MagnesiutaöXjrd (MgO) und jPfcrnftr KalKiumoxyd
(CaO) Silitiiumoxyd (SiQg), Eisenoxyd (Fe2O*) und
Alurainiumoxyd (AIgO^) enthalt und die dadurch gekennzeichnet
ist, daß der öewichtsanteil des Kalziumoxyds bis zu 5%beträgt, daß das Gewichtsverhältnis
des Kalziumoxyds zum Siliziumoxyd in der totgebrannten
Magnesia zwischen,1,5* 1 und 2,2 j 1 liegt, daß das
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BAD ORIGINAL
ii 11. I \l ta ■ V * C
Elsenoxyd und Aluminiumoxyd in einer Gesamtmenge
von bis zu einem Viertel der Gesamtmenge des Kalziumoxyds
und Siliziumoxyds vorliegen, und daß die totgebrannte
Magnesia ferner Boroxyd (BgO-j) bis zu
o,l Gew.% sowie Natriumoxyd (Na2O), Kaliumoxyd
(K2O) und/oder Lithiumoxyd (Li2O) in einer Gesamtmenge,
die der Boroxydmenge mindestens äquivalent ist und höchstens o,25 Gew.% beträgt, enthält.
Aus einer derartigen totgebrannten Magneeia können |
gebrannte feuerfeste Steine hergestellt werden, deren Bruohmodul mindestens Io5 kg/om2 bei 126O0C,
mindestens 70 kg/cm bei l400°Ö und mindestens j
56 kg/om2 bei 15000C beträgt. !
Vorzugsweise beträgt das Gewiohtsverhältnie
von Kalziumoxyd zu Siliziumoxyd in der totgebrannten
agnesia zwischen 1,7 ι 1 und St,0 ι 1. Be ist ferner
bevorzugt, daß der Gehalt an Boroxyd in der totgebrannten Magnesia weniger als o,p5 Gew.Ji betragen j
soll.
Außerdem kann die Magnesia vorteilhafterweise Chromoxyd (Cr2O-,) in einer JMenge bis zu 0,5 Gew.Ji
enthalten, wodurch die Verdichtung unterstützt wird
- 5 - ;■
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Bei der Herstellung von totgebrannter aua einem beliebigen Ausgangsmatörial, z.B. au· Magneeltmineral
oder aus Meerwasserlauge, werden von den Herstellern große Herstellungen unternommen,
um Magnesiumhydroxyd und Magnesia von hoher Relnr
heit zu erzielen. Jedoch enthalten auch die reinsten kommerziell erhältlichen feuerfesten Magnesiaprodukte
Verunreinigungen, die hauptsächlich aus Kalk und Siliziumoxyd bestehen. Sie können auch Eisenoxyd
und Alumiumoxyd enthalten. Diese Sut&anzen sind üblicherweise im Bereich von o,l bis 5 Gew»# vorhanden.
Es können auch zahlreiche andere Substanzen vorhanden sein. Im Bereich von O,öl bis o,5 Gew.#
werden häufig Titanoxyd, Manganoxyd, Chromoxyd und Boroxyd gefunden. Spuren von zahlreichen anderen
Elementen können in Mengen bis zu O^öl Gew.# gefunden
werden. Analysen der Spurenelemente, die in zwei handelsüblichen Magnesiatypen gefunden werden,
sind in Tabelle 1 angegeben. Viele, wenn auch nicht alle in der Magnesia vorhandenen Substanzen beeinträchtigen
die Peuerfestigkeitseigenschaften. Insbesondere
wenn aus der Magnesia Steine geformt werden, beeinträchtigen sie die ,Hoohtemperaturfestigkeit
der Steine. Z.Zt. ist es ein Ziel der Hersteller von feuerfesten Produkten, insbesondere von feuerfesten
Steinen, diese so auszubilden, daß sie eine
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hohe Festigkeit bei allen Temperaturen, jedoch insbesondere bei hohen Temperaturen und vor allem
bei Temperaturen über 1200°0" aufweisen. Gemäß der
vorliegenden Erfindung können, wie nooh erläutert wird, magnesiahaltige feuerfeste Produkte hergeefcellt
werden, die verbesserte Eigenschaften und insbesondere eine verbesserte Hoohtemperaturfestigkeit
besitzen. Insbesondere wurde nun gefunden, daß feuerfeste Produkte aus Magnesia, die Kalk,
Siliziumoxyd, Eisenoxyd, Aluminiumoxyd und Boroxyd enthält, dadurch gewonnen werden können, daß die
Eigenschaften dieser Oxyde, wie noch erläutert wird,
kontrolliert werden und gleichzeitig sichergestellt wird, daß das Material, das zur Herstellung der
feuerfesten Magnesia totgebrannt wird, eine ausreichende Menge von Natriumoxyd, Kaliuraoxyd oder Lithiumoxyd
bzw. eine Substanz, die beim Totbrennen mindestens eines dieser Oxyde ergibt, enthält.
