DE1807450A1 - Photografische,gelatinehaltige Schichten mit verbesserten physikalischen Eigenschaften - Google Patents
Photografische,gelatinehaltige Schichten mit verbesserten physikalischen EigenschaftenInfo
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Description
AGFA-GEVAERT AG 18o745o
LEVERKUSEN
■ 6, Nov. 1968
Za/Od
Photographische, gelatinehaltige Schichten mit verbesserten physikalischen Eigenschaften
Die Erfindung betrifft Gelatineschichten, insbesondere für photographische Materialien, deren mechanische Eigenschaften
durch Zusatz von wäßrigen Äthylen-vinylacetat-vinylchloridmaleinsäurehalbester-Copolymerisatdispersionen
verbessert sind.
In der Photographie wird als hydrophiles Schichtkolloid für
lichtempfindliche Halogensilberemulsionen und andere Hilfsschichten
hauptsächlich Gelatine verwendet. Die physikalischen Eigenschaften einer Gelatineschicht z. B. Brüchigkeit, Elastizität
und Kältefestigkeit sind weitgehend von der Raumfeuchtigkeit abhängig. Bei stärkerer Austrocknung werden große Zugkräfte
wirksam, die zur Verformung der Unterlage führen können. Gelatinehaltige, photographische Emulsionen, die auf Triacetylcellulosefilme
gegossen wurden, brechen bei hohen
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Trockenheiten und bei plötzlicher Biegebeanspruchung. Der Bruch setzt sich durch die Präparation hindurch fort und
führt oft zu einem Bruch der Unterlage. Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, durch einen Gelatineweichmacher die
mechanischen Eigenschaften solcher Schichten auch bei hoher Trockenheit zu verbessern.
Als Weichmacher wurden hygroskopische Stoffe beschrieben, wie Alkohole oder Glycerin, die jedoch den Schichten einen
feuchten Griff verleihen, oder bei besonders niederen Luftfeuchtigkeiten die Gelatineschichten noch brüchiger
machen. Für diesen Zweck wurden ferner vorgeschlagen:
Amide von Carbonsäuren oder verschiedenen Mischpolymerisaten, insbesondere aus Acrylsäureester, Acrylnitril oder
Acrylamid. Alle diese Produkte besitzen jedoch verschiedene Nachteile. Diese Nachteile bestehen darin, daß die niedermolekularen
Zusätze während der Verarbeitung auswässern und dadurch der Weichmachereffekt verloren geht, oder daß
sie eine Trübung der Schichten verursachen, die die photographischen Eigenschaften stören. Letzteres gilt insbesondere
für die höher molekularen wasserunlöslichen Weichmacher.
Als Weichmacher für Gelatine sind ferner Dispersionen ionischer
hoohraolekularer Polyurethane 1>ββohrieben worden» Diese Polymethane
besitzen jedoch insofern Nachteile, als dadurch Reete
von Entwicklern in der Schicht zurückgehalten, warden. Weichmacher
dieeee Typs eini aulerdem nicht auerelchead vtrtrlglich
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mit anderen Zusätzen ζ. Β. Farbkupplern.
Der Erfindung liegt die Aufagabe zugrunde, Weichmacher für
photographische Schichten zu entwickeln, die mit anderen Zusätzen leicht verträglich sind und die bei der Verarbeitung des
belichteten photographischen Materials keine störenden Effekte zeigen.
Es wurden nun weichgemachte Gelatineschichten insbesondere
photographischen Gelatineschichten gefunden, die als Weichmacher Copolymerisate von (l) Äthylen, (2) eines Halbesters einer
ο^,β-ungesättigten Dicarbonsäure, deren Alkoholkomponente vorzugsweise
aliphatisch oder cycloaliphatisch ist und bis zu 8 C-Atome enthält, vorzugsweise Maleinsäurehalbester, (3)
Vinylchlorid und (4) einen Vinylester einer gesättigten Carbonsäure, vorzugsweise einer aliphatischen mit bis zu 5 C-Atomen,
enthält.
Die Zusammensetzung der Copolymerisate kann in weiten Grenzen schwanken. Wenn die Konsistenz geschmeidig und kautschukartig
ist, bleibt die ausgezeichnete Wirkung erhalten. Bevorzugt sind folgende Bereiche:
9-30 Gew.% Äthylen
2-12 " " Halbester der Dicarbonaäure
90 - 58 " " einer Mischung aus Vinylchlorid und
dem Vinylester, wobei der Anteil an letzteren 15-45 Gew.$ dieser Mischung
beträgt.
