DE1806751A1 - Quecksilberdampfentladungslampe mit einem Leuchtstoff - Google Patents

Quecksilberdampfentladungslampe mit einem Leuchtstoff

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DE1806751A1 DE19681806751 DE1806751A DE1806751A1 DE 1806751 A1 DE1806751 A1 DE 1806751A1 DE 19681806751 DE19681806751 DE 19681806751 DE 1806751 A DE1806751 A DE 1806751A DE 1806751 A1 DE1806751 A1 DE 1806751A1
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    • C09K11/7728Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals containing europium
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • "Quecksilberdampfentladungslampe mit einem Leuchtstoff".
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine @uecksilberdampfentladungslampe mit einem auf einem Träger angebrachten Leuchtstoff, der durch Ultraviolettstrahlung angeregt werden kann. Die Erfindung bezieht sich weiter auf einen solchen Leuchtstoff.
  • Bei vielen photochemischen Dokumentenreproduktionssystemen wird eine Kopie eines Dokuments dadurch hergestellt, dass das Original bestrahlt und die reflektierte oder durchgelassene Strahlung auf einem fAr die betreifende Strahlung empfindlichen Papier aufgefangen wird, das Stoffe enthält, die durch die Strahlung zersetzt werden können, wodurch, gegebenenfalls nach einer weiteren Behandlung, z.B. einem Fixiervorgang, eine Reproduktion der Vorlage entsteht.
  • Für eine zweckmssige Benutzung der Reproduktionspapiere ist selbstverständlich ine Strahlungsquelle gewünscht, die eine starke Strahlung bei den Wellenlängen aussendet, für die das Papier am empfindlichsten ist.
  • An die zu verwendenden Reproduktionspapiere wird meistens die Anforderung gestellt, dass die strahlungsempfindlichen Stoffe durch normales Tageslicht möglichst wenig umgewandelt werden. Dies erleichtert selbst verständlich das Arbeiten mit diesen Papieren und stellt auch wenig Anforderungen an ihre Aufbewahrung. Da das normale Tageslicht verhältnismässig wenig Ultraviolettstrahlung enthält, besteht augenscheinlich die beste Kombination aus einem Papier, das eine Höchstempfindlichkeit für Strahlung mit einer Wellenlänge unter 400 nm hat, und einer Strahlungsquelle, die eine starke Ultraviolettstrahlung aussendet.
  • Wie bereits erwhnt, muss das zu kopierende Original die Strahlung entweder durchlassen oder reflektieren. Es hat sich herausgestellt dass viele Dokumente aus einem Papier hergestellt sind, das Ultraviolettstrahlung verhältnismässig schlecht durchlässt und/oder reflektiert. Deshalb muss in Anbetracht der widersprechenden Anforderungen an Dokumentreproduktionamaschinen ein Kompromiss eingegangen werden; man benutzt deshalbvorzugsweise lichtempfindliche Papiere, deren Höchstempfindlichkei-t zwischen 380 und 440 nm liegt, und eine Strahlungsquelle mit einem Höchstwert der ausgesendeten Strahlung zwischen diesen beiden Werten.
  • Im allgemeinen werden als Strahlungsquellen fur Dokumentreproduktionsmaschinen Niederdruck- oder Hochdruckquecksilberdampfentladungs.
  • lampen mit einer auf einem Träger angebrachten Leuchtschicht verwendet, die einen grossen Teil der in der Quecksilberdampfentladung erzeugten Ultraviolettstrahlung in Strahlung mit längerer Wellenlänge umwandelt. Bei dieser Umwandlung muss somit, wie vorstehend erörtert, vorzugsweise der Höchstwert der ausgesendeten Strahlungsenergie im Wellenlängenbereich zwischen 380 und 440 nm liegen. Dies ist z. B. der Fall beim vielbenutzten Stoff Kalziumwolframat. Der Wirkungsgrad der Umwandlung der Ultraviolettstrahlung der Quecksilberdampfentladung in die Strahlung mit einer Wellenlänge zwischen 380 und 440 nm ist fur diesen Stoff jedoch verhältnismässig gering, weil das Emissionsspektrum sehr breit ist und somit viel Strahlungsenergie bei Wellenlängen ausserhalb dieses Bereiches emittiert wird. Ausserdem ist das Absorptionsspektrum der meisten lichtempfindlichen Papiere erheblich schmaler als dieser Bereiche Aus diesen beiden Gründen wird nur ein verhältnismässig geringer Teil der gesamten vom Kalziumwolframat ausgesendeten Strahlungsenergie für das empfindliche Papier ausgenutzt.