Somit bezieht sich die vorliegende Erfinduifauf
ein Verfahren zur Herstellung von totgebrannter feuerfester Magnesia, welches darin besteht, daß
man das Totbrennen mit einer Masse vornimmt, die eine künstliche Magnesia enthält, die aus 90 bis 99
Gew.% Magnesiuraoxyd sowie Kalziuraoxyd, SDLiziumoxyd,
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Eisenoxyd, Aluminiumoxid und Boroxyd besteht* wobei
zu das Gewichtsverhältnis von Kalziumoxyd. Siliziumoxyd
in der Masse zwlsohen 1,0 . ι 1 und 4, ο : 1 liegt,
und wobei die Masse ferner Natriumoxyd oder ein
chemisches Äquivalent davon enthält» wobei die Mengenverhältnisse
von KalEiumoxyd, Siliziumoxyd.,
Elsenoxyd, Aluminiumoxyd, Boroxyd und Natriumoxyd
bzw. der chemischen Äquivalente davon derart gewählt werden* daß beim Totbrennen die erfindungsgemäße
totgebrannte Magneela gemäß obiger Definition gebildet wird»
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Tabelle 1
Spurenelemente in künstlicher Magnesia
Molanteil | ppm | Sorte 112 | |
Sorte 11 | 0,o6 | ||
U | 0,06 | 0,2 | |
W | 0,2 | 0,24 | |
Nd | 0,o8 | 0,o3 | |
Pr | 0,o2 | 0,o6 | |
Ce | 0,o6 | 0,o6 | |
La | 0,o6 | 8 | |
Ba | 0,3 | 0,2 | |
Sn | 0,o8 | 0,o8 | |
Mo | 0,o8 | 0,o2 | |
Nb | 0,o2 | 0,4 | |
Zr | 0,4 | 0,6 | |
Y | 0,2 | 0,6 | |
Sr | 0,6 | 0,6 | |
Rh | •0,2 | 0,1 | |
Br | 0,o4 | 0,15 | |
Ga | 0,o6 | 5,o | |
Zn | 1,2 | 0,3 | |
Cu | 0,5 | 2 | |
Ni | 2 | 2oo | |
Mn | 6 | 6 | |
V | 2o | 25 | |
Ti | 8 | 2 | |
K | 2 | 3 | |
Cl | 3 | 4 | |
S | 4 | 2o | |
P | 6 |
Sütiö3u/ü831
I > 1
gorteetziitig !Tabelle 1
Molanteil ppm
Sorte 11 Sorte
Na 2o . 6o
F o,2 lö ■
B 35o 5oo
- Io
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Die Magnesiamaterialien, die bei der Herstellung der totgebranntsn feuerfesten Magnesia gemäß der Erfindung
verwendet werden, werden aus Seewasser, magnesiumhaltigen Salzlösungen od.dgl. künstlich
hergestellt. Sie enthalten zwischen 90 und 99.. Gew.fo
Magnesiumoxyd, vorzugsweise mindestens 95 oder 96 Gew.%, und ferner Kalk, Siliziumoxyd, Eisenoxyd,
Aluminiumoxyd und Boroxyd* Zusätzlich können sie \ *
bis zu etwa 9*5 Gew.# Chromoxyd und andere Spurenelemente
enthalten. Das Verhältnis der Kalk- und j Siliziumoxydanteile in diesen Magnesiamaterialien
liegt normalerweise im Bereich von l,o : 1 bis 4,ο : 1, vorzugsweise zwischen etwa 1,5 ϊ 1 bis
2,7 : 1 und insbesondere bei etwa 2,2 : 1. ■ ,
Um die erfindungsgemäße totgebi^iv? üü feuerfeste
Magnesia herzustellen, die verhältnismäßig große Anteile von einem oder mehreren Alkalimetalloxyden
enthält, muß sichergestellt werden, daß die beim Totbrennen verwendete Magnesia eine ausreichende Menge
von Natriumoxyd oder einem chemischen Äquivalent davon, wie z.B. Kaliumoxyd oder Lithiumoxyd enthält. Der Ausdruck
chemisches Äquivalent umfaßt hierbei auch solche Substanzen, die beim Totbrennen Natriumoxyd oder ein
äquivalentes Oxyd ergeben. Die verwendete Menge des Oxyds (die auch durch einen Oxydvorläufer gebildet
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8AD ORiGiNM.
