DE1806400A1 - Pharmazeutisches Produkt,insbesondere injizierbares Lakalanaesthetikum - Google Patents
Pharmazeutisches Produkt,insbesondere injizierbares LakalanaesthetikumInfo
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Description
Pharmazeutisches Produkt 1 insbesondere in.1izierbare8
Lokalanäathetikum
Die örtliche Betäubung (Lokalanaeathesie) ißt in allen chirurgischen Disziplinen und insbesondere in der Zahnheilkunde eine täglich angewandte Maßnahme. In ά9η letzten Jahrzehnten sind immer wieder Veränderungen an den für die Lokalanaesthesie verwendeten Lösungen vorgenommen worden. Insbesondere wurden verschiedene neue lokalanaesthetiich wirksame Stoffe gefunden, sowie bekannte Stoff· in Ihrer Konzentration variiert. Praktisch alle handelsüblichen Lokal-
000021/1710 BAD ORlGlNAU
VÖ06400
anaesthetika enthalten außer dem anaesthetischen Wirkstoff hormonelle Zusätze, die sogenannten Vasokonstringentien.
Auf diese kann man aus Gründen der Blutleere und zur Er«
zielung einer ausreichenden Verweildauer des Anaeathetikums im Operationsgebiet in den allermeisten Fallen nicht ver-.ziehten, obwohl aufgrund der von ihnen hervorgerufenen zentralen Nebenwirkungen die Verwendung vas okonöt ringen ti en»
freier Lösungen an sich wünschenswert wäre* Ee wurden zwar
Versuche unternommen, neue, angeblich besser verträgliche Vasokonstringentien einzuführen oder deren Konzentration
stark herabzusetzen.. In der Praxis haben sicE jedoch derartige Präparate nicht bewährt, so daß heute die marktbeherrschenden Lokalanaesthetika die Vasokonstringentien
Adrenalin oder Koradrenalin in f onzentrationen sswischen 1 : 20 000 und 1 : 100 000 enthalten.
Hinzu kommt, daß Adrenalin und Horadrenalin, welche vielfach auoh als Gatechinamine bezeichnet werden, in Streß-Situationen endogen ausgeschüttet werden. Eine Streß-Situation liegt bei fast'jedem Eingriff in Lokalanaesthesie
vor, da seelische Erregung und Angst bei den meisten Patienten nioht vermieden werden können« Die durch das Lokalanaesthetiküm (exogen) sugeftihrten Hormone und die endogen
ausgeschütteten Oateohinamine kumulieren sich somit und es
OG0l2t/mt
V. f ·■»■.■■(;·■'::,:■:.::■
treten die bekannten zentralen Effekte und die in der Literatur wiederholt beschriebenen Zwischenfälle auf. Möglicherweise ist überhaupt die endogene Ausschüttung von
größerer Bedeutung als die exogene Zufuhr mit dem lokal·»
anaesthetlkum, ßo daß seitst bei Verwendung vaeokonstringentienfreier Lösungen die geschilderte Problematik bestehen bliebe.
Die unerwünschten Nebenwirkungen bestehen in plötzlich auftretender Blässe, Schweißausbruch, Herzstimulation, motorische Unruhe und einem Blutdruckanstieg', welcher die
Folge einer erhöhten Herzfrequenz und eines erhöhten Schlagvolumens ist. Er kann zu einer überschießenden Gegenregulation führen; es erfolgt eine Bradykardie und ein Blutdruckabfall, die Schwindel und Ohnmacht als Folge einer
verminderten Gehirndurchblutung nach sich ziehen können. Weiterhin beobachtet man das Auftreten von Sxtrasystolen,
insbesondere bei geschädigten Hergen.
Jedem Zahnart und vielen seiner Patienten sind diese Herz*
und Kreislaufsensationen geläufig, die in der Mehrzahl der
Fälle nur subjektiv unangenehm wahrgenommen werden, in einer beträchtlichen Anzahl von Fällen jedoch zu den beschriebenen ernsten Komplikationen führen.
009821/1798 Λ
18064Q0
In den letzten Jahren sind Substanzen "bekannt geworden,
welche die zentralen Wirkungen der öatechinamine hemaen.
Sie können gewissermaßen ale Antagonisten der Catechinamine
!bezeichnet werden. Biese Substanzen werden heut©
allgemein unter der Bezeichnung "beta-Rezeptorenblocker"
zusammengefaßt ο JSs lag nahe, die Verwendbarkeit der beta-Rezeptorenblocker
in der Lokalanaesthesie zu untersuchen, da die cardialen Nebenwirkungen der Catechinamine sich
auf diesem Sektor besonders unangenehm und häufig bemerkbar machen. Insbesondere der heute bekannteste beta-Reseptorenblocker,
das Propranolol, wurde Patienten o«wa
1 Stunde vor dem Eingriff per os verabreicht. Die Dosierung betrug in der Regel 40 - 50 mg. Es gelang tatsächüiich,
die card&^len-. Effekte der Catechinamine weitgeheftu V'
abzufangen. Von einer allgemeinen Prämedikation mit beta-r ^
Kezeptorenblockern wurde jedoch abgeraten, da gegen betäjr
Rezeptorenblocker in der notwendigen Dosierung gewisse Kontraindikationen bestehen, insbesondere latente oder
manifeste Herzinsuffizienz, chronische Bronchitis oder
Bronchialasthma.