  • Ein anderer sehr viel verwendeter Leuchtstoff ist ein mit Blei aktiviertes Silikat von Strontium, Barium und Magnesium. Das Emissionsspektrum dieses Stoffes bei Anregung durch die Ultraviolettstrahlung einer Quecksilberdampfentladung ist nicht sehr breit und somit besser geeignet zur Anpassung an das Absorptionsspektrum eines strahlungsempfindlichen Papiers; die maximale Emission dieses Stoffes liegt jedoch bei 355 nm und ist deshalb weniger dazu geeignet, vom Papier der meisten Dokumente durchgelassen oder reflektiert zu werden. Dass der Stoff dennoch viel benutzt wird, ist au1 das schmale Emissionsband und die starke Strahlung zurüokzuführen.
  • Eine Quecksilberdampfentladungslampe gemäss der Erfindung enthält einen auf einem Träger angebrachten Leuchtstoff und ist dadurch gekennzeichnet, dass dieser Leuchtstoff ein mit zweiwertigem Europium aktiviertes Erdalkalialuminat ist mit der Zusammensetzungt BaxSryCazEupAl12O19 wobei 1 + y + z + p - 1 und 0.001 # p # 0,1 Ein Leuchtstoff, der durch die vorstehende Formel dargestellt wird, lässt sich gut durch Ultraviolettstrahlung, die von einer Niederdruck- oder Hochdruckquecksilberdampfentladungslampe ausgesendet wird, anregen und weist dabei ein Emissionsspektrum auf, in dem der gr6ssere Teil der Lumineszenzenergie zwischen 380 und 440 nn abgestrahlt wird, Da auch der Umwandlungswirkungsgrad sehr hoch ist und zwar erheblich hoher als der des <alziumwnlframats und etwa gleich der des erwähnten Silikats, ist eine erfindungsgenässe Lampe besser geeignet zur Anwendung in Dokumentreproduktionsgeräten in Verbindung mit verfügbaren Strahlungsempfindlichen Papierarten mit einer maximalen Absorption in diesem Bereich, da nunmehr sämtliche vorstehend erwähnten Anforderungen gleichzeitig erfüllt werden. Ausserdem hat es sich herausgestellt, dass einige erfindungsgemässe Stoffe eine gute Temperaturabhängigkeit haben, d.h. dass ihr Umwandlungswir'rungsgrad bei'zunehmender Temperatur nur wenig abnimmt.
  • Die Aluminate nur eines Erdalkalimetalls werden erhalten, wenn in der vorstehenden Formel zwei der drei Parameter x, y und z gleich Null gesetzt werden. Die Eigenschaften dieser einfachen Aluminate unterscheiden sich etwas voneinander, insbesondere hinsichtlich der Lage der maximalen Emission im Spektrum. Das Bariumaluminat, da1-p Eup Al12 O19' hat den höchsten Umwandlungswirkungsgrad, die beste Temperaturabhängigkeit und eine maximale Emission bei der längsten Wellenlänge, nämlich bei 435 nm.
  • Ohne nennenswerte Beeinflussung der ersten zwei Eigenschaften kann durch einen teilweisen Ersatz des Bariums durch Strontium und/oder Kalzium die maximale Emission zur kurzeren Wellenlänge hin verschoben werden. Vorzugsweise wählt man jedoch in der Formel x nicht kleiner als 0,7.
  • Während die Strontium- und Kalziumaluminate im wesentlichen durch die 254 nm-Strahlung einer Quecksilberdampfentladungslampe angeregt werden, hat es sich herausgestellt, dass Bariumaluminat auch durch 365 nm- Strahlung gut angeregt wird. In Verbindung mit der guten Temperaturabhängigkeit macht dies das Bariumaluminat ?znd die Aluminate mit verhältnismässig hohem Bariumgehalt (x # 0,7) Sehr geeignet zur Verwendung bei Hochdruck quecksi lberdampfentladungslamp en.
  • Die Menge an zweiwortigem Europium kann zwischen den vorstehend angegebenen Grenzen variiert werden, wird jedoch vorzugsweise zwischen 0,01 und 0,05 gewählt. In diesem Bereich wird nämlich höchste Strahlungswirkungsgrad gefunden, wie nachstehend nachgewiesen wirt.
  • Ausser den bereits erwähnten Vorteilen der erfindungsgemässen Leuchtstoffe sei noch erwähnt, dass die Stoffe sehr wenig empfindlich gegen Oxydation sind. Dies ist sehr wichtig bei der Herstellung der Quecksilberdampfentladungslampen, weil diese während der Fertigung häufig kurzzeitig einer Erhitzung in lauft auf einer verhältnismässig hohen Temperatur, z.b. 600° C, ausgesetzt werden. Eine derartige Erhitzung ist z.B. notwendig, wenn ein organisches Bindemittel benutzt wird, das nachher durch Erhitzung entfernt werden muss.