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Die in der erfindungsgemäßen Weise zu verwendende hochmolekularen
Copolymerisate besitzen vorzugsweise ein durchschnittliches Molekulargewicht zwischen 20 000 und 100 000. Sie sind
frei von niedermolekularen Anteilen und können in Form ihrer wäßrigen Dispersionen direkt, d.h. ohne Dialye und Wässerung
den photographischen Emulsionen zugesetzt werden. Es sind Polymerisatlatices mit einer Teilchengröße unter 0,5 /u.
Diese Copolymerisate setzen die Empfindlichkeit der photographischen
Schichten nicht herab und beeinträchtigen das Auswaschen des Entwicklers bei der Verarbeitung nicht. Die Latices
enthalten keine weiteren Netzmittel und sind mit anionischen Netzmitteln ohne weiteres verträglich.
Die Copolymerisate sind von kautschukartiger Konsistenz. Ihre elastischen Eigenschaften können mit Vorteil in photographischeri
Materialien insbesondere in Farbkuppler-Legionen Silberhalogenid-Gelatine-Schichten
ausgenutzt werden.
Ein weiterer Vorteil beim Einsatz der beanspruchten Copolymerisate
ist die Verbesserung der Planlage insbesonderer mehrschichtiger Farbfilme, die infolge sehr hoher Zugspannungskräfte
emulsionsseitig eingerollt werden. Durch den Einbau der obengenannten
Laticeewird das starre Gelatinegerüst aufgelockert und die Zugspannungskräfte verringert, was sich besonders vorteilhaft
auf den Planlageschichten von Kinofilmen auswirkt.
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Geeignet sind ζ. B. die folgenden Copolymerisate: Copolymerisat 1: 18,2 Gew.$ Vinylacetat
63.2 " " Vinylchlorid
15.3 " " Äthylen
3,3 " " Cyclohexylhalbester von Maleinsäure
(intrinsic viscosity gemessen in p-Xylol bei 250C)=O,37
Teilchengröße etwa 0,2 pm
Copolymerisat 2:
25
45
25
Gew.^ Vinylacetat
" " Vinylchlorid
11 " Äthylen
" " Maleinsäurecyclohexylhalbester
latex-Peststoffgehalt: 56,6 $
Teilchengröße: unter 0,2 /u
Copolymerisat 3:
Copolymeriaat 4:
19,9 Gew.^ Vinylacetat 55,9 " " Vinylchlorid
21,3 " " Äthylen
2,9 " " Maleinsäurecyclohexylhalbester Latex-Feststoffgehalt: 58 $
Teilchengröße:unter 0,2 λ\
21.8 Gew.# Vinylacetat
55.9 " " Vinylchlorid 18,7 " " Äthylen
3,9 " " Maleinsäurecyclohexylhalbester
Latex-Festetoffgehaltt 28,5 #
Teilchengröße: unter 0,2. u
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Copolymerisat 5:
19,8 Gew.# Vinylacetat 56,5 " " Vinylchlorid
20,7 " " Äthylen
3,0 " " Maleinsäurecyxlohexylhalbester
Latex-Peststoff gehalt: 60,5 9^
Copolymerisat 6:
32,6 Gew.$ Vinylacetat 47,5 " " Vinylchlorid
14,0 " " Äthylen
5,5 " " Maleinsäurecyclohexylhalbester
Latex-Feststoff gehalt s 59 i°
Die in der erfindungsgemäßen Weise zu verwendenden Copolymerisate können nach bekannten Methoden, z. B. durch Emulsionscopolymerisation
sowohl diskontinuierlich als auch kontinuierlich hergestellt werden. Im folgenden ist die Herstellung
des Copolymerieat 1 beschrieben.