(Vgl. Büchner, Ch., W. Schilli und W. Gebhardt:
Die Wirkung adrenalinhaltiger Lokalanaesthetika nach Vorbehandlung
mit Propranolol (Soolton);
009821/ 1 796
BAD ORIGINAL
in D. Haan: Beta-Rezeptorenblockade;
Steinkopff-Verlag, 1967. Machtens, E. und K. Opitz;
Die Anwendung von beta-Rezeptorenblockern zur Verhütung
von Gefahren der Lokalanaesthesie; Dtsch. zahnärztl.Z. 22, 374 (1967).
Schilli, W., Ch. Büchner und W. Gebhardt: Dae Kreislaufverhalten unter zahnärtlicher Lokalanaesthesie nach Blockierung der adrenergen Beta-Rezeptoren des
Herzens.
Dtsch.zahnärztl.Z. 21, 1255 (1966). )
Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß eine zuverlässige
Prämedikation praktisch nur bei stationär behandelten Patienten möglich ist, also nur bei einem verschwindenden
Bruchteil der Fälle, in denen ein Lokalanaesthetikum appliziert wird.
Es wurde nun gefunden, daß entgegen der herrschenden Meinung der Fachwelt keine Prämedikation erforderlich 1st,
sondern daß vorteilhaft gebrauchsfertige Lösungen verwendet werden können, welche neben dem lokalanaesthetischen
Wirkstoff und einem Vasokonstringens erfindungsgemäS auch
einen beta-Rezeptorenblocker enthalten.
060121/1791
überraschend ist dabei insbesondere,, €aS trotz der im.
Vergleich zur Prämedikatlon sehr späten- Applikation dee
Blockers die cardlalen Effekt® ier Gateehinamine vollkommen
abgefangen werden können· taffaileml ist ferner,,
daß hierfttr die beta-Rezeptoretibloieiker In. einer Dosis
angewandt werden können, welche hie mimiesteas eine, oftmals
im ca. zwei Zetaierpotensea niedriger liegen als die
fUr die- Prämedikation empfohlene Dosis, Die foil Ttflrksa™
*men Mengen liegen in der Regel Ia star {»rSSenordnung voä
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mit dem Blocker in kein©:? iTE±3 2 To^nindert wird:-
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ljore und jjji nli janior Yorweildaucr 2zn asaoa «Letloelien Wirki+rOffe
notwendig Ißt;» Meltit ψ^2 - jaLlrrne Auch ölo VJirk-
2 1 "■ 11 & -j
BAD ORIGINAL
über die Vorteile der Kombinationen ißt im einseinen noch
folgendes zu sagen:
Sie ansteigende Hersfrequens bei Eingriffen unter Lokalanaesthesia kann entscheidend gesenkt und in normalen Bereichen gehalten werden.
Die bei der Lokalanaesthesie auftretenden gefürchteten
Herzrhythmuestörungen können deutlich vermindert oder völlig aufgehoben werden.
Patienten mit Hypertonie Beigen einen geringen, durchaus
gewünschten Blutdruckabfall.
Die Komplikationsrate in der Lokalanaesthesie durch negative Kreislaufreaktionen kann aihdestens sehr stark gesenkt werden.
Der technische Fortschritt des erfindungsgeiaMfien Präparats liegt eoait auf der Band. Sine wesentliche Verbesserung der heute noch mit gewissen Gefahren verbundenen Lokalanaesthesie wird nicht nur durch die geschilderten Effekte erreicht; der behandelnde Arzt, insbesondere Zahnarzt,
ist darüber hinaus beispielsweise in die Lage versetzt, auch
— *7 _ 1/171$
bei adrenalinempflnilichen Patienten adrenalinnaltige
Lösungen zu verwenden, während er sich bisher, sofern ihm die Adrenalinempfindlichkeit überhaupt bekannt war,
mit vasokonstfingentienfreien Lösungen behelfen mußte,
was insbesondere bei echiiereliefteii oder linger dauernden
Eingriffen problematisch war. War ihm die Adrenalinempfindlichkeit
eines Patienten nicht bekannt, so traten in aller Regel die gefürchteten, oben beschriebenen Zwischenfall
ö auf.
Ferner ist es möglich, in Kombination mit beta-Rezeptorenblockera
höhere Dosen von Catechinaminen in Lösungen für die Lokalanaeethesle zu verabreichen, da auch diese Mengen
in ihrer cardialen Wirkung durch die Blocker kompensiert werden können. Eine höhere Dosierung an Vasokon-Btringentien
ist in vielen Fällen, insbesondere bei extrem schmerzhaften Eingriffen oder lang dauernden Kieferoperationen,
sehr erwünscht, war aber bisher nicht tragbar arigeeichte der zu befürchtenden sentralen Hebenwirkungen.