  • Ein besonderer Vorteil eines Leuchtstoffs gemäss der Erfindung ist ferner, dass in den Quecksilberdampfentladungslampen gemäss der Erfindung erfolgreich eine Lichtreflexionsschicht aus Titandioxyd verwendet werden kann. Die Verwendung einer derartigen Schicht in z.B. Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen ist bekannt. Diese Lichtreflexionsschicht, die zwischen dem Träger des Leuchtstoffs und dem Leuchtstoff angebracht wird reflektiert die vom Leuchtstoff emittierte sichtbare Strahlung sehr stark.
  • In dieser Weise lassen sich z.B. Lampen herstellen, bei denen die sichtbare Strahlung nach einer Seite stark gesteigert ist. Die Anwendung eines derartigen Prinzips wäre auch sehr erwünscht bei Lampen Pur Dokumentreproduktionsgeräten. Werden jedoch Leuchtetoffe benutzt, bei denen die emittierte Strahlungsenergie zü einem erheblichen Teil im ultravioletten Tell des Spektrums liegt, z.B. die beiden vorerwähnten bekannten Stoffe und insbesondere das Silikat von Barium, Strontium und Magnesium, so hat die Verwendung einer Titandioxydreflektorschicht wenig Sinn, weil die Reflexion des Titandioxydes für Ultraviolettstrahlung gering ist. Dies gilt insbesondere für die Rutilmodifikation des Titandioxydes; diese reflektiert eine Strahlung mit einer Wellenlänge von weniger als etwa 400 nm nahezu nicht. Die Reflexion der Anatasmodifikation erstreckt sich etwas weiter, nämlich bis zu einer Wellenlänge von etwa 380 nm.
  • In einer erfindungsgemässen Quecksilberdampfentladungslampe aber kann zweckmässig eine reflektierende Titandioxydschicht Verwendung finden, insbesondere eine Schicht aus Titandioxyd der Anatwsmodifikations weil die Strahlung des Leuchtstoffes wenigstens grösstenteils noch in den Reflexionsbereich des Titandioxydes fällt.
  • Die Erfindung wird nachstehenlan Hand zweier Tabellen, eines Herstellungsbeispieles und einer Zeichnung näher erläutert.
  • TABEIJ@B I.
    I II III IV,V
    sispiel Formel Nummer der Zusammensetzung Quanten- Reflex- Rela Welle@
    länge
    Kurve der Spek- des Brenngemi- wirkungs- ions- tive # des
    tralverteilung sches in g. grad q faktor Licht Maxd-
    in Figur 2. (%) r (%) aus mums
    beute des
    onsba@
    des nm
    A Ba0,97EuC,C3Al12O19 1 BaCO3 0.641 55 55 25 435
    Eu2O3 0,018
    Al(OH)3 3,119
    B Sr0,98Eu0,02Al12019 2 SrCO3 0,480 40 45 22 395
    Eu2O3 0,012
    Al(OH)3 3.119
    C Ca0,98Eu0,02Al12019 3 CaCO3 0,327 40 50 20 412
    Eu2O3 0,12
    Al(OH)3 3,119
    D Ba0,785Sr0,195Eu0,02 4 BaCO3 0,518 55 60 22 430
    Al12019 SrCO3 0,096
    En203 0,012
    Al(OH)3 3,119
    E Ba0,785Ca0,195Eu0,02 5 BaCO3 0,518 55 60 22 430
    Al12019 CaCO3 0,066
    En2O3 0,012
    Al(OH)3 3,119
    F Ba0,49Sr0,49Eu0,02 6 BaCO3 0,323 35 55 16 418
    Al12019 BrCO3 0,240
    Eu2O3 0,012
    Al(OH)3 3,119
    G Ba0,49Ca0,49Eu0,02 7 BaCO3 0,323 35 55 16 420
    Al12019 CaCO3 0.163
    Eu2O3 0,012
    Al(OH)3 3.119
    H Ba0,327Sr0,327Ca0,326 8 BaCO3 0,216 35 55 16 410
    Eu0,02 Al12019 SrCO3 0.160
    CaCO3 0.109
    Eu2O3 0,12
    Al(OH)3 3.119
    909825/1101
    Herstellungsbeispiel.
  • Aus den in Spalte IV der Tabelle I angegebenen Stoffen in den in Spalte V angegebenen Mengen wird ein Gemisch hergestellt. Dieses Gemisch wird während 2 Stunden auf 1100 - 12500 C erhitzt. Nach Abkühlung des erhaltenen Brennprodukts wird dieses gemahlen und dann während 2 Stunden auf 1300 - 15000 C erhitzt. Die Erhitzung erfolgt beide Nale in einem Gemisch aus Stickstoff und Wasserstoff. Das Verhältnis Stickstoff/Wasserstof ist dabei nicht kritisch; ein Verhältnis von 20 t 1 hat sich z.B. als sehr gur brauchbar erwiesen. Der Wasserstoff dient zur Reduktion des dreiwertigen Europiums zu zweiwertigem Europium. Nachdem das erhaltene Reaktionsprodukt nach der zweiten Erhitzung abgekühlt ist, wird es gemahlen und erforder lichenfalls gesiebt. Es ist dann verwendungsBähig.