In einen rostfreien 3-1-Hochdruckrührautoklav wird eine Mischung
aus
10 Gew.-Teilen KH3PO4
126 " " einer 23 $igen wäßrigen Lösung von Malein-
126 " " einer 23 $igen wäßrigen Lösung von Malein-
säurecyclohexylhalbesteraramoniumsalz
10 " " Kaliumperoxydisulfat
1372 " " deetill. ausgekocht. Waaser
gefüllt. Naoh dreimaligem Spülen mit ca. 20 atü Ithylen werden
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60 Gew.-Teile Vinylacetat und
200 " " Vinylchlorid
eingepumpt. Man erwärmt auf 700C und stellt mit Äthylen einen
Druck von 100 atü ein. Nach einer, 3 und 5 Stunden werden weitere je
30 Gew.-Teile Vinylacetat und
100 " " Vinylchlorid
eingepumpt. Der Druck wird durch Zugabe von Äthylen auf 80-100 atü gehalten. Man kühlt nach 18 Stunden ab und erhält
2.110 Gew.-Teile einer 35,3 Gew.-#igen koagulatfreien Emulsion vom pH-Wert = 5.
Durch Zusatz von 0,3 Gew.-# Ammoniumalginat findet innerhalb
von 48 Stunden eine Phasentrennung statt. Dabei erhält man einen Rahm mit einem Peststoffanteil von 58 Gew.-^.
Bei der erfindungsgemäßen Anwendung der Copolymerisatdispersionen
geht man so vor, daß man die Dispersion den Gelatineemulsionen vor dem Beguß direkt zugibt. Die Zusätze betragen
0,05-1 vorzugsweise 0,1-0,5 Gewichtsteile auf 1 Gewichtsteil Gelatine.
Die mit einem Zusatz der Copolymerisatdispersion weichgemachte Gelatine kann in üblicher Weise durch weitere Zusätze,
z. B. hochmolekulare wasserlösliche und wasserunlösliche Verbindungen modifiziert werden. Als hochmolekulare wasserlösliche
Verbindungen sind zu nennen:
Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylmethyläther, Polyvinylalkohol, Polyacryl- und methacrylsäure, Polymaleinsäure, Polystyrol-
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sulfonsäure, Polyvinylsulfonsäure und sämtliche Mischpolymerisate
dieser Verbindungen, weiterhin Naturstoffe wie Gummiarabicum, Dextrane Lävane, andere lösliche Polysaccharide und
deren Derivate soweit sie keine kationische Gruppierung besitzen.
Wasserunlösliche Verbindungen, die zugesetzt werden können, sind gelatineverträgliche Kunststofflatices von Polyacryl-Bäureestern
und deren Mischpolymerisaten und Polyvinyläthern, bzw. deren Mischpolymerisaten. Außerdem lassen sich die Copolymerisatdispersionen
mit Vorteil mit Dispersionen wasserunlöslicher Polyäther der in der britischen Patentschrift
1 053 568 beschriebenen Art oder mit Dispersionen anderer wasserunlöslicher Verbindungen mit einem Siedepunkt oberhalb
von 2500C kombinieren.
Bei Coloremulsionen, die konventionelle wasserlösliche Fettrest-Farbkomponenten
enthalten, lassen sich die erfindungsgemäßen Weichmacher besonders einfach anwenden. Die Dispersionen sind
gut mit den wäßrigen Lösungen der Farbkomponenten verträglich., Man kann ohne weiteres Mischungen von Weichmacher und Farbkomponente
herstellen und hat nur eine anstelle von zwei Zusatzlösungen. Eine Ausflockung der Komponente tritt auch unter
den extremsten Bedingungen, wie Heißtrocknung der Schichten oberhalb der Schmelzpunkttemperatur nicht auf.
Die erhaltenen Schichten sind weniger brüchig als die Typschichten
ohne den Zusatz, haben eine geringere Rolltendenz und besitzen trotzdem eine gute Haftung auf der Unterlage.^ Die
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photographischen Eigenschaften ändern sich praktisch nicht. Schleier und Empfindlichkeitsabnahme treten nicht auf. In
vielen Fällen wird eine Verringerung des Grundschleiers nach der Heiζschranklagerung der Proben beobachtet.
Die konventionellen Gießzusätze, wie Härtungsmittel, Netzmittel,
optische Sensibilisatoren, Entwicklungsbeschleuniger und Zusätze zur Erhöhung der Silberdeckkraft bei hochempfindlichen
Schwarz-Weiß-Emulsionen brauchen nicht geändert werden, da die Copolymerisatdispersionen sie nicht beeinflussen.
Die Weichmacher sind gleichermaßen brauchbar für Film- und Papieremulsionen, für gelatinehaltige Schutz- und photographische
Hilfsschichten.