Ein ganz wesentlicher Vorteil des erfindungegemäßen gebrauchsfähigen
Präparats besteht ferner darin, daß nunmehr praktisch sämtliche Patienten in den Genuß der mit
den Blockern verbundenen Vorteile kommen können, während
009821/1790 bad original
für die Prämedikation nur ein verschwindender Bruchteil
in Frage kam. Auch die Kontraindikationen gegen die
beta-Rezeptorenblocker können nunmehr weltgehend außer
acht bleiben, da die Substanzen in den gebrauchsfertigen
Lösungen in vergleichsweise sehr geringen Mengen enthalten sind.
Prinzipiell können alle üblichen Lokalanaesthetika, welehe die üblichen Yasokonstrlngentien, Insbesondere Adrenalin oder Noradrenalin, enthalten, mit den beta-Rezeptorenblockern zu gebrauchsfertigen Lösungen kombiniert werden.
Die gebrauchsfertigen wässrigen Lösungen, bestehend aus lokalanaesthetiache* Wirkstoff» Vasokonetringens und beta-Reaeptorenblocker, können die übllohen Zusatzstoffe enthalten. Außer den zur Erzielung der Isotonle zugesetzten
Salzen ist es zweckmäßig, die üblichen Stabilisierungsmittel für die Cateohlnaaine zuzusetzen. In erster Linie
kommen dafür Reduktionsmittel wie .Sulfit in Frage.
Ferner können, insbesondere bei Tertrieb in Behältern, aus
denen der behandelnd· Arzt mehrmals entnimmt, pharmmkologiach unbedenkliche Konservierungsmittel, wie p—Oxybenzoesäureester, zugelöst werden. Auch Kombinationen mit Substanzen, die das Gewebe auflookern, z.B. Hyaluronidase,
sind möglich.
009821/1791
a) Iiokalanaeathetiaclte Wirkstoffe
leben dem Immer noeh gebräuchlichen Procain kommen
in erster Linie die bekannten basischen Slrareamlde '
in Präge.
Bevorzugte lokalamaestfeetiselie Wirkstoffe sind folgende
Substanzen:
»■-Diathylaiiiiio-Ztfi-diiaethjl-acetaiiilid-hylroelklorld der
Formel (I) (lidoealn)
-IH i ":CO « Cl2 -. KC2H5I2 >
HCl
(I)
CIL
ClIm) .basw. -phoepb&t (lib) ier Formel (H
OH.
CO · (M2 -IH-C
Cl ·
H3PO4)
(II)
llie. i-Hethjr l-hexeöjrÄroplcollnyl-a,
tiydroctoloriÄ der formel (ill)
- 10
-anliid-
4. : 4 ·
15Ο545Θ
λ*
-NH · CO-l^jjJ · HCl (III)
OH*
3-Methyl-2-(diäthylamino-)acetylamino-benzoeeäure-raethyl
ester-hydrochlorid der Formel (IV)
GH,
-HH - GO. . CH2 · H(C2H5J2 .· HCl
CO-O-CH, (IV)
BIe anaesthetischen Wirkstoffe werden normalerweise in
Konzentrationen von 0,2 bis 4 £* vorzugsweise 2 bis 3 Ί»
verwendet.
b) Vasokonatringentlen
Neben weniger gebräuchlichen Substanzen wie Corbadrin
(p-(2-Aaino-1-hydroxy-propyl)-bren»catechin) kommen vor
allem Adrenalin oder loradrenalin sowie Gemische dieser
Substanzen in Frage.
- 11 -
0Q9821/17€$
Sie lassen sich durch die folgende allgemeine Formel (XII ) wiedergeben:
pH - CH -.H (XU)
OH H1 \
^ R2
und R« bedeuten K und/oder OEU
Die Vasokonstringentien werden in der Regel in Konzentrationen von 10 bis 100 ppm, vorzugsweise 10 bis
40 ppm, angewendet.
c) beta-Rezeptorenblocker (=»bRB)
Verwendbar sind in den Kombinationspräparaten die üblichen
beta-Rezeptorenblocker.
Die besonders bevorzugten Substanzen besitzen die allgemeine Formel (V) ou
Ar-O-CH2-CH-OHg-HH-OH
OH CH,
- 12 -
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BAD
■''■"
In Formel V bedeutet
Ar einen, gegebenenfalls substituierten, Phenyl- oder Naphthylrest?ferner kann Ar einen, gegebenenfalls sub stituierten, HeterocycluB mit aromatischem Charakter, z.B. den Indolylrest, bedeuten.
Ar einen, gegebenenfalls substituierten, Phenyl- oder Naphthylrest?ferner kann Ar einen, gegebenenfalls sub stituierten, HeterocycluB mit aromatischem Charakter, z.B. den Indolylrest, bedeuten.
Als brauchbare Substanzen selen beispielhaft genannt: Propranolol der Formel (VI)
0-CH2-CH-CH2-NH-CH (VI)
OH HCl CH,
1 -Isopropylamino-3-^o-allylO3Cy-phenoxx7-2-propanol der
Formel (VII)
0-CH2-CH-CH2-NH-CH ,(VII)
I k \
-0-CH2-CH-CH2
- 13 -
0091^1/171·
1 °IsOPrOPyIaIIISO-^-ZP-BIIyI-PIIeIiOXsZ-S-PrOPaIiOl der
Formel (Viii) ■
0-CH2-CH-CH2-IH-CH' (VIII)
j OH HCl X.