  • Spalte IV der Tabelle I zeigt den Quantenwirkungsgrad q in Prozenten. Die aufgefhhrten Prozentsätze geben den Virkunsgrad der Umwandlung der absorbierten anregenden Wanten an. Um ein Mass für die Lichtausbeute der Leuchtstoffe'zu erhalten, muss der Quantenwirkungsgrad mit dem Absorptionsfaktor multipliziert werden. Der Absorptionsfaktor wird gleich 100 - r gesetzt, wobei r den Reflexionsfaktor (in Prozenten) darstellt.
  • Der Reflexionsfaktor ist als ein Prozentsatz in der Spalte VII angegeben. Die relative Lichtausbeute (r.L.) der Leuchtstoffe, wie sie in der Spalte VIII aufgeführt ist, ergibt sich aus der Gleichung: 100 - r 100 In der Spalte IX ist die Wellenlänge des s;aximums des Bnissionsbandes Er die unterschiedlichen Stoffe in nm angegeben In der Spalte III wird auf die Kurven der Figur 2 der Zeichnung hingewiesen, Alle Messungen wurden bei Anregung mit Strahlung mit einer Wellenlänge von 254 nm vorgenommen.
  • TABELLE II.
  • Eu-Gehalt p: q in % ; r in %; r.L.
  • 0,001 25 89 3 0,005 45 79 9 0,02 60 65 21 0,03 55 55 25 0,05 40 45 22 0,10 17 20 14 In der Tabelle II ist für die Verbindung mit der Formel Ba1-p Eup Al12 O19 die Abhängigkeit des Quantenwirkungsgrades, der Reflexion und der relativen Lichtausbeute vom Europiumgehalt dargestellt (sämtliche Messungen wurden bei Anregung mit einer Strahlung mit einer Wellenlänge von 254 nm durchgeführt@. Es zeigt sich, dass mit zunehmendem Europiumgehalt der Quantenwirkungsgrad zunächst zunimmt und dann abnimmt. i3ei zunehmendem p wird die Reflexion kleiner und somit die Absorption grösser. Bei Werten für p von weniger als 0,001 sind der Quantenwirkungsgrad un die Absorption so gering, dass die Stoffe nicht mehr praktisch brauchbar sind. Stoffe mit der höchsten relativen Lichtausbeute haben Werte von p zwischen 0,01 und 0,05.
  • Die Spektralvferteilung der emittierten Strahlung ist nahezu unabhängig vom Europiumgehalt.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. 1 schematisch eine Niederdruokquecksilberdampfentladungslampe gemäss der Erfindung, Fig. 2 eine graphische Darstellung der Strahlungsintensität der Stoffe A bis H der Tabelle I sowie zweier bekannter Stoffe in Abhängigkeit von der Wellenlänge.
  • Fig. 3 eine graphische Darstellung des Verlaufs der Strahlungsintensität der Stoffe A bis G mit der lemperatur.
  • In Fig. 1 ist 1 die Wand einer Niederdruckquecksilberdamfentladungslampe. An den Enden der Lampe befinden sich Elektroden 2 und 3, zwischen denen sich im getrieb der Lampe die Entladung ergibt. Die Wand 1, die z.D. aus Glas besteht, ist innen mit einer Leuchtschicht 4 überzogen, die einen Leuchtstoff gemäss der Erfindung enthält. Der Leuchtstoff ist auf eine der üblichen Weisen auf der Wand 1 angeoracht.
  • In der graphischen Darstellung der Figur 2 stellt die gestrichen te Kurve 9 die Spektralenergieverteilung des bekannten mit Blei aktivierten Silikats von barium, Strontium und Magnesium und die gestriohelte kurve 10 die des bekannten Kalziumwolframats dar. Diese Kurven dienen zum Vergleich sowohl für die Spektralverteilung als auch ftir die intensität der Lumineszenzstrahlung. Die maximale Intensität der Kurve 9 ist dabei gleich 100 gesetzt. Die Kurven 1 bis 8 beziehen sich auf die Stoffe A bis ii der tabelle I. Wie deutlich aus der Figur hervorgeht, haben Leuchtstoffe die in erfindungsgemässen Lampen benutzt werden, im Vergleich zum bekannten Silikat eine viel günstigere Lage der maximalen Emission im spektrum, während sie im Vergleich mit dem bekannten Wolframat viel höhere Scheiteiwerte und einen schmaleren Emissionsbereich aufweisen, In der graphischen Darstellung der Figur 3 stellen die Kurven 1 bis 7 die Temperaturabhängigkeit der Strahlungsintensität für die Stoffe A bis G der Tabelle 1 dar, Als Abszisse ist die Temperatur in oC aufgetragen. Die maximale Intensität ist für jede Kurve gleich 100 gesetzt. Aus der Figur geht hervor, dass das Bariumaluminat-und die Aluminate mit verhältnismässig viel Barium eine sehr gute Temperaturabhängigkeit haben und bei etwa 2500 C noch eine Intensität der Lumineszenzstrahlung gleich der Hälfte des Höchstwertes aufweisen. Zum Vergleich diene, dass die Intensität des bekannten Kalziumwolframats bereits bei 75° C auf die Hälfte des Wertes bei Zimmertemperatur abgefallen ist.