werden kann) liegt normalerweise Über 0*2o oder
0,25 Gew.^, im allgemeinen auch über 0,5o Gew.%
und kann bis zu 1,0 Gew.# betragen. Sie sollte
jedoch nicht so groß sein, daS die Feuerfestig'keitseigenschaften
der aus der totgebrannten Magnesia hergestellten jfeuerfesten Produkte beeinträchtigt
wird. Die Menge des dem Magnesiaausgangsmaterial zugesetzten Oxyds oder Oxydvorläufers muß so gewählt
sein, daß die nach dem Totbrennen in der Magnesia vorhandene Menge dem Restanteil von Boroxyd mindestens
gleich ist und den Anteil des Boroxyds auf ein Maximum von 0,1 Gew.% herabsetzt, falls in der
Ausgangsmagnesia ein höherer Anteil vorhanden war. Die exakte Menge kann durch Versuche leicht gefunden
werden. Geeignet ist normalerweise ein prozentualer Gewichtsanteil, der das Doppelte des prozentualen
Gewichtsanteiles des Boroxyds beträgt. Geeignete
Vorläufer des Natriumoxyds sind z.B. Natriumkarbonat, Natriumhydroxyd und Natriumsulfat. Natriumchromat
kann ebenfalls verwendet werden. Dagegen sollten die Natriumhalogenide, wie z.B. das Chlorid und das
Pluorid, nicht verwendet werden, wenn auch das natürliche Vorhandensein dieser Verbindungen in begrenzter
Menge und als normale Verunreinigung hingenommen werden kann. Auch andere Natriumsalze., durch welche
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^-- ßAD ORIGINAL
schädliche Substanzen eingeführt würden, wie z.B. Natriumborat , sind nicht verwendbar.
Falls erforderlich können kalkhaltige und/oder siliziumoxydhaltige Materialien dem für das Totbrennen
verwendeten Ausgangsmaterial zugefügt werden, um die Kalk- und/oder Siliziumoxydanteile sowie das Verhältnis
von Kalk zu Siliziumoxyd auf die erfindungsgemäß vorgeschriebenen
Werte zu bringen.
Unter den Ausdruck kalkhaltiges Material soll ein beliebiges Material -verstanden werden, welches Kaiziumoxyd
- gleichgültig ob in chemischer Kombination oder nicht - enthält oder daraus besteht, und welches unter
den beim Totbrennen auftretenden Bedingungen Kalziumoxyd für die Kombination mit anderen Substanzen freigibt
.
Unter dem Ausdruck siliziumoxydhaltiges Material wird ein beliebiges Material verstanden, das Siliziumoxyd
- gleichgültig ob in chemischer Kombination oder nicht - enthält bzw. daraus besteht und unter den beim
Totbrennen auftretenden Bedingungen Siliziumoxyd zur Kombination mit anderen Substanzen freigibt.