CH5 ,_—GH—GH«
1 -I8opropylaIBiIlo-3-/"m-methylρhβlloxy7-2-propanol der
Formel (IX)
0-CH2-CH-CT2-HH-CH (IX)
I- OB . H-C1 V
1-l3opropjlaiaiiio-5-indolyl-2-pTOpanol äer Pormel (X)
0-GH2-Cp-CH2-M-OH" ■
-. 14 -
OHtGlNA
Eine andere brauchbare Subetanzklasse besitzt die allgemeine
Formel (Xl)
OH,
Ar'-CH-CH2-HH-CH ν /χΐ\
OH 0^
Ar1 bedeutet einen, gegebenenfalls substituierten, Phenyl-
oder Naphthylreet»
Substanzen aus dieser Klasse sind beispielsweise unter den
Bezeichnungen Alderlin bssw. Diohlor-isoproterenol bekannt
geworden. Hierin bedeutet Ar.1 einen ß-Haphthyl- biw· ttfien
314-Dichlor-phenyl-reet.
Die beta-Reseptorenblocker werden in Konzentrationen von
mindestens 50 ppm» vorzugsweise von mindestens 100 ppB»
angewendet.
(Vgl', belgische Patentschriften 640 312, 641 417, 660 800,
669 401; holländische Patentanmeldungen 6 408 650, 301 580,
6 601 686» 6 409 88?,, 6 605 692, 6 601 040, 6 504 268 und
DAS It 242 596).
Die aufgeführten Verbindungen der Gruppen a) bis c) werden
in Form ihrer phyeologieoh unbedenklichen Balaen, Insbesondere
ale Hydrochloride, Phosphate oder Bitartrate eingesetzt.
. - 15 -
009i2 1/179« BAD ORIGINAL
Vergleichsversuch la und Beispiele 1 "bis 8
Mit klinischen.Untersuchungen sollte geklärt werden,
ob die Medikame.ntenkombination zwischen einem lokalanaeßthetlschen
Wirkstoff, einen Yaeokonetigene, und einem
beta-Rezeptorenbloeker die negative Auswirkung der spe-.
ziellen, exzessiven Situation bei der örtlichen Betäubung abschwächen oder sogar aufheben kann. Hierzu wurden
verschiedene Lokalanaesthetika mit verschiedenen bRB kom-biniert
und in ihrer Wirkungsweise mit einem normalen, handelsüblichen Lokalanaesthetikum verglichen. Die Kriterien
für die Wirksamkeit der bRB waren im wesentlichen die Herzfrequenz, die Blutdruckwerte (systolisch und diastolisch),
das Elektrocardiogramm und die freien Fettsäuren im Blutplasma. Sämtliche Parameter werden in charakteristischer Weise durch die Catechinamine beeinflußt.
Als feinster Gradmesser für das Abfangen von unerwünschten Einflüssen von Adrenalin und Noradrenalin am Herzen
erwies sich aber eindeutig die Registrierung der Herzfrequenz. Das Diagramm der Fig. 1 zeigt die Frequenz des Herzens
(I/min) vor, während und nach einem Eingriff in Lokalanaesthesle (<l)<
Ee wurden zahnärztliche und kieferchirurgische Operationen durchgeführt. Die durchgezogene
Kurve ergab den Mittelwert - mittleren Fehler von 40 mit einem Lokalanaesthetikum (20mg/ml Lidooain-hydrochlorid (1)4-0,C
- 16 -
009821/1796
1SP640Q
mg/ml Adrenalin) behandelten Patienten. Die gestrichelte Kurve zeigt das Frequenzverhalten von 40 Patienten mit
gleichartigen; Eingriffen, die aber mit einer Korabination des gleichen Lokalanaesthetilcums und dem bRB VII
behandelt wurden.
Der eindrucksvolle frequenzsenkende Effekt konnte nun ei ne zufällige Eigenschaft der gerade gewählten Korabination
sein. Es blieb deshalb zu klären, ob auch weitere Kombinationen verschiedener Lokalanaesthetika mit verschiedenen
bRB die gleiche Überraschende, positive Wirkung zeigen würden. Die folgende Tabelle 1 und das Diagramm
(Pig. 2) geben dabei über die verschiedenen Kombinationen der genannten Stoffe Auskunft.
Die Kurven zeigen ausnahmslos den gleichen gewünschten frequenzsenkenden Effekt der verschiedenen Kombinationen.