Claims (5)

P A T ER TAN S P RU C H E
1. Quecksilberdampfentladungslampe mit einem auf einem Träger angebrachten Leuchtstoff, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Leuchtstoff ein mit zweiwertigem Europium aktiviertes Erdalkalialuminat ist mit der nachstehenden Zusammensetzung BaxSryCazEupAl12O19' wobei x + y + z + p @ 1 und 0,001 # p # 0,1 ist.
2. Quecksilberdampfentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass x # 0,7 ist.
3. Quecksilberdampfentladungslampe nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass 0,01 # p #0,05 ist.
4. Quecksilberdampfentladungslampe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem Träger des Leuchtstoffs und diesem Leuchtstoff eine Lichtreflexionsschicht aus Titandioxyd befindet.
5. Lumineszierendes mit zweiwertigem Europium aktiviertes Aluminat, das der Formel BaxSryCazEupAl12O19 entspricht, wobei x + y + z + p 1 und 0,001 # p # 0,1 ist.
DE19681806751 1967-11-22 1968-11-02 Leuchtstoff für eine Quecksilberdampf entlad ungslampe Expired DE1806751C3 (de)

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Publications (3)

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DE1806751B2 DE1806751B2 (de) 1976-08-12
DE1806751C3 DE1806751C3 (de) 1977-03-31

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2460813A1 (de) * 1974-01-08 1975-07-17 Philips Nv Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe
DE2503904A1 (de) * 1974-02-13 1975-08-14 Philips Nv Leuchtschirm
EP0704510A1 (de) * 1994-09-30 1996-04-03 Ykk Corporation Phosphoreszierender Gegenstand
EP1217057A2 (de) * 2000-12-22 2002-06-26 Sumitomo Chemical Company, Limited Aluminat-Phosphor Herstellungsverfahren

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Publication number Publication date
NL6715823A (de) 1969-05-27
BR6804119D0 (pt) 1973-01-11
CH485318A (de) 1970-01-31
ES360446A1 (es) 1970-10-16
AT281196B (de) 1970-05-11
GB1190520A (en) 1970-05-06
FR1592842A (de) 1970-05-19
DE1806751B2 (de) 1976-08-12
BE724188A (de) 1969-05-20

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