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Es ist zu berücksichtigen, daß die zu verwendenden kalkhaltigen oder Siliziumoxydhaitigen Stoffe keine
merkbaren Mengen von anderen Bestandteil en., die für die
feuerfesten Eigenschaften des Produkts nachteilig sein
könnten, enthalten sollen«, Wenn die kalkhaltigen und/ oder siliziumoxydhaleigen Stoffe dazu verwendet werden
sollen, um die Kalk- und Siliziumoxydanteile in das richtige Verhältnis zu bringen und - falls erforderlich
und möglich - die Gesamtmenge von gebranntem Kalk und Silizium auf mindestens die vierfache Menge des Eisenoxyds
plus Aluminiumoxyds anzuheben, werden die kalkhaltigen und siliziumoxydhaltigen Stoffe mit der Magnesia
vermischt, bevor diese totge.brannt wird, wobei sie entweder
dem Magnesiumhydroxydbrei oder der kaustischen, kalzinierten Magnesia zugesetzt werden» Das Verhältnis
von Kalk zu Siliziumoxyd wird bestimmt aufgrund der Eigenschaften der aus der Magnesia hergestellten Steine.
Wenn das Verhältnis von Kalziumoxyd zu Siliziumoxyd weniger als 1,5 ! 1 beträgt,, werden die gewünschten.
Festigkeitswerte nicht erzielt, und zwar auch dann, wenn die Anteile von Boroxyd., Eisenoxyd und Aluminiumoxyd
niedrig sind und im gewünschten'Verhältnis zum Natriumoxydanteil stehen« Dies zeigt die nachfolgende
Tabelle 3« Wenn das Verhältnis von gebranntem Kalk zu
Siliziumoxyd über 2,2 % 1 liegt, ifird beim Totbrennen
das Boroxyd bevorzugt vor dem Natriumoxyd zurückgehalten,
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BAU ORIGINAL
so daß es schwierig ist* gleichzeitig den gewünschten
niedrigen Boroxydanteil von weniger als 0,1 %
und einen dem Boroxydanteil mindestens gleichen Natriumoxydanteil zu erzielen. Um eine Dichte des
Produkts von mindestens 3,2 g/ccm zu erzielen, muß das Totbrennen in der Weise erfolgen, daß die Maximaltemperatur
mindestens l65o°C und die Aufheizungegeschwindigkeit
über 100O0G mindestens 20° pro Minute
beträgt. Wenn eine geringere Aufheizungsgeschwindigkeit
angewendet wird, 1st es schwierig ein Produkt von ausreichender
Dichte zu erzielen. Bei 2°C pro Minute wird eine Dichte von etwa 3>1 g/ccm erzielt und bei
100C pro Minute eine Dichte von etwa 3*2 g/ccm. Nur
bei einer Aufheizungsgeschwindigkeit von mehr als 200C pro Minute kommen Dichten, von 3*25 bis 3,35 g/ccm
erzielt werden. Die Aufheizung^Geschwindigkeit unter
einer Temperatur von 10000C 1st nicht kritisch.
Im folgenden wird die Herstellung von totgebrannter feuerfester Magnesia gemäß der Erfindung an Hand der
Tabellen 2, 3 und H- näher beschrieben. Ferner werden
Vergleichsbeispiele angegeben, welche die Deutung der genannten Konzentrationsgrenzen gemäß der Erfindung
veranschaulichen.
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. 8AD ORIGINAL
4h
Die Experimente wurden durchgeführt mit·kaustischer
Magnesia, die hergestellt wurde durch leichtes Kalzinieren von Magnesiumoxyd , welches aus Seewasser
mittels gebranntem kalk und mittels Dolomitkalk ausgefällt wurde. Die Kaliinierung wurde in einem
mehrherdigen Herreshoffofen durchgeführt, wobei die erreichte Höchsttemperatur zwischen 900 und 95O0C
lag, und zwar so langei bis das Material zwischen 1/2 und 2 % Brennverlust (ignition loss) hatte.
Das kaustische. Kalzinat wurde analysiert unter Verwendung eines direkt schreibenden Spektrophotometers.