Geringe Differenzen in der Stärke des Frequenzabfalls
sind einerseits ein dosisabhängiges Problem und andererseits aber auch mit der unterschiedlichen spezifischen
beta-Rezeptorenblockierenden Eigenschaft der genannten
Medikamente zu erklären«
00ff$3i,M79t BAD OBlGlNAU
fabeile 1
j | feffgleiebe* versuch 1s |
Zeitpunkt: | A* | +2,4 | 5 | 10 | 15 | 20 Min. |
Beispiel .T ■ | I 40 Patienter, |
92,7 | +2,4 | +11,0 | +10s2 | +7,5 | +5,3 | |
Beispiel 2 | I + VIIi[0,82 mg) 100 Patienten |
94.1 | -4,8 | -15,6 | -18,8 | -18,8 | -18,4 | |
Beiapiel 3 | I + VIII(a,93 mg) 55 Patienten |
91,2. | +1.6 | - 4,4 | - 9.0 | - 7,4 | -12,2. | |
Beispiel 4 '·' | ti * VIl (0*93 mg) θ Patiencen |
91,3 | *4i1 | -19,0 | -27 * 3 | -26,3 | -24,7 | |
[Ii + IX (1.60 mg) 10 Patienten |
83,7 | +1.2 | - 0,2 | - 0,2 | - 4,8 | |||
Tabelle
Herzfrequenz
ca to
VO (B
«Ο cn
I | 5 | Zeitpunkt: | A* | I** | 5 | 3 | 10 | 15 | 1 | 20 | Min. | |
Beispiel | 6 | I + VIII . (0,35mg) 8 Patienten |
92,6 | +3,2 , | -o, | 2 | +2,8 | ~0, | 5· | -*7 | ,2 | |
Beispiel | 7 | I + VIII (0,68 mg) 20 Patienten |
87,9 | +2,2 | -3, | 5 | -8,1 | -5, | 4 | -9 | ,6 | |
Beispiel | 8 | I + VIII (1,18 mg) 15 Patienten |
94,5 | +3,7 | 8 | -13*9 | -9, | 0 | -14 | .8 | ||
Beispiel | I + VIII (1*73 rag) 10 Patienten |
90,4 | -2,5 | -14, | -17,3 | -18, | -18 | .8 | ||||
* a
Ausgangswert
Insektionabeginn
cn
• 18064PQ 20
In den Tabellen 1 und 2 sowie in FIg0 2 enthielten
die Präparate I und III jeweils 2 Grewo~# lokalanästhetischen
Wirkstoff, das Präparat II 3. Gewebe Ferner enthielt
das Präparat I 40 ppm Adrenalin, Präparat II 50 ppm Uoradrenalin-Hydrochlorid und Präparat III 15 ppm Adrenaline
- 19b 009821/1796
8AD ORIGINAL
18Ρ5400
a*
In der Tabelle 2 und der Pig. 3 wird aus der Kombination von Verbindung I mit verschiedenen Mengen bRB VIII
der Einfluß auf die Herzfrequenz in unterschiedlicher Intensität deutlich.
Das wirkungsverschiedene Verhalten der charakteristischen
Eigenschaften differenter bRB ist bei vergleichenden Untersuchungen in der inneren Medizin vielfach belegt.
So wie vorstehend experimentell belegt, ist praktisch jede Kombination eines lokalanaesthetikums mit einem beta-Rezeptorenblocker mit dem Ziel der oben erreichten und
gewünschten Effekte darstellbar.
Weitere Beispiele mit gleichartiger Wirkung sind folgende Kombinationen:
II + VI; II + VIII,· II + IX, wo bei als Vasokonstringentien Adrenalin oder fforadrenalin verwendet werden.
Die. Frequenzbeeinflussung war bei den Untersuchungen aber
nur einer der Faktoren, die zur Beurteilung der gefundenen neuen Kombination herangezogen wurden. Häufig auftretende Herzrhythrausstörungen, die nach der Lokalanaesthesie
- 20 -
009821 /1?IS BAD ORIGINAL
«ι
auftreten oder durch diese verstärkt werden können» wenn
sie vorher schon bestanden hatten, wurden bei der Sabe
des Kombinationspräparates entweder völlig aufgehoben oder doch zumindest entscheidend reduziert. Extrem beschleunigte
Herzaktionen oder unregelmäßiges Schlagen des Herzens verursachen eine unökonomische Herzarbelt und
eventuell eine herabgesetzte Herzleistung» die bis zum völligen Kreislaufzusamraenbruch führen können.
Eine weitere unerwartete und günstige Beeinflussung des krankhaft erhöhten Blutdruckes konnte bei einer anderen
Patientengruppe nachgewiesen werden. Gerade Kranke mit erhöhtem Blutdruck sind erfahrungsgemäß bei der Lokalanaesthesie
gefährdet und neigen zu starken unerwünschten Kreislaufreaktionen. Hit dem erfindongsgemäßen Präparat
behandelt reagierten sie mit Blutdruckveränderungen im Sinne einer normalisierenden Tendenz. Der Druck
lag nach erfolgter Injektion innerhalb einer gewissen Zeit unter dem Ausgangswert. Im Gegensatz dazu stand das
Verhalten des Blutdruckes bei Patienten mit normalen Werten. Hler konnte man eine leicht steigende Tendenz feststellen. Damit war auch bei dieser Kreislaufkomponente
eine optimale Beeinflussung zu registrieren.
— 21 —
8AD ORIGINAL
18P64Q0
Schließlich wurde auch die Wirkung der Gatechinamine auf den Fettsäurespiegel im Blutplasma untersucht, um
die Wirkungsweise der bRB zu beurteilen. Adrenalin mobilisiert nachweislich die menschlichen Fettdepots· In
Streß-Situationen kommt es daher im allgemeinen zu einem Anstieg der freien Fettsäuren im Blutplasma.