Zu jeweils 1 kg einer gießfertigen Silberchloridbromidgelatine,
die ca. 65 g Gelatine enthält, werden 65 g
1) einer wäßrigen Dispersion des Copolymerieates 2
3) » η . ti ti η c
mit einem Feetkörpergehalt von 30 i» gegeben. Währtnd der Zugab«
wird die Mischung gut gerührt. Die weiteren Gießzusätze wie Härtungsmittel, Entwicklungsbeschleuniger, Netzmittel usw.
fügt man anschließend zu. Die Gießlöaungen werden auf eine Unterlage aus Triaoetylcelluloee gegoeeen und getrocknet. Man
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belichtet und entwickelt die erhaltenen Filme jeweils vor und nach einer 3-tägigen Lagerung in einem Heizschrank bei
6O0C. Das Entwicklerbad hat folgende Zusammensetzung:
1 g p-Methylaminophenol
13 g Natriumsulfit sicc.
1,8 g Hydrochinon
4,6 g Soda sicc.
1,6 g Kaliumbromid
Wasser bis 1 1
. Entwicklungszeit 11 Minuten
Nach dem Fixieren in einem sauren Fixierbad und 25 Min. Wässerung wird der Film getrocknet.
Die erhaltenen Filme zeigen keinen Schleier und haben dieselbe Empfindlichkeit wie ein in gleicher Weise verarbeiteter
Versuchsfilm ohne den weichmachenden Zusatz. Die Filme zeigen eine ausgezeichnete Planlage und rollen sich
nach der Lagerung in einem Heizschrank bei 5O0C praktisch
nicht. Die Haftung auf der Unterlage ist gut.
Zu getrennten Teilen einer Mischung von
1 1 einer photograghisohen Emulsion, .dl·
35 g Silberbromld und
80 g Gelatin· enthält
werden belögen auf ίι·1·1ϊΐη· j ewe U ν 30 it ^f 'i^vo'jv»w.?qplo
2-5 in Latezform uuter stecken RttHrun mg«« feil» Auoehlioßend
QQÜ25/0S80
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' BAD ORIGINAL
wird als Farbkomponente 24 g l-Hydroxy-4~sulfo-2-naphtoeeäureheptadecylamid
zugegeben. Die Einhaltung der Reihenfolge bei der Zugabe von Weichmacher und Farbkomponente ist nicht
erforderlich. Man kann die Farbkomponentenlösung auch mit der Weichmacherdispersion vermischen und beide gemeinsam
der Emulsion zugeben. Die einzelnen Mischungen werden nach Zusatz der üblichen Gießzusätze wie Härtungsmittel (30 ecm
5 %ige Trisacryloylhydrotriazinlösung und Netzmittel (12 ml
10 #ige Saponinlösung) auf einen präparierten Schichtträger!
aus Cellulosetriacetat gegossen und die erhaltenen Schichten bei Raumtemperatur getrocknet. Die Dicke der Schichten ist
einheitlich 18 fx. Aus den Filmbahnen werden 1,5 cm breite, 30 cm lange Versuchestreifen ausgestanzt. Dieie
Streifen werden nach der Colorverarbeitung für Negativ-Kinefilme
gemäß Final Fiat Report 943 Seite 85, 48 Stunden jeweils an ein Klima von 35 # und 50 # relative luffeuchtigkeit bei
220C angeglichen. Die Brüchigkeit wird mit Hilf« einer Prüfmethode
bestimmt, die im folgenden beschrieben wird. Die Prüfung erfolgt jeweils bei den angegebenen Klimabedingungen.
Die Filmstreifen werden dabei mit der Schichtseite nach außen über zwei kugelgelagerte TJmlenkrollen (Rollendurchmesser
5 mm) gezogen, die den Film im Abstand von 1,5 cm zweimal im rechten Winkel abbiegen. Der Film wird durch ein
Gewicht von 1 kg gespannt und durch eine Exenteranordnung ptriodiioh ütotr dit btidtn Umltnkrolltn gtiogtn. Bti jtdtm
Hub wird dtr Film mtohaniioh itark btanipruoht und reißt a»oh
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einer bestimmten Anzahl von Hüben. Letztere wird automatisch ermittelt und ergibt einen Wert für die mechanische Qualität
eines Films, je höher der erreichte Wert, um so größer die mechanische Qualität des Films. Die aufgeführten Werte sind
Durchschnittswerte von vier Messungen. Kur Filme mit ausgezeichneter Qualität zeigen einen Wert von 1000. Außerdem geht
die Brüchigkeit der Unterlage bei Werten oberhalb von 1000 stark mit in die Messung ein.