Die Anteile der verschiedenen Verunreinigungen, Kalk, Siliziumoxyd, Eisenoxyd und Aluminiumoxyd wurden dann
auf die erforderlichen Werte eingestellt, indem Zusätze, z.B. spanischer Quarzit für Slliziumoxyd
und Dolomitflugstaub für Kalk, in den erforderlichen
Mengen zugeführt und gründlich eingemischt wurden. Der Gehalt an Boroxyd aller Proben wurden zwischen
0,05 und 0,25$ festgestellt. Jeder Probe wurde ein Gewichtsanteil von Natriumkarbonat, der äquivalent
zu 0,5# Natriumoxyd war, zugeführt und eingemischt.
Die Mischung wurde dann bei ca. 3000 kg/cm brikettiert
und bei 17000C totgebrannt. Die erhaltenen
totgebrannten Magnesite hatten Dichten zwischen 3,2o und 3*35 g/ccm und eine mittlere Kristallgröße
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von 20 bis βθ Mikron.
Aus den verschiedenen totgebrannten Magnesiten wurden dann nach dem folgenden Verfahren Steine hergestellt:
Die totgebrannte Magnesia wurde gebrochen und zu einer für die Steinherstellung geeigneten Korngrößenmischung
sortiert, bei der 70$ der Teilchen zwischen einem 5-Maschensieb und einem 72-Maschensieb
(britisches Standardsieb) lagen und j50# der
Teilchen durch ein 72-Maschensieb hindurchgingen. Der durch das 72-Maschensieb hindurchgehende Anteil
der Mischung wurde in einer Kugelmühle hergestellt, durch Mahlen auf eine spezifische Oberfläche zwisehen
0,2ο und 0,25 m /g. Etwa 4 % eines organischen
Bindemittels wurden dann zu der mit abgestufter Korngröße vorliegenden Magnesia hinzugefügt. Das
organische Bindemittel war eine Sulfitlaugenlösung mit einem spezifischen Gewicht von 1,2. Nach sorgfältigem
Mischen der Masse wurde diese in einer
Preßform bei einem Druck von etwa 1200 kg/cm gepreßt.
Die geformten Steine wurden dann bei einer Temperatur zwischen I65o und 17oo°C gebrannt,
beispielsweise fünf Stunden lang bei l65O°C unter Verwendung einer Aufheizgeschwindigkeit von nicht
mehr als 3000C pro Stunde.
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Die Resultate der verschiedenen Experimente sind in den Tabellen 2, 3 und 4· gezeigt, in denen die
Analysen der jeweils hergestellten totgebrannten Magnesiaproben sowie die Bruchfestigkeiten der daraus
in der beschriebenen Weise hergestellten feuerfesten Steine angegeben sind.
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Wirkung von Eisenoxyd und Aluminiumoxyd
Analyse der totgebrannten Magnesia Beispiel 12345678
CaO
SiO2
AI2O3
Pe2°3
Na2O
MgO
Verhältnis CaO#/SiO2#
Eigenschaften der gebrannten Magnesitsteine Bruchmodul einer 2,5 x"2,5 x 15 cm Stange
2£ in kg/cm2 bei: - 120O0C
«j .l400°C § 15000C
1.36 | 2.74 | 2.81 | 1.8.9 | 2.48 | 4.17 | 2.48 | 2.75 | 2.69 |
0.78 | I.71 | I.72 | 0.90 | 0.91 | 2.15 | 1.2o | 0.86 | Ο.76 |
0.28 | 0.31 | O.O6 | Ο.47 | 0.41 | 0.41 | Ο.12 | Ο.56 | 0.26 I |