Bei zwei Patientengruppen, die unter gleichen Voraussetzungen behandelt wurden wie die Personen der vorstehenden
Versuchsreihen, wurden die Konzentrationen der nichtveresterten Fettsäuren (NFS) bestimmt (Fig. 4). Bei bei- "
den Gruppen von jeweils 10 Patienten kommt es bis zur Lagerung im Operationssaal zu einem Anstieg der NFS. Während
nach der Injektion des normalen Lokalanaesthetikums ein
weiterer erheblicher Anstieg der Fettsäuren zu verzeichnen ist, kommt es durch die Kombinationslösung mit dem
bRB zu einem deutlichen Abfall der NFS. Die Unterschiede sind signifikant.
Neben diesen objektiven Befunden, die die positiven Eigenschaften der Zusammensetzung von Lokalanaesthetikum mit
einem bRB beweisen, war aber auch die subjektiv empfundene Wirkungsweise dieser Verbindung positiv. Sie ausgesprochen gute Verträglichkeitsrate gegenüber der Kontroll-
009821/1791
BAD ORIGINAL
185S4QQ
gruppe, die deutlich vermehrt über Unwohlsein, Übelkeit,
Herzschmerz, Schweißausbruch und Kopfschmerz klagte, war bemerkenswert. Andererseits wurde von den
Patienten, die mit dem Präparat nach der Erfindung behandelt
wurden, zum Teil spontan ein Beruhigungeeffekt angegeben, der vor allem dann auffallend war, wenn bei
zwei oder mehreren verschiedenen Eingriffen dem gleichen Patienten einmal ein handelsübliches Lokalanaesthetikum
und einmal das Kombinationspräparat gegeben wurde· Um gerade diese vergleichbare, subjektive Beurteilung
dee Lokalanaesthetikums mit und ohne Zusatz des bRB
zu erhalten, wurde bei 10 gesunden Versuchspersonen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen jeweils eine Injektion
mit einer der beiden Lösungen im Wechsel vorgenommen. In jedem Falle waren Injektionsort und Injektionsmenge gleich. Der operative Eingriff entfiel und damit
auch die Angst vor einer solchen Maßnahme,
Trotz veränderter Voraussetzungen gegenüber den anderen vorstehend geschilderten Untersuchungen (geringere Adre»
nallnmenge (nur 0,08 mg), fehlende Angst*or der Operation,
genaue Information der Probanden über das besehenen), war
der Einfluß auf die Frequenz, die arrhythtnische Herzaktion und vor allem auf das subjektive Empfinden positiv,
eindeutig und eindrucksvoll.
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.., 009821/1718 '* bad original
Yergleichsversuoh 1b und Beispiel 9
Im doppelten Blindversuch kamen swei Chargen der
Anaesthesielösungen (Lidocain Hydrochlorid (in einer
2#igen Lösung) und Adrenalinzusatz (0,04 mg/ml) mit
oder ohne bRB Formel VII in einer Dosierung von 0,001 g/ml) zum Einsatz. Es wurden zwei Gruppen mit je 40 Patienten gebildet, bei denen Extraktionen, operative Entfernung von verlagerten Zähnen und kleinere kieferchirurgische Eingriffe durchgeführt wurden. Vor, während und
nach diesen MaQnahmen erfolgten Blutdruckmessungen (nach KOROTKQ??) und eine Aufzeichnung des EKG in den Standardableitungen· Im Wechsel injiziert ergaben sich eindruckevolle Unterschiede im Hinblick auf die Herzfrequenz und
das Blutdruckverhalten. >
Unmittelbar nach der Lagerung im Operationssaal ergibt
sich fast ein gleicher Auegangewert für die Herzfrequenz beider Patientengruppen (vgl. Fig. 1). Mit 90 Schlägen
pro Minute liegt die Frequenz verhältnismäßig hoch und dürfte mit der seelischen Belastung und der endogenen
CatechinaminausschUttung der Patienten zu erklären sein. Nach der Injektion des Lokalanaesthetikums ohne Zusatz
des bRB kommt es zu einem durchschnittlichen Anstieg der Herzfrequenz mit 15 Schlägen pro Minute. Andererseits
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000821/1?«
H,
fällt sie bei der Kombination mit dem bRB Formel VII um etwa 20 in der Minute innerhalb der ersten fünf Minuten nach der Injektion. Dieser Wert bleibt dann erhalten·
Der systoliache Blutdruck zeigt bei beiden Patientengrup
pen für die Zeit der Versuchsanordnung bei einem typischen Beispiel keine wesentlichen Unterschiede (Fig. 5)·
Demgegenüber erbringen die diastolischen Blutdruckwerte eine Differenz. Etwa 5 Minuten nach der Injektion des
Kombinationspräparates mit dem bRB zeigt eich in der Ver suchsgruppe ein Anstieg um durchschnittlich 15 am Hg gegenüber
der Kontrollgruppe· Die BIutdruclckontrollen und
die EKG-Schreibung ließen nun im Einzelfalle eine aufschlußreiche
Analyse des Kreislauf·» und Frequenzverhaltens
bei diesen Eingriffen su· Insgesamt 12 Patienten der Kontrollgruppe machten Angaben über Schwindel, Kopfschmerz
und Übelkeit. Objektiv konnten darüber hinaus zum Teil erhebliche Veränderungen im IKO- und Blutdruckabfall
auch ohne besondere Angaben der Patienten feetgestellt
-werden» Bei 4 Patienten kam es %u kollapa&hnlichen
Zuständen mit erheblichem Blutdruckstura ohne eine
sichtbare Abhängigkeit zur IqtJieiertesi Ataenalinmenge.