Ergebnis
Zusatz | des Copoly- | Ansahl der Hübe | 50 * rel. L.F. |
35 i> rel. Luftfeuchtigkeit | 50-60 | ||
Prozentangabe bezieht
alch mif finpni γτηητ·1 nat* |
des Copoly- | 12 | |
und Gelantine-Trocken-
gewicht. 0 9t |
.1430 | ||
30 i> Latex | des Copoly- | 290 | |
merisats 2 | 450 | ||
30 i» Latex | des Copoly- | 280 | |
aerisats 3 | 520 | ||
30 £ Latex | 160 | ||
aerisats 4 | 950 | ||
30 1> Latex | 260 | ||
■erisats 5 |
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Dem Versuch liegt ein übliches colorphotographisches Mehrschichtenmaterial mit folgendem Aufbau zugrunde:
Schichtträger aus Cellulosetriacetat mit einer Sicke von
130 /u,
eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht die
pro kg Grießlösung 20 g des BlaugrUnkupplers 1-Hydroxy-2-naphthoesäure-octadecylamid enthält,
eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht, die
pro kg Gießlösung 16 g des Purpurkupplers 1-(4·-Ρηβηοχγ-3^·
sulfο)-3-heptadecyl-pyrazolon-5 enthält,
eine Filtergelbschicht und als oberste Schicht eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsechieht, die pro kg
Grießlösung 20 g des Gelbkupplere 3-Stearylamino-benzoylacetat-3·,5·-dicarboxy-anilid enthält.
Als Silberhalogenidemulsion wurde eine Silberbromidjodidemulsion verwendet, die 0,25 Mol Silberbromid umd 0,016
Mol Silberjodid pro kg enthält unddte ein Silbemitratgelatine verhältnis von 1:1,8 besitzt.
Den einzelnen Schichten wurden vor dem Vergießen 10 ml einer 2 jiigen wässrigen Mucochloriäurelöiung und 20 al
einer 10 £igen wässrigen Saponinlösung pro Liter öießlöeung
sugesetst. Die fertigtn Schichten beiiteen tin· Schichtdicke
von 5 /U.
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verwendet.
ι Der analog aufgebaute Mehrschichtenfilm B erhielt zusätzlich
in jede Schicht 30 g Latex Nr. 2 pro kg Emulsion.
Aus den Filmbahnen wurden 1,5 cm breite und 30 cm lange
Prüflinge ausgestanzt und unverarbeitet dem Brüchigkeitstest unterworfen.
Ergebnis:
35 # relative
Feuchtigkeit
50 f> relative Feuchtigkeit
Filmprobe A
Filmprobe B
3
163
21
425
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Claims (5)
1. Gelatineschicht, insbesondere photographische Gelatineschicht, mit einem Gehalt an hettrogen verteilten
Weichmachern, dadurch gekennzeichnet, daß als Weichmacher ein Copolymerisat von (1) Äthylen, (2) einem Halbester
einero6,ß-ungeeättigten Dicarbonsäure, (3) Vinylchlorid
und (4) einen Vinylester einer gesättigten Carbonsäure enthalten ist.
2. Schicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Halbester einerο^,β-ungesättigten Dicarbonsäure
eine Maleinsäurehalbeeter in copolymerisierter Form enthalten ist.
3. Schicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymerisat als Vinylester in oopolymerisierter Form
einen Vinylester einer aliphatischen Carbonsäure mit bis zu 5-C Atomen enthält.
4. Schicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Copolymerieat
9-30 Gew.* Äthylen
2-12 ι* " Halbester der Dicarbonsäure
90-58 " " einer Mischung aus Vinylchlorid und dta Vinylester, wobei der Anteil an letzteren
15-45 Gew.* dieser Mischung beträgt.
enthält. 00982 5/06 9 0
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5. Schicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichmacher eine Teilchengröße unter 0,5 |i besitzt
und in einer Menge von 0,05 - 1 Gewichtsteile auf ein Gewichtsteil Gelatine enthalten ist.
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