0.17 | 0.12 | O.50 | ' 1.33 | 1.56 | 0.05 | 2.12 | 3.91 | 0.633 |
0.37 | 0.39 | O.o4 | 0.02 | 0.03 | 0.05 | O.I3 | o.o4 | 0.02 |
0.03 | 0.02 | 0.01 | 0.02 | 0.04 | O.lo | 0.05 | 0.05 | 0.02 |
0.05 | 0.07 | 0.05 | O.I8 | O.lo | 0.22 | 0.06 | 0.05 | 0.C3 |
96.4 | 94.3 | 94.5 | 95.2 | 93.9 | 92.2 | 93,4 | 91.7 | 95.1 |
1.9 | 1.6 | 1.6 | 2.1 | 2.7 | 1.9 | 2.1 | 3.2 | 3Ö |
Verhältnis % AI2O3
56 uau + £ SiO2
135 | 137 | I83 | 112 | 115 | 5 | 139 | 70 | 4 | 86 | Io8 |
120 | I33 | - | 14 | 11 | 58 | 126 | 28 | 61 | lo,5 | 4? |
I09 | I30 | 127 | 11 | 8, | 78 | 8, | - | 24 | ||
0.21 | 0.10 | 0.12 | 0.64 | 0. | 0.17 | 0. | 1.24 | -α °· | ||
OO | ||||||||||
- 19 - | 07637 | |||||||||
Tabelle 3 Wirkung des Verhältnisses CaO2 zu SiO2
Analyse der totgebrannten Magnesia Beispiel 1 23 4 5 6 7 8
cao SiO2
A12°3 Pe2O,
Cr2°3
Ha2O
MgO
Verhältnis
0.65 | 0.99 | 0.7ο | 0.96 | 1.27 | 1.36 | 1.36 | 1.23 |
2,7ο | l.ol | 0.7ο | 0.71 | 0.73 | 0.7^ | 0.78 | 0.61 |
0.3ο | 0.29 | 0.31 | 0.29 | 0.3ο | 0.26 | 0.28 | 0.24 |
0.15 | 0.15 | 0.15 | 0.15 | 0.15 | 0.15 | 0.17 | 0.12 |
Ο.ο3 | 0.Q3 | 0.ο5 | Ο.ο3 | 0.ο4 | 0.ο5 | 0.37 | 0.36 |
*0.01 | «0.01 | <0.01 | <0*01 | 0.01 | <ο.οι · | 0.03 | 0.04 |
0.10 | 0.04 | 0.02 | 0.03 | 0.04 | 0.02 | 0.05 | 0.04 |
96.0 | 97Λ | 98.5 | 97-7 | 97.5 | 97.2 | 96.8 | 97.2 |
0,3Π | 1,OsI | 1,OsI | 1,3:1 | 1,7:1 | 1,8:1 | ϊ,7 | 2,0 |
Eigenschaften der gebrannten Magnesitsteine
Pruchmodul einer 2,5 x 2,5 χ 15 cm Stange
in kg/enr bei: ■
in kg/enr bei: ■
12000C l400°C
15000C
ca ο CO oo
66 | 5 | 22, | 5 | 30, | 5 | . 46 | 5 | 116 | 127 | 135 | 118 |
35 | 12, | 5 | 14 | 19, | 5 | 98 | ·· 1ο5 | - | 113 | ||
17, | ίο, | 5 | ίο, | 5 | Ιο, | 77 . | *84 | 1ο9 | 75 | ||
Wirkung von Boroxyd und Alkalimetalloxyd (Eisenoxyd plus Aluminiumoxyd
<l/4(SiO2 +
Analyse der totgebrannten Magnesia 1 2 3 45 0 7 8 9
SiO2 CaO
2.35 | I.60 | 1.68 | 1.22 | I.I6 | 1.60 | o,75 | o,74 | 0,64, | o,64 |
4.52 | 2.59 | 2.62 | 2.23 | 2.09 | 2.58 | 1.26 | I.17 | 1.37 | I.38 |
0.30 | 0.14 | O.lo | 0.24 | 0.25 | 0.34 | O.27 | 0.28 | O.28 | 0,22 |
0.56 | 0.64 | 0.43 | 0.42 | 0.33 | 0.45 | O.15 | 0.15 | 0.17 | O.I3 |
0.07 | 0.12 | 0.03 | O.O3 | O.O5 | 0.03 | O.35 | 0.44 | O.38 | O.35 |
0.08 | 0.05 | <0.0l | 0.04 | 0.07 | 0.14 | 0.05 | 0.01 | 0.06 | 0.11 |
0.12 | 0.02 | 0.03 | O.lo | 0.11 | 0.05 | 0.03 | o.o4 | 0.08 | 0.02 |
9I.8 | 94.6 | 94.5 | 95.4 | 95.5 | 94.7 | 96.7 | 96.7 | 96.8 | 96.9* |
1.9 | 1.6 | 1.6 | 1.8 | 1.8 | 1.6 | 1.7 | 1.6 | 2.1 | 2.2"J |
B2O5 Na2O
MgO Verhältnis CaO#/SiO2#
Eigenschaften der gebrannten Magnesitsteine ■
ig Bruchraodul einer 2,5 x 2,5 x 15 cm Stange
> in kg/era2 bei: ■
g 1200°C 124 23 157 122 116 lo,5 95 115 125
j§ 14OO°C - 12,6 98 12o - -C7 56
150O0C loo 9,5 87 - 96 <7 - 70 116 , -
Der Bruchmodul,, der von jeder Magnesiaprobe hergestellten Steine wurde nach dem folgenden Ve/ahreri
bestimmt.