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ORIGINAL
18054P0
Weiterhin konnten mehrfach HerzrhythmusstSrungen nach
Gabe des adrenalinhaltigen LokalanaeBthetikuias beobachtet werden. Bei einem 24-jährigen Patienten kam es unmittelbar nach der Injektion zu ventrikulären Jäxtrasystolen, die anfänglich nach der Lagerung auf dem Operationstisch noch nicht bestanden hatten. Gleichzeitig
wurde ein Frequenzanstieg τοη 72 auf 94 Schläge in der
Minute verzeichnet.
Bestehende ventrikuläre Sxtrasystolen traten bei einer
anderen Patientin bei gleichen Voraussetzungen häufiger auf.
Bei einen dritten Patienten wurden nach Injektion gleichgestaltige firtrasy stolen, die schon vorher bestanden hatten* verstärkt, und es traten zusätzlich noch polytope
Extrasystolen auf. In der 25· Minute nach der Injektion
kam es zua Hersjagen und eines kurzfristigen Frequenzanstieg auf 16p Schläge pro Minute. Die Veränderungen
wurden als paroxysaale Tachyoardie rom Typ Bouveret-Hoffmann interpretiert. lach diesem Anfall ging die Herzfrequenz spontan auf 50 Schläge in der Minute zurück.
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009821/1791
1809400
Sinuerhythraus in einen "oberen Knotenrhythmus" bei einem
27-jährigen Patienten nach Lokalanaeathesie beobachtet
werden.
Durch diese Beispiele bei einer relativ kleinen Gruppe von 40 Patienten wird deutlich, welche Schwierigkeiten
and Komplikationen während der bisher üblichen Lokalnnaesthesie
auftreten können.
Demgegenüber konnte bei einer anderen Gruppe von ebenfalls
40 Patienten, die mit dem erfindungsgemäßen Präparat behandelt wurden, nur zweimal Beobachtungen über
ungewöhnliche Reaktionen (Übelkeit, Kopfweh) gemächt
werden.
werden.
Eine Patientin gab nach der Injektion und während der
nachfolgenden Operation Übelkeit an, ohne daß die Frequenz oder der Blutdruck sich geändert hatten.
nachfolgenden Operation Übelkeit an, ohne daß die Frequenz oder der Blutdruck sich geändert hatten.
Ein weiterer Patient machte Angaben über Kopfschmerzen.
Eine Blutdruokänderung konnte dabei nicht regletrietrt werden,
es gab lediglich einen kurzfristigen Herzfrequenzabfall
von 94 Schlägen auf 38 Schläge pro Minute. Ohne therapeutische Maßnahmen wurde schon nach 5 Minuten wieder,
eine Frequenz von 75 Schlägen pro Minute erreicht, die dann Im weiteren Verlauf anhielt.
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009821/1798
BAD ORIGINAL
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• »
1805400
Gegenüber dieder geringen Anzahl von 2 Fällen mit subjektiven Beschwerden wurde von einigen Patienten sogar
spontan eine gute Verträglichkeit des Medikamentes angegeben, wenn sie über Vergleictisnöglichkeiten mit früheren Eingriffen in Lokalanaesthesie verfügten. Andererseits zeigten aber die objektiven Befunde die positiven
Eigenschaften des beta-Rezeptorenblockers.
Zur Veranschaulichung sei das Elektrocardiogranm einer
70-jährigen Patientin (Abb· 6) gezeigt, das vor der Injektion eine Jäxtrasystolie mit bigemlnusähnlichem Charakter aufwies. Nach der Injektion des Lokalanaesthetikuras mit bRB, konnte man einen deutlichen Rückgang der
Extrasystolie feststellen.
Biese positive Auswirkung auf die Herzaktion konnte in vielen anderen Fällen bestätigt werden. Weiterhin konnten mit dem präparat nach der Erfindung Patienten erfolgreich behandelt werden, die Angaben über einen Infarkt
in der Anamnese machten. Darüberhinaus konnte speziell bei Patienten mit einer hypertonen \usgangelage eine
günstige Beeinflussung des Blutdruckes mit geringfügiger Senkung registriert werden. Semgegenüber blieb der Blutdruck bei normotonen Patienten erhalten oder wurde nur
gering gesteigert, keinesfalls aber gesenkt·
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009821/1716
1805400 50
An Versuchspersonen wurden die im folgenden näher bezeichneten
lokalanaesthetischen Mittel injiziert., und zwar an 12 bzw. 8 Patienten ohne bRB-Zusatz und an 1.0
Probanden Präparat A mit Zusatz von 0,5 °/oo Substanz IX
und an θ Probanden Präparat B mit Zusatz von 0,25 °/oo
Substanz VII. Es wurde, wie bei den vorhergehenden Beispielen
beschrieben, die Herz-freqissn» vor und während
des Versuchs gemessen. Sie Werte sind In Fig. 7 und 8
angegeben.