Ein Probestück mit einem quadratischen Querschnitt von 2,5 χ 2,5 cm, das aus dem gebrannten Stein herausgeschnitten
wird, wird bei .der Prüftemperatur in der Nähe seiner Enden auf Schneiden gelagert und im Mittelpunkt
durch eine gewichtsbelastete bewegliche Schneide belastet. Das Gewicht wird mit einer konstanten Geschwindlgkeit
vergrößert derart, daß die Spannung mit einer Geschwindigkeit von K2. kg/cm /Min. zunimmt,
bis der Bruch jedes Prüfstückes eintritt. Der Bruchmodul
wird dann aus der beim Bruch anliegenden Kraft und den Dimensionen des Prüfstückes unter Verwendung
der Pormal
3wl
T2
bestimmt, wobei W die Last in Kilogramm, 1 den Abstand ι zwischen den Unterstützungsschneiden in cm, b die
Breite der Probe in Zentimeter und d die Höhe der \ Probe in Zentimeter bedeutet.
Wenn man zunächst die in der Tabelle 2 wiedergegebe- ; nen Resultate betrachtet, erkennt man, daß die Bei-
! spiele 1, 2,3 und 6 die Herstellung der totgebrannten
- 22 -
909830/0831
Magnesia gemäß der Erfindung veranschaulichen, wobei
die Produkte zwischen den erforderlichen kritischen Zusararaensetzungsgrenzen liegen und die daraus hergestellten
feuerfesten Steine eine gute Hochtemperaturfestigkeit, gemessen durch den Bruchmodul, bei jeder
der drei betrachteten Temperaturen aufweisen. Die Beispiele 4, 5* 7 und 8 liegen außerhalb des Bereichs
der Erfindung und zeigen die nachteilige Wirkung eines außerhalb der kritischen Grenzen liegenden Gehaltes
an Eisenoxyd und Aluminiumoxyd bei verschiedenen Verhältnissen von Kalk zu Siliziumoxyd. Auch Beispiel
9 entspricht nicht der vorliegenden Erfindung, wobei der Gesamtgehalt von Bsenoxyd plus Aluminiumoxyd in
der totgebrannten Magnesia gerade außerhalb des angegebenen spezifischen Prozentsatzes liegt und außerdem
mit einem hohen Verhältnis von Kalk zu Siliziumoxyd gekoppelt ist.
In der Tabelle 3 veranschaulichen die Beispiele 5, 6, 7 und 8 totgebrannte feuerfeste Magnesia gemäß
der Erfindung. Die Beispiele 1, 2, 3 und 4 entsprechen
nicht den kritischen Zusammensetzungsgrenzen, da ihre Verhältnisse von Kalk zu Siliziumoxyd unter
dem Minimum von 1,5*1 liegen.
- 23 -
909830/0831
$? 1807137
Die Tabelle 4 veranschaulicht den Effekt eines
Boroxyd- und Alkalimetallgehaltes auf die Eigenschaften
der totgebrannten Magnesia. Von den Beispielen
in dieser Tabelle entsprechen die Beispiele 2, 6, 7 und Io nicht der Erfindung, da die Prozentanteile
von Natriumoxyd geringer sind als die entsprechenden
Prozentanteile von Boroxyd. Auch die Beispiele 6
und Io entsprechen nicht der Erfindung., da der Boroxydgehalt
außerhalb der kritischen oberen Grenze für diesen Bestandteil der totgebrannten Magnesia liegt.