Präparat A (Pig. 7h
Rac. H-Methyl-hexahydropleollnyl-2,6-äim©tliyl~
aailid-hydrochlorid (Formel III) · 2 i>
Adrenalin - 15
P-räp-axat B
^β·>·Bu1;ylaaιino·-2-metlιyl-6-chlor-acβtianilid- " ■ ·
phoephat (Formel II)- ; ' 3 £
Moradremali»-i£ydr0ehlQ5rta 50 ppm
Aue den. Graphiken gebt deutlich herror« i*3 dureb den
ZuBats'-'Von beta-Reaeptorenbloekern aueh hler die Hers
treqnenn deutlich gesenkt werden kaaa»
BAD ORIGINAL
Claims (1)
1. Injijslerbereu Lokalanäethetilnai, das in wäeerigei1
Löeung 0,2 bis ML lokalanäethetieohen Wirkstoff und 10
I)Ie 1OO ppe TaBokonetringene aufweist» dadurch g β -kenneeichnet , daß es Busätzlich «indeetena
50 ppe beta-Reseptorenblocker enthalt.
2. LokalanasthetUcUD nach Anspruch 1, dadurch gikennselohnet , daß es 2 bis 3% lokalanasthfttIschen Wirkstoff enthält.
3ο LokalanasthetlkuB nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennselchnet , daß es 10 bis 40 ppe Tasokonstrlngens enthält·
4. Lokalanaathetlku« naoh Anspruch 1 bis 3» dadurch
gekennselchnet , daß es Mindestens 100 ppe beta-Reseptorenbloeker enthält.
5* LokalanÄsthetikun naoh Anspruch 1 bis 4t dadurch
gekennzeichnet , daß es als lokalanästhe»
tischen Wirkstoff *-Di&thylMino-2,6=di*etbyl-aoetenllia,
(u-Butylaaino~2-Bethyl-6-ohlor-aoetanilidt Rao. H-
Methyl-hexahydropicollnyl-2,6-dioethyl-anilid und/cder
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18Q64QQ
i-Methyl-S-fdi&thylamino-Jacethylainino-beiizoesöure-inethylester enthält.
6« lokalanästhetikua nach Anspruch 1 bis 5» dadurch
gekennzeichnet« daß es als Yasokonstringens Adrenalin« Noradrenalin und/oder Corbadrln enthält.
7. Lokalanäethetikum nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet , daß es als beta-Rezeptorenblocker Substanzen der allgemeinen Formeln
At-O-CH2-CH-CH2-NH-CH
OH
oder
Ar< -CH-CH2-NH-CH ^
OH ^
enthält» in denen Ar einen gegebenenfalls substituierten
Phenyl- oder Naphthylrest oder He^erocyklus mit aromatischem
Charakter,, Insbesondere den Indolylrest und Ar* einen gegebenenfallo subrnsituierten Phenyl- oder Naphthylrest bedeuten.
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8. Lokalanfisthetikuia nach Anspruch 7» dadurch gele
e nnn zeichnet , daß es ale beta-Reseptorenbloclcer
Propranolol, i-Ieopropylaaino-J-'/b-allyloaypheno3cj[7-2-propanol,
i-
pheno33t7~2-propanol und/oder i-Isopropylanilno-3-lndolyl-2-propanol
enthält.
009821 /1796
Priority Applications (3)
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DE19681806400 DE1806400A1 (de) | 1968-10-31 | 1968-10-31 | Pharmazeutisches Produkt,insbesondere injizierbares Lakalanaesthetikum |
GB5214369A GB1277601A (en) | 1968-10-31 | 1969-10-24 | An injectable local anaesthetic |
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ID=5712091
Family Applications (1)
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FR (1) | FR2022019B1 (de) |
GB (1) | GB1277601A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0164320A1 (de) * | 1984-03-14 | 1985-12-11 | Astra Läkemedel Aktiebolag | Pharmazeutische Präparate für spinale Analgesie, enthaltend Guanfacin und eine Methode zu ihrer Herstellung |
Families Citing this family (3)
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WO1994023748A1 (en) * | 1993-04-08 | 1994-10-27 | The University Of Queensland | Administration of vaso-active agent and therapeutic agent |
SE9401174D0 (sv) * | 1994-04-07 | 1994-04-07 | Astra Ab | New combination |
EP1487448A4 (de) * | 2002-02-28 | 2007-04-25 | Sempach Pty Ltd | Behandlung der auswirkung von chemikalien mit ihren ultraverdünnten stereoisomeren |
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1968
- 1968-10-31 DE DE19681806400 patent/DE1806400A1/de active Pending
-
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- 1969-10-30 FR FR6937265A patent/FR2022019B1/fr not_active Expired
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---|---|---|---|---|
EP0164320A1 (de) * | 1984-03-14 | 1985-12-11 | Astra Läkemedel Aktiebolag | Pharmazeutische Präparate für spinale Analgesie, enthaltend Guanfacin und eine Methode zu ihrer Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2022019A1 (de) | 1970-07-24 |
FR2022019B1 (de) | 1974-02-01 |
GB1277601A (en) | 1972-06-14 |
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