Die angegebenen Beispiele zeigen, wie kritisch die
Zusammensetzungsgrenzen sind, die bei jedem der genannten Bestandteile der totgebrannten feuerfesten
Magnesia eingehalten werden müssen, damit die daraus
hergestellten feuerfesten Produkte die erfindungsgemäß zu erzielende verbesserte Hochtemperaturfestigkeit
aufweisen. Die Beispiele zeigen ferner, daß es nicht ausreicht, daß nur ein Teil der Zusammensetzungsgren-
zen beachtet wird. Es müssen vielmehr alle genannten
Kriterien berücksichtigt werden, wobei der wesentliche
Gesichtspunkt der Erfindung in der Erkenntnis liegt,
daß durch die spezielle Kombination aller dieser Kriterien eine totgebrannte feuerfeste Magnesia von besonders
hoher Qualität erhalten werden kann.
909830/0831
Claims (4)
- I* Tötgebrannte feuerfeste Magnesia, enthaltend 90 und 99 Gew,$ Magneilumoxyd (MgO) sowie (CaO), SiliEiurnoxyd (SiOg), lisenoxyd und Aluminiuffloxyd (AIgO^), dadurch g e k e η n aeiehntt, daß d©i? prozentuale Qewiohts anteil v©n Kal^iumoxyd bis eu %$ beträgt, daß das Öewißhtsverhältoii von Kal^iumoxyd m Sili^iumoxyd in der totgebrannten Magnesia iwisohen 1,5»! und a,^il liegt, daß dai Siitnoxyd und dan Aluminiumoxid zusammen in einer trogentualtn QtwiohtBmtnge vorliegen, die bis zu einem Viertel der ötsamtmenge von Kal2iumoxyd und Siliziumbetrugt« und daß die totgebrannti Magnesia fernerg^) bii gu 0,1 ötw.^ sowie Natriumoxyd (Na^O), Kaliumoxyd (KgO) und/oder Lithiumoxyd (LigO) inm einer Qssamtm.tnge, di© der Gesamtmenge des Boroxyds mindiit§ni äquivalent ist und höohstens 0,25 öew,^ betrügt« enthält.
- 2. ^otgtbrannte Magnesia naoh Anspruch 1, dadurch gekennseio'hnet« daß das Qewiohtsverhältnis von KalEiumoxyd ^u Siligiumoxyd in der Magnesia zwisohen 1,TjI und i,©il liegt»- Ö5 - ■909830/0831
- 3· Totgebrannte feuerfeste Magnesia nach Anspruch I 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß 1 der Boroxydgehalt der Magnesia höchstens 0,of> Gew.%beträgt.
- 4. Totgebrannte feuerfeste Magnesia nach einem der Ansprüche 1 bis J5, dadurch g e k e η η .ζ e i c h n e t, daß die Magnesia außerdem noch Chromoxyd W (CrgO·,) in einer Menge bis zu 0,5 Gew.% enthält.5· Totgebrannte Magnesia nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnesia ein Schüttgewicht von mindestens 3,2 g; ecm aufweist.- 26 909830/0831
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114315320A (zh) * | 2021-12-29 | 2022-04-12 | 耐镁佳(营口)金属有限公司 | 一种氧化镁耐火材料及其应用 |
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1968
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- 1968-11-07 NL NL6815885A patent/NL6815885A/xx unknown
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CN114315320A (zh) * | 2021-12-29 | 2022-04-12 | 耐镁佳(营口)金属有限公司 | 一种氧化镁耐火材料及其应用 |
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BE723479A (de) | 1969-04-16 |
FR96562E (fr) | 1973-01-29 |
GB1250190A (de) | 1971-10-20 |
NL6815885A (de) | 1969-05-09 |
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SE342436B (de) | 1972-02-07 